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Author(s): Reimers, Bettina Irina
Title: Die Einführung der Sütterlin-Schrift in der Volksschule und ihr Weg in die Fibel
In: Bahl, Peter (Hrsg.): Herold-Jahrbuch: Neue Folge, Berlin: Herold, 2017 , S. 211-237
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schriftart; Alphabet; Schreibenlernen; Anfangsunterricht; Reform; Entwicklung; Fibel; Schulgeschichte; Deutsches Reich; Weimarer Republik; Deutschland <bis 1945>
Abstract: Darstellung zur Entwicklung und Einführung der Sütterlin-Schreibweise (deutsche und lateinische Alphabete) in den Fibeln vom Kaiserreich bis zur Abschaffung der deutschen Sütterlin-Schreibweise im Jahr 1943. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Author(s): Geißler, Gert; Sroka, Wendelin
Title: Drei deutsch-polnische Fibeln aus drei Jahrhunderten
In: Augschöll Blasbichler, Annemarie; Wiater, Werner (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Schulbuch, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2013 (Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung), S. 199-232
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Anfangsunterricht; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Deutsch; Fibel; Inhaltsanalyse; Medienforschung; Mediengeschichte; Polnisch; Schulbuch; Sprachpolitik; Unterrichtsmedien; Zweisprachigkeit
Abstract: Mehrsprachige Bildungsmedien mit den Sprachen Deutsch und Polnisch wurden über Jahrhunderte hinweg unter sehr unterschiedlichen bildungs- und sprachenpolitischen Bedingungen entwickelt, gedruckt, verbreitet und im Unterricht verwendet. Eine Besonderheit unter den Bildungsmedien in mehr als einer Sprache stellen die im schulischen Anfangsunterricht eingesetzten Lehr-Lernwerke für den Schriftspracherwerb dar, sind sie doch unmittelbare Instrumente einer im Bildungswesen wirksam werdenden Sprachenpolitik. Der Beitrag stellt drei deutsch-polnische Erstlesebücher - aus den Jahren 1607, 1765 und 1871 - vor. Er befasst sich mit den sprachen- und bildungspolitischen Bestrebungen und mit den Konzepten einer zweisprachigen Leseerziehung, die diesen Fibeln zugrunde liegen, mit den Urhebern, mit der Textgeschichte und mit Fragen nach den Adressaten und den Verwendungszusammenhängen. Darüber hinaus nehmen die Autoren die Untersuchung der für unterschiedliche Handlungskontexte konzipierten Druckwerke zum Anlass, auf einige grundlegende Aspekte des Genres "Fibel" einzugehen.
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Editor(s) Einsiedler, Wolfgang; Götz, Margarete; Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich
Title: Grundschule im historischen Prozess. Zur Entwicklung von Bildungsprogramm, Institution und Disziplin in Deutschland
Published: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2011
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: 20. Jahrhundert; Begriff; Bildungsgeschichte; Bildungstheorie; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Elementarbildung; Fibel; Grundschule; Grundschüler; Grundschulpädagogik; Ideologische Erziehung; Kind; Kindheit; Schulform; Schulgesetz; Schulpflicht; Schulpolitik; Schulreife; Unterricht; Unterstufe; Volkserziehung; Weimarer Republik; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: 1920 wurde mit der vierjährigen Grundschule erstmals in Deutschland eine für alle Kinder verbindliche Schulform eingeführt, die den durch die Weimarer Verfassung bestimmten Gleichheitsgrundsatz aller Deutschen vor dem Gesetz maßgeblich befördern sollte. Obgleich seitdem die Funktion der Grundschule als Mittel des sozialen Ausgleichs kaum noch in Frage gestellt wurde, blieb sie strukturell und pädagogisch in der Bundesrepublik bis heute umstritten. Vor allem die alte Kontroverse um ihre Dauer wurde und wird bis in die Gegenwart immer wieder aufs Neue geschürt. Dies ist Grund genug, sich der Geschichte der Grundschule in Deutschland zu vergewissern.
Im Kern versammelt der Band Beiträge einer Tagung zur Geschichte der Grundschule in Deutschland, die im Dezember 2009 in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin stattfand. Sie befassen sich unter verschiedenen methodischen Zugriffen und auf der Basis unterschiedlicher Quellengrundlagen mit Fragestellungen, die die Bildungsaufgaben der Grundschule, ihre institutionelle Entwicklung und die Grundschulpädagogik betreffen, untersuchen ihre disziplinäre Gestalt in der zwischen 1945 und 1989/90 staatlich zweigeteilten Geschichte wie auch die zur Lösung grundschulspezifischer Einzelprobleme favorisierten zeittypischen Denk- und Bearbeitungsmuster.
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Author(s): Sroka, Wendelin
Title: Familienbilder in Fibeln Russlands. Kontinuitäten und Veränderungen seit den 1960er Jahren
In: Matthes, Eva; Heinze, Carsten (Hrsg.): Die Familie im Schulbuch: Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2006 , S. 199-233
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulbuch; Fibel; Lesen; Lesenlernen; Familie; Leitbild; Enkulturation; Bild; Text; Analyse; Nomade; Sowjetunion; Russische Föderation
Abstract: Leselehrwerke nehmen in Bildern und Texten vielfachen Bezug auf gesellschaftliche Gegebenheiten und Wertvorstellungen. Dieser Beitrag beschreibt und analysiert das Familienbild von Schulfibeln, die seit den 1960er Jahren im Erstleseunterricht in Schulen Russlands eingesetzt wurden. Er geht zunächst auf die Enkulturationsfunktion von Fibeln im Kontext schulischer Bildung und Erziehung in Russland ein, ebenso auf methodologische Fragen, die sich stellen, wenn diese Funktion anhand von Bild- und Textanalysen entschlüsselt werden soll. Im Anschluss daran wird das Familienbild in russischen Fibeln der Sowjetzeit und der postsowjetischen Ära im diachronen Vergleich untersucht. Der letzte Abschnitt behandelt dann das Familienbild in Erstlesewerken für Schulen mit tschuktschischer Unterrichtssprache. Auf diese Weise werden exemplarisch Besonderheiten jenes Familienbildes deutlich, wie es in Fibeln für Kinder traditionell nomadisierender Ethnien Russlands zum Ausdruck kommt. In allen Fällen wird ein bemerkenswerter Wandel des Familienbildes sichtbar, ablesbar vor allem an der Entwicklung von der Drei-Generationen-Familie zur "modernen Kleinfamilie". Die Analyse neuerer Erstlesewerke zeigt die Vielfalt inzwischen propagierter Familienbilder - etwa bei der Darstellung der Vaterrolle. Diese Pluralisierung des Familienbildes spiegelt einerseits den Wandel der russischen Gesellschaft wider, verweist andererseits aber auch darauf, dass sich in Russland ein Schulbuchmarkt entwickelt hat, der in der Lage ist, verschiedene kulturelle Milieus zu bedienen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Illustrations and texts of primers designed as school textbooks for reading instruction often make reference to society and to values. This paper provides an analysis of presentations depicting the family in reading primers used in educational establishments of Russia since the 1960s. It starts by discussing the function of primers in the process of students' "enculturalisation" and ways to identify this function by analysing illustrations and texts. Then, based on a diachronic perspective, the paper focuses on family patterns in primers for children with Russian mother tongue. Attention is paid to changes over time, especially in the context of the transition from Soviet to post-Soviet society. Finally, the paper analyses specific values of family life as depicted in primers of mother tongue reading instruction for the Chukchi, a small national minority in Northeast Siberia, thus demonstrating peculiarities of family patterns regarding a nation with a nomadic tradition. In both cases, considerable changes in the presentation of the family can be identified, e.g. in that the three-generation-family tends to be replaced by the "modern nuclear family". Further, primers from the post-Soviet era also present a great variety as to the design of this nuclear family, e.g. when the role of the father is depicted. This variety of family models does not only reflectchanges in the Russian society, but also the development of a market for school textbooks which, amongst others, responds to different cultural environments. (DIPF/ author)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Sroka, Wendelin
Title: Worlds for beginning readers. Representations of 'homeland' and 'family' in Russian and Chukchi textbooks for early reading instruction since the 1960s
In: Bruillard, Éric; Aamotsbakken, Bente; Knudsen, Susanne V.; Horsley, Mike (Eds.): Caught in the web or lost in the textbook? Proceedings of the Eighth International Conference on Learning and Educational Media, Vol. 1, Paris: Jouve, 2006 , S. 187-200
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Englisch
Keywords: Schulbuch; Lesebuch; Fibel; Familie; Leitbild; Heimat; Kultur; Nomade; Vergleichen; Sowjetunion; Russische Föderation
Abstract: Der Beitrag knüpft an Ergebnisse einer Untersuchung des Verfassers zur Entwicklung des Familienbildes in Leselernbüchern Russlands seit den 1960er Jahren an, die in deutscher Sprache bereits vorliegen (Familienbilder in Fibeln Russlands - Kontinuitäten und Veränderungen seit den 1960er Jahren. In: Eva Matthes, Carsten Heinze (Hrsg.): Die Familien im Schulbuch. Bad Heilbrunn, S. 199-233). Die neue Studie erweitert die Perspektive um die des Bildes der Heimat, wie es vor allem in den Illustrationen dieser Schulbuchgattung gezeichnet wird. In russischsprachigen Fibeln, so lässt sich zeigen, wurde im Zeitraum von den 1960er zu den 1980er Jahren das Bild von der "Heimat Sowjetunion" in erheblichem Umfang ausgeweitet und auch inhaltlich stärker differenziert. Das Heimatbild der russischen Fibeln der postsowjetischen Ära wiederum ist dadurch geprägt, dass es in sehr unterschiedlicher Weise den Bezug zur "Heimat Russland" herstellt. Das Spektrum reicht hier von Fibeln mit umfänglichen Darstellungen, die auf ein slawophiles, vor-sowjetisches Russland-Bild Bezug nehmen, bis hin zu Leselehrwerken, in denen der Heimatbezug auf ein Minimum reduziert ist. Anders in Fibeln für die nationale Minderheit der Tschuktschen, ein im äußersten Nordosten Sibiriens, auf der Halbinsel Tschukotka lebendes Volk mit weitgehend nomadischer Tradition. In diesem Fall ist schon das Heimatbild in den Lehrwerken der Sowjetzeit geprägt durch die Ambivalenz der Orientierung an der "Heimat Sowjetunion" einerseits und an der Tundra als dem Raum, der den Tschuktschen ihre traditionelle Lebensweise ermöglichte, andererseits. Dieser "Doppelbegriff" von Heimat wird in den tschuktschischen Fibeln der post-sowjetischen Ära in der Weise fortgeführt, dass nunmehr gleichzeitig auf die traditionelle und auf eine moderne Lebensweise Bezug genommen wird. (DIPF/Autor)
Abstract (english): This paper resumes and enhances findings of a study on the development of family patterns in Russia's reading primers since the 1960s, which have previously been published in German language (Familienbilder in Fibeln Russlands - Kontinuitäten und Veränderungen seit den 1960er Jahren. In: Eva Matthes, Carsten Heinze (Hrsg.): Die Familien im Schulbuch. Bad Heilbrunn, S. 199-233). The new study widens the perspective by including representations of "homeland" as depicted primarily in illustrations of these textbooks. As can be demonstrated, illustrations and texts in Russian primers in the Soviet era send clear messages identifying the Soviet Union as "our homeland". This aspect iseven more prominent in the 1980s editions than in the 1960s. In the post-Soviet era, a variety of homeland patterns can be found in Russian primers, reflecting a certain plurality of educational and political view-points. Here, the distinctive feature of presenting Russia as the homeland is the varying degree to which it is done at all, ranging from an elaborated orientation focussed on a pre-Soviet Russia and its cultural values to a view of the world where references to homeland are restricted to a minimum. In contrast to Russian primers, the Soviet primer for the Chukchi, a national minority with a nomadic tradition in Siberia's North-East, on the Chukotka peninsula, is ambiguous. Both the Soviet Union and the tundra as the traditional living space of the Chukchi are portrayed as homeland. In the case of the post-Soviet Chukchi textbook, the former manifestations addressing the Soviet Union have only partly been replaced by references to Russia, giving more room to pictures concerning Chukotka. At the same time, the ambiguity of confronting the reader with two homelands - the traditional Chukchi living space and modern Chukotka - is preserved. (DIPF/author)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens