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Developing personalized education. A dynamic framework
Tetzlaff, Leonard; Schmiedek, Florian; Brod, Garvin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Educational Psychology Review | 2021
40764 Endnote
Autor*innen:
Tetzlaff, Leonard; Schmiedek, Florian; Brod, Garvin
Titel:
Developing personalized education. A dynamic framework
In:
Educational Psychology Review, 33 (2021) 3, S. 863-882
DOI:
10.1007/s10648-020-09570-w
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-252373
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-252373
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Unterricht; Individualisierung; Adaptiver Unterricht; Lernender; Lernprozess; Datenerhebung; E-Learning; Lernumgebung; Schulklasse; Binnendifferenzierung; Forschungsstand; Lerndynamik; Modellbildung; Unterrichtsgestaltung; Lernforschung; Lehr-Lern-Forschung
Abstract:
Personalized education - the systematic adaption of instruction to individual learners - has been a long-striven goal. We review research on personalized education that has been conducted in the laboratory, in the classroom, and in digital learning environments. Across all learning environments, we find that personalization is most successful when relevant learner characteristics are measured repeatedly during the learning process and when these data are used to adapt instruction in a systematic way. Building on these observations, we propose a novel, dynamic framework of personalization that conceptualizes learners as dynamic entities that change during and in interaction with the instructional process. As these dynamics manifest on different timescales, so do the opportunities for instructional adaptions - ranging from setting appropriate learning goals at the macroscale to reacting to affective-motivational fluctuations at the microscale. We argue that instructional design needs to take these dynamics into account in order to adapt to a specific learner at a specific point in time. Finally, we provide some examples of successful, dynamic adaptations and discuss future directions that arise from a dynamic conceptualization of personalization. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Individuelle Förderung und Differenzierung im Unterricht
Decristan, Jasmin; Dumont, Hanna
Sammelbandbeitrag
| Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule | Stuttgart: Kohlhammer | 2021
41616 Endnote
Autor*innen:
Decristan, Jasmin; Dumont, Hanna
Titel:
Individuelle Förderung und Differenzierung im Unterricht
Aus:
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 308-316
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Empirische Forschung; Individuelle Förderung; Differenzierung; Schüler; Heterogenität; Unterricht; Lernvoraussetzungen; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Diagnostik; Leistungsbeurteilung; Binnendifferenzierung; Unterstützung; Schulpsychologie; Beratung; Lehrer; Schule
Abstract:
Im Zuge der Debatte um den adäquaten Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht wird in jüngerer Zeit zunehmend die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern gefordert. So ist individuelle Förderung inzwischen ein zentrales Kriterium für Schulentwicklung und Schulevaluation, gilt als Voraussetzung für inklusive Bildung, taucht in den Schulgesetzen aller Bundesländer auf und wurde von der Kultusministerkonferenz bereits als grundlegend für ein erfolgreiches Bildungssystem bezeichnet. Darin spiegelt sich ein Paradigmenwechsel in Bildungspolitik und Bildungspraxis wider, weg vom Leitbild der homogenen Lerngruppe, hin zu einem Unterricht in heterogenen Lerngruppen. Traditionell ist das deutsche Schulsystem durch Maßnahmen zur Homogenisierung von Lerngruppen, wie der Einrichtung von unterschiedlichen Sekundarschulformen oder der separaten Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf, gekennzeichnet. Nicht zuletzt durch empirische Befunde zur Entstehung von sozialen Ungleichheiten im gegliederten Schulsystem, durch demographische Veränderungen der Schülerschaft sowie durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, Heterogenität von Schülerinnen und Schülern nicht länger als Problem, sondern als Chance, Bereicherung und Ressource für das schulische Lernen zu betrachten (Dumont, 2019). Entsprechend sind in den vergangenen Jahren schulstrukturelle Veränderungen, wie das Zusammenlegen von Schulformen, die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen sowie die Abschaffung von Förderschulen, zu beobachten. Diese Veränderungen führen unweigerlich zu der Frage, wie individuell fördernder Unterricht in heterogenen Lerngruppen in der Schulpraxis unter den gegebenen Ressourcen und Rahmenbedingungen gestaltet werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Anpassung des Unterrichtsangebots an die individuellen Bedürfnisse und Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler - eine Zielsetzung die aus wissenschaftlicher Sicht keinesfalls neu ist, sondern sich bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts in der psychologischen und reformpädagogischen Literatur findet. Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Kapitel einen Überblick, wie individuelle Förderung im Unterricht gelingen kann und welche Rolle Schulpsychologinnen und Schulpsychologen dabei spielen können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Differenzierung und Adaptivität als zwei Konzepte einer individuellen Förderung von Schülerinnen […]
Decristan, Jasmin
Sammelbandbeitrag
| Aus: Fischer, Christian; Fischer-Ontrup, Christiane; Käpnick, Friedhelm; Neuber, Nils; Solzbacher, Claudia; Zwitserlood, Pienie (Hrsg.): Begabungsförderung, Leistungsentwicklung, Bildungsgerechtigkeit - für alle!: Beiträge aus der Begabungsforschung | Münster: Waxmann | 2020
40952 Endnote
Autor*innen:
Decristan, Jasmin
Titel:
Differenzierung und Adaptivität als zwei Konzepte einer individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsständen
Aus:
Fischer, Christian; Fischer-Ontrup, Christiane; Käpnick, Friedhelm; Neuber, Nils; Solzbacher, Claudia; Zwitserlood, Pienie (Hrsg.): Begabungsförderung, Leistungsentwicklung, Bildungsgerechtigkeit - für alle!: Beiträge aus der Begabungsforschung, Münster: Waxmann, 2020 (Begabungsförderung, 9), S. 241-255
URL:
https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21037/pdf/Fischer_et_al_2020_Begabungsfoerderung_I.pdf#page=242
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Empirische Forschung; Deutschland; Schüler; Individuelle Förderung; Differenzierung; Binnendifferenzierung; Adaptiver Unterricht; Konzeption; Lernvoraussetzungen; Schülerleistung; Leistungsdifferenzierung; Lerngruppe; Homogenität; Heterogene Gruppe; Diagnostik; Leistungsbeurteilung; Unterricht; Qualität
Abstract:
[Der Beitrag verfolgt das Ziel], Differenzierung und Adaptivität als zwei Konzepte einer Individuellen Förderung eingehender zu beleuchten und entsprechende empirische Befunde vorzustellen. Dafür wird im nächsten Abschnitt zunächst auf äußere Differenzierungsmaßnahmen und innere Differenzierungsmaßnahmen eingegangen. Im dritten Abschnitt werden verschiedene Konzeptualisierungen von Adaptivität beschrieben sowie empirische Befunde zur Lernwirksamkeit angeführt. Der Beitrag schließt mit forschungsbezogenen und praktischen Schlussfolgerungen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Neuer Schlauch für alten Wein? Eine konzeptuelle Betrachtung von individueller Förderung im […]
Dumont, Hanna
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2019
38583 Endnote
Autor*innen:
Dumont, Hanna
Titel:
Neuer Schlauch für alten Wein? Eine konzeptuelle Betrachtung von individueller Förderung im Unterricht
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 2, S. 249-277
DOI:
10.1007/s11618-018-0840-0
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-018-0840-0
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Individuelle Förderung; Begriff; Diskurs; Adaptiver Unterricht; Differenzierender Unterricht; Binnendifferenzierung; Individualisierung; Offener Unterricht; Selbstregulation; Lehr-Lern-Forschung; Unterrichtsforschung; Unterricht; Strategie; Konzeption
Abstract:
Der vorliegende Beitrag betrachtet den in Politik und Praxis populären Begriff der individuellen Förderung. Dazu wird zunächst erörtert, in welchen Kontexten und in welcher Form der Begriff bislang verwendet wurde. Anschließend werden im wissenschaftlichen Diskurs etablierte verwandte Konzepte von individueller Förderung und Erkenntnisse aus der kognitiven Lehr-Lern-Forschung und der Unterrichtsforschung dargestellt. Darauf aufbauend wird vorgeschlagen, individuelle Förderung im Sinne einer tiefgreifenden Gesamtunterrichtsstrategie zu verstehen, bei der die Lehrkraft den einzelnen Schülerinnen und Schülern ein an ihre spezifischen Lernvoraussetzungen angepasstes Lernangebot macht und das Ziel einer kontinuierlich zunehmenden Verantwortungsübernahme der Schülerinnen und Schüler für ihren eigenen Lernprozess verfolgt. Abschließend werden Implikationen dieser Konzeption für die Schulpraxis und die Bildungsforschung diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The present paper deals with the German concept "Individuelle Förderung", which has been widely used in both policy and practice in recent years and may best be translated into "adaptive teaching" or "individualized instruction". The paper first addresses the contexts and ways in which the term has been used. Several related concepts used in educational research and findings from research on learning and instruction are presented. Using these insights, the author proposes to conceptualize "Individuelle Förderung" as an overarching teaching concept in which teachers adapt their instruction to each student's needs and aim to increase students' responsibility for their own learning process. The paper closes with implications of this conceptualization for practice and research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Individuelle Förderung und Differenzierung im inklusiven Unterricht
Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard
Sammelbandbeitrag
| Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule | Stuttgart: Kohlhammer | 2015
35845 Endnote
Autor*innen:
Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard
Titel:
Individuelle Förderung und Differenzierung im inklusiven Unterricht
Aus:
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2015 , S. 341-349
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Beratung; Binnendifferenzierung; Diagnostik; Differenzierender Unterricht; Empirische Forschung; Individuelle Förderung; Inklusion; Qualität; Schüler; Schulpsychologie; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Theorie; Unterricht; Unterrichtsentwicklung
Abstract:
Der Beitrag ist folgendermaßen gegliedert: 1. Inklusive Bildung: ein aktuelles aber kein neues Thema. 2. Theoretische und empirische Zugänge zu inklusivem Unterricht. 3. Allgemeine Merkmale guten Unterrichts. 4. Differenzierung im Unterricht. 5. Unterstützung einer inklusiven Unterrichtsentwicklung durch die Schulpsychologie. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Wer hat, dem wird gegeben? Was Lehrpersonen über den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund […]
Moroni, Sandra; Dumont, Hanna; Baeriswyl, Franz
Zeitschriftenbeitrag
| In: Beiträge zur Lehrerbildung | 2014
35178 Endnote
Autor*innen:
Moroni, Sandra; Dumont, Hanna; Baeriswyl, Franz
Titel:
Wer hat, dem wird gegeben? Was Lehrpersonen über den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und elterlicher Hausaufgabenhilfe wissen sollten
In:
Beiträge zur Lehrerbildung, 32 (2014) 3, S. 458-474
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-138822
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-138822
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Befragung; Beruflicher Status; Bildungsabschluss; Binnendifferenzierung; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Fragebogenerhebung; Freiburg <Kanton>; Hausaufgabe; Hausaufgabenhilfe; Intervention; Kooperation; Lehrer; Lehrerausbildung; Migrationshintergrund; Qualifizierung; Regressionsanalyse; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schweiz; Soziokulturelle Bedingungen; Unterstützung
Abstract:
Die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus stellt einen zentralen Bestandteil des Alltags von Lehrpersonen dar. Dabei ist es eine Herausforderung, den unterschiedlichen familiären Kontextbedingungen adäquat zu begegnen. Diese spiegeln sich gerade in der elterlichen Hausaufgabenhilfe besonders wider. Der vorliegende Beitrag verfolgt das Ziel, den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und elterlicher Hausaufgabenhilfe zu untersuchen und daraus Implikationen für den Unterricht und für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung abzuleiten. Dazu wurden Daten von 1685 Schülerinnen und Schülern des deutschsprachigen Teils des Kantons Freiburg analysiert. Es wurden Zusammenhänge zwischen dem familiären Hintergrund, insbesondere dem Migrationshintergrund, und der elterlichen Hausaufgabenhilfe gefunden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The cooperation between school and family is an integral part of teachers' daily routine. One key challenge is to respond adequately to the different family contexts, which become particularly visible in how parents get involved in their children's homework. This paper analyzes the connection between family background and parental involvement in homework on the basis of data from 1685 students in Switzerland. We were able to find correlations between family background, especially immigrant background, and parental involvement in homework. The authors close by discussing some implications of the findings for teacher education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Berufliche Schulen im demografischen Wandel. Perspektiven für die strategische Weiterentwicklung
Weishaupt, Horst
Zeitschriftenbeitrag
| In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis | 2014
34449 Endnote
Autor*innen:
Weishaupt, Horst
Titel:
Berufliche Schulen im demografischen Wandel. Perspektiven für die strategische Weiterentwicklung
In:
Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, 2014 (2014) 2, S. 15-19
URN:
urn:nbn:de:0035-bwp-14215-8
URL:
https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/download/id/7225
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Berufsausbildung; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsbildungspolitik; Berufsschule; Berufsschüler; Bevölkerungsentwicklung; Binnendifferenzierung; Demografische Daten; Deutschland; Entwicklung; Individuelle Förderung; Jugendlicher; Ländlicher Raum; Region; Regionalplanung; Schülerzahl; Schulstandort; Strategie; Übergang
Abstract:
Die seit 1990 rückläufige Geburtenentwicklung in Deutschland zeigt zunehmend Unterschiede zwischen den Ländern. In einigen Regionen sind dadurch Berufsschulstandorte gefährdet. Aus den Qualifizierungsanforderungen des Arbeitsmarkts und dem zunehmenden Bedarf an Fachkräften, die aus schrumpfenden Geburtenjahrgängen rekrutiert werden müssen, ergeben sich jedoch neue Aufgaben für die beruflichen Schulen. Vor diesem Hintergrund werden im Beitrag Entwicklungsperspektiven differenziert nach verschiedenen Ausbildungsbereichen skizziert.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Konzepte der Individuellen Förderung
Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2011
31865 Endnote
Autor*innen:
Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin
Titel:
Konzepte der Individuellen Förderung
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 57 (2011) 6, S. 805-818
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-87822
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8782/pdf/ZfPaed_6_2011_Klieme_Warwas_Konzepte_der_individuellen_Foerderung.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Binnendifferenzierung; Definition; Diagnostik; Differenzierender Unterricht; Empirische Forschung; Förderung; Individualisierung; Kompetenz; Konzeption; Lehrer; Lernvoraussetzungen; Schüler; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstregulation; Training; Unterrichtsmethode
Abstract:
"Individuelle Förderung" wird hier als erzieherisches Handeln unter konsequenter Berücksichtigung personaler Lern- und Bildungsvoraussetzungen definiert. Der Begriff ist im vergangenen Jahrzehnt zu einem zentralen Topos des öffentlichen Bildungsdiskurses in Deutschland geworden, in der wissenschaftlichen Literatur jedoch vergleichsweise selten zu finden, weil er ein eigentlich selbstverständliches Merkmal pädagogischen Handelns beschreibt. Der Beitrag arbeitet den erziehungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs zum Thema auf. Daran anknüpfend werden Varianten eines pädagogischen Vewrständnisses von individueller Förderung vorgestellt, die zumeist unter anderen Begriffen diskutiert werden, sowie empirische Befunde zur Wirksamkeit der Varianten angeführt. Abschließend werden die der individuellen Förderung zugrunde liegenden Wirkmechanismen beschrieben und Perspektiven für die pädagogische Praxis sowie die erziehungswissenschaftliche und psychologische Forschung zu individueller Förderung aufgezeigt.
Abstract (english):
"Individual fostering" is defined as educative action consistently taking into consideration individual preconditions of learning and education. In the past decade, the term has become a central topic in the public debate on education. In the scientific literature, however, it surfaces by far less frequently because it describes a feature of pedagogical action which is more or less self-evident. The authors analyze the educational and political discourse on the topic, and subsequently outline different variants of a pedagogical concept of individual fostering, mostly discussed under different labels, as well as empirical findings regarding the efficiency of these variants. Finally, the mechanisms underlying effective individual fostering are described, and perspectives for the pedagogical practice and for educational and psychological research on individual support are outlined.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
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