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Autor*innen: Arnswald, Ulrich; Barth, Susanne; Bretschneider, Markus; Ghirmai, Aklilu; Gnahs, Dieter; Lauterbach, Uwe; Meisel, Klaus; Neß, Harry; Preißer, Rüdiger; Sandau, Elke; Schrader, Josef; Seidel, Josef; Seusing, Beate
Titel: Machbarkeitsstudie im Rahmen des BLK-Verbundprojektes "Weiterbildungspass mit Zertifizierung informellen Lernens"
Erscheinungsvermerk: Berlin: BMBF, 2004
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Weiterbildung; Bildungspass
Abstract: Die Erfassung und Dokumentation aller Fähigkeiten und Fertigkeiten des Individuums sollten der Identifizierung und Transparenz selbstgesteuerter Aktivitäten des lebenslangen Lernens in formalen, non-formalen und informellen Kontexten dienen. Bund und Länder ließen zu einer diesbezüglich weiter als bisher geöffneten Dokumentations- und Anerkennungspraxis des lebenslangen Lernens mit der vorgelegten Machbarkeitsstudie "Weiterbildungspass mit Zertifizierung informellen Lernens" (April 2002 bis Oktober 2003) prüfen, ob und unter welchen Bedingungen die Einführung eines einheitlichen, bildungsbereichsübergreifenden Weiterbildungspasses möglich sei und welche Voraussetzungen für seine Nutzerakzeptanz erfüllt sein müssten. Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen, technologischen und arbeitsorganisatorischen Strukturwandels in Deutschland wird aus der vorgelegten Studie erkennbar, dass Noten und Zertifikate allein zu wenig über die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen aussagen. Stattdessen rücken für die Akteure beruflicher Bildung die Beschreibungen dessen, was der Einzelne bei der Umsetzung von Anwendungswissen kann, in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Konsortialpartner (Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Deutsche Institut für Erwachsenenbildung, Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung) zeichnen in der Machbarkeitsstudie systematisiert eine dynamische und heterogene Entwicklung von über 50 Weiterbildungspassaktivitäten in Deutschland nach und analysieren vergleichbare "best-practice-Beispiele" aus den Ländern Finnland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Schweiz. Die aus den Befunden abgeleiteten Empfehlungen für einen bundesweit zu erprobenden Weiterbildungspass unterhalb der ordnungspolitischen Ebene richten sich u.a. auf folgende Handlungsfelder einer Machbarkeit: Struktur eines Referenzmodells, Konzept eines Beratungsmodells und Voraussetzungen zur Erfassung informell erworbener Kompetenzen.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens