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Und wenn man die Abiturprüfungen einfach ausfallen ließe? Empirische Befunde zu Unterschieden […]
Hoffmann, Lars; Hübner, Nicolas; Neumann, Marko; Schröter, Pauline
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - empirische Analysen | Bielefeld: wbv Media | 2022
42882 Endnote
Autor*innen:
Hoffmann, Lars; Hübner, Nicolas; Neumann, Marko; Schröter, Pauline
Titel:
Und wenn man die Abiturprüfungen einfach ausfallen ließe? Empirische Befunde zu Unterschieden zwischen Abiturprüfungsnoten und Kursnoten
Aus:
Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - empirische Analysen, Bielefeld: wbv Media, 2022 , S. 251-287
URL:
https://www.wbv.de/download/shop/download/0/_/0/0/listview/file/-direct%40I72494/area/openaccess.html?cHash=c1866ddf63d2f8fe8fa5d9c949bd05de#%5B%7B%22num%22%3A790%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22XYZ%22%7D%2Cnull%2C606.6142%2Cnull%5D
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abiturprüfung; Abschlussprüfung; Berlin; Datenanalyse; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Forschung; Englischunterricht; Gymnasiale Oberstufe; Kurssystem; Mathematikunterricht; Metaanalyse; Oberstufenreform; Panel; Schulnoten; Thüringen; Unterschied
Abstract:
Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse von drei Studien dargestellt, die jeweils die Passung zwischen Abiturprüfungsnoten auf der einen Seite und den in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe erreichten Kursnoten auf der anderen Seite anhand unterschiedlicher Datensätze (d.h. Daten aus der Evaluation zur Bewährung der Poolaufgaben, Daten aus einer Zusatzstudie des Nationalen Bildungspanels, Daten aus der BERLIN-Studie) und mit jeweils anderen Schwerpunktsetzungen untersucht haben. Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse der drei Studien, dass die in den Abiturprüfungen erzielten Noten im Mittel etwas schlechter ausfallen als die Kursnoten der Qualifikationsphase. Darüber hinaus zeigen die Befunde, dass die Passung zwischen Prüfungsnoten und Kursnoten erheblich zwischen Ländern, Schulen und Fächern variiert und möglicherweise auch von schulsystemischen Änderungen (z.B. Oberstufenreformen) beeinflusst wird. Die Ergebnisse werden im Beitrag auch vor dem Hintergrund der in der Corona-Pandemie verschiedentlich diskutierten Möglichkeit eines Anerkennungsabiturs unter Verzicht auf die Abiturprüfung beleuchtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Zur Vergleichbarkeit von Abiturnoten. Eine kritische Zwischenbilanz
Klieme, Eckhard
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - Empirische Analysen | Bielefeld: wbv Media | 2022
43980 Endnote
Autor*innen:
Klieme, Eckhard
Titel:
Zur Vergleichbarkeit von Abiturnoten. Eine kritische Zwischenbilanz
Aus:
Hoffmann, Lars; Schröter, Pauline; Groß, Alexander; Schmid-Kühn, Svenja Mareike; Stanat, Petra (Hrsg.): Das unvergleichliche Abitur: Entwicklungen - Herausforderungen - Empirische Analysen, Bielefeld: wbv Media, 2022 , S. 319-335
URL:
https://www.wbv.de/shop/Das-unvergleichliche-Abitur-I72494
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abiturprüfung; Abschlussprüfung; Äquivalenz; Bildungsforschung; Diskurs; Entwicklung; Hochschulzulassung; Schulnoten; Schulsystem; Standard; Vergleich
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte […]
Arens, A. Katrin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2021
39740 Endnote
Autor*innen:
Arens, A. Katrin
Titel:
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 35 (2021) 1, S. 32-52
DOI:
10.1024/1010-0652/a000257
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000257
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Grundschüler; Motivation; Wert; Erwartung; Deutschunterricht; Sachunterricht; Mathematikunterricht; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Interesse; Entwicklung; Selbstkonzept; Einflussfaktor; Schulnoten; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Übergang; Weiterführende Schule; Relevanz; Differenzierung; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Deutschland
Abstract:
Im Rahmen der Erwartungs-Wert-Theorie zur schulischen Motivation betrachtete die Studie die beiden Wertfacetten intrinsischer Wert und Wichtigkeit in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht. Untersucht wurden die Ausdifferenzierung der beiden Wertfacetten, ihr Entwicklungsverlauf am Ende der Grundschule, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten. Die Stichprobe bestand aus N = 2.317 Schülern; die Variablen wurden zu drei Messzeitpunkten im Verlauf der dritten und vierten Klassenstufe erfasst. Die Schüler unterschieden in allen drei Fächern zwischen den beiden Wertfacetten; jedoch zeigten die beiden Wertfacetten im Sachunterricht einen besonders hohen positiven Zusammenhang. Die Ausdifferenzierung zwischen beiden Wertfacetten veränderte sich nicht über die drei Messzeitpunkte. In latenten Wachstumskurvenmodellen zeigte sich ein Einbruch in der mittleren Ausprägung des intrinsischen Werts in Mathematik. Zunahmen konnten in den mittleren Ausprägungen der Wichtigkeit in Deutsch und der Wichtigkeit in Sachunterricht verzeichnet werden. Allerdings waren die Veränderungen sehr klein und kaum praktisch bedeutsam, so dass man eher von Stabilität als von Veränderung in der mittleren Ausprägung fachspezifischer Wertfacetten am Ende der Grundschulzeit sprechen kann. Jungen und Mädchen zeigten eine ähnliche Struktur der fachspezifischen Wertfacetten, unterschieden sich aber in den mittleren Ausprägungen. Jungen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Mathematik; Mädchen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Deutsch. Jungen und Mädchen unterschieden sich nicht in der Wichtigkeit in Sachunterricht; Jungen hatten zu zwei Messzeitpunkten höhere Ausprägungen auf dem intrinsischen Wert in Sachunterricht. In allen drei Fächern zeigten beide Wertfacetten einen ähnlich hohen positiven Zusammenhang zu den fachspezifischen Noten. In allen drei Fächern wirkten sich gute Noten positiv auf den nachfolgenden intrinsischen Wert und auf die nachfolgende Wichtigkeit aus. In Mathematik hatte die Wichtigkeit zudem positive Auswirkungen auf nachfolgende Noten. Die Ergebnisse werden in Zusammenhang gebracht mit den Ergebnissen aus Studien mit Sekundarschülern und vor dem Hintergrund des Grundschulübergangs diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study built on expectancy-value theory and examined intrinsic value and attainment value related to math, German, and general studies with elementary school students. The research questions addressed the differentiation between the two value facets, their developmental trajectory at the end of elementary school, gender effects, and their relations to school grades. The variables were assessed with N = 2.317 students at three measurement waves during grade levels three and four. Students were found to differentiate between the two value facets in all three domains. However, intrinsic value and attainment value were highly correlated in general studies. The differentiation between the two value facets did not change across time. Latent growth models showed decreasing mean levels of math intrinsic value, but increasing mean levels of attainment values in German and general studies. Yet, the effect sizes for these changes were small indicating that domain-specific value facets are rather stable at the end of elementary school. Boys and girls did not differ in the structure of domain-specific value facets, but displayed different mean levels. Boys showed higher means on intrinsic value and attainment value in math; girls displayed higher means on both value facets in German. Boys and girls did not differ in the mean levels of attainment value in general studies, but boys reported higher mean levels on intrinsic value in general studies at two waves. In all three domains, intrinsic value and attainment value showed similar positive relations to domain-specific school grades. Across time, former school grades were positively related to later intrinsic value and to later attainment value in all three domains. In math, former attainment value also showed positive relations to later school grades. The findings are linked to results obtained with secondary school students and discussed against the background of the transition from elementary school to secondary school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Examining the relevance of basic numerical skills for mathematical achievement in secondary school […]
Blume, Friederike; Dresler, Thomas; Gawrilow, Caterina; Ehlis, Ann-Christine; Goellner, Richard; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Acta Psychologica | 2021
41013 Endnote
Autor*innen:
Blume, Friederike; Dresler, Thomas; Gawrilow, Caterina; Ehlis, Ann-Christine; Goellner, Richard; Moeller, Korbinian
Titel:
Examining the relevance of basic numerical skills for mathematical achievement in secondary school using a within-task assessment approach
In:
Acta Psychologica, 215 (2021) , S. 103289
DOI:
10.1016/j.actpsy.2021.103289
URL:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0001691821000391
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Rechnen; Fertigkeit; Mathematische Kompetenz; Mathematikkunterricht; Schulnote; Sekundarstufe I; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schüler; Test; Regessionsanalyse; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract:
Previous research repeatedly found basic numerical abilities (e.g., magnitude understanding, arithmetic fact knowledge, etc.) to predict young students' current and later arithmetic achievement as assessed by achievement tests - even when controlling for the influence of domain-general abilities (e.g., intelligence, working memory). However, to the best of our knowledge, previous studies hardly addressed this issue in secondary school students. Additionally, they primarily assessed basic numerical abilities in a between-task approach (i.e., using different tasks for different abilities). Finally, their relevance for real-life academic outcomes such as mathematics grades has only rarely been investigated. The present study therefore pursued an approach using one and the same task (i.e., a within-task approach) to reduce confounding effects driven by between-task differences. In particular, we evaluated the relevance of i) number magnitude understanding, ii) arithmetic fact knowledge, and iii) conceptual and procedural knowledge for the mathematics grades of 81 students aged between ten and thirteen (i.e., in Grades 5 and 6) employing the number bisection task. Results indicated that number magnitude understanding, arithmetic fact knowledge, and conceptual and procedural knowledge contributed to explaining mathematics grades even when controlling for domain-general cognitive abilities. Methodological and practical implications of the results are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Social and dimensional comparisons in the formation of German students' language self-concepts
Arens, A. Katrin; Helm, Friederike; Wolff, Fabian; Möller, Jens
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Experimental Education | 2020
39360 Endnote
Autor*innen:
Arens, A. Katrin; Helm, Friederike; Wolff, Fabian; Möller, Jens
Titel:
Social and dimensional comparisons in the formation of German students' language self-concepts
In:
Journal of Experimental Education, 88 (2020) 2, S. 245-264
DOI:
10.1080/00220973.2019.1635069
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-190075
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-190075
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Empirische Untersuchung; Schleswig-Holstein; Deutschland; Schüler; Sprache; Selbstkonzept; Leistung; Unterrichtssprache; Deutsch; Erste Fremdsprache; Englisch; Zweite Fremdsprache; Französisch; Latein; Mathematik; Vergleich; Gymnasium; Sekundarbereich; Fragebogen; Schulnoten; Strukturgleichungsmodell; Faktorenanalyse
Abstract (english):
This study extended the internal/external reference model to multiple languages including students' language of instruction, first foreign language, and second foreign language. We examined whether social and dimensional comparisons play similar roles in the formation of students' self-concept related to different languages and whether dimensional comparisons result in contrast or assimilation effects. All students had German as the language of instruction and English as the first foreign language. Students were divided into a subsample (N = 487) learning French as a second foreign language and a subsample (N = 481) learning Latin. Invariance tests demonstrated that the achievement-self-concept relations were similar across the subsamples, but interesting group differences became apparent when analyzing the French and Latin subsamples separately. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Comparing apples and oranges. Curricular intensification reforms can change the meaning of […]
Hübner, Nicolas; Wagner, Wolfgang; Hochweber, Jan; Neumann, Marko; Nagengast, Benjamin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Educational Psychology | 2020
39309 Endnote
Autor*innen:
Hübner, Nicolas; Wagner, Wolfgang; Hochweber, Jan; Neumann, Marko; Nagengast, Benjamin
Titel:
Comparing apples and oranges. Curricular intensification reforms can change the meaning of students' grades!
