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Editor(s) Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Title: Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition
Published: Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends. N.F., 17)
DOI: 10.1026/03001-000
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schüler; Lernen; Motivation; Wille; Diagnostik; Förderung; Lernmotivation; Schulalltag; Lehrer; Kompetenz; Selbstkonzept; Wert; Überzeugung; Ziel; Persönlichkeitsmerkmal; Testverfahren; Fragebogen; Messverfahren; Psychometrie; Qualität; Intervention; Selbstregulation; Empirische Forschung
Abstract: Der [...] Band gibt einen Überblick über die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition im Schulkontext. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Themengebietes werden verschiedene Verfahren zur Erfassung von Motivation und Volition von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Hierbei werden neben etablierten Verfahren auch neu entwickelte Verfahren besprochen, wobei stets auf aktuelle empirische Evidenz zu den erfassten Konstrukten und der Güte der Verfahren eingegangen wird. Über die Diagnostik hinausgehend sind inzwischen zahlreiche Ansätze entwickelt und getestet worden, die die Förderung von Motivation und Volition als Ziel haben. Neben einem Überblick über unterschiedliche Ansätze und den entsprechenden Forschungsstand werden einige Ansätze ausführlicher dargestellt, die in der letzten Zeit besonders intensiv beforscht wurden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Breitwieser, Jasmin; Neubauer, Andreas; Brod, Garvin
Title: Incremental validity of online over offline reports of volitional control in predicting learning success
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 51 (2019) 2, S. 204-215
DOI: 10.1026/0049-8637/a000219
URL: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0049-8637/a000219
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language: Englisch
Keywords: Selbstregulation; Student; Datenerfassung; Einflussfaktor; Prognose; Lernerfolg; Methode; Messverfahren; Fragebogen; Online; Tagebuch; Logdatei; Lernziel; Wille; Selbsteinschätzung; Erhebungsinstrument; Vergleich
Abstract: Volitionale Kontrolle ist ein integraler Bestandteil selbstregulierten Lernens und ein wichtiger Faktor zur Erklärung individueller Unterschiede in der akademischen Leistung. Unterschiedliche Erhebungsmethoden zur Erfassung volitionaler Kontrolle wurden bisher jedoch selten systematisch untersucht. Zwei gebräuchliche Methoden sind a) Offline-Fragebogen, in welchen über einen längeren Zeitraum aggregierte Lernerfahrungen erfragt werden und b) Online-Fragebogen wie etwa Lerntagebücher, die Lernerfahrungen zeitnah erfassen. Wir verglichen die beiden Erhebungsmethoden bei 96 Medizinstudierenden, die sich auf das Zweite Staatsexamen vorbereiteten. Das Erreichen selbstgesetzter Lernziele wurde mittels Logfile-Daten objektiv gemessen. Die täglichen Einschätzungen der Studierenden erklärten substantielle Varianz in der Lernzielerreichung über den Offline-Fragebogen hinaus, was für die inkrementelle Validität von Online-Erhebungen der Selbstregulation spricht. Darüber hinaus erklärten die Lerntagebuchdaten zur volitionalen Kontrolle intra-individuelle tägliche Schwankungen in der Lernzielerreichung. Die vorliegende Studie legt daher nahe, dass Lerntagebucherfassungen, obgleich aufwändig, deutliche Vorteile gegenüber Offline-Fragebogen haben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Volitional control (i. e., efforts to maintain goal striving in the face of obstacles) is an integral part of self-regulated learning and an important factor for explaining individual differences in academic performance. However, differences between the various methods for assessing volitional control have rarely been investigated. Two common methods are (a) offline questionnaires, in which respondents aggregate experiences over a longer period of time, and (b) online questionnaires such as learning diaries, which assess respondents' experiences close to the learning event. We compared these assessment approaches in 96 medical students who prepared for a high-stakes exam. Achievement of self-set learning goals was measured objectively via logfiles of students' activities on a learning platform. Daily reports of volitional control explained substantial variance in the achievement of learning goals over and above the offline questionnaire, indicating incremental validity of online assessments of self-regulation. Moreover, the daily reports of volitional control could explain intra-individual day-to-day variance in goal achievement. The current study, thus, suggests that learning diaries, albeit cumbersome, have clear advantages over offline questionnaires. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Gaspard, Hanna; Hasselhorn, Marcus; Nagengast, Benjamin; Trautwein, Ulrich
Title: Motivation und Volition im Schulalter. Einführung und Überblick
In: Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition, Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 17), S. 1-18
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schüler; Motivation; Handlung; Wille; Theorie; Erwartung; Wert; Ziel; Selbstregulation; Lernprozess; Diagnostik; Förderung
Abstract: Motivation und Volition spielen eine entscheidende Rolle für schulisches Lernen. Sie umfassen eine breite Palette an Konstrukten, die im Lernkontext relevant sind. Da motivationale wie auch volitionale Merkmale stark zwischen Situationen und Personen variieren, ist zwischen aktueller Motivation und Volition in der Lernsituation auf der einen Seite und motivationalen und volitionalen Dispositionen auf der anderen Seite zu unterscheiden. Anhand des Rubikon-Modells der Handlungsphasen werden die Begriffe Motivation und Volition voneinander abgegrenzt. Anschließend werden zentrale theoretische Ansätze zu beiden Konstrukten vorgestellt und Befunde zur Entwicklung im Schulalter und zur Bedeutung von Motivation und Volition im Schulkontext zusammengefasst. Schließlich werden Implikationen dieser theoretischen Ansätze sowie zentraler empirischer Befunde für die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition skizziert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Gawrilow, Caterina; Rauch, Wolfgang
Title: Selbstregulationsfähigkeiten und exekutive Funktionen im Entwicklungsverlauf bei Vorschul- und Schulkindern
In: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 158-174
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Kind; Vorschulalter; Grundschulalter; Selbstregulation; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Begriff; Definition; Arbeitsgedächtnis; Kognition; Emotion; Motivation; Wille; Schülerleistung; Entwicklungsstörung; Diagnostik; Training; Förderung; Kontrolle
Abstract: Selbstregulation ist die Fähigkeit, eigene Gedanken, Gefühle und Verhalten an die Anforderungen einer bestimmten Situation anzupassen, um persönliche Ziele optimal verfolgen zu können. Vielfältige Forschung zeigt, dass Kinder, die sich gut selbst regulieren können, im Vergleich zu Kindern, die damit Probleme haben, langfristig bessere Schulleistungen zeigen und beliebter bei Gleichaltrigen, Eltern und Lehrkräften sind. Auch darüber hinaus führt die Fähigkeit zur Selbstregulation zu einer adaptiven Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Selbstregulationskompetenzen tragen also essenziell zu erfolgreichem Lernen in allen Altersstufen bei. Diese Erkenntnis führte in den vergangenen Jahren dazu, dass Selbstregulation als Schlüsselkomponente eines erfolgreichen Lebens umfänglich in verschiedenen Kontexten untersucht wurde und somit mittlerweile zu einem zentralen Konzept der Psychologie gehört (Vohs & Baumeister, 2011). Vor allem der Einfluss selbstregulativer Fähigkeiten auf akademische Vorläuferfertigkeiten und Leistungen ist beeindruckend: Neben domänenspezifischen Fertigkeiten (wie z.B. Vorläuferfertigkeiten in Mathematik) und domänenspezifischem Vorwissen (wie z.B. Buchstabenkenntnis) erwies sich Selbstregulation als domänenübergreifende Fähigkeit in vielen Studien als äußerst prädikativ für Schulleistungen (Blair, 2012; Mischel, 2015). Daher soll in diesem Kapitel Selbstregulation im Kontext vorschulischer und schulischer Entwicklung genauer umschrieben werden. Vor allem der Zusammenhang zu sich entwickelnden kognitiven Leistungen wie den exekutiven Funktionen steht dabei im Fokus. Zudem werden aktuelle Studien des IDeA-Zentrums berichtet, die Kinder mit Selbstregulationsstörungen - wie zum Beispiel Kinder, die unter einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung leiden (ADHS) - in den Blick nehmen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus
Title: Was sind aus psychologischer Perspektive die individuellen Voraussetzungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse?
In: McElvany, Nele; Bos, Wilfried; Holtappels, Heinz Günter; Hasselhorn, Johannes; Ohle, Annika (Hrsg.): Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse: Aktuelle Befunde und Perspektiven für die Empirische Bildungsforschung, Münster: Waxmann, 2017 (Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung, 2), S. 11-29
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Lernvoraussetzungen; Lernbedingungen; Empirische Forschung; Bildungsforschung; Arbeitsgedächtnis; Selbstregulation; Motivation; Kognitive Kompetenz; Aufmerksamkeit; Raumvorstellung; Phonologie; Metakognition; Vorwissen; Lernmotivation; Leistungsmotivation; Selbstkonzept; Wille; Lernprozess; Lernpsychologie; Lernerfolg
Abstract: Eine der Kernaufgaben der Empirischen Bildungsforschung ist es, Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse zu identifizieren. Für den Bildungserfolg spielen dabei individuelle Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler ebenso eine Rolle wie das Lehrerhandeln und strukturelle Merkmale des Bildungssystems. Der erste Teil des Bandes gibt einen Überblick über grundlegende Theorien und Erkenntnisse zu den Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse aus psychologischer, erziehungswissenschaftlicher und fachdidaktischer Sicht. Der zweite Teil widmet sich aktuellen Forschungsarbeiten zu Themen rund um die Bedeutung professioneller Kompetenz von Lehrenden, Lehrkrafthandeln und vorwissensbezogenen Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern u.a. in inklusiven Lernsettings. Der dritte Teil beschließt den Band mit grundlegenden Beiträgen zum aktuellen Erkenntnisstand und zu den Implikationen: Welche Bedeutung haben motivationale Faktoren für den Bildungserfolg? Wie entwickelt sich das Schulsystem angesichts demografischer Prozesse? Die inhaltliche und methodische Breite der Beiträge untermauert die Aktualität und Relevanz der Identifikation von Bedingungsfaktoren für gelingende Lern- und Bildungsprozesse sowohl für die Bildungsforschung als auch für die pädagogische Praxis. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Title: Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
In: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 117-127
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Förderung; Inhalt; Intelligenz; Kognitive Kompetenz; Lernfähigkeit; Lernstörung; Lernvoraussetzungen; Messverfahren; Motivation; Psychodiagnostik; Schülerleistung; Schulpsychologie; Verhaltensauffälligkeit; Wille
Abstract: Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen einer Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich jedoch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologen und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung (Kap. I-3 von Drewes in diesem Band; Heyse, 2001). In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise bei den Schulpsychologen, wo sie doch zunehmend andere Aufgaben zu übernehmen hatten, nicht selten eine Pflege und Fortentwicklung ihrer im Studium erworbenen diagnostischen Kompetenzen für entbehrlich hielten, blieb die Erwartung der Schuladministration im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von Schulpsychologen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Avenarius, Hermann
Title: Auf dem Weg zur inklusiven Schule? - Rechtliche Rahmenbedingungen
In: Bognar, Daniel; Maring, Bianca (Hrsg.): Inklusion an Schulen: Praxishandbuch zur Umsetzung mit Anleitungen, Köln: Carl Link, 2014 , S. 62-68
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Behindertes Kind; Bundesland; Deutschland; Elternwille; Förderschule; Gleichberechtigung; Grundgesetz; Inklusion; Kindeswohl; Rechtsanspruch; Rechtsstellung; Regelschule; Schule; Schulrecht; Umsetzung; Völkerrecht; Zugang; Zukunft
Abstract: Seit März 2009 ist UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland verbindlich. Die Bundesländer sind verpflichtet, schrittweise ein inklusives Schulsystem einzuführen. Der Beitrag macht deutlich, welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus für die Weiterentwicklung des Schulwesens ergeben.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Rieser, Svenja; Fauth, Benjamin; Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard; Büttner, Gerhard
Title: The connection between primary school students' self-regulation in learning and perceived teaching quality
In: Journal of Cognitive Education and Psychology, 12 (2013) 2, S. 138-156
DOI: 10.1891/1945-8959.12.2.138
URL: https://connect.springerpub.com/content/sgrjcep/12/2/138
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language: Englisch
Keywords: Aktives Lernen; Befragung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Feedback; Fragebogenerhebung; Grundschule; Grundschüler; Mehrebenenanalyse; Metakognition; Qualität; Regressionsanalyse; Schuljahr 03; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstregulation; Unterricht; Unterrichtsklima; Wille
Abstract: Effective self-regulation is needed to foster student learning. A meta-analysis has shown that even primary school children benefit from training in self-regulated learning. However, there is a lack of research considering the connection between key aspects of regular classroom instruction and students' self-regulated learning. This study investigates the hypothesis that in primary school, self-regulated learning is systematically related to the quality of teaching. Teaching quality is conceptualized as a multidimensional construct comprising classroom management, supportive climate, and cognitive activation. All three dimensions of teaching quality, as well as metacognitive strategy use and volitional control, were reliably assessed for 996 third graders from 54 classes in German primary schools via questionnaire. Because of the clustered data structure, we used multilevel regression analyses for identifying the assumed connections. Most notably, at the classroom level, metacognitive strategy use was significantly predicted by cognitive activation, whereas volitional control was predicted by a supportive climate.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Metzger, Christiane; Schulmeister, Rolf; Martens, Thomas
Title: Motivation und Lehrorganisation als Elemente von Lernkultur
In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 7 (2012) 3
URL: http://zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/433/502
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bewertung; Emotion; Empirische Untersuchung; Hochschullehre; Interview; Latent-Class-Analyse; Lernkultur; Lernmotivation; Lernverhalten; Motivation; Selbstregulation; Selbststudium; Student; Typologie; Unterrichtsorganisation; Wille; Zeitbudget
Abstract: Lernverhalten und Lehrorganisation werden als komplementäre Komponenten einer Lernkultur betrachtet. Auf der Grundlage eines Modells der Lernmotivation wurde das Lernverhalten Studierender mit einer Latenten Klassenanalyse untersucht. Die Gruppenprofile wurden zu Noten und Workload-Daten einer Zeitbudget-Erhebung in Bezug gesetzt. Es zeigte sich, dass nur eine Gruppe Studierender ihren Lernprozess unter herkömmlichen Bedingungen selbstbestimmt erfolgreich gestaltet. Eine andere Lehrorganisation könnte Lernende anderer Typen der Motivationsregulation besser unterstützen.
Abstract (english): Learning behavior and teaching organisation are regarded as complementary components of a learning culture. Using a model of learning motivation, we investigated the learning behavior of students using a latent class analysis. We then matched the group profiles to grades and to workload, as measured by a time-budget analysis. We found that only one group of students operating under conditions typical of traditional teaching organisation was able to regulate their learning behavior sucessfully. An alternative type of teaching organisation may assist groups of students with different profiles much more effectively.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Schneider, Kerstin; Schuchart, Claudia; Weishaupt, Horst; Riedel, Andrea
Title: The effect of free primary school choice on ethnic groups. Evidence from a policy reform
In: European Journal of Political Economy, 28 (2012) 4, S. 430-444
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Datenanalyse; Deutscher; Deutschland; Elternwille; Grundschule; Muslim; Nordrhein-Westfalen; Reform; Schulbezirk; Schüler; Schulgesetz; Schulstatistik; Schulwahl; Segragation; Türke; Wirkung; Wuppertal
Abstract: In 2008, school catchment areas were abolished in North Rhine-Westphalia (NRW), the most
populous German federal state. Critics have argued that free school choice will lead to
increased segregation and educational disparities. The data used is from Wuppertal, a major
city in NRW. Since the Turkish population is the largest minority in Germany, but also one of
the least integrated, the focus of this paper is on the effect of the new school law on the school
choice of Turkish (Muslim) versus non-Turkish (non-Muslim) families. Free school choice has
led, in fact, to increased choice on the part of both advantaged and (to a lesser extent)
disadvantaged families. Motives behind choice include proximity and the academic quality of
the school. The effect of this increased choice on segregation is inconclusive.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens