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(Post-)Sozialistische Bildung - Narrative, Bilder, Mythen
Reh, Sabine; Baader, Meike Sophia; Caruso, Marcelo (Hrsg.)
Sammelband
| Weinheim: Beltz Juventa | 2023
44018 Endnote
Herausgeber*innen:
Reh, Sabine; Baader, Meike Sophia; Caruso, Marcelo
Titel:
(Post-)Sozialistische Bildung - Narrative, Bilder, Mythen
Erscheinungsvermerk:
Weinheim: Beltz Juventa, 2023 (Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 69)
URL:
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/zeitschrift_fuer_paedagogik/50631-zeitschrift-fuer-paedagogik-69-beiheft-2023.html
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Bildung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Bildungsreform; Bildungssystem; Deutschland-DDR; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Deutschunterricht; Disziplin <Ordnung>; Empirische Forschung; Erfahrung; Erinnerung; Finnland; Freundschaft; Geschichte <Histor>; Geschlechterbeziehung; Identifikation <Psy>; Ideologie; Internationale Bildungsarbeit; Internationale Zusammenarbeit; Kinderbuch; Kommunistische Erziehung; Kuba; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lettland; Mathematikunterricht; Methode; Militär; Militärische Erziehung; Mosambik; Mythos; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Nicaragua; Objektivität; Partnerschaft; Quelle; Rekonstruktion; Schulbuch; Schüler; Schulpolitik; Schulsystem; Sowjetpädagogik; Sowjetunion; Sozialismus; Sozialistische Erziehung; Transkulturalität; Tschechische Republik; Unterrichtsfilm; Unterrichtsmedien; Videoaufzeichnung; Wissenschaftsverständnis
Abstract:
Vor dem Hintergrund einer immer wieder zu beobachtenden Mythenbildung über die Erfolge sozialistischer Bildungssysteme nehmen die Beiträge des Heftes sozialistische und postsozialistische Bildung in den Blick. Dabei sind die Texte thematisch und geographisch breit gefächert und befassen sich mit Bildungsnarrativen und Bildungsmythen in (post-)sozialistischen Ländern bzw. über diese. In einer grundlegenden und ausführlichen Einleitung wird insbesondere der Begriff des Bildungsmythos in seinen Potentialen ausgelotet und mit dem Verständnis von Narrativen und Bildern in Beziehung gesetzt. In einem ersten Schwerpunkt werden Narrative und Mythen der DDR, etwa in Bildungsmedien wie dem Schul- und Kinderbuch, im Unterrichtsfilm, in Filmaufzeichnungen aus dem Unterricht, im Medium der pädagogischen Lesungen sowie in erzählten Bildungsgeschichten analysiert. Der zweite Schwerpunkt befasst sich mit transnationalen Verflechtungen. Zunächst wird das das Narrativ der Sowjetisierung in beiden deutschen Staaten in den Blick genommen, im Anschuss werden Verflechtungen mit Finnland, Mozambik, Nicaragua und Kuba thematisiert. Im dritten Schwerpunkt werden schließlich transnationale Perspektiven mit Blick auf Tschechien und Lettland sowie auf die Bedeutung des Westens in sozialistischen und postsozialistischen Kindheitserinnerungen diskutiert. Insgesamt wird mit dem Konzept des Heftes das Ziel verfolgt, Grundlagen für eine weitere Erforschung des Sozialismus und seines Nachlebens in Erziehungs- und Bildungszusammenhängen zu legen und diese anzuregen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
'Wissenschaftlichkeit' des Unterrichts in der DDR. Motive und Inszenierungen in Filmaufzeichnungen […]
Malotki, Cäcilia von; Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft | 2023
43786 Endnote
Autor*innen:
Malotki, Cäcilia von; Reh, Sabine
Titel:
'Wissenschaftlichkeit' des Unterrichts in der DDR. Motive und Inszenierungen in Filmaufzeichnungen aus dem Deutschunterricht der 1970er und 1980er Jahre
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 69 (2023) , S. 56-74
DOI:
10.3262/ZPB2301056
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutschland-DDR; Deutschlehrer; Deutschunterricht; Diskurs; Fachdidaktik; Geschichte <Histor>; Ideologie; Macht; Motiv <Psy>; Mythos; Objektivität; Qualität; Sozialistische Erziehung; Unterrichtsanalyse; Unterrichtsbeobachtung; Videoaufzeichnung; Wissenschaftsverständnis
Abstract:
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Wirkmächtigkeit des Motivs der 'Wissenschaftlichkeit des Unterrichts', das in der DDR eine große Rolle gespielt hat. Ausgehend von einer Nachwende-Debatte über die Wissenschaftlichkeit des Deutschunterrichts der DDR und vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Wissenschaft und Parteilichkeit in pädagogischen Diskursen der DDR werden Aufzeichnungen aus dem Deutschunterricht der 1970er und 1980er Jahre untersucht. Dabei zeigt sich, dass Wissenschaftlichkeit hier inszeniert wird als Orientierung an unhintergehbaren Fakten - selbst dann, wenn es sich um Lyrikinterpretationen und moralische Urteile handelt. Die produzierten Bilder eines den Unterricht klar strukturierenden Lehrers und dessen sachlich legitimierter Autorität bieten Ansatzpunkte für den Mythos einer 'reinen', nicht von Fragen der Politik und Macht durchkreuzten Wissenschaft. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Gestaltung schulischer Personalentwicklung an Schulpreisschulen
Kuschel, Jenny; Hartmann, Ulrike; Richter, Eric; Lazarides, Rebecca; Richter, Dirk
Zeitschriftenbeitrag
| In: Pädagogische Führung | 2023
43368 Endnote
Autor*innen:
Kuschel, Jenny; Hartmann, Ulrike; Richter, Eric; Lazarides, Rebecca; Richter, Dirk
Titel:
Gestaltung schulischer Personalentwicklung an Schulpreisschulen
In:
Pädagogische Führung, 34 (2023) 1, S. 14-17
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Evidenz; Hospitation; Information; Lehrerfortbildung; Leitfadeninterview; Mitarbeitergespräch; Nutzung; Personalentwicklung; Praxis; Preis <Auszeichnung>; Schule; Schulleitung; Umsetzung
Abstract:
Schulleitungen können durch den gezielten Einsatz von Personalentwicklungsmaßnahmen die kontinuierliche berufliche Entwicklung von Lehrkräften unterstützen sowie die Entwicklung von Schulqualität befördern (Rolff, 2016). Dieser Beitrag gibt Einblick in die Praxis schulischer Personalentwicklung an sechs Schulen, die mit dem deutschen Schulpreis ausgezeichnet sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Prediction of disorientation by accelerometric and gait features in young and older adults […]
Teipel, Stefan J.; Amaefule, Chimezie O.; Lüdtke, Stefan; Görß, Doreen; Faraza, Sofia; Bruhn, Sven; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Frontiers in Psychology | 2022
42734 Endnote
Autor*innen:
Teipel, Stefan J.; Amaefule, Chimezie O.; Lüdtke, Stefan; Görß, Doreen; Faraza, Sofia; Bruhn, Sven; Kirste, Thomas
Titel:
Prediction of disorientation by accelerometric and gait features in young and older adults navigating in a virtually enriched environment
In:
Frontiers in Psychology, 13 (2022) , S. 882446
DOI:
10.3389/fpsyg.2022.882446
URL:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2022.882446/full
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Abstract:
Objective: To determine whether gait and accelerometric features can predict disorientation events in young and older adults. Methods: Cognitively healthy younger (18-40 years, n = 25) and older (60-85 years, n = 28) participants navigated on a treadmill through a virtual representation of the city of Rostock featured within the Gait Real-Time Analysis Interactive Lab (GRAIL) system. We conducted Bayesian Poisson regression to determine the association of navigation performance with domain-specific cognitive functions. We determined associations of gait and accelerometric features with disorientation events in real-time data using Bayesian generalized mixed effect models. The accuracy of gait and accelerometric features to predict disorientation events was determined using cross-validated support vector machines (SVM) and Hidden Markov models (HMM). Results: Bayesian analysis revealed strong evidence for the effect of gait and accelerometric features on disorientation. The evidence supported a relationship between executive functions but not visuospatial abilities and perspective taking with navigation performance. Despite these effects, the cross-validated percentage of correctly assigned instances of disorientation was only 72% in the SVM and 63% in the HMM analysis using gait and accelerometric features as predictors. Conclusion: Disorientation is reflected in spatiotemporal gait features and the accelerometric signal as a potentially more easily accessible surrogate for gait features. At the same time, such measurements probably need to be enriched with other parameters to be sufficiently accurate for individual prediction of disorientation events. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Außerunterrichtliches Peer Tutoring mit deutsch-türkischsprachigen Grundschulkindern. […]
Decristan, Jasmin; Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina; Rauch, Dominique
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2021
41082 Endnote
Autor*innen:
Decristan, Jasmin; Schastak, Martin; Reitenbach, Valentina; Rauch, Dominique
Titel:
Außerunterrichtliches Peer Tutoring mit deutsch-türkischsprachigen Grundschulkindern. Umsetzungsgenauigkeit und Umfang von bilingualer Kommunikation
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 24 (2021) 4, S. 841-860
DOI:
10.1007/s11618-021-01023-6
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-252329
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-252329
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Datenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland; Grundschüler; Deutsch; Türkisch; Bilingualismus; Kooperatives Lernen; Kommunikation; Peergroup; Tutor; Tandem-Methode; Außerunterrichtliche Betreuung; Training; Rechnen; Leseförderung; Intervention; Implementierung; Umsetzung; Audioaufzeichnung;
Abstract:
Der vorliegende Beitrag fokussiert die Implementation von außerunterrichtlichen Peer Tutoring-Trainings im Lesen und Rechnen mit türkisch-deutschsprachigen Grundschulkindern. Hierbei bildeten jeweils zwei Grundschulkinder (Peers) ein Tandem, das von einer geschulten studentischen Trainingsleitung angeleitet wurde. Zur Erfassung der Implementation von Peer Tutoring-Elementen unter diesen Bedingungen wurde die Umsetzungsgenauigkeit herangezogen. Eine Besonderheit der Studie war, dass es einem Teil der Trainingsgruppen erlaubt war, beide Sprachen während des Trainings zu sprechen. Für die bilinguale Kommunikation wurden zusätzliche Operationalisierungen geprüft, um die Umsetzung bilingualer Kommunikation zu erfassen. Darüber hinaus wird im Beitrag konsequent zwischen der Implementation durch Trainingsleitungen und durch Lernende unterschieden. Die Ergebnisse unterstreichen die hohe Umsetzungsgenauigkeit der außerunterrichtlichen Peer Tutoring-Trainings. Sie zeigen aber auch auf, dass die Lernenden in diesem Setting nur wenig miteinander in ihrer Herkunftssprache kommunizierten und mehr türkischsprachige Impulse durch Trainingsleitungen nicht mit mehr bilingualer Kommunikation durch die Lernenden einherging. Der Beitrag liefert somit weitere Erkenntnisse zur Aktivierung und zum Umfang bilingualer Kommunikation beim kooperativen Lernen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The paper focusses on the implementation of extracurricular peer tutoring trainings in reading and arithmetic with Turkish-German primary school children. Two children formed a dyad and were accompanied by a trained undergraduate instructor. Adherence was used to measure the implementation of peer tutoring elements under these conditions. Some of the learners were allowed to speak both languages during the training. For bilingual communication, additional operationalizations were examined to capture its implementation. Furthermore, a consistent distinction is made between implementation by trainers and by peers. The results show high treatment adherence of extracurricular peer tutoring trainings. However, they also show that the learners communicated only little with each other in their language of origin and that more Turkish-language impulses by trainees did not correspond with more bilingual communication by the learners. The article thus provides further insights into the activation and extent of bilingual communication in cooperative learning. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung; Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Wie adaptiv ist Sprachförderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache? Eine Studie zum […]
Geyer, Sabrina; Müller, Anja
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für angewandte Linguistik | 2021
41630 Endnote
Autor*innen:
Geyer, Sabrina; Müller, Anja
Titel:
Wie adaptiv ist Sprachförderung für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache? Eine Studie zum sprachlichen Handeln in der Zweitsprachförderung
In:
Zeitschrift für angewandte Linguistik, 74 (2021) 1, S. 31-60
DOI:
10.1515/zfal-2021-2052
URL:
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zfal-2021-2052/html
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Anpassung; Deutsch als Zweitsprache; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Erzieher; Grammatik; Kind; Kindergarten; Sprachanalyse; Sprachförderung; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Sprachtest; Syntax; Vergleich; Videoaufzeichnung; Zweitsprachenerwerb
Abstract (english):
This paper focuses on the definition, operationalization and empirical investigation of adaptivity in the context of language training. We discuss a study that aimed at answering the question whether kindergarten teachers adapt their language to the specific needs of children with German as a second language in language training situations. Specifically, we investigated whether teachers use subordinate clauses and specific language training techniques to present or elicit subordinate clauses more frequently when working with children who had not yet acquired subordinate clauses than teachers supporting children who already had. Fifteen teachers were videotaped during language support sessions. Ten children who were supported during these sessions had not yet acquired subordinate clauses (n = 18), the other five teachers supported children with no additional needs in this area (n = 7). The teachers' language was analysed both quantitatively and qualitatively in terms of the frequency of use of different subordinate clauses (e. g. position of the verb, subordinating conjunctions, different types of clauses) and the use of language support techniques (e. g. corrective feedback, expansions, questions) that aimed at presenting or eliciting subordinate clauses. A comparison of the two groups showed no differences in the teachers' language depending on whether they supported children with or without additional needs regarding subordinate clauses. Therefore, the teachers' language cannot be considered to be adaptive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Erfassung des Potenzials zur kognitiven Aktivierung über Unterrichtsmaterialien im […]
Herbert, Benjamin; Schweig, Jonathan
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2021
41454 Endnote
Autor*innen:
Herbert, Benjamin; Schweig, Jonathan
Titel:
Erfassung des Potenzials zur kognitiven Aktivierung über Unterrichtsmaterialien im Mathematikunterricht
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 24 (2021) 4, S. 955-983
DOI:
10.1007/s11618-021-01020-9
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11618-021-01020-9
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Unterrichtsforschung; Unterricht; Qualität; Erhebungsinstrument; Mathematikunterricht; Unterrichtsmaterial; Auswertung; Analyse; Videoaufzeichnung; Messung; Vergleich; Schuljahr 08; Schuljahr 09; Faktorenanalyse; Korrelationsanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Eine zentrale Voraussetzung der Unterrichtsforschung besteht darin, Unterrichtsmerkmale angemessen zu erfassen. Die Einschätzung des (gefilmten) Unterrichts durch geschulte Rater*innen gilt dabei als Königsweg, ist jedoch mit einem hohen organisatorischen und zeitlichen Aufwand verbunden. Im Rahmen dieses Artikels wird ein neu entwickeltes Erhebungsinstrument für das Unterrichtsqualitätsmerkmal des Potenzials zur kognitiven Aktivierung (PKA) vorgestellt. Das Instrument wurde für Mathematikunterricht zum Thema Quadratische Gleichungen entwickelt, basiert auf der gemeinsamen Auswertung aller Unterrichtsmaterialien einer Stunde durch geschulte Rater*innen und erfasst die von der Lehrperson schriftlich in den Unterricht getragenen Potenziale für kognitive Aktivierung. Die Validität der intendierten Interpretation als Indikator für das schriftlich in den Unterricht eingebrachte PKA einer Unterrichtstunde wird über einen argumentationsbasierten Ansatz untersucht und kann über verschiedene Evidenzen gestützt werden: Beispielsweise zeigt eine D Studie, dass das Instrument bereits von einer einzigen Rater*in zuverlässig erfasst werden kann. Zudem korreliert es substanziell mit einer auf Videoratings basierenden Messung des PKA. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
A central challenge of instructional research is to measure teaching characteristics appropriately. The assessment of (filmed) instruction by trained raters is regarded as the best way to achieve this, but is associated with high organizational and time costs. In this paper, we present a newly developed instrument for assessing the teaching quality characteristic potential for cognitive activation (PCA). The instrument was developed for mathematics lessons on the topic of quadratic equations. It is based on the joint evaluation of all instructional artifacts of a lesson (lesson plans, student assignments, assessments, etc.) by trained raters and measures the potential for cognitive activation brought into the classroom by the teacher in writing. The validity of the intended interpretation as an indicator for the written PCA of a lesson is examined by an argument-based approach and can be supported by various pieces of evidence: For example, a decision study shows that the instrument can already be reliably assessed by a single rater. Furthermore, it correlates substantially with a measurement of the PCA based on video ratings. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Towards automatic collaboration analytics for group speech data using learning analytics
Praharaj, Sambit; Scheffel, Maren; Schmitz, Marcel; Specht, Marcus; Drachsler, Hendrik
Zeitschriftenbeitrag
| In: Sensors | 2021
41336 Endnote
Autor*innen:
Praharaj, Sambit; Scheffel, Maren; Schmitz, Marcel; Specht, Marcus; Drachsler, Hendrik
Titel:
Towards automatic collaboration analytics for group speech data using learning analytics
In:
Sensors, 21 (2021) 9, S. 3156
DOI:
10.3390/s21093156
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-251702
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-dipfdocs-251702
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Kooperation; Analyse; Gruppenanalyse; Audioaufzeichnung; Gesprächsanalyse; Gesprochene Sprache; Sprachgebrauch; Clusteranalyse
Abstract:
Collaboration is an important 21st Century skill. Co-located (or face-to-face) collaboration (CC) analytics gained momentum with the advent of sensor technology. Most of these works have used the audio modality to detect the quality of CC. The CC quality can be detected from simple indicators of collaboration such as total speaking time or complex indicators like synchrony in the rise and fall of the average pitch. Most studies in the past focused on "how group members talk" (i.e., spectral, temporal features of audio like pitch) and not "what they talk". The "what" of the conversations is more overt contrary to the "how" of the conversations. Very few studies studied "what" group members talk about, and these studies were lab based showing a representative overview of specific words as topic clusters instead of analysing the richness of the content of the conversations by understanding the linkage between these words. To overcome this, we made a starting step in this technical paper based on field trials to prototype a tool to move towards automatic collaboration analytics. We designed a technical setup to collect, process and visualize audio data automatically. The data collection took place while a board game was played among the university staff with pre-assigned roles to create awareness of the connection between learning analytics and learning design. We not only did a word-level analysis of the conversations, but also analysed the richness of these conversations by visualizing the strength of the linkage between these words and phrases interactively. In this visualization, we used a network graph to visualize turn taking exchange between different roles along with the word-level and phrase-level analysis. We also used centrality measures to understand the network graph further based on how much words have hold over the network of words and how influential are certain words. Finally, we found that this approach had certain limitations in terms of automation in speaker diarization (i.e., who spoke when) and text data pre-processing. Therefore, we concluded that even though the technical setup was partially automated, it is a way forward to understand the richness of the conversations between different roles and makes a significant step towards automatic collaboration analytics. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
Kognitive Aktivierung im internationalen Vergleich
Schreyer, Patrick; Herbert, Benjamin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Pädagogik | 2021
42047 Endnote
Autor*innen:
Schreyer, Patrick; Herbert, Benjamin
Titel:
Kognitive Aktivierung im internationalen Vergleich
In:
Pädagogik, 73 (2021) 11, S. 14-15
DOI:
10.3262/PAED2111014
URL:
https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/artikel/47555-kognitive-aktivierung-im-internationalen-vergleich.html
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Unterricht; Unterrichtsgespräch; Aufgabe; Lernsituation; Lernprozess; Kognitive Prozesse; Videoaufzeichnung; Internationaler Vergleich; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Die TALIS-Videostudie untersucht unter anderem Unterrichtsaufzeichnungen und -materialien aus dem Mathematikunterricht hinsichtlich ihres kognitiv aktivierenden Potenzials. Zwei Wissenschaftler sprechen über die Ergebnisse und darüber, was in Deutschlands Klassenzimmern jetzt passieren müsste. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Schulentwicklung als Kooperationsprojekt zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis am Beispiel von […]
Heer, Jana; Sauerwein, Markus
Sammelbandbeitrag
| Aus: Kielblock, Stephan; Arnoldt, Bettina; Fischer, Natalie; Gaiser, Johanna M.; Holtappels, Heinz-Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung an Ganztagsschulen: Forschungsergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) | Weinheim: Beltz Juventa | 2021
39735 Endnote
Autor*innen:
Heer, Jana; Sauerwein, Markus
Titel:
Schulentwicklung als Kooperationsprojekt zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis am Beispiel von StEG-Tandem
Aus:
Kielblock, Stephan; Arnoldt, Bettina; Fischer, Natalie; Gaiser, Johanna M.; Holtappels, Heinz-Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung an Ganztagsschulen: Forschungsergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG), Weinheim: Beltz Juventa, 2021 , S. 135-157
URL:
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/buecher/produkt_produktdetails/43636-individuelle_foerderung_an_ganztagsschulen.html
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Akteur; Audioaufzeichnung; Bildungsforschung; Deutschland; Evidenz; Implementation; Innovation; Intervention; Konzeption; Kooperation; Kooperatives Lernen; Praxis; Schule; Schulentwicklung; Textanalyse; Transfer; Wissenschaft
Abstract:
Im vorliegenden Beitrag wird mittels Daten aus StEG-Tandem der Dialog zwischen Bildungsforschung und Schulpraxis in der Schulentwicklungsstudie nachgezeichnet. Anknüpfend an theoretische Modelle des Wissenschafts-Praxis-Transfers wird untersucht, wie Akteurinnen und Akteure der Schule sowie der Wissenschaft gemeinsam mit je einem Schulbegleiter Konzepte zur Implementation kooperativer Lernformen erarbeiten. Die Zusammenarbeit konturiert sich als sukzessiver Annäherungs- und Aushandlungsprozess, der durch unterschiedliche Fokusse gekennzeichnet ist und in schulspezifisch ausgearbeitete Konzepte zur Umsetzung von Peer Mentoring mündet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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