In:
Journal of Educational Psychology, 112 (2020) 1, S. 204-220
DOI:
10.18747/PHSG-coll3/id/378
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18970
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Schulreform; Gymnasiale Oberstufe; Curriculumreform; Einflussfaktor; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Schulnoten; Lehrerurteil; Leistungstest; Standard; Englischunterricht; Mathematikunterricht; Panel; Vergleich; Thüringen; Baden-Württemberg
Abstract (english):
Teacher-assigned grades provide important information that is used by universities and colleges to make admission decisions and by employers to make hiring decisions. Besides grades, the results of standardized achievement tests are frequently used for student selection and allocation. However, correlations between the two achievement measures are far from perfect, and researchers have argued that this discrepancy can be at least partially attributed to norm-referenced grading, which is based on the composition of performance in a class. In this study, we investigated the results of a curricular intensification reform, which introduced changes in the distribution of student performance by making enrollment in certain courses mandatory. We investigated whether the reform resulted in changes in the relationship between standardized achievement-test results and teacher-assigned grades. We analyzed cohort control design data from two large representative samples of students from two German states (Baden-Württemberg: N = 5,574; Thuringia: N = 2,202) before and after the reform. Results indicated that students who received a certain grade before the reform (e.g., a grade of A, B, C, or D) differed in their standardized test performance from students who received the same grade after the reform. Furthermore, in math, course-level-specific reform effects on the association between grades and standardized test performance were found to vary between groups of students receiving good and poor grades. Implications for educational policy and school reforms and suggestions for grading are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe. Eine Dekomposition an […]
Scharf, Jan; Becker, Michael; Stallasch, Sophie E.; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40709 Endnote
Autor*innen:
Scharf, Jan; Becker, Michael; Stallasch, Sophie E.; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Titel:
Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe. Eine Dekomposition an drei Bildungsübergängen
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 6, S. 1251-1282
DOI:
10.1007/s11618-020-00981-7
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-233084
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-233084
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsaspiration; Bildungsbiografie; Bildungsniveau; Deutschland; Einflussfaktor; Familie; Fragebogenerhebung; Grundschule; Gymnasiale Oberstufe; Hamburg; Hochschulbildung; Längsschnittuntersuchung; Leistungstest; Modellierung; Regressionsanalyse; Schüler; Schülerleistung; Schulnoten; Sekundarbereich; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Tertiärer Bereich; Übergang
Abstract:
Die Sekundarstufe ist gekennzeichnet durch eine Sequenz von Übergängen, an denen Ungleichheiten durch Leistungsdisparitäten (primäre Effekte) und Bildungsentscheidungen (sekundäre Effekte) nach sozialer Herkunft relevant werden. Diese Herkunftseffekte werden mit dem vorliegenden Beitrag erstmals anhand von Daten einer vollständigen Schülerkohorte (Hamburger KESS-Studie) über den gesamten Verlauf der Sekundarstufe vom Übergang ins Gymnasium bis zur Studienintention analysiert. Eine Dekomposition und Quantifizierung primärer und sekundärer Effekte mit der KHB-Methode erfolgt dabei erstmals auch für den Eintritt in die Oberstufe. Abnehmende absolute Herkunftseffekte über den Bildungsverlauf, auf die bisherige Befunde verschiedener Stichproben verweisen, können mit dieser Studie zum Teil bestätigt werden. Zum vermuteten relativen Bedeutungszuwachs sekundärer Effekte zeigen die Ergebnisse kein eindeutiges Muster: Beim Wechsel ins Gymnasium überwiegen primäre Effekte leicht, wenn Noten als Leistungsindikator verwendet werden. Beim Eintritt in die Oberstufe bleibt die Relation nahezu unverändert. Erst bei der Studienintention fällt die relative Bedeutung sekundärer Effekte größer aus.
Abstract (english):
Secondary education is characterised by a sequence of transitions that are linked to educational inequality. Regarding social background effects, inequalities relate to disparities in educational achievement (primary effects) and educational decisions (secondary effects). In the present study, both primary and secondary effects are analysed based on an entire student cohort in the Hamburg school system (KESS study) across the course of secondary education, i.e. from entering secondary school to aiming for higher education. The KHB method is applied in order to decompose the effects, including transitions to upper secondary education. In line with previous research, total social background effects decrease across educational trajectories. No clear pattern emerges concerning an assumed increase in the relative importance of secondary effects. Primary effects operationalised by school grades are slightly predominant in the transition to lower secondary education, and nearly the same ratio is found for the transition to upper secondary education. However, regarding the aim to enter higher education, the relative importance of secondary effects is more clearly discernible.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Mathematics motivation in students with low cognitive ability. A longitudinal study of motivation […]
Tracey, Danielle; Morin, Alexander J. S.; Pekrun, Reinhard; Arens, A. Katrin; Murayama, Kou; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: American Journal on Intellectual and Developmental Disabilities | 2020
39942 Endnote
Autor*innen:
Tracey, Danielle; Morin, Alexander J. S.; Pekrun, Reinhard; Arens, A. Katrin; Murayama, Kou; Lichtenfeld, Stephanie; Frenzel, Anne C.; Goetz, Thomas; Maïano, Christophe
Titel:
Mathematics motivation in students with low cognitive ability. A longitudinal study of motivation and relations with effort, self-regulation, and grades
In:
American Journal on Intellectual and Developmental Disabilities, 125 (2020) 2, S. 125-147
DOI:
10.1352/1944-7558-125.2.125
URL:
https://www.aaiddjournals.org/doi/10.1352/1944-7558-125.2.125
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Schüler; Motivation; Kognitive Kompetenz; Schulnote; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Lernschwäche; Schuljahr 05:Schuljahr 08; Heranwachsender; Vergleichsuntersuchung; Altersunterschied; Erwartung; Leistung; Werturteil; Selbstkontrolle; Deutschland
Abstract:
Expectancy-value theory (EVT) is a popular framework to understand and improve students' motivation. Unfortunately, limited research has verified whether EVT predictions generalize to students with low levels of cognitive ability. This study relies on Grade 5 and 8 data from 177 students with low levels of cognitive ability and a matched sample of 177 students with average to high cognitive ability from the German "Project for the Analysis of Learning and Achievement in Mathematics." Results showed that students with low levels of cognitive ability were able to differentiate EVT components. Both groups demonstrated a similar downward developmental trend in motivation from early to middle adolescence, and similar relations between EVT components and levels of efforts, self-regulation, and mathematics class grades. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Longitudinal relations among self-concept, intrinsic value, and attainment value across secondary […]
Arens, A. Katrin; Schmidt, Isabelle; Preckel, Franzis
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal of Educational Psychology | 2019
38716 Endnote
Autor*innen:
Arens, A. Katrin; Schmidt, Isabelle; Preckel, Franzis
Titel:
Longitudinal relations among self-concept, intrinsic value, and attainment value across secondary school years in three academic domains
In:
Journal of Educational Psychology, 111 (2019) 4, S. 663-684
DOI:
10.1037/edu0000313
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-174751
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174751
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Deutschland; Selbstkonzept; Motivation; Wert; Lernerfolg; Mathematikunterricht; Englischunterricht; Deutschunterricht; Sekundarstufe I; Schüler; Schulnoten; Erwartung; Kompetenz; Einstellung <Psy>; Schulform; Längsschnittuntersuchung; Hessen; Bayern
Abstract:
This study expanded on research on temporal relations among motivation constructs as stated by expectancy-value theory, which has so far neglected the differentiation of value facets, the examination of long time spans with multiple measurement waves, and domain-specific patterns of findings. We examined the longitudinal relations among academic self-concept, intrinsic value, and attainment value in the three domains of math, German, and English across 5 annual measurement waves covering Grades 5 to 9 with German secondary school students (N = 2,116). The analyses based on cross-lagged panel models. In math and English, former academic self-concept was positively related to later intrinsic value and attainment value. In German, former intrinsic value and attainment value were positively related to later academic self-concept. The cross-lagged relations among value constructs varied according to the domain, hinting at the domain specificity of findings. The relations among academic self-concept, intrinsic value, and attainment value in the 3 domains did not change in size across students' secondary school years. In addition, the pattern of all relations remained stable when controlling for students' domain-specific achievement measured by school grades in the respective domains. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Platzierungsentscheidungen beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe. Folgen der Umstellung auf […]
Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Bachsleitner, Anna; Maaz, Kai; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2019
39276 Endnote
Autor*innen:
Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Bachsleitner, Anna; Maaz, Kai; Köller, Olaf
Titel:
Platzierungsentscheidungen beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe. Folgen der Umstellung auf Zweigliedrigkeit des Sekundarschulsystems in Berlin
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 3, S. 721-763
DOI:
10.1007/s11618-019-00880-6
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11618-019-00880-6
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Schulreform; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Zugang; Lehrerurteil; Entscheidung; Schülerleistung; Standard; Schulform; Schuljahr 09; Leistungstest; Schulnoten; Quasi-Experiment; Begleituntersuchung; Empirische Untersuchung; Berlin
Abstract:
Ein zentraler Trend in der Entwicklung der Bildungsbeteiligung in Deutschland ist der kontinuierliche Anstieg der Quote der Hochschulzugangsberechtigten. Mit der Umstellung des Sekundarschulsystems auf Zweigliedrigkeit scheint diese Expansion neue Dynamik zu erhalten. Gleichzeitig wird das Problem der Standardsicherung und der Vergleichbarkeit von Berechtigungen sichtbar. In einem quasi-experimentellen Design untersucht der vorliegende Beitrag am Fall der flächendeckenden Einführung eines Zweisäulensystems in Berlin die Struktur von Platzierungsentscheidungen und die Einhaltung von Standards bei Öffnung des Zugangs zur gymnasialen Oberstufe. Mit der Strukturreform vollzog sich ein sprunghafter Anstieg der Quote der Oberstufenzugangsberechtigungen, der mit einer Verminderung von Leistungsanforderungen einherging. Die Platzierungsentscheidungen der Lehrkräfte beruhen auf der Integration unterschiedlicher Bewertungen. In die Entscheidungen gehen schulübergreifende und schulinterne Leistungsurteile sowie Einschätzungen der Lernmotivation und des Arbeits- und Schulverhaltens der Schüler/-innen ein. Mit der Liberalisierung des Oberstufenzugangs blieb die standortübergreifende Akkuratheit der Leistungsurteile trotz gleichzeitigen Absenkens der für den Übergang in die Oberstufe erforderlichen Leistungsvoraussetzungen stabil. Schulspezifische Maßstäbe gewannen zusätzliche Bedeutung. Die Relevanz von motivationalen Merkmalen änderte sich nicht. Die Überprüfung, inwieweit Platzierungsentscheidungen durch organisatorische und soziale Kontextbedingungen der Schulen beeinflusst werden, ergab ein differenziertes Bild. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
A developing trend in participation in the educational system in Germany over time has been the steady increase in the proportion of students eligible to enter higher education. Since the switch to a two-track secondary system, this development seems to have taken on new momentum. At the same time, problems have emerged with respect to the maintenance of standards and comparability of qualifications. In a quasi-experimental design, this article uses the introduction of a two-track secondary system in Berlin to examine the nature of teachers' placement decisions, as well as maintenance of standards when opening up access to college-level programs. The structural reforms led to a jump in the proportion of students eligible for upper secondary education, associated with a drop in the required achievement level. Teachers' placement decisions integrate various judgments: assessments of student achievement, judgements of cognitive abilities, and evaluations of students' learning motivation and social behavior. Our results show that when access to the upper secondary track was opened up, the cross-school accuracy of teacher assessments of student achievement remained stable, despite the drop in the achievement level necessary to enter upper secondary education. School-specific measures became more relevant. There was no change in the relevance of motivational characteristics. Our analysis of the extent to which teachers' placement decisions were affected by the organizational and social context of the school revealed mixed findings. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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