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Author(s): Richter, Tobias; Naumann, Johannes; Isberner, Maj-Britt; Kutzner, Yvonne
Title: Diagnostik von Lesefähigkeiten bei Grundschulkindern: Eine prozessorientierte Alternative zu produktorientierten Tests
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 6 (2011) 4, S. 479-486
URL: http://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/5762/4888
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Diagnostik; Effizienz; Grundschulalter; Kind; Kognitive Prozesse; Lesefertigkeit; Lesekompetenz; Leseverstehen; Test
Abstract: Lesen ist eine Schlüsselkompetenz in der modernen Wissens- und
Informationsgesellschaft. Daher zählt die Vermittlung basaler
Lesefähigkeiten zu den wichtigsten Bildungsaufgaben der
Grundschule. Schulleistungsstudien wie IGLU zeigen jedoch
immer wieder, dass ein beträchtlicher Anteil von Schülern/innen
große Schwierigkeiten im Verstehen schriftlicher Texte hat (vgl.
Bos u.a. 2006). Schüler/innen mit spezifischen Leseschwächen
benötigen zudem frühzeitige und gezielte Förderung, um ein adäquates
Leseverständnis erreichen zu können. Damit stellt sich
das Problem, wie Lesefähigkeiten in psychologisch wie psychometrisch
fundierter Weise gemessen werden können. Sowohl in
der pädagogisch-psychologischen Forschung als auch in der
schulischen Praxis werden für diesen Zweck vor allem Testverfahren
eingesetzt, bei denen die Testpersonen Texte lesen und
im Anschluss geschlossene oder offene Verständnisfragen beantworten.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation