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(Schlagwörter: "Lernvoraussetzungen")
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Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule | Stuttgart: Kohlhammer | 2016
36034 Endnote
Author(s):
Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Title:
Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
In:
Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 117-127
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Förderung; Inhalt; Intelligenz; Kognitive Kompetenz; Lernfähigkeit; Lernstörung; Lernvoraussetzungen; Messverfahren; Motivation; Psychodiagnostik; Schülerleistung; Schulpsychologie; Verhaltensauffälligkeit; Wille
Abstract:
Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen einer Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich jedoch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologen und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung (Kap. I-3 von Drewes in diesem Band; Heyse, 2001). In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise bei den Schulpsychologen, wo sie doch zunehmend andere Aufgaben zu übernehmen hatten, nicht selten eine Pflege und Fortentwicklung ihrer im Studium erworbenen diagnostischen Kompetenzen für entbehrlich hielten, blieb die Erwartung der Schuladministration im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von Schulpsychologen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Wie Kinder lernen. Individuelle Voraussetzungen des erfolgreichen Erwerbs von Lesen, Schreiben und […]
Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Roth, Gerhard (Hrsg.): Zukunft des Lernens: Neurobiologie und Neue Medien | Paderborn: Schöningh | 2015
35604 Endnote
Author(s):
Hasselhorn, Marcus
Title:
Wie Kinder lernen. Individuelle Voraussetzungen des erfolgreichen Erwerbs von Lesen, Schreiben und Rechnen
In:
Roth, Gerhard (Hrsg.): Zukunft des Lernens: Neurobiologie und Neue Medien, Paderborn: Schöningh, 2015 , S. 49-57
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsgedächtnis; Arithmetik; Diagnostik; Fähigkeit; Förderung; Funktion; Kind; Kognitive Kompetenz; Lernen; Lernerfolg; Lernvoraussetzungen; Lesenlernen; Mathematische Kompetenz; Prävention; Rechnen; Schreibenlernen; Schriftsprache; Spracherwerb
Abstract:
Für eine langfristig erfolgreiche Teilhabe an unserer Gesellschaft müssen Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Der Erfolg des Lernens beim Erwerb der Schriftsprache und der Arithmetik hängt von einer Reihe allgemeiner und spezifischer kognitiver Voraussetzungen ab. In den letzten Jahrzehnten wurden spezifische Vorläuferkenntnisse und -fertigkeiten der Schriftsprache sowie einige mathematische Basisfertigkeiten identifiziert, die besonders relevant sind. Gemeinsam mit der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses sind sie mitentscheidend dafür, wie gut Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen lernen . In diesem Beitrag werden diese individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens skizziert und beispielhaft aufgezeigt, welche Möglichkeiten der Diagnostik der individuellen Verfügbarkeit relevanter Voraussetzungen bestehen und welche Präventions- und Fördermöglichkeiten nachweislich geeignet sind, bei ungünstigen Voraussetzungen und unzureichenden Lernfortschritten Abhilfe zu schaffen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Adaptive Lerngelegenheiten in der Grundschule. Merkmale, methodisch-didaktische […]
Hertel, Silke
Book Chapter
| Aus: Kopp, Bärbel;Martschinke, Sabine;Munser-Kiefer, Meike;Haider, Michael;Kirschhock, Eva-Maria;Ranger, Gwendo:Renner, Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung und Lernen in der Gemeinschaft | Wiesbaden: Springer VS | 2014
34711 Endnote
Author(s):
Hertel, Silke
Title:
Adaptive Lerngelegenheiten in der Grundschule. Merkmale, methodisch-didaktische Schwerpunktsetzungen und erforderliche Lehrerkompetenzen
In:
Kopp, Bärbel;Martschinke, Sabine;Munser-Kiefer, Meike;Haider, Michael;Kirschhock, Eva-Maria;Ranger, Gwendo:Renner, Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung und Lernen in der Gemeinschaft, Wiesbaden: Springer VS, 2014 (Jahrbuch Grundschulforschung, 17), S. 19-37
DOI:
10.1007/978-3-658-04479-4_2
URL:
http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-658-04479-4_2
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Language:
Deutsch
Keywords:
Adaptiver Unterricht; Befragung; Deutschland; Diagnostik; Didaktik; Differenzierender Unterricht; Empirische Untersuchung; Grundschule; Grundschüler; Grundschullehrer; Heterogenität; Individuelle Förderung; Klassenführung; Kompetenz; Lerngruppe; Lernumgebung; Lernvoraussetzungen; Methodik; Migrationshintergrund; Projekt; Quasi-Experiment; Schuljahr 03; Unterrichtsgestaltung
Abstract:
Der produktive Umgang mit Heterogenität ist ein aktuelles Thema im Schulalltag und im bildungspolitischen Diskurs. Seit jeher ist die Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen in Lehr- und Lernkontexten ein wichtiges pädagogisches Ziel und insbesondere in der Grundschule von Bedeutung. Der Beitrag befasst sich im ersten Teil mit dem Konzept der Adaptivität bzw. der "adaptiven Lernumgebungen", mit Kriterien für einen adaptiven Unterricht sowie erforderlichen Lehrerkompetenzen. Im zweiten Abschnitt wird beispielhaft eine Forschungsarbeit beschrieben, die sich mit dem Zusammenhang von Heterogenität innerhalb einer Klasse und dem Einsatz von Differenzierungsstrategien im Unterricht befasst. Schließlich wird mit dem Projekt IGEL im dritten Teil des Beitrags eine umfangreiche, quasi-experimentell angelegte Interventionsstudie dargestellt, die im Regelunterricht an Grundschulen durchgeführt wurde. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Reflexion sowie Impulsen für weitere Forschung.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Individuelle Entwicklung und Lernförderung. Ziele und Agenda eines transdisziplinären […]
Hasselhorn, Marcus; Hartmann, Ulrike; Reuße, Sonja; Gold, Andreas
Book Chapter
| Aus: Leuzinger-Bohleber, Marianne; Emde, Robert N.; Pfeifer, Rolf (Hrsg.): Embodiment: Ein innovatives Konzept für Entwicklungsforschung und Psychoanalyse | Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht | 2013
34098 Endnote
Author(s):
Hasselhorn, Marcus; Hartmann, Ulrike; Reuße, Sonja; Gold, Andreas
Title:
Individuelle Entwicklung und Lernförderung. Ziele und Agenda eines transdisziplinären Forschungszentrums
In:
Leuzinger-Bohleber, Marianne; Emde, Robert N.; Pfeifer, Rolf (Hrsg.): Embodiment: Ein innovatives Konzept für Entwicklungsforschung und Psychoanalyse, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2013 (Schriften des Sigmund-Freud-Instituts. Reihe 2: Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog, 17), S. 157-171
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Einflussfaktor; Entwicklungsstörung; Forschungsprogramm; Forschungsstätte; Individuelle Förderung; Lernen; Lernstörung; Lernvoraussetzungen; Organisation; Risikokind; Struktur
Abstract:
Ausgehend vom Konzept der "Risikokinder" behandelt dieses Kapitel die Forschungsfragen, die zur Einrichtung des LOEWE-Zentrums IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) geführt haben.
Abstract (english):
Taking the concept of "children at risk" as a starting point, this chapter outlines the research questions that have led to the establishment of the Center for Research on Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk (IDeA) in Frankfurt, Germany.
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Schulleistungen an Privatschulen - Ergebnisse deutscher Vergleichsstudien
Weiß, Manfred
Book Chapter
| Aus: Gürlevik, Aydin; Palentien, Christian; Heyer, Robert (Hrsg.): Privatschulen versus staatliche Schulen | Wiesbaden: Springer VS | 2013
34131 Endnote
Author(s):
Weiß, Manfred
Title:
Schulleistungen an Privatschulen - Ergebnisse deutscher Vergleichsstudien
In:
Gürlevik, Aydin; Palentien, Christian; Heyer, Robert (Hrsg.): Privatschulen versus staatliche Schulen, Wiesbaden: Springer VS, 2013 , S. 227-234
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Eltern; Empirische Forschung; Forschungsstand; Lernvoraussetzungen; Migrationshintergrund; Öffentliche Schule; Privatschule; Schulautonomie; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Schulklima; Schulleistung; Sozioökonomische Lage; Vergleich; Zufriedenheit
Abstract:
Der Buchbeitrag gibt einen Überblick über Forschungsbefunde zur relativen Leistungswirksamkeit allgemein bildender Privatschulen in Deutschland. Ältere Studien aus der Phase vor PISA liefern keine belastbaren Ergebnisse, weil entweder keine objektiven Leistungsdaten zur Verfügung standen oder die Privatschulstichproben zu klein sind. Studien auf der Basis von PISA-Daten finden keine bedeutsamen Leistungsunterschiede zwischen staatlichen und privaten Einrichtungen derselben Schulform. Vergleichende Auswertungen von Daten zu verschiedenen anderen Aspekten der Schulqualität zeigen zum Teil einen Vorteil von Privatschulen (Schulzufriedenheit, Schulklima).
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften. Aktueller Forschungsstand, unterrichtspraktische […]
Praetorius, Anna-Katharina; Karst, Karina; Lipowsky, Frank
Book Chapter
| Aus: Ittel, Thomas H.; Lazarides, Rebecca (Hrsg.): Differenzierung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht: Implikationen für Theorie und Praxis | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2012
33134 Endnote
Author(s):
Praetorius, Anna-Katharina; Karst, Karina; Lipowsky, Frank
Title:
Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften. Aktueller Forschungsstand, unterrichtspraktische Umsetzbarkeit und Bedeutung für den Unterricht
In:
Ittel, Thomas H.; Lazarides, Rebecca (Hrsg.): Differenzierung im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht: Implikationen für Theorie und Praxis, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2012 , S. 115-146
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Diagnostik; Einflussfaktor; Empirische Forschung; Förderung; Forschungsstand; Kompetenz; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Lehrerurteil; Lernprozess; Lernvoraussetzungen; Messung; Modell; Projekt; Schüler; Theorie; Unterricht; Urteilsbildung
Abstract:
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über diagnostische Kompetenzen von Lehrern. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze zur Konzeptualisierung diagnostischer Kompetenzen diskutiert und empirische Befunde über die Ausprägungen diagnostischer Kompetenzen berichtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der unterrichtspraktischen Umsetzung diagnostischer Kompetenzen von Lehrern wie beispielsweise der lernprozessbezogenen Diagnostik.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Adaptive Lerngelegenheiten in der Grundschule: Merkmale, methodisch-didaktische […]
Hardy, Ilonca; Hertel, Silke; Kunter, Mareike; Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin; Büttner, Gerhard; […]
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2011
31908 Endnote
Author(s):
Hardy, Ilonca; Hertel, Silke; Kunter, Mareike; Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin; Büttner, Gerhard; Lühken, Arnim
Title:
Adaptive Lerngelegenheiten in der Grundschule: Merkmale, methodisch-didaktische Schwerpunktsetzungen und erforderliche Lehrerkompetenzen
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 57 (2011) 6, S. 819-833
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-87835
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=8783
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Anpassung; Differenzierender Unterricht; Experimentelle Untersuchung; Fachdidaktik; Fachwissen; Forschungsprojekt; Grundschule; Kompetenz; Konstruktivismus; Kooperatives Lernen; Lehrer; Lehrerfortbildung; Lernbedingungen; Lerngruppe; Lernvoraussetzungen; Methodik; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Sachunterricht; Schüler; Schuljahr 03; Unterrichtsmethode
Abstract:
In der Grundschulpädagogik nimmt der produktive Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen der Schüler einen hohen Stellenwert ein, wobei das Erreichen von überdurchschnittlicher Leistungsentwicklung bei gleichzeitiger Reduktion von Leistungsdivergenz als zentrales Ziel angesehen werden kann. Der Beitrag befasst sich systematisch mit den Merkmalen eines auf Adaptivität ausgerichteten Unterrichts, wobei sozial-konstruktivistische Lerntheorien zugrunde gelegt werden. Mit dem Projekt IGEL wird eine Interventionsstudie im Sachunterricht der Grundschule vorgestellt, die evidenzbasiertes Entscheidungswissen zur Gestaltung von Lerngelegenheiten generieren soll.
Abstract (english):
In elementary school pedagogics, a productive approach to students heterogeneous learning preconditions is considered to be of great importance; here, attaining an above-average achievement while simultaneously reducing achievement divergence is considered the crucial aim. Based on socio-constructivist theories of learning, the present contribution systematically examines the characteristics of an adaptive form of instruction. With the project IGEL, the authors present an intervention study carried out in elementary school science instruction which is meant to generate evidence-based knowledge on the organization of learning opportunities.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Konzepte der Individuellen Förderung
Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2011
31865 Endnote
Author(s):
Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin
Title:
Konzepte der Individuellen Förderung
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 57 (2011) 6, S. 805-818
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-87822
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8782/pdf/ZfPaed_6_2011_Klieme_Warwas_Konzepte_der_individuellen_Foerderung.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Binnendifferenzierung; Definition; Diagnostik; Differenzierender Unterricht; Empirische Forschung; Förderung; Individualisierung; Kompetenz; Konzeption; Lehrer; Lernvoraussetzungen; Schüler; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstregulation; Training; Unterrichtsmethode
Abstract:
"Individuelle Förderung" wird hier als erzieherisches Handeln unter konsequenter Berücksichtigung personaler Lern- und Bildungsvoraussetzungen definiert. Der Begriff ist im vergangenen Jahrzehnt zu einem zentralen Topos des öffentlichen Bildungsdiskurses in Deutschland geworden, in der wissenschaftlichen Literatur jedoch vergleichsweise selten zu finden, weil er ein eigentlich selbstverständliches Merkmal pädagogischen Handelns beschreibt. Der Beitrag arbeitet den erziehungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs zum Thema auf. Daran anknüpfend werden Varianten eines pädagogischen Vewrständnisses von individueller Förderung vorgestellt, die zumeist unter anderen Begriffen diskutiert werden, sowie empirische Befunde zur Wirksamkeit der Varianten angeführt. Abschließend werden die der individuellen Förderung zugrunde liegenden Wirkmechanismen beschrieben und Perspektiven für die pädagogische Praxis sowie die erziehungswissenschaftliche und psychologische Forschung zu individueller Förderung aufgezeigt.
Abstract (english):
"Individual fostering" is defined as educative action consistently taking into consideration individual preconditions of learning and education. In the past decade, the term has become a central topic in the public debate on education. In the scientific literature, however, it surfaces by far less frequently because it describes a feature of pedagogical action which is more or less self-evident. The authors analyze the educational and political discourse on the topic, and subsequently outline different variants of a pedagogical concept of individual fostering, mostly discussed under different labels, as well as empirical findings regarding the efficiency of these variants. Finally, the mechanisms underlying effective individual fostering are described, and perspectives for the pedagogical practice and for educational and psychological research on individual support are outlined.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Bedingungsfaktoren des Einsatzes von adaptiven Unterrichtsformen im Grundschulunterricht
Warwas, Jasmin; Hertel, Silke; Labuhn, Andju Sara
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2011
31854 Endnote
Author(s):
Warwas, Jasmin; Hertel, Silke; Labuhn, Andju Sara
Title:
Bedingungsfaktoren des Einsatzes von adaptiven Unterrichtsformen im Grundschulunterricht
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 57 (2011) 6, S. 854-867
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-87857
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8785/pdf/ZfPaed_6_2011_Warwas_Hertel_Labuhn_Bedingungsfaktoren_des_Einsatzes.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Anpassung; Befragung; Differenzierender Unterricht; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Grundschule; Heterogenität; Konstruktivismus; Lehrer; Lerngruppe; Lernvoraussetzungen; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Schülerleistung; Testaufgabe; Unterrichtsmethode
Abstract:
Im gegenwärtigen erziehungswissenschaftlichen Diskurs gewinnt der Umgang mit der Heterogenität der Schüler erneut an Aktualität. Bislang mangelt es noch an Studien, die den Bezug zwischen der Heterogenität der Schüler insbesondere an Grundschulen, und dem Einsatz von adaptiven Unterrichtsformen empirisch untersuchen und deren Bedingungsfaktoren betrachten. Diese empirische Studie belegt zum einen die besondere Bedeutung der Variation des Aufgabenmaterials als adaptive Unterrichtsform an Grundschulen, zum anderen zeigte sich durchwegs eine Interaktion aus Merkmalen der Klasse (Heterogenität in den Schülerleistungen) und Merkmalen der Lehrkraft (konstruktivistische Überzeugungen hinsichtlich des Lehrens und Lernens) als bedeutsamer Prädiktor für den Einsatz adaptiver Unterrichtsformen.
Abstract (english):
In the present discourse on educational science, dealing with the students heterogeneity has become a topic of strong interest again. So far, we still lack studies which examine empirically the relation between the heterogeneity of students at elementary schools, in particular and the use of adaptive forms of instruction and which investigate the factors determining these forms of instruction. The present empirical study substantiates the special importance pertaining to the variation of instruction material as an adaptive form of instruction. Furthermore, it reveals the interactions of features of the class (heterogeneity in student achievement) and features of the teachers (constructivist beliefs about the nature of teaching and learning) as significant predictors for the use of adaptive forms of instruction.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Lernen im Vorschul- und frühen Schulalter
Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Vogt, Franziska; Leuchter, Miriam; Tettenborn, Annette; Hottinger, Ursula; Jäger, Marianna; Wannack, Evelyne (Hrsg.): Entwicklung und Lernen junger Kinder | Münster: Waxmann | 2011
31781 Endnote
Author(s):
Hasselhorn, Marcus
Title:
Lernen im Vorschul- und frühen Schulalter
In:
Vogt, Franziska; Leuchter, Miriam; Tettenborn, Annette; Hottinger, Ursula; Jäger, Marianna; Wannack, Evelyne (Hrsg.): Entwicklung und Lernen junger Kinder, Münster: Waxmann, 2011 , S. 11-21
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Empirische Forschung; Entwicklungspsychologie; Grundschulalter; Kind; Kognitive Prozesse; Lernen; Lernerfolg; Lernmotivation; Lernverhalten; Lernvoraussetzungen; Phonologie; Schulanfänger; Veränderung; Vorschulalter
Abstract:
Es werden die Besonderheiten des Lernens junger Kinder dargestellt. Ausgehend von der Entwicklung des kindlichen Gehirns werden sowohl kognitive Prozesse beschrieben, welche für das Lernen junger Kinder entscheidend sind, als auch motivationale Aspekte wie etwa der kindliche Überoptimismus. ... Der Beitrag diskutiert die Konsequenzen der Entwicklungsveränderungen für die individuellen Möglichkeiten des Lernens und reflektiert schließlich mögliche Chancen und Gefahren, die sich daraus für das Lernen im Vorschul- und frühen Schulalter ergeben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
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