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Factored MDPs for detecting the topic of user sessions
Tavakol, Maryam; Brefeld, Ulf
Sammelbandbeitrag
| Aus: Association for Computing Machinery (Hrsg.): RecSys' 14: Proceedings of the 8th ACM Conference on Recommender systems | Foster City; CA: ACM | 2014
35009 Endnote
Autor*innen:
Tavakol, Maryam; Brefeld, Ulf
Titel:
Factored MDPs for detecting the topic of user sessions
Aus:
Association for Computing Machinery (Hrsg.): RecSys' 14: Proceedings of the 8th ACM Conference on Recommender systems, Foster City; CA: ACM, 2014 , S. 33-40
DOI:
10.1145/2645710.2645739
URL:
https://www.kma.informatik.tu-darmstadt.de/fileadmin/user_upload/Group_KMA/kma_publications/recsy160-tavakolATS.pdf
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Empfehlungssystem; Information Retrieval; Interesse; Nutzerverhalten; Prognose; Thema
Abstract:
Recommender systems aim to capture interests of users to provide tailored recommendations. User interests are however often unique and depend on many unobservable factors including a user's mood and the local weather. We take a contextual session-based approach and propose a sequential framework using factored Markov decision processes (fMDPs) to detect the user's goal (the topic) of a session. We show that an independence assumption on the attributes of items leads to a set of independent models that can be optimised efficiently. Our approach results in interpretable topics that can be effectively turned into recommendations. Empirical results on a real world click log from a large e-commerce company exhibit highly accurate topic prediction rates of about 90%. Translating our approach into a topic-driven recommender system outperforms several baseline competitors. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
Datenschutzrechtliche Anforderungen bei der Generierung und Archivierung qualitativer Interviewdaten
Liebig, Stefan; Gebel, Tobias; Grenzer, Matthis; Kreusch, Julia; Schuster, Heidi; […]
Verschiedenartige Dokumente
| 2014
34546 Endnote
Autor*innen:
Liebig, Stefan; Gebel, Tobias; Grenzer, Matthis; Kreusch, Julia; Schuster, Heidi; Tscherwinka, Ralf; Witzel, Andreas
Titel:
Datenschutzrechtliche Anforderungen bei der Generierung und Archivierung qualitativer Interviewdaten
Erscheinungsvermerk:
Berlin: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, 2014
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-92870
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2014/9287/pdf/RatSWD_WP_238_Datenschutzrechtliche_Anforderungen_bei_der_Generierung_und_Archivierung_qualitativer_Interviewdaten_2014.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Archiv; Daten; Datenschutz; Deutschland; Digitale Medien; Empfehlung; Europäische Union; Interview; Qualitative Forschung; Rechtsgrundlage; Sozialwissenschaften; Urheberrecht
Abstract:
In dieser Publikation werden die datenschutzrechtlichen Fragestellungen und forschungspraktischen Erfordernisse für einen professionellen und nachhaltigen Umgang mit qualitativen Forschungsdaten (Interviews) aufgegriffen und es werden in drei thematischen Untergruppen Empfehlungen erarbeitet, um eine datenschutzrechtlich gesicherte nachhaltige Archivierung und Nachnutzung qualitativer Daten zu ermöglichen.
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
Lernumwelten von Kindergartenkindern mit besonderen Begabungen
Kuger, Susanne
Monographie
| Münster: Waxmann | 2013
33221 Endnote
Autor*innen:
Kuger, Susanne
Titel:
Lernumwelten von Kindergartenkindern mit besonderen Begabungen
Erscheinungsvermerk:
Münster: Waxmann, 2013 (Empirische Erziehungswissenschaft, 41)
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Begabtenauslese; Begabtenförderung; Begabung; Deutschland; Empfehlung; Empirische Forschung; Erzieher; Familie; Forschungsstand; Frühe Kindheit; Kind; Kindergarten; Lernbedingungen; Methode; Modell; Psychometrie; Qualität; Theorie; Umwelteinfluss
Abstract:
Bereits zu Beginn der Grundschulzeit unterscheiden sich Kinder deutlich in ihren individuellen Eingangsvoraussetzungen. Ein Teil der Kinder bringt bei der Einschulung derart gute Voraussetzungen mit, dass man ihnen schon früh beste Chancen einräumt, das Schulsystem erfolgreich zu durchlaufen. Unter allen diskutierten Faktoren, die zu solch einem Vorsprung gegenüber Altersgenossen führen können, konzentriert sich die Arbeit auf die frühen Lernbedingungen dieser Kinder im Vergleich zu ihren Alterskameraden. Sie widmet sich der Frage, aus welchen Familien diese Kinder kommen, in welche Kindergärten sie gehen und welche Anregungen sie während der Jahre vor der Einschulung erfahren. Neben manch erwartbarem Ergebnis zeigt die Analyse der Kombination dieser beiden Lernumwelten klare, wenn auch komplexe Muster von Bedingungsfaktoren, von denen manche Kindergartenkinder unter bestimmten Voraussetzungen profitieren können, während dies anderen nicht möglich ist.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Sicherung der Lehrkräfteversorgung an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen. Bericht und […]
Tenorth, Heinz-Elmar; Kabaum, Marcel (Hrsg.)
Sammelband
| Düsseldorf: Landesregierung Nordrhein-Westfalen | 2013
33324 Endnote
Herausgeber*innen:
Tenorth, Heinz-Elmar; Kabaum, Marcel
Titel:
Sicherung der Lehrkräfteversorgung an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen. Bericht und Empfehlungen der Expertenkommission
Erscheinungsvermerk:
Düsseldorf: Landesregierung Nordrhein-Westfalen, 2013
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-78502
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7850/pdf/Kabaum_Tenorth_Empfehlung_Lehrkraefteversorgung_BK.pdf
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Berufskolleg; Bestandsaufnahme; Deutschland; Empfehlung; Hochschule; Lehrerausbildung; Lehrerbedarf; Nordrhein-Westfalen; Qualitätssicherung
Abstract:
Die Studie wurde von einer Expertenkommission unter dem Vorsitz des emeritierten Erziehungswissenschaftlers Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz-Elmar Tenorth im Auftrag beider Ministerien erstellt. Hintergrund ist ein strukturelles Unterangebot an gewerblich-technischen Lehrkräften in den Berufskollegs - insbesondere außerhalb der großen Ballungsgebiete. Gründe für diese Entwicklung sind ein zu geringes Interesse von Abiturientinnen und Abiturienten an einem Lehramtsstudium in den MINT-Fächern, vor allem an den Studiengängen für das Berufskolleg, sowie der Umstand, dass die Berufskollegs mit der Wirtschaft um die Absolventinnen und Absolventen der technischen Fächer konkurrieren. Die Studie ist Teil eines umfassenden Maßnahmenkatalogs. (Aus der Pressemitteilung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Wovon hängt Qualität in Ganztagsschulen ab?
Fischer, Natalie
Sammelbandbeitrag
| Aus: Erdsiek-Rave, Ute; John-Ohnesorg, Marei (Hrsg.): Gute Ganztagsschulen | Bonn: Friedrich Ebert Stiftung | 2013
33817 Endnote
Autor*innen:
Fischer, Natalie
Titel:
Wovon hängt Qualität in Ganztagsschulen ab?
Aus:
Erdsiek-Rave, Ute; John-Ohnesorg, Marei (Hrsg.): Gute Ganztagsschulen, Bonn: Friedrich Ebert Stiftung, 2013 , S. 35-45
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außerunterrichtliche Aktivität; Deutschland; Diagnostik; Empfehlung; Ganztagsschule; Individuelle Förderung; Jugendhilfe; Kooperation; Lernzeit; Qualität; Schüler; Unterricht
Abstract:
Auf Basis aktueller Befunde der Forschung zu Ganztagsschulen und außerunterrichtlichen Angeboten geht der Beitrag der Frage nach der Qualität in Ganztagsschulen nach und endet mit Empfehlungen für Bildungspolitik und -praxis.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Bildung: Niemand darf verloren gehen
Seeber, Susan; Döbert, Hans
Sammelbandbeitrag
| Aus: Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Die Zukunft der Arbeitswelt: Auf dem Weg ins Jahr 2030 | Stuttgart: Robert-Bosch-Stiftung | 2013
34251 Endnote
Autor*innen:
Seeber, Susan; Döbert, Hans
Titel:
Bildung: Niemand darf verloren gehen
Aus:
Robert Bosch Stiftung (Hrsg.): Die Zukunft der Arbeitswelt: Auf dem Weg ins Jahr 2030, Stuttgart: Robert-Bosch-Stiftung, 2013 , S. 74-93
URL:
http://www.bosch-stiftung.de/flashbooks/Studie_Zukunft_der_Arbeitswelt/Studie_Zukunft_der_Arbeitswelt.html
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Arbeitsmarkt; Armut; Beruf; Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsbeteiligung; Bildungserfolg; Bildungslebenslauf; Bildungssystem; Demografie; Deutschland; Empfehlung; Lebenslanges Lernen; Migration; Schule; Übergang
Abstract:
Die Entwicklung zur Wissens- und Innovationsgesellschaft in Kombination mit dem demografischen Wandel weist dem Bildungswesen eine herausragende Rolle zu. Neben dem unmittelbar arbeitsmarktrelevanten Ausbau der Angebote frühkindlicher Bildung und Betreuung kommt insbesondere der Verminderung der Risikogruppen, die mit unzureichenden Grundqualifikationen das Bildungssystem verlassen und keinen Sekundar-II-Abschluss erlangen, sowie der Gestaltung des Übergangsmanagements zwischen Schule und Beruf besondere Bedeutung zu. Zu diesen zentralen Handlungsfeldern wurden konkrete Empfehlungen erarbeitet.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Bildung
Seeber, Susan; Wolter, Andrä; Döbert, Hans; Kerst, Christian; Becker-Stoll, Fabienne; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Rump, Jutta; Walter, Norbert (Hrsg.): Arbeitswelt 2030: Trends, Prognosen, Gestaltungsmöglichkeiten | Stuttgart: Schäffer-Poeschel | 2013
34252 Endnote
Autor*innen:
Seeber, Susan; Wolter, Andrä; Döbert, Hans; Kerst, Christian; Becker-Stoll, Fabienne; Seitz, Cornelia
Titel:
Bildung
Aus:
Rump, Jutta; Walter, Norbert (Hrsg.): Arbeitswelt 2030: Trends, Prognosen, Gestaltungsmöglichkeiten, Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 2013 , S. 93-121
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Altersgruppe; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Armut; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsangebot; Bildungsbeteiligung; Bildungsexpansion; Bildungsnachfrage; Bildungsniveau; Bildungsreform; Bildungssystem; Deutschland; Empfehlung; Familie; Gegliedertes Schulsystem; Hochschulbildung; Hochschulzulassung; Lebenslanges Lernen; Lernzeit; Migration; Migrationshintergrund; Qualifikation; Qualitätsentwicklung; Region; Schuldauer; Schulsystem; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Weiterbildung
Abstract:
Die Entwicklung zur Wissens- und Innovationsgesellschaft in Kombination mit dem demografischen Wandel weist dem Bildungswesen eine herausragende Rolle zu. Neben dem unmittelbar arbeitsmarktrelevanten Ausbau der Angebote frühkindlicher Bildung und Betreuung kommt insbesondere der Verminderung der Risikogruppen, die mit unzureichenden Grundqualifikationen das Bildungssystem verlassen und keinen Sekundar-II-Abschluss erlangen, sowie der Gestaltung des Übergangsmanagements zwischen Schule und Beruf besondere Bedeutung zu. Zu diesen zentralen Handlungsfeldern wurden Analysen und wissenschaftlich begründete Empfehlungen dargestellt.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Ungleichheiten im Bildungswesen und der Bildungsföderalismus. Studie im Auftrag der Initiative Neue […]
Schneider, Kerstin; Weishaupt, Horst; Schwarz, Alexandra; Makles, Anna; Gawronski, Katharina; […]
Verschiedenartige Dokumente
| 2013
33623 Endnote
Autor*innen:
Schneider, Kerstin; Weishaupt, Horst; Schwarz, Alexandra; Makles, Anna; Gawronski, Katharina; Diepers, Birte
Titel:
Ungleichheiten im Bildungswesen und der Bildungsföderalismus. Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Erscheinungsvermerk:
Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; Universität Wuppertal, 2013
URL:
http://www.insm.de/insm/dms/insm/text/publikationen/studien/bildungsfoederalismus-2013/Bildungsf%C3%B6deralismus.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Anerkennung; Benachteiligung; Bildungschance; Bildungsrecht; Bildungssystem; Bundesland; Chancengleichheit; Deutschland; Einschulung; Elementarbereich; Empfehlung; Fächerwahl; Föderalismus; Ganztagsschule; Gegliedertes Schulsystem; Gymnasiale Oberstufe; KMK <Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland>; Lehramtsprüfung; Lehrer; Mobilität; Sprachförderung; Student; Übergang; Ungleichheit; Unterschied; Vergleichsuntersuchung; Weiterführende Schule
Abstract:
In der vorliegenden Studie steht der Bildungsföderalismus in Deutschland im Fokus und wird auf bestehende Unterschiede und Ungleichheiten überprüft. Unterschiede entstehen zum einen, weil die Länder ihre Gestaltungsfreiheiten wahrnehmen und gestaltend wirken. Diese Unterschiede sind zunächst gewünscht und die Konsequenz des Föderalismus. Zum anderen können aber genau durch diese Gestaltungsfreiheit Ungleichheiten in den Bildungschancen entstehen, die über ein tolerierbares Maß hinausgehen und zu einem Gerechtigkeitsproblem, zur Benachteiligung, werden. Die Studie beschreibt die Unterschiede in den rechtlichen Rahmenbedingungen und zeigt in deskriptiven Befunden, wie sich diese in der Ausgestaltung der Bildungsbereiche auswirken und ob diese wiederum Konsequenzen für die bestehende Ungleichheit haben. Zwei Ziele wurden verfolgt: Erstens sollte an einzelnen Beispielen geprüft werden, ob durch die unterschiedliche rechtliche Ausgestaltung und die faktische Bildungssituation im Ländervergleich tatsächlich als Benachteili-gungen anzusehende Unterschiede zwischen den Bundesländern bestehen. Zweitens sollte unter-sucht werden, in welcher Beziehung sich diese Länderunterschiede in der Ausgestaltung von Bil-dungsstrukturen zu den regionalen Beteiligungsstrukturen im Bildungsbereich verhalten. • Im Elementarbereich gibt es zwar in fast allen Ländern Sprachstandserhebungen. Aber nur in einem Teil der Länder und mit großen Unterschieden werden anschließende sys-tematische Maßnahmen der Sprachförderung für die Kinder ergriffen, bei denen ein Sprachförderbedarf festgestellt wurde. Neben dem Problem der Verteilungsgerechtigkeit entsteht im Ländervergleich das Problem der Leistungsgerechtigkeit, da aufgrund der unterschiedlichen Sprachfeststellungsverfahren zwischen den Ländern nicht sicher-gestellt ist, dass Kinder für gleiche Sprachleistungen ähnlich in ihrer Sprachkompetenz bewertet werden. Die großen und häufig diskutierten Unterschiede im Ausbau der Krip-penbetreuung zwischen den Ländern verweisen ebenfalls auf das Problem der Vertei-lungsgerechtigkeit. • Unterschiede bestehen zwischen den Ländern auch im Alter der Kinder bei Einschulung. Werden bayrische Kinder durchschnittlich mit 5,8 Jahren eingeschult, so sind regulär eingeschulte Kinder in Hessen mindestens 6,2 Jahre alt. Diese Unterschiede im Einschu-lungsalter sind durchaus relevant für die spätere Bildungskarriere, wie vorliegende em-pirische Studien zeigen. • Bezogen auf die Ganztagsangebote existieren erhebliche Probleme hinsichtlich der Ver-teilungsgerechtigkeit. Nach wie vor lässt sich ein deutliches Ost-West-Gefälle identifizie-ren, ferner setzen die Länder nach Schularten im Ausbau der Ganztagsschulen unter-schiedliche Schwerpunkte. Auch der Zugang sowie die Ausgestaltung vollzeitschulischer Berufsbildungsgänge in der Sekundarstufe II, die gerade für bildungsbenachteiligte Gruppen interessant sind, unterscheiden sich stark. • Angesichts der immer wieder betonten Notwendigkeit, Kindern mit Migrationshinter-grund verbesserte Bildungschancen zu eröffnen und im Sinne einer integrativen Förde-rung auch ihre kulturellen Erfahrungen schulisch anzuerkennen, sind die tatsächlichen Möglichkeiten der Berücksichtigung der Muttersprache in der Schule gering und in eini-gen Ländern faktisch nicht gegeben. • Die Regelungen in den Bundesländern bezüglich der Gliederung des Schulsystems sind sehr heterogen. Hat Sachsen beispielsweise nur zwei weiterführende Schulformen der Sekundarstufe I, finden sich in Niedersachsen derzeit acht Schulformen der Sekundar-stufe I. Wie sich derartige Unterschiede kausal auf die Kompetenzen der Schüler auswir-ken, lässt sich nicht sagen, da die erforderlichen Daten nicht für eine ländervergleichende Studie zur Verfügung stehen. Doch allein die Unübersichtlichkeit des Systems ist ein ungleichheitsrelevanter Aspekt, weil nur über ein hohes Maß an Eigeninitiative und Vor-kenntnissen die nötigen Informationen zu beschaffen sind. • Beim Übergang auf weiterführende Schulen stellt sich zwar die Frage nach der Leis-tungsgerechtigkeit. Hier fehlt sowohl ein einheitlicher Bewertungsmaßstab für die Schü-lerleistungen als auch zunehmend die Möglichkeit einer Beurteilung, ob mit der Schul-wahlentscheidung am Ende der Grundschule gegenwärtig noch weitergehende Bil-dungsentscheidungen festgelegt und damit Bildungschancen eröffnet oder beschnitten werden. Folglich ist es weiterhin angebracht, den zum Teil ausgeprägten Unterschieden zwischen den Bundesländern im gymnasialen Schulbesuch nachzugehen. Sie haben Kon-sequenzen für die soziale Ungleichheit der Bildungschancen und können kaum durch kulturelle Unterschiede und unterschiedliche Bedürfnisse zwischen den Bundesländern gerechtfertigt werden. • Die Fächerwahl in der gymnasialen Oberstufe verweist auf das Problem der Befähi-gungsgerechtigkeit, weil im Ländervergleich unterschiedliche Befähigungsdimensionen von Schülerinnen und Schülern in unterschiedlicher Weise in die Abiturprüfung einge-bracht werden können. Mit der Einführung von zentralen Abiturprüfungen in allen Bun-desländern sind sie einen wichtigen Schritt in Richtung einer Verbesserung der Leis-tungsgerechtigkeit gegangen. Erst mit der Umsetzung der Bildungsstandards für das Abitur und deren zentraler Überprüfung bzw. einem bundesweit einheitlichen Abitur könnten aber die noch bestehenden Defizite weiter verringert werden. Es zeigt sich somit deutlich, dass die Unterschiede zwischen den Ländern in den untersuchten Bereichen des Bildungswesens durchaus erheblich sind und auch ungleichheitsrelevante Differenzen bestehen, die die Chancengerechtigkeit einschränken können. Zudem gibt es trotz bestehender Beschlüsse der KMK und des Hamburger Abkommens nur wenig erkennbare Tendenzen zur Vereinheitlichung der Bildungssysteme und zu einem geeigneten Rahmen für Wettbewerb durch die ländereigene Umsetzung von Beschlüssen und Abkommen. Eher hat die Kultusministerkonferenz mit rechtlich unverbindlichen Beschlüssen die Vereinbarungen des Hamburger Abkommens zu-nehmend ausgehöhlt und die Unübersichtlichkeit der Bildungsmöglichkeiten für die Bildungsteil-nehmer und ihre Erziehungsberechtigten immer weiter vorangetrieben. Vertiefende Analysen einiger besonders gleichheits- und gerechtigkeitsrelevanter Themen verstärken den Eindruck, dass jedoch nicht nur die Variation zwischen den Ländern erheblich ist, sondern auch eine erhebliche Ungleichheit innerhalb der Bundesländer besteht. Möglicherweise sind die Ungleichheiten im Bildungswesen auf regionaler Ebene deutlich bedeutsamer als derzeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Diese Befunde bedeuten nicht, dass die Autonomie der Länder in Bildungsfragen gänzlich aufgegeben werden sollte, aber eine deutliche Korrektur scheint geboten, um Ungerechtigkeit im Bildungswesen zu verringern.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Die Erfassung des lebenslangen Lernens in einem kommunalen Bildungsmonitoring. Handreichung
Andrzejewska, Liliana; Döbert, Hans; John, Magnus; Kann, Caroline; Pohl, Urte; Seveker, Marina; […]
Monographie
| Bonn: Projektträger DLR | 2012
33046 Endnote
Autor*innen:
Andrzejewska, Liliana; Döbert, Hans; John, Magnus; Kann, Caroline; Pohl, Urte; Seveker, Marina; Siepke, Tim; Weishaupt, Horst
Titel:
Die Erfassung des lebenslangen Lernens in einem kommunalen Bildungsmonitoring. Handreichung
Erscheinungsvermerk:
Bonn: Projektträger DLR, 2012
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-72068
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7206/pdf/Handreichung_2012_Erfassung_des_lebenslangen_Lernens.pdf
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Datenerfassung; Deutschland; Empfehlung; Empirische Forschung; Gemeinde <Kommune>; Informelles Lernen; Kommunalpolitik; Konzeption; Lebenslanges Lernen; Nichtformale Bildung; Programm
Abstract:
Ziel des Programms "Lernen vor Ort" (LvO) ist die Entwicklung eines lokalen Bildungsmanagements, das lebenslanges, aufeinander abgestimmtes Lernen und erfolgreiche Bildungsbiografien für alle Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Deshalb bietet es sich an, "Lebenslanges Lernen" und seine datengestützte Darstellung in einem kommunalen Bildungsmonitoring als Gegenstand einer Handreichung zu wählen. Um ein solches stimmiges, integriertes System für lebenslanges Lernen durch eine kommunale Bildungssteuerung zu erreichen und entsprechend der kommunalen Zielstellungen weiter zu entwickeln, ist es erforderlich, die Angebots- und Nutzungssituation vor Ort durch Daten, Fakten und belastbare Informationen regelmäßig zu analysieren. Ist die Erfassung der Angebote schon schwierig genug, wird es besonders kompliziert, wenn die Nutzung dieser Angebote und deren datenmäßig fundierte Erfassung mit in den Blick genommen werden sollen. In dieser Handreichung wird beiden Aspekten nachgegangen und auch zu beiden werden praktische Empfehlungen formuliert. Die Handreichung ist in drei große Teile gegliedert: Im Kapitel A werden die konzeptionellen Grundlagen für die Umsetzung des lebenslangen Lernens in einem kommunalen Bildungsmonitoring bereitgestellt. Kapitel B zeigt auf, welche Möglichkeiten faktisch jede Kommune hat, die bestehenden Angebote lebenslangen Lernens in einem Bildungsmonitoring zu erfassen und zu analysieren. Besondere Beachtung wird dabei auch der non-formalen Bildung und dem informellen Lernen geschenkt. Im Kapitel C wird dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen, um die Nutzung der Angebote sowie Prozesse der non-formalen Bildung sowie des informellen Lernens differenzierter zu erfassen und zu analysieren.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
TBS-TK Rezension. Entwicklungstest für Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren (ET 6-6)
Hasselhorn, Marcus; Margraf-Stiksrud, Jutta
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychologische Rundschau | 2012
32582 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Margraf-Stiksrud, Jutta
Titel:
TBS-TK Rezension. Entwicklungstest für Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren (ET 6-6)
In:
Psychologische Rundschau, 63 (2012) 2, S. 141-143
DOI:
10.1026/0033-3042/a000120
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bewertung; Empfehlung; Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Entwicklungstest; Kind; Kleinkind; Kognitives Lernen; Normung; Objektivität; Qualität; Reliabilität; Rezension; Säugling; Skalierung; Testkonstruktion; Theorie; Validität
Abstract:
Allgemeine Informationen über den Test, Beschreibung des Tests und seiner diagnostischen Zielsetzung. Mit dem Entwicklungstest 6-6 soll der allgemeine Entwicklungsstand eines Kindes im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren als differenziertes Entwicklungsprofil abgebildet werden. Die Autoren wollen Entwicklungsdefizite und individuelle Stärken mithilfe der Ergebnisse aufzeigen und Entwicklungsprognosen begründen. Sie nutzen dazu sechs "inhaltlich begründete Beschreibungsdimensionen" (Körpermotorik, Handmotorik, kognitive Entwicklung, Sprachentwicklung, Sozialentwicklung, emotionale Entwicklung). Diese sind in zehn "empirisch begründeten Entwicklungsdimensionen und einem Nachzeichentest" operationalisiert (113 Aufgaben, 67 Fragebogenitems ). Die individuelle Testung des Kindes erfolgt mit altersgerecht ausgewählten Aufgaben und wird durch die Befragung der Eltern ergänzt. Die Dauer der Testung wird mit etwa 12-20 (Säuglingsalter), 30-40 (Kleinkindalter) bzw. 40-50 Minuten (Vorschulalter) angegeben. Die relative Anzahl gelöster Items je Dimension wird im Entwicklungsprofil eingetragen.
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
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