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Author(s): Kopp, Botho von
Title: Slowakische Republik
In: Hellwig, Wolfgang; Lauterbach, Uwe; Kopp, Botho von (Hrsg.): Innovationen nationaler Berufsbildungssystem von Argentinien bis Zypern: Berufsbildungsprofile im Blickfeld des Internationalen Fachkräfteaustausches (IFKA), Baden-Baden: Nomos, 2001 (Schriftenreihe der Carl Duisberg Gesellschaft, 11), S. 167-170
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufliche Bildung; Bildungssystem; Slowakische Republik
Abstract: Zwar konnte man nach der Wende von 1989 und mit der Eigenstaatlichkeit 1993 auf einer sehr gut ausgebauten Bildungssystem- Infrastruktur aufbauen, aber inhaltlich und funktional ist gerade der Bereich der beruflichen Bildung durchdie wirtschaftliche Transformation unmittelbar und substantiell betroffen worden. Jüngste komplexe Bildungsentwicklungspläne (z.B. der Plan "Millenium") rechnen mit einer generellen höheren Finanzierung des Bildungssystems, und spezifisch im Bereich der beruflichen Bildung u.a. mit einer (Wieder-) Stärkung des dualen Prinzips bzw. der direkten tripartiten Beteiligung von Bildungspolitik, Wirtschaft (Kammern, Berufsverbänden) und Arbeitnehmervertretern, wobei verschiedene Möglichkeiten ihrer strukturellen und funktionellen Realsierung noch diskutiert werden, sowie schließlich einer deutlichen Modularisierung (Stufung) von Ausbildungen, die generell breiter angelegt sein sollen als die traditionellen Berufsaubildungen und zukünftig überwiegend in integrierten beruflichen Schulen stattfinden werden.
Abstract (english): The new state, which was established in 1993 after the breaking up of Czechoslovakia, could build upon a verys well developed vocational education infrastructure, but it was affected substantially by the economical transformation. Recent reform plans (such as the "millenium"-plan) count with a generally better financing of education and, in the field of vocational education, a reinforcement of the "dual" principle and the tripartite responsibility of government, industry (chambers, companies and other groups) and representatives of labor. The structural and functional details of various models are still in discussion. Intended is a clear modularization of qualifications, which should not only form a more concise vertical structure but should also be broader than the traditional vocational profiles, and should be trained in a kind of integrated vocational schools.
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens