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Author(s): Lauterbach, Uwe
Title: Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge. Modelle und Praxiserfahrungen
In: Koch, Manuela; Westermann, Georg (Hrsg.); Von Kompetenz zu Credits: Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf ein Hochschulstudium, Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 2006 (Gabler Edition Wissenschaft. Harzer wirtschaftswissenschaftliche Schriften), S. 99-123
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufliche Bildung; Berufsbildung; Kompetenz; Anerkennung; Hochschulwesen; Studium; Dänemark; Frankreich; Vereinigtes Königreich; Vereinigte Staaten; Deutschland
Abstract: Die deutsche Trennung in das System der beruflichen Bildung und das Hochschulsystem führte zur Frage, ob und wie die Anrechung von beruflichen Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge in anderen Ländern erfolgt? In Deutschland ist dieser Transfer von Kompetenzen nicht selbstverständlich. Generelle Regelungen liegen nicht vor. Für die vier untersuchten Länder ( Dänemark, Frankreich, Vereinigtes Königreich und die USA) stellt sich die Situation anders dar, weil ein Studium im tertiären Bereich (im Hochschulwesen) immer auch Berufsausbildung ist. In diesen Ländern sind Übergänge aus der beruflichen Bildung und Anrechnungen im Hochschulsystem mit verbindlichen Regeln vorgesehen. Dabei ist die Verrechnungseinheit Credit eine wesentliche Größe. Was ein Credit ist, hängt von der jeweiligen Definition ab. Die Verrechung nach dem Modell des europäischen Bolognaprozesses über das ECTS setzt sich mehr und mehr durch. Wenn mit diesen Entwicklungen mit der deutschen Situation verglichen werden, ist die Einschätzung "Stillstand" sicherlich zutreffend. Als Grund dafür sind wohl eher die nationalen deutschen Bildungsstrukturen heranzuziehen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The distinction between a vocational education and training system and the system of higher education that is common in Germany has raised the question if, and how, vocational competencies can be recognised for higher education courses in other countries. Such a transfer is by no means a matter of course in Germany, and no general regulations exist. The situation is different in the four countries examined here (France, Denmark, United Kingdom, United States) because a study course in a tertiary area (higher education) will always include a vocational education and training career. These countries expressly provide for transitions from vocational education and training and the recognition for higher education by fixed regulations. In these terms the calculating unit of "credit" constitutes a crucial element. The exact nature of a credit depends on its definition. Accreditation is increasingly established by means of the European Bologna Process and its ECTS. When comparing these developments with the situation in Germany, the term "stagnation" seems an aptestimation. This seems to be more grounded in national German education structures. (DIPF/Author)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens