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Kinder und Jugendliche in der Coronavirus-Pandemie. Psychosoziale und edukative Herausforderungen […]
Kunter, Mareike; Andresen, Sabine; Falk, Armin; Frith, Uta; Gärtner, Jutta; Hansen, Gesine; […]
Working Papers
| 2021
42339 Endnote
Author(s):
Kunter, Mareike; Andresen, Sabine; Falk, Armin; Frith, Uta; Gärtner, Jutta; Hansen, Gesine; Haug, Gerald; Hertwig, Ralph; Köller, Olaf; Krieg, Thomas; Leyendecker, Birgit; Lieb, Klaus; Lindenberger, Ulman; Mata, Jutta; Meyer-Lindenberg, Andreas; Pinger, Pia; Ravens-Siebere, Ulrike; Rösler, Frank; Schneider, Silvia; Schupp, Jürgen; Spieß, Katharina; Vögele, Claus; Wagner, Gert G.; Walper, Sabine; Woll, Alexander; Wößmann, Ludger
Title:
Kinder und Jugendliche in der Coronavirus-Pandemie. Psychosoziale und edukative Herausforderungen und Chancen
Published:
Halle (Saale): Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, 2021
URL:
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2021_Corona_Kinder_und_Jugendliche.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Language:
Deutsch
Keywords:
Gesundheit; Wohlbefinden; Psychische Situation; Empfehlung; Deutschland; Kind; Jugendlicher; COVID-19; Pandemie; Auswirkung; Psychosoziale Situation; Bildung; Herausforderung; Entwicklung; Kindesentwicklung; Kognitive Entwicklung; Affektive Entwicklung; Soziale Entwicklung; Motorische Entwicklung; Soziale Interaktion; Bewegung <Motorische>
Abstract:
Die Coronavirus-Pandemie greift tief in das Leben von uns allen ein. Kinder und Jugendliche sind von der aktuellen Situation hinsichtlich ihrer Bildungs- und vielfältiger Entwicklungsmöglichkeiten deutlich betroffen, denn Kindheit und Jugend sind Phasen im Lebenslauf mit einzigartigen Soziali- sationsanforderungen und Lebensabschnitten, in denen Erfahrungen besonders prägend wirken. Die meisten Kinder und Jugendlichen werden aller Voraussicht nach Belastungen und Defizite, die durch die Pandemie verursacht werden, aufgrund der Plastizität1 des menschlichen Gehirns und der Resilienz2 des Organismus überwinden können. Manche Kinder und Jugendliche werden hinge- gen kurz-, mittel- und wahrscheinlich auch langfristig von Belastungen und erlittenen Defiziten be- gleitet werden. Die Pandemie wirkt hier oft als Verstärker bereits zuvor bestehender Ungleichhei- ten und Entwicklungsrisiken. In einer Reihe von bislang sieben Ad-hoc-Stellungnahmen der Nationalen Akademie der Wissen- schaften Leopoldina wurden Empfehlungen zu verschiedenen Fragen im Kontext der Coronavirus- Pandemie veröffentlicht. Die vorliegende 8. Ad-hoc-Stellungnahme befasst sich mit der psychoso- zialen und edukativen Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie und geht auch auf Aspekte der motorischen Entwicklung ein. In der dynamischen Pandemie-Situation sind Erkennt- nisse zu den Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche nur Momentaufnahmen. Viele der bislang verfügbaren Studien sind aufgrund ihrer noch kurzen Beobachtungszeit in ihrer Aussagekraft und Übertragbarkeit begrenzt. Dennoch gibt es eine Reihe von empirischen Studien, die Hinweise auf erlebte Belastungen geben. Zudem lassen sich aus der umfangreichen Forschung zu Stress- und Belastungsfaktoren bei Kindern und Jugendlichen evidenzbasierte Annahmen über die weitere Entwicklung ableiten. Es gibt wichtige Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen wie künstlerische, musische und handwerkliche Aktivitäten, die bislang im Kontext der Coronavirus-Pandemie wenig oder gar nicht empirisch untersucht wurden und daher in dieser Stellungnahme nicht berücksichtigt werden. Gleichwohl spielen sie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle. Die Pandemie hatte in vielfältiger Hinsicht Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, vor allem in den Bereichen Bildung, soziale Interaktion und sozioemotionale Entwicklung, körperliche Aktivität sowie psychisches Wohlbefinden. Aber nicht alle Kinder und Jugendlichen sind im gleichen Maße betroffen. Es gibt eine große Variabilität, wie gut Kinder und Jugendliche, ihre Familien und ihr lo- kales Umfeld die Pandemiesituation bewältigen. Bereits vor der Pandemie wurde zudem immer wieder auf die Belastungen für Kinder und Jugendliche hingewiesen, die durch knappe Ressourcen bedingt sein können, zum Beispiel Einkommen und Bildung der Eltern. Eine Kumulation von Belas- tungen erhöht die Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen der Pandemie. Es ist eine zentrale gesellschaftliche und politische Aufgabe, Bildungs- und Unterstützungsstruktu- ren so zu gestalten, dass sie die pandemiebedingten Defizite kompensieren und die bereits vorher bestehenden Ungleichheiten in Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig adressieren. Es sollte also nicht nur darum gehen, pandemiebedingte Defizite auszuglei- chen, sondern die Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland soll nach der Pandemie besser als vorher sein. Dabei sollten auch strukturelle Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche geschaffen bzw. ausgebaut werden, um Maßnahmen nicht nur für sie, sondern ge- meinsam mit ihnen zu entwickeln und umzusetzen. Mit dieser Ad-hoc-Stellungnahme empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopol- dina: - Offenhalten von Bildungseinrichtungen unter Berücksichtigung geeigneter Schutzmaßnahmen und Ermöglichen eines Präsenzbetriebs, da für nahezu alle Kita-Kinder und Schulkinder der Präsenzbetrieb in Kitas und Schulen die effektivste Art des Lernens ist. - Beschleunigung des Ausbaus der digitalen Infrastruktur der Bildungseinrichtungen, die Hard- wareausstattung, IT-Fachkräfte sowie Aus- und Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte und Lehrkräfte in Kitas und Schulen umfasst. - Nachhaltige Sprachförderung zum Erlernen der deutschen Sprache durch standardisierte frühe Sprachdiagnostik und den Ausbau von alltagsintegrierter sprachlicher Bildung als fester Be- standteil der Kindertagesbetreuung. - Anpassung der Stundentafel in den Grundschulen, um vorrangig die Rückstände in den Kernfä- chern Deutsch und Mathematik aufzuholen, sowie zusätzliche Förderinstrumente für Schüle- rinnen und Schüler mit schwächeren schulischen Leistungen in der Primar- und Sekundarstufe. - Ausbau der Informationsangebote zu vor Ort verfügbaren Fördermaßnahmen sowie Mento- ring-Programme zur Unterstützung der psychosozialen Entwicklung und Förderung der Bil- dungsmobilität. - Ausbau einer bewegungsfördernden Infrastruktur für Kinder und Jugendliche, idealerweise tägliche Bewegungsangebote in Kitas und Schulen sowie umfassende Programme zur Förde- rung eines gesunden Lebensstils in Kitas und Schulen (Ernährung, Schlaf, körperliche Aktivität). - Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte in Kitas und Lehrkräfte in Schulen im Hinblick auf ein Frühwarnsystem, das für auftretende psychische Probleme sensibilisiert. Dies sollte er- gänzt werden durch den Ausbau der bestehenden Infrastruktur, z.B. im Bereich der Schulsozi- alarbeit. - Ausbau evidenzbasierter Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Therapie psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters, um eine weitere Verbesserung des Be- handlungserfolges bei psychischen Erkrankungen zu erreichen. Die Wartefrist auf einen Thera- pieplatz sollte verkürzt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
2. Bildungsbericht der Stadt Rodgau. "Rodgau bildet Zukunft" Bildung in Rodgau 2018
Weishaupt, Horst; Kratz, Gerrit; Kissel, Esther
Monograph
| Rodgau: Stadt Rodgau | 2019
38972 Endnote
Author(s):
Weishaupt, Horst; Kratz, Gerrit; Kissel, Esther
Title:
2. Bildungsbericht der Stadt Rodgau. "Rodgau bildet Zukunft" Bildung in Rodgau 2018
Published:
Rodgau: Stadt Rodgau, 2019
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsbericht; Bevölkerungsentwicklung; Migrationshintergrund; Soziale Situation; Bildungseinrichtung; Bildungsangebot; Vorschulerziehung; Kindertagesstätte; Schule; Schülerzahl; Schulabschluss; Berufsausbildung; Volkshochschule; Bibliothek; Musikschule; Kulturelle Bildung; Bildungsausgaben; Bildungsstatistik; Rodgau; Deutschland
Abstract:
Der Bericht beschreibt die demografischen und sozialen Rahmenbedingungen der Stadt und analysiert dann die Situation im Vorschul- und Schulbereich mit Daten der Bildungsstatistik. Anschließend geht der Bericht auf die Situation der dualen Berufsausbildung, die Volkshochschulsituation, die öffentlichen Bibliotheken und Angebote kultureller Bildung ein. Den Abschluss bildet ein Kapitel zu den Bildungsausgaben der Kommune und eine zusammenfassende Bewertung der Bildungssituation von Rodgau. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Nicht-monetäre Erträge von Bildung in den Bereichen Gesundheit, nicht-kognitive Fähigkeiten sowie […]
Becker, Michael; Brose, Anette; Camehl, Georg; Graeber, Daniel; Huebener, Mathias; […] (Hrsg.)
Compilation Book
| Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung | 2019
39203 Endnote
Editor(s)
Becker, Michael; Brose, Anette; Camehl, Georg; Graeber, Daniel; Huebener, Mathias; von Keyserlingk, Luise; Krekel, Christian; Maaz, Kai; Marcus, Jan; Margaryan, Shushanik; Möwisch, Dave; Paul, Annemarie; Peter, Frauke; Schmiedek, Florian; Schnitzlein, Daniel; Schupp, Jürgen; Siedler, Thomas; Spieß, C. Katharina
Title:
Nicht-monetäre Erträge von Bildung in den Bereichen Gesundheit, nicht-kognitive Fähigkeiten sowie gesellschaftliche und politische Partizipation. Endbericht des gleichnamigen Forschungsprojektes gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Published:
Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 2019 (Politikberatung kompakt, 137)
URL:
https://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.623859.de
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsertrag; Gesundheit; Psychophysiologie; Kompetenz; Erwachsener; Schüler; Zufriedenheit; Grundschüler; Jugendlicher; Psychosoziale Situation; Junger Erwachsener; Politische Betätigung; Partizipation; Bürgerschaftliches Engagement; Ehrenamt; Spendensammlung; Verhalten; Selbsteinschätzung; Forschungsstand; Systematic Review; Projektbericht; Deutschland
Abstract:
Im Fokus eines vom BMBF geförderten Verbundprojektes, welches im Rahmen des Förderschwerpunkts "Nicht-monetäre Erträge von Bildung" gefördert wurde, haben WissenschaftlerInnen des DIPF Berlin/Frankfurt, DIW Berlin, der Forschungsinfrastruktureinrichtung SOEP/DIW, der Universität Hamburg und der Humboldt Universität zu Berlin sich mit drei zentralen Bereichen nicht-monetärer Bildungserträge befasst: 1. Bereich: physische und psychische Gesundheit, 2. Bereich: nicht-kognitive Fähigkeiten sowie 3. Bereich: gesellschaftliche und politische Partizipation. Die drei Bereiche wurden in unterschiedlichen Teilprojekten bearbeitet. In mehreren Arbeitsmodulen der Teilprojekte wurden unterschiedliche Fragestellungen, welche diesen Ertragskategorien zuzuordnen sind, aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven bearbeitet. In dem vorliegenden Endbericht werden Kurzzusammenfassungen der Arbeitsergebnisse aller Arbeitsmodule zusammengestellt (Kapitel 2). Darüber hinaus wurden zu den jeweiligen Fragestellungen in den einzelnen Teilprojekten systematische Literaturüberblicke über den Stand der bisherigen Forschungsliteratur erstellt. Diese Literaturüberblicke sind dem Bericht zu entnehmen (Kapitel 3). Die in diesem Verbundprojekt entstandenen Forschungspapiere und Transferpublikationen sind teilweise bereits veröffentlicht oder im Veröffentlichungsprozess. Eine Zusammenstellung derselben findet sich am Ende dieses Berichts mit den entsprechenden Hinweisen, wo die Publikationen zu finden sind (Kapitel 4). (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Motivationale Orientierungen und Aspekte schulischen Wohlbefindens vor und nach der Berliner […]
Jansen, Malte; Stäbler, Franziska; Becker, Michael; Neumann, Marko
Book Chapter
| Aus: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin | Münster: Waxmann | 2017
37460 Endnote
Author(s):
Jansen, Malte; Stäbler, Franziska; Becker, Michael; Neumann, Marko
Title:
Motivationale Orientierungen und Aspekte schulischen Wohlbefindens vor und nach der Berliner Schulstrukturreform
In:
Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin, Münster: Waxmann, 2017 , S. 295-320
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Reform; Veränderung; Schüler; Motivation; Orientierung; Selbstkonzept; Wohlbefinden; Psychosoziale Situation; Zufriedenheit; Emotion; Schuljahr 09; Unterrichtsfach; Schulform; Vergleich; Empirische Untersuchung; Berlin
Abstract:
[In diesem Kapitel sollen] die Kontroll- und Reformkohorte der BERLIN-Studie hinsichtlich ausgewählter motivationaler Orientierungen einerseits sowie relevanter Aspekte des schulischen Wohlbefindens andererseits vergleichend gegenübergestellt werden. Im Folgenden werden, für beide Bereiche getrennt, zunächst einige theoretische und konzeptionelle Bezüge hergestellt und die Auswahl der in diesem Kapitel konkret betrachteten Indikatoren hergeleitet und begründet. Danach wird auf ausgewählte mögliche Mechanismen der veränderten schulischen Rahmenbedingungen eingegangen, die zu Veränderungen in den motivationalen Orientierungen und im schulischen Wohlbefinden zwischen den beiden untersuchten Schülerkohorten führen könnten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Das subjektive Erleben des Übergangs in die weiterführende Schule. Die Bedeutung der Antizipation […]
Knoppick, Henrike; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen
Journal Article
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2016
36727 Endnote
Author(s):
Knoppick, Henrike; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen
Title:
Das subjektive Erleben des Übergangs in die weiterführende Schule. Die Bedeutung der Antizipation für die Bewältigung dieses kritischen Lebensereignisses
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 48 (2016) 3, S. 129-143
DOI:
10.1026/0049-8637/a000152
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-149920
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-149920
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Angst; Befragung; Berlin; Bewältigung; Bewertung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschule; Prognose; Psychosoziale Situation; Regressionsanalyse; Schüler; Schulform; Schuljahr 06; Schuljahr 07; Selbsteinschätzung; Selbstwertgefühl; Soziale Integration; Stress; Subjektivität; Übergang; Weiterführende Schule; Wohlbefinden; Zufriedenheit
Abstract:
Hinsichtlich der Bewältigung des Übergangs in die weiterführende Schule werden in der Literatur differenzielle Entwicklungsverläufe berichtet. Diesbezüglich wird diskutiert, welche Bedeutung die subjektive Antizipation dieses kritischen Lebensereignisses besitzt. Bezug nehmend auf die kognitiv-transaktionale Theorie von Lazarus und Folkman (1987) untersucht die vorliegende Studie die Zusammenhänge zwischen den Einschätzungen gegenüber dem potentiell stresshaften Ereignis (primary und secondary appraisals) und dem Wohlbefinden nach dem Übergang sowie der retrospektiven Bewertung der Übergangserfahrung. Untersucht wird eine Stichprobe von Berliner Schülerinnen und Schülern beim Übergang von der 6. zur 7. Klasse. Mithilfe latenter Regressionsanalysen kann ein Einfluss der Antizipationen unter Berücksichtigung von Kontrollvariablen bestätigt werden. Insbesondere Antizipationen bezüglich der veränderten Leistungsanforderungen an der weiterführenden Schule erweisen sich als prädiktiv für die Bewältigung des Übergangs. Dabei gehen positive Einschätzungen mit einem positiveren Wohlbefinden und einer positiveren Bewertung des Übergangs einher. Grundlagentheoretische und praktische Implikationen der Resultate werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Different coping patterns for children's transition to secondary school have been reported in the literature, and the influence of the subjective anticipation of this critical life event has been discussed. The current study uses cognitive-transactional theory (Lazarus & Folkman, 1987) and establishes a connection between primary and secondary appraisals and well-being after the transition as well as the evaluation of the transition itself while studying a sample of students during the transition from grade 6 (primary school) to grade 7 (secondary school) in the district of Berlin, Germany. Using latent regression analyses, a significant effect was found of the anticipation of the transition on coping after the transition. In particular, positive appraisals were associated with a higher well-being and a more positive evaluation of the transition. Implications for theory and practice are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulen in schwieriger Lage und Schulfinanzierung
Weishaupt, Horst
Journal Article
| In: Die Deutsche Schule | 2016
36756 Endnote
Author(s):
Weishaupt, Horst
Title:
Schulen in schwieriger Lage und Schulfinanzierung
In:
Die Deutsche Schule, 108 (2016) 4, S. 354-369
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-155173
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-155173
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Armut; Ausländischer Schüler; Bundesland; Deutschland; Grundschule; Kind; Migrationshintergrund; Region; Schulausstattung; Schule; Schulfinanzen; Segregation; Sozialer Brennpunkt; Soziale Situation; Sozioökonomische Lage; Stadt
Abstract:
Wie lassen sich Schulen in schwieriger Lage identifizieren, wie häufig kommen sie vor, wo sind sie gelegen? Auf diese Fragen wird im ersten Teil des Beitrags versucht, eine Antwort zu geben. Anschließend wird dargestellt, was bisher seitens der Länder getan wird, um den besonderen Herausforderungen an diesen Schulen durch zusätzliche finanzielle Mittel gerecht zu werden. Die Ergebnisse sind ernüchternd. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Measurement invariance of the brief multidimensional student's life satisfaction scale among […]
Abubakar, Amina; Vijver, Fons J. R. van de; Alonso-Arbiol, Itziar; He, Jia; Adams, Byran Gregory; […]
Journal Article
| In: Journal of Psychoeducational Assessment | 2015
35972 Endnote
Author(s):
Abubakar, Amina; Vijver, Fons J. R. van de; Alonso-Arbiol, Itziar; He, Jia; Adams, Byran Gregory; Aldhafri, Said; Tair, Ergyul
Title:
Measurement invariance of the brief multidimensional student's life satisfaction scale among adolescents and emerging adults across 23 cultural contexts
In:
Journal of Psychoeducational Assessment, 34 (2015) 1, S. 28-38
DOI:
10.1177/0734282915611284
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-125735
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-125735
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Adoleszenz; Befragung; Empirische Untersuchung; Ethnische Gruppe; Faktorenanalyse; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Jugendlicher; Lebensqualität; Psychosoziale Situation; Wohlbefinden; Zufriedenheit
Abstract:
There is hardly any cross-cultural research on the measurement invariance of the Brief Multidimensional Students' Life Satisfaction Scales (BMSLSS). The current article evaluates the measurement invariance of the BMSLSS across cultural contexts. This cross-sectional study sampled 7,739 adolescents and emerging adults in 23 countries. A multi-group confirmatory factor analysis showed a good fit of configural and partial measurement weights invariance models, indicating similar patterns and strengths in factor loading for both adolescents and emerging adults across various countries. We found insufficient evidence for scalar invariance in both the adolescents' and the emerging adults' samples. A multi-level confirmatory factor analysis indicated configural invariance of the structure at country and individual level. Internal consistency, evaluated by alpha and omega coefficients per country, yielded acceptable results. The translated BMSLSS across different cultural contexts presents good psychometric characteristics similar to what has been reported in the original scale, though scalar invariance remains problematic. Our results indicate that the BMSLSS forms a brief measure of life satisfaction, which has accrued substantial evidence of construct validity, thus suitable for use in cross-cultural surveys with adolescents and emerging adults, although evaluation of degree of invariance must be carried out to ensure its suitability for mean comparisons. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Ansätze bedarfsorientierter Ressourcenausstattung von sozial belasteten Schulen in Deutschland. […]
Tillmann, Kristina; Weishaupt, Horst
Journal Article
| In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung | 2015
35709 Endnote
Author(s):
Tillmann, Kristina; Weishaupt, Horst
Title:
Ansätze bedarfsorientierter Ressourcenausstattung von sozial belasteten Schulen in Deutschland. Eine Situationsanalyse
In:
Zeitschrift für Bildungsverwaltung, 31 (2015) 2, S. 5-26
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Allgemein bildende Schule; Analyse; Bedarf; Belastung; Besoldung; Bildungschance; Bildungsökonomie; Bundesland; Chancengleichheit; Deutschland; Differenzierung; Finanzierung; Gemeinde <Kommune>; Gerechtigkeit; Indikator; Lehrer; Schulausstattung; Schule; Schüler; Schulfinanzen; Schulform; Schulgesetz; Soziale Situation; Sozialraum; Sozioökonomische Lage; Steuerung
Abstract:
Die soziale Komposition von Lerngruppen kann die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler bedeutsam beeinflussen. Schulen in sozialen Brennpunkten stehen daher vor der Herausforderung, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die aufgrund außerschulischer und schulischer Faktoren entstehenden Leistungsdefizite auszugleichen. Ziel dieses Beitrags ist es, aufzuzeigen, wie das deutsche Schulsystem mit dieser Herausforderung umgeht und welche Steuerungsmaßnahmen von der Politik eingesetzt werden, um Effekte der Schülerzusammensetzung zu kompensieren und chancenausgleichend wirken zu können. Ausgangspunkt der Analysen ist die Hypothese, dass gleiche Bildungschancen nur mit ungleichem Mitteleinsatz erreicht werden können. Vor diesem Hintergrund wird beschrieben, in welchem Umfang die Schulfinanzierung auf der Ebene des Landes sowie der Schulträger verschiedene Komponenten und Ansatzpunkte einsetzt, um eine bedarfsgerechtere Ressourcenausstattung der Schulen in unterschiedlichen Problemlagen zu erreichen. Dabei zeigt sich, dass nur fünf Ländern eine an der sozialen Zusammensetzung der Schüler ansetzende zusätzliche Finanzausstattung einzelner Schulen praktizieren. Bisher werden kaum Instrumente eingesetzt, um die Wirksamkeit dieser Maßnahme zu überprüfen. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Sexual orientation, psychological well-being, and mental health. A longitudinal analysis from […]
Becker, Michael; Cortina, Kai S.; Tsai, Yi-Miau; Eccles, Jacquelynne S.
Journal Article
| In: Psychology of Sexual Orientation and Gender Diversity | 2014
34604 Endnote
Author(s):
Becker, Michael; Cortina, Kai S.; Tsai, Yi-Miau; Eccles, Jacquelynne S.
Title:
Sexual orientation, psychological well-being, and mental health. A longitudinal analysis from adolescence to young adulthood
In:
Psychology of Sexual Orientation and Gender Diversity, 1 (2014) 2, S. 132-145
DOI:
10.1037/sgd0000038
URL:
http://psycnet.apa.org/?&fa=main.doiLanding&doi=10.1037/sgd0000038
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Alkoholkonsum; Befragung; Depression; Entfremdung; Homosexualität; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Psychische Entwicklung; Psychosoziale Situation; Selbstmord; Selbstwertgefühl; Sexualverhalten; Stress; Vergleich; Wohlbefinden
Abstract:
Bisherige, im Wesentlichen querschnittlich angelegte Forschung hat gezeigt, dass nicht-heterosexuelle Personen im Vergleich zu heterosexuellen Personen über ein niedrigeres psychisches Wohlbefinden und ausgeprägtere psychische Gesundheitsbelastungen berichten. Die vorliegende Studie untersuchte die Entwicklungsverläufe psychischen Wohlbefindens und psychischer Gesundheit von nicht-heterosexuellen und heterosexuellen Personen von der Jugend bis ins junge Erwachsenenalter. Als theoretische Ansätze wurden die Minority Stress Theorie (Meyer, 2003) sowie Theorien der Lebensspanne und Identitätsentwicklung (Erikson, 1968) herangezogen. Die Michigan Study of Adolescent and Adult Life Transitions (MSALT) diente als Datengrundlage, um die Entwicklung von nicht-heterosexuellen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 28 Jahren mit ihren heterosexuellen Altersgenossen zu vergleichen. Nicht-heterosexuelle Heranwachsende berichteten insgesamt über stärkeren depressiven Affekt, häufigere Suizidgedanken, stärkere soziale Entfremdung und ausgeprägteren Alkoholkonsum. Depressiver Affekt und soziale Entfremdung entwickelten sich in den beiden Gruppen während der Schulzeit auseinander, die Unterschiede nahmen aber im jungen Erwachsenenalter, nach Beendigung der Schulzeit, wieder ab. Eine konvergierende Entwicklung konnte ebenso für Suizidgedanken belegt werden. Hinsichtlich des Alkoholkonsums zeigte sich eine divergierende Entwicklung erst während des jungen Erwachsenenalters. Im Selbstwert zeigten sich insgesamt keine konsistenten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Interaktionen zwischen sexueller Orientierung und gender konnten statistisch nicht abgesichert werden. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass von komplexeren Entwicklungsmustern auszugehen ist, als bisherige Studien dies nahelegten, und für Unterschiede im psychischen Befinden von nicht-heterosexuellen Personen im Vergleich zu heterosexuellen Personen eine substanzielle Entwicklungsdynamik besteht. Die Ergebnisse betonen sowohl das Potenzial als auch die Notwendigkeit, Entwicklungsrisiken und ungünstigen Entwicklungsverläufen vorzubeugen und zu begegnen.
Abstract (english):
In the past, mainly cross-sectional research has shown that nonheterosexuals report lower levels of psychological well-being and functioning than heterosexuals. Drawing on minority stress theory (Meyer, 2003), life span theory, and identity formation theory (Erikson, 1968), the present study analyzed developmental trajectories in psychological functioning from adolescence to young adulthood in nonheterosexual and heterosexual populations. Based on data from the Michigan Study of Adolescent and Adult Life Transitions (MSALT), nonheterosexual adolescents and young adults were compared with their heterosexual peers regarding their psychological development from the ages of 16 to 28. Overall levels of depressive affect, suicidal ideation, alcohol consumption, and social alienation were elevated for nonheterosexual young adolescents. For depressive affect and social alienation as well as suicidal ideation, the 2 groups grew apart during their high-school years but converged after leaving high school. For alcohol consumption, a divergent trend emerged after high school. No differences were found for self-esteem. None of the interactions between sexual orientation and gender reached statistical significance. The results point toward a higher degree of complexity in developmental patterns compared with results of previous studies. The study underscores the nonstatic nature of mental health disparities and highlights the potential and the need to prevent psychological maladjustment for nonheterosexual populations.
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Is early ability grouping good for high-achieving students' psychosocial development? Effects of […]
Becker, Michael; Neumann, Marko; Tetzner, Julia; Knoppick, Henrike; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; […]
Journal Article
| In: Journal of Educational Psychology | 2014
34242 Endnote
Author(s):
Becker, Michael; Neumann, Marko; Tetzner, Julia; Knoppick, Henrike; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Lehmann, Rainer
Title:
Is early ability grouping good for high-achieving students' psychosocial development? Effects of the transition into academically selective schools
In:
Journal of Educational Psychology, 106 (2014) 2, S. 555-568
DOI:
10.1037/a0035425
URL:
https://doi.apa.org/record/2014-01451-001
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Akzeleration; Befragung; Begabung; Berlin; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschüler; Gymnasium; Psychosoziale Situation; Schulangst; Schülerauslese; Schülerleistung; Schüler-Schüler-Beziehung; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Selbstkonzept; Übergang; Überspringen; Vergleich; Wirkung; Zufriedenheit
Abstract:
The present study investigates school context effects on psychosocial characteristics (academic self-concept, peer relations, school satisfaction, and school anxiety) of high-achieving and gifted students. Students who did or did not make an early transition from elementary to secondary schools for high-achieving and gifted students in 5th grade in Berlin, Germany, are compared in their psychosocial development. The sample comprises 155 early-entry students who moved to an academically selective secondary school (Gymnasium) and 3,169 regular students who remained in elementary school until the end of 6th grade. Overall, a complex pattern of psychosocial development emerged for all students, with both positive and negative outcomes being observed. Specifically, the transition into academically selective learning environments seemed to come at some cost for psychosocial development. Propensity score matching analysis isolating the effects of selective school intake and the school context effect itself revealed negative contextual effects of early transition to Gymnasium on academic self-concept and school anxiety; additionally, the positive trend in peer relations observed among regular students was not discernible among early-entry students. (DIPF/Org.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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