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Author(s): Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung / Informationszentrum Bildung; König, Christina
Title: Prager Frühling
Published: Frankfurt am Main 2008
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=6376
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Language: Deutsch
Keywords: Prag; Widerstand; Kommunismus; Partei; Reform; Politische Opposition; Unterrichtseinheit; Handreichung; Zeitgeschichte; Quellensammlung; Internet; Geschichte; Politische Bildung; Tschechoslowakei
Abstract: In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 rücken Truppen von fünf Warschauer Pakt-Staaten in die Tschechoslowakische Sozialistische Republik (CSSR) ein. Damit werden die als "Prager Frühling" bezeichneten Reformversuche der kommunistischen Partei der CSSR gewaltsam beendet.Anlässlich der 40-jährigen Wiederkehr der Niederschlagung des "Prager Frühlings" bietet das Themendossier des Deutschen Bildungsservers neben einem Abriss der wichtigsten Ereignisse in Prag auch Interviews mit Zeitzeugen sowie einen Überblick über die gesamteuropäische Situation im Jahre 1968. Weiterführende Links runden das Angebot ab.(DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung
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Author(s): Rürup, Matthias
Title: Föderale Struktur des Bildungswesens und Schulentwicklung
In: Buer, Jürgen van; Wagner, Cornelia (Hrsg.): Qualität von Schule: Ein kritisches Handbuch, Frankfurt am Main: Lang, 2007 , S. 153-165
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bildungswesen; Schulwesen; Föderalismus; Schule; Qualität; Entscheiden; Kompetenz; Schulpolitik; Schulaufsicht; Kultusministerkonferenz; Partei; Einflussfaktor; Wirkung; Deutschland
Abstract: Die Diskussion zum deutschen Bildungsföderalismus wird bisher in ihrer Vielschichtigkeit und ihrem Vorraussetzungsreichtum kaum systematisch reflektiert. Oberflächlich geht es um die schulpolitische Länderhoheit und ihre Konsequenzen. Unabhängige Größen wie das deutsche Parteiensystem, die umfängliche staatliche Aufsicht über die Schule und das deutsche Berechtigungswesen kommen dabei selten in den Blick. Ziel des Beitrages ist es, auch diesen Einflüssen und ihren möglichen Wirkungen nachzugehen und so die Komplexität des Verhältnisses von Föderalismus und Schulqualität wenigstens zu skizzieren. Am Beispiel der mit der Grundgesetznovelle 2006 verknüpften Vorstellungen eines bildungspolitischen Ideenwettbewerbs werden zudem die Idealität der aktuellen Föderalismusreform und ihre wahrscheinliche praktische Relativierung herausgearbeitet. Der Ausblick auf eine sachorientierte und kontinuierliche Schulsystementwicklung bleibt damit skeptisch. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Geißler, Gert
Title: Genossen und Kollegen zur Verflechtung von "gesellschaftlichen", staatlichen und parteilichen Befugnissen in der Schule der DDR in den 1970er und 1980er Jahren
In: Miller-Kipp, Gisela; Zymek, Bernd (Hrsg.): Politik in der Bildungsgeschichte - Befunde, Prozesse, Diskurse, Bad Heilbrunn; Obb.: Klinkhardt, 2006 , S. 183-198
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulpolitik; Macht; Staat; Steuerung; Kontrolle; Partei; Sozialistische Gesellschaft; Beeinflussung; Schulleiter; Schulleitung; Deutschland-DDR
Abstract: Der Beitrag geht den bislang noch wenig untersuchten Zuständigkeitsbereichen und dem Zusammenspiel von Akteuren an der Einzelschule unter den schulpolitischen Machtverhältnissen gegen Ende der DDR nach. Insbesondere wird die Stellung des Schulparteisekretärs, der Schulparteiorganisation und der staatlichen Leitung, speziell des Direktors, untersucht. Die Untersuchung mündet in der Feststellung, dass sich mit der herausgehobenen Verantwortung des Direktors als Einzelleiter der Schule und durch die besondere politische Stellung des Ministeriums für Volksbildung seit den 1970er Jahren ein politischer Bedeutungsrückgang der im Volksbildungswesen tätigen SED-Grundorganisationen und der für das Volksbildungswesen direkt zuständigen SED- Parteiorgane ergab. Unter diesen Bedingungen nahmen immer mehr die Staats- und immer weniger die Parteifunktionäre die "führende Rolle" der SED wahr. Sichtbar gemacht wird auch, dass für die an der Schule Beschäftigten trotz der vorhandenen Regelungsflut und trotz der allgemeinen politischen Verhältnisse ein Bewertungs- und Handlungsspielraum bestand, in dem politische Vorgaben verstärkt, abgewandelt, hingenommen, ausgehalten oder - zumeist latent - auch abgewehrt wurden. Letztlich können diese Verhältnisse als ein Exempel für die Perspektivlosigkeit von politischen Steuerungsambitionen im Schulwesen begriffen werden, die sich gegen Willen, Überzeugungen und Interessen von Bevölkerungsmehrheiten, schlechthin gegen individuelle Entscheidungsfreiheit setzen
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens