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Editor(s) Silbereisen, Rainer K.; Hasselhorn, Marcus
Title: Entwicklungspsychologie des Jugendalters
Published: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Enzyklopädie der Psychologie.C.V.5)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Entwicklungspsychologie; Jugendalter; Adoleszenz; Pubertät; Kognitive Entwicklung; Soziale Rolle; Übergang; Kind-Eltern-Beziehung; Gleichaltrigengruppe; Arbeitswelt; Beruf; Freizeit; Neue Medien; Persönlichkeit; Identität; Autonomie; Freundschaft; Beziehung; Sexualität; Alkoholismus; Drogen; Jugenddelinquenz; Depression; Gesundheit; Armut; Krankheit; Migration; Akkulturation; Extremismus; Sozialer Wandel
Abstract: [Die Kapitel dieser Enzyklopädie sind in fünf Teile gegliedert:] Im ersten Abschnitt kommen drei Kapitel zu den grundlegenden Veränderungen während des Jugendalters, nämlich Pubertät und psychosoziale Anpassung (K. Weichold, R. K. Silbereisen), kognitive Entwicklung im Jugendalter (E. Dreher, M. Dreher) und soziale Übergänge von der Kindheit bis in das frühe Erwachsenenalter (M. Pinquart; A. Grob). Der folgende zweite Abschnitt betrifft die wichtigen Kontexte der Jugendentwicklung, nämlich Eltern-Kind- Beziehungen im Jugendalter (S. Walper), die Gleichaltrigen (H. Oswald, H. Uhlendorff), den Kontext Schule (K. S. Cortina, O. Köller), Ausbildung, Arbeit und Beruf (W. R. Heinz) , Freizeitorte und Freizeitaktivitäten (P. Noack), sowie neue Medien (F. Krotz, C. Lampert, U. Hasebrink). Hieran fügt sich ein dritter Abschnitt über positive Entwicklung von Persönlichkeit und Handlungskompetenzen. Im Einzelnen: Identitätsentwicklung im Jugendalter (T. Habermas), Autonomie (M. Hofer), Entwicklungen von Freundschaften und romantischen Beziehungen (M. von Salisch, I. Seiffge-Krenke), Sexualität im Jugendalter (B. Krahé) und Lebensziele und Bewältigung im Jugendalter (B. Kracke, J. Heckhausen). Der vierte Abschnitt behandelt Fehlanpassungen im Jugendalter: Konsum von Alkohol und illegalen Drogen im Jugendalter (K. Weichold, A. Bühler, R. K. Silbereisen), antisoziales Verhalten im Jugendalter: Entwicklungsbedingungen für adoleszente Delinquenz und Gewalt (W. Greve, D. Hosser), Depression und depressive Störungen bei Jugendlichen (C. A. Essau, J. Conradt), Gesundheitsrisiken und Gesundheitsverhalten (A. Lohaus, J. Klein-Heßling). Der Band schließt mit Beiträgen zu besonderen Lebenslagen, wie Entwicklung in der Adoleszenz unter Lebensbedingungen von Armut (L. Krappmann), chronische Krankheiten (I. Seiffge-Krenke), Immigration und Akkulturation (E. Schmitt-Rodermund), Jugendliche und politischer Extremismus (D. Baier, K. Boehnke) und Jugend im sozialen Wandel (M. Pinquart, R. K. Silbereisen). (DIPF/ Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Clemens, Iris
Title: Kulturelle Konzeptionen von Bildung am Beispiel von Indien
In: Brumlik, Micha; Merkens, Hans (Hrsg.): Bildung - Macht - Gesellschaft: Beiträge zum 20. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, 2007 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 152-153
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Deutsch
Keywords: Bildung; Bildungsbegriff; Kultur; Konzeption; Bildungsniveau; Soziale Rolle; Soziale Situation; Soziale Mobilität; Indien
Abstract: Der Beitrag ist eine Kurzzusammenfassung des Vortrags, der auf dem Symposium "'Alle alles lehren?' - Beobachtungen der Grenzverläufe institutioneller Pädagogik" im Rahmen des 20. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 20.-22.03.2006 in Frankfurt am Main gehalten wurde. Vorgestellt wird eine Untersuchung die "anhand der indischen urbanen Mittelschicht Sinnzuschreibungen an Bildung untersucht und Überlegungen zur Machtfrage und Kulturabhängigkeit von Bildung erörtert. ... Als Ergebnis ... zeigte sich in der Semantik eine strukturelle Parallelität der Unterscheidung 'educated - uneducated' mit der traditionellen Unterscheidung von 'rein - unrein', auf dernach Dumont das Kastensystem basiert. Beide Unterscheidungen implizieren Arbeitsteilung, soziale Separation und Hierarchie. Die Semantik zu 'education' weist darüber hinaus ein hohe Affinität zur 'Perfektibilität' (Luhmann 2002) auf, und zwar in sozialer wie moralischer oder intellektueller Hinsicht. Dies impliziert gleichzeitig, dass es sich bei den 'uneducated persons' in fast keinem Lebensbereich um kompetente Akteure handelt. 'Education' löst damit das statisch festgeschriebenen Hierarchisierungsmerkmal Kastenzugehörigkeit zunehmend ab und bestimmt zudem vermehrt die soziale Selbst- und Fremdkonzeption, weshalb in ihr eine neue soziale Mobilitätsform gesehen werden kann." (DIPF/Orig./Kr.)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur