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Autor*innen: Hartmann, Ulrike; Ehm, Jan-Henning; Höltge, Lea; Hasselhorn, Marcus
Titel: Unter welchen Bedingungen gelingt die Implementation eines Modellvorhabens zur Förderung der Schulbereitschaft in Kindertagesstätten? Analysen zum Zusammenspiel von individuellen Merkmalen der Fachkräfte, der Wahrnehmung projektbezogener Merkmale und dem wahrgenommenen Implementationserfolg
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 1, S. 62-80
DOI: 10.25656/01:20459
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204596
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204596
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kindertagesstätte; Modellversuch; Implementierung; Schulreife; Frühkindliche Bildung; Förderung; Umsetzung; Erfolg; Wahrnehmung; Fachkraft; Erzieher; Einstellung <Psy>; Selbsteinschätzung; Kompetenz; Wissen; Belastung; Fragebogenerhebung; Vignette <Methode>; Strukturgleichungsmodell; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract: Anhand der Befragungsdaten von 184 baden-württembergischer Kita-Fachkräften wird untersucht, welche Zusammenhänge zwischen dem Im- plementationserfolg einer Reformmaßnahme und den für die Implementation bedeutsamen individuellen und projektspezifischen Merkmalen bestehen. Dabei werden anhand eines Strukturgleichungsmodells die Beziehungen zwischen den individuellen Voraussetzungen der pädagogischen Fachkräfte und ihrer subjektiven Wahrnehmung einer erfolgreichen Implementation des Modellprojektes analysiert. Die Ergebnisse implizieren, dass die Wahrnehmung projektspezifischer Merkmale (relativer Vorteil, Kompatibilität und Komplexität) nicht unabhängig von den individuellen Vorausset- zungen der pädagogischen Fachkräfte (Einstellungen, Kenntnisse und berufl. Belastung) betrachtet werden sollte. Insbesondere die Einstellungen gegenüber schulvorbereitender Zusatzforderung weisen Zusammenhänge mit allen projektspezifischen Merkmalen auf. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Analyzing survey data of 184 early childhood educators, this study ex- amines relationships between a successful implementation of an early education reform in kindergarten, and various individual and project-specific characteristics. Structural equation modeling is used to analyze the relationship between individual characteristics of the educators and their perceived implementation success. Results indicate that educators' views on project-specific characteristics can be explained by taking their individual characteristics (beliefs, knowledge and occupational stress) into account. Specifically, attitudes towards the enhancement of children's school readiness relate to all project-related criteria. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan-Henning
Titel: Forschung im Dienste der frühpädagogischen Praxis. Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten am Beispiel "Schulreifes Kind"
Aus: Nentwig-Gesemann, Iris; Fröhlich-Gildhoff, Klaus (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik X: Zehn Jahre frühpädagogische Forschung - Bilanzierungen und Reflexionen, Freiburg im Breisgau: FEL-Verlag, 2017 (Materialien zur Frühpädagogik, 21), S. 167-183
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-224449
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-224449
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Pädagogische Forschung; Begleituntersuchung; Dienstleistung; Theorie; Modellversuch; Konzeption; Rationalität; Evaluation; Beratung; Berufliche Fortbildung; Pädagoge; Kompetenzerwerb; Wissenserwerb; Implementierung; Forschungsprojekt; Kind; Schulreife; Baden-Württemberg
Abstract: Pädagogische Forschung verfolgt traditionell das primäre Ziel der Erkenntnisgewinnung. Die Erreichung dieses Ziels wird zumeist über die Erstellung und Überprüfung von widerspruchsfreien und erklärungskräftigen Theorien bewertet. Nicht selten wird die theoriefokussierte Forschung aus der Perspektive der beruflichen pädagogischen Praxis als zu distanziert und wenig hilfreich erlebt. Um diese empfundene Distanz zu überwinden, mehren sich die Versuche, Modellprojekte in der pädagogischen Praxis wissenschaftlich begleiten zu lassen. Was aber hat man unter wissenschaftlicher Begleitung zu verstehen Im vorliegenden Beitrag stellen wir eine Konzeption Wissenschaftlicher Begleitung zur Diskussion, die ihre Funktion bei der Entwicklung innovativer pädagogischer Konzepte hat und dort im Sinne sequentieller Unterstützungsprozesse vier Typen von Dienstleistungen erbringt: (1) Prüfen des pädagogischen Konzepts (und seiner Elemente), (2) formative Evaluation, (3) Beratung und Fortbildung sowie (4) Klären der Bedingungen für eine erfolgreiche Implementation im pädagogischen Feld. In einer so verstandenen wissenschaftlichen Begleitung stellt sich Forschung in den Dienst der pädagogischen Praxis, indem sie zur Optimierung der Zielerreichung beruflicher pädagogischer Praxis beiträgt. Wie dies gelingen kann, wird am Beispiel der wissenschaftlichen Begleitung des frühpädagogischen Modellprojektes "Schulreifes Kind" illustriert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schöler, Hermann; Schneider, Wolfgang; Ehm, Jan-Henning; Johnson, Miriam; Keppler, Isabelle; Krebs, Katja; Niklas, Frank; Randhawa, Eva; Schmiedeler, Sandra; Segerer, Robin; Wagner, Hanna
Titel: Gezielte Zusatzförderung im Modellprojekt "Schulreifes Kind" Auswirkungen auf Schulbereitschaft und schulischen Lernerfolg
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 3-10
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Baden-Württemberg; Deutschland; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Grundschule; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Längsschnittuntersuchung; Mathematische Kompetenz; Modellversuch; Phonologie; Schreibenlernen; Schulanfänger; Schulerfolg; Schulreife; Sprachkompetenz; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract: Im Rahmen einer längsschnittlichen Evaluation des Baden-Württemberger Modellprojektes "Schulreifes Kind" wurden mehr als 900 Kinder des Einschulungsjahrgangs 2009 zu drei Messzeitpunkten vor Schuleintritt und zwei weiteren nach Schuleintritt untersucht. Die hier vorgelegten Datenanalysen wurden zur Klärung der folgenden drei Fragen genutzt: (1) Führen die kompensatorischen Fördermaßnahmen zur Verbesserung schulrelevanter Fertigkeiten bis zum Ende der Kindergartenzeit? (2) Kommt es infolge des Projektes zu einer höheren Einschulungswahrscheinlichkeit? (3) Zeigen sich mittelfristige Wirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten? Die Analysen zeigen, dass die ersten zwei Fragen mit "ja" beantwortet werden können. Die Frage nach mittelfristigen Transferwirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten muss dagegen zunächst unbeantwortet bleiben. Insgesamt zeigt sich ein vergleichsweise positives Wirkungsmuster der Zusatzförderung im letzten Kindergartenjahr.
Abstract (english): In order to evaluate the implementation of compensatory support regarding school relevant skills during the last year before school entry in the German state of Baden-Württemberg, more than 900 children participated in a longitudinal study with three preschool measurement points starting at about one-and-a-half years before school entry. A fourth and a fith measurement point were realized in Grade 1 to assess the acquisition of reading and math skills at school. Data analyses were done to find answers to the following three questions: (1) Does compensatory support contribute to development of sufficient levels of school relevant precursor skills during the last year before school entry? (2) Is the probability of schoolreadiness for children at risk increased by the project implementation? (3) Are there transfer effects on the acquisition of reading skills and math skills during the first year of schooling? The data analyses confirm positive effects on the compensatory support on school relevant precursor skills during the last year before school entry as well as an increase of the probability of schoolreadiness for children at risk. However, the question regarding transfer effects on the acquisition of reading and math skills during the first year of schooling remained unresolved. In summary, the effects of the implemented compensatory support program turned out to be positive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Krebs, Katja; Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Titel: "Runde Tische" im Projekt "Schulreifes Kind" Zur Konzeption und Evaluation eines Ansatzes zur engeren Einbindung von Eltern in vorschulische Förderentscheidungen
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 20-25
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Befragung; Deutschland; Eltern; Elternmitwirkung; Erzieher; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Frühförderung; Frühkindliche Bildung; Kind; Kindergarten; Kindertagesstätte; Konzeption; Kooperation; Lehrer; Modellversuch; Schulreife; Verhaltensauffälligkeit
Abstract: Als eine Form der Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern wurden im Rahmen des Projekts "Schulreifes Kind" sogenannte "Runde Tische" eingeführt. Hierbei handelt es sich um Treffen, bei denen gemeinsam die Entwicklung einzelner Kinder betrachtet und mögliche Förderinhalte besprochen werden. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Fragebogenuntersuchung von N=516 beteiligten Personen eine Evaluation der "Runden Tische" vorgenommen. Die Ergebnisse weisen auf eine gute Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern hin, wobei vor allem seitens der pädagogischen Fachkräfte der Wunsch eines noch intensiveren Austauschs deutlich wird. Weiterhin besteht Einigkeit darüber, dass die "Runden Tische" eine gute Möglichkeit darstellen die Eltern enger in vorschulische Förderentscheidungen einzubinden. Als besonders positiv wird herausgestellt, dass es bei den Treffen zu einem gezielten Austausch über die Kinder aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln kommt.
Abstract (english): In the project "Schulreifes Kind", so-called "round tables" were implemented as a form of cooperation between educational professionals and parents. These meetings provided a basis to discuss the development of specific children and possible adequate training programs. In the present study the "round tables" were evaluated by analyzing questionnaires from 516 participating people. The rsults indicate that educational professionals and parents were collaborating well with each other. However, especially the educators expressed their wish to intensify the exchange. Both sides agree that "round tables" facilitate parent's integration into decision-making processes regarding training opportunities in preschool education. It was particularly emphasized that "round tables" make the exchange about children's development from a variety of perspectives possible.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Füssel, Hans‑Peter
Titel: Zwischen Schule und Glauben. Islamischer Religionsunterricht noch immer kein "ordentliches Lehrfach"
In: Grundschule, 44 (2012) 11, S. 28 - 29
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Curriculum; Deutschland; Gemeinde <Kirche>; Islamischer Religionsunterricht; Modellversuch; Schulpolitik; Unterrichtsfach; Verfassungsrecht
Abstract: Kaum ein schulpolitisches Projekt in Deutschland wird bereits so lange und kontrovers diskutiert wie die Einführung des islamischen Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach. Warum aber ist das so schwierig? […] Der Autor betrachtet das Thema aus verfassungsrechtlicher und religionsgemeinschaftlicher Sicht und zeigt mögliche Lösungsansätze auf.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Tilgner, Renate
Titel: Nachhaltigkeit in der Berufsbildung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2012
URL: http://www.bildungsserver.de/Nachhaltigkeit-in-der-Berufsbildung-9957.html
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Curriculumentwicklung; Modellversuch; Nachhaltige Entwicklung; Projekt; Quellensammlung; Übergang; Umweltbildung; Weiterbildung
Abstract: Die drei zentralen Anliegen des Wissenschaftsjahres 2012 - Zukunftsprojekt Erde - Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Und: Wie können wir unsere Umwelt bewahren? betreffen auch die berufliche Bildung. Gefragt sind Konzepte des Wirtschaftens, Konzepte für Aus- und Weiterbildung wie auch Berufsbilder, die mit nachhaltiger Entwicklung einhergehen. Diese und weitere Aspekte finden Eingang in das Dossier Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Feldhoff, Tobias
Titel: Schule organisieren. Der Beitrag von Steuergruppen und Organisationalem Lernen zur Schulentwicklung
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011 (Educational Governance, 15)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Autonomie; Begleituntersuchung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Lehrer; Lehrerkollegium; Lernende Organisation; Modellversuch; Nordrhein-Westfalen; Organisationsentwicklung; Schule; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulorganisation; Selbstständigkeit; Steuerung; Unterricht; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsorganisation
Abstract: Im Kontext der Modernisierung des Schulsystems und einer erweiterten Autonomie werden immer höhere Anforderungen an die Einzelschule bezüglich ihrer Leistungs- und Veränderungsfähigkeit gestellt. Traditionell ist die Einzelschule jedoch als Organisation schwach ausgeprägt. Dieser Band der Reihe "Educational Governance" nimmt dies zum Anlass, zwei Strategien zur Stärkung der Veränderungsfähigkeit der Schule - Steuergruppen und Organisationales Lernen - in den Blick zu nehmen. Neben der Integration von Steuergruppen als Change Agent schulischer Entwicklungsprozesse in ein Modell der Kapazität des Organisationalen Lernens wird anhand von Daten des Modellvorhabens "Selbstständige Schule NRW" gezeigt, welchen Einfluss die Kapazität Organisationalen Lernens auf Erfolgsfaktoren des Modellvorhabens (Selbststeuerungsfähigkeit, Unterricht, Nutzung von erweiterter Autonomie) hat und welche Rollen Steuergruppen hierbei spielen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Haasler, Bernd; Heinemann, Lars; Martens, Thomas; Rauner, Felix
Titel: Large-Scale-Untersuchung zur beruflichen Kompetenzentwicklung von auszubildenden in Deutschland
Aus: Markowitsch, Jürgen; Gruber, Elke; Lassnigg, Lorenz; Moser, Daniel (Hrsg.): Turbulenzen auf Arbeitsmärkten und Bildungssystemen: Beiträge zur Berufsbildungsforschung, Innsbruck: Studienverlag, 2011 (Innovationen in der Berufsbildung IBB Forschung, 7), S. 133-149
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausbildungsniveau; Auszubildender; Berufliche Kompetenz; Berufspädagogik; Berufsschule; Bildungsforschung; Bremen; Deutschland; Diagnostik; Elektrotechnik; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Hessen; Kompetenz; Längsschnittuntersuchung; Messung; Modell; Modellversuch; Querschnittuntersuchung; Testaufgabe
Abstract: Im Vergleich zu anderen erziehungswissenschaftlichen Disziplinen hat die Berufspädagogik bislang in der Kompetenzdiagnostik noch einigen Nachholbedarf. Auch wenn das Berufsbildungs-PISA aus Gründen mangelnder Beteiligung einiger europäischer Mitgliedsstaaten zunächst ausgesetzt ist, muss von Berufsbildungsforschern selbstkritisch eingeräumt werden, dass die Instrumentenentwicklung zur Diagnostik beruflicher Kompetenzen noch nicht das international anschlussfähige Niveau erreicht hat. In einem Schul-Modellversuch der beiden Bundesländer Bremen und Hessen wird seit 2008 im Umfeld der Diskussionen um ein Berufsbildungs-PISA bereits eine überschaubare Large-Scale-Untersuchung im Berufsfeld Elektrotechnik durchgeführt, deren erste Zwischenergebnisse nun vorliegen. Im Vorhaben wird neben der Kompetenzmessung auch empirisch überprüft, ob dieses Modell als Grundlage für das Konzept der offenen Testaufgaben sowie eines Kompetenz-Messmodells geeignet ist.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Neß, Harry
Titel: Bedingungen für Vergleichsstandards einer Validierung informellen Lernens in Bildung und Beruf
Aus: Brodowski, Michael; Devers-Kanoglu, Ulrike; Overwien, Bernd; Rohs, Matthias; Salinger, Susanne; Walser, Manfred (Hrsg.): Informelles Lernen und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Opladen: Budrich, 2009 (Ökologie und Erziehungswissenschaft), S. 43-55
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Informelles Lernen; Beruf; Weiterbildung; Qualifikation; Qualifizierung; Anerkennung; Kompetenz; Zertifizierung; Standard; Qualitätssicherung; Beispiel; Deutschland; nichtformale Bildung; Innovation; Modellversuch; Projekt
Abstract: Ausgehend von der demographischen Situation am Arbeitsmarkt und den sozialen Benachteiligungen durch formal gängige Zertifikate wird die Herausforderung der zweiten Chance durch die Erkennung und Anerkennung informellen und non-formalen Lernens für Bildungsforschung und Bildungsverwaltung thematisiert. Anhand von Anerkennungsverfahren der Wirtschaft wird der Blick auf Forschungsdesiderata gelenkt, von denen eine veränderte Anrechnungskultur erworbener Kompetenzen in Bildungs- und Beschäftigungssystemen zu erwarten sind: IT-Weiterbildungssystem, Lernkultur Kompetenzentwicklung, ProfilPASS-System, DFG-Schwerpunktprogramm Kompetenzentwicklung, Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci und ANKOM-Initiative. Abschliessend werden Voraussetzungen benannt, aus denen sich Standards entwickeln lassen, anhand derer die Möglichkeiten einer Vergleichbarkeit und Anrechnung von Kompetenzen in Validierungsverfahren sichtbar wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Größere Eigenverantwortung für Schulleiterinnen und Schulleiter. Einsichten aus der Analyse ausgewählter Ergebnisse von Modellvorhaben
Aus: Buchen, Herbert; Horster, Leonhard; Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung, 8, Berlin: Raabe, 2008 , S. Erg.-Lief. April 2008; 1-20
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulleitung; Schulleiter; Selbstverantwortung; Selbständigkeit; Autonomie; Qualitätssicherung; Modellversuch; Deutschland
Abstract: Auf der Grundlage wissenschaftlich begleiteter Modellversuche zur eigenverantwortlichen bzw. selbständigen Schule in mehreren Bundesländern analysiert der Beitrag den Zusammenhang zwischen größerer Eigenverantwortung und der Verbesserung der Qualität von Schule und Unterricht. Aus keinem der analysierten Modellversuche lässt sich ein empirisch belegbarer unmittelbarer Zusammenhang zwischen Eigenverantwortung und Qualitätsverbesserung ableiten. Die Analyse zeigt aber, dass eine größere Eigenverantwortung von Schulen eine wichtige Rahmenbedingung für die Qualitätsentwicklung darstellt. In eigenverantwortlichen Schulen kommt insbesondere der Schulleitung eine deutlich größere Verantwortung für die Entwicklung von Schule und Unterreicht zu. Der Beitrag verdeutlich wesentliche Handlungsfelder zur Unterstützung von Schulleitungen in eigenverantwortlichen Schulen.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens