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Psychische Auffälligkeiten als schulrelevante Belastungen. Eine Einführung
Hartmann, Daniela; Brandenburg, Janin; Visser, Linda; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; […]
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Schwenck, Christina (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten | Göttingen: Hogrefe | 2023
43278 Endnote
Autor*innen:
Hartmann, Daniela; Brandenburg, Janin; Visser, Linda; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; Schwenck, Christina
Titel:
Psychische Auffälligkeiten als schulrelevante Belastungen. Eine Einführung
Aus:
Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Schwenck, Christina (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten, Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19), S. 1-13
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Belastung; Bildungsbiographie; Diagnostik; Einflussfaktor; Entwicklungsstörung; Intervention; Jugendlicher; Kind; Psychische Entwicklung; Schulalltag; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schülerleistung; Schüler-Schüler-Beziehung; Schulklasse; Soziale Beziehung; Verhaltensauffälligkeit
Abstract:
Psychische Auffälligkeiten bei Schulkindern beeinträchtigen die psycho-soziale Funktionsfähigkeit der Kinder, was weitreichende Folgen für die Schulleistung, den Schulalltag und schulischen Werdegang der Betroffenen haben kann. So gibt es Hinweise darauf, dass psychische Auffälligkeiten vermehrt komorbid mit Lernstörungen auftreten, betroffene Kinder verminderte Schulleistungen aufweisen, öfter zu Bullying-Opfern oder -Tätern werden, mehr Konflikte mit Lehrkräften haben, öfter die Schule frühzeitig abbrechen oder suspendiert werden. Im vorliegenden Kapitel wird daher zunächst beleuchtet, wie viele Kinder im Schulalter eine psychische Auffälligkeit aufweisen, welche Auffälligkeiten besonders häufig auftreten und wie diese mit spezifischen Lernstörungen in Zusammenhang stehen. Weiterhin wird die Wechselwirkung zwischen psychischen Auffälligkeiten und Schulleistungen dargestellt, so wie die Auswirkungen von psychische Auffälligkeiten im Schulalltag auf das betroffene Kind und dessen gesamte Klassengemeinschaft. Schließlich werden Befunde zu Auswirkungen psychischer Auffälligkeiten auf den schulischen Werdegang der Kinder skizziert und diskutiert, inwiefern die Schule als wichtiger Ort der Früherkennung, und frühen Intervention fungieren kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Schule unter Pandemiebedingungen. "Lockdown" - "Hybridmodell" - "Normalbetrieb"
Maaz, Kai; Diedrich, Martina
Sammelbandbeitrag
| Aus: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Corona: Pandemie und Krise | Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung | 2021
41155 Endnote
Autor*innen:
Maaz, Kai; Diedrich, Martina
Titel:
Schule unter Pandemiebedingungen. "Lockdown" - "Hybridmodell" - "Normalbetrieb"
Aus:
Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Corona: Pandemie und Krise, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2021 (APuZ-Edition, 10714), S. 378-388
URL:
https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/politische-grundfragen/331371/corona-pandemie-und-krise
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Ausstattung; Deutschland; Digitale Medien; Digitalisierung; Europa; Fernunterricht; Hausunterricht; Internationaler Vergleich; Kindertagesstätte; Lehrer; OECD-Länder; Pandemie; Schulalltag; Schule; Schüler; Unterrichtsausfall; Unterrichtsorganisation; Vorschule
Abstract:
Seit März 2020 hat die Schule in Deutschland in einer ungewöhnlichen Geschwindigkeit unterschiedlichste Transformationen durchlaufen, die unter "normalen" Umständen kaum denkbar gewesen wären. Ohne jegliche nennenswerte Vorbereitung mussten sich alle Akteure zunächst darauf einstellen, den "Schulbetrieb ohne Schulbetrieb" zu ermöglichen, sprich: die Schülerinnen und Schüler zu Hause unterrichten, um dann zwei Monate später auf unterschiedlichste Hybridmodelle umzuschalten. Keine drei Monate später wiederum begann der Schulalltag im scheinbaren Normalbetrieb - scheinbar, weil bei näherer Betrachtung auch nach Wiederaufnahme des Regelbetriebs zahlreiche Ausnahmen und Sonderregelungen zu beachten sind.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition
Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Sammelband
| Göttingen: Hogrefe | 2019
39082 Endnote
Herausgeber*innen:
Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition
Erscheinungsvermerk:
Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends. N.F., 17)
DOI:
10.1026/03001-000
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schüler; Lernen; Motivation; Wille; Diagnostik; Förderung; Lernmotivation; Schulalltag; Lehrer; Kompetenz; Selbstkonzept; Wert; Überzeugung; Ziel; Persönlichkeitsmerkmal; Testverfahren; Fragebogen; Messverfahren; Psychometrie; Qualität; Intervention; Selbstregulation; Empirische Forschung
Abstract:
Der [...] Band gibt einen Überblick über die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition im Schulkontext. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Themengebietes werden verschiedene Verfahren zur Erfassung von Motivation und Volition von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Hierbei werden neben etablierten Verfahren auch neu entwickelte Verfahren besprochen, wobei stets auf aktuelle empirische Evidenz zu den erfassten Konstrukten und der Güte der Verfahren eingegangen wird. Über die Diagnostik hinausgehend sind inzwischen zahlreiche Ansätze entwickelt und getestet worden, die die Förderung von Motivation und Volition als Ziel haben. Neben einem Überblick über unterschiedliche Ansätze und den entsprechenden Forschungsstand werden einige Ansätze ausführlicher dargestellt, die in der letzten Zeit besonders intensiv beforscht wurden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Die Bedeutung des Schulrechts für die Lehrerbildung: Teil 1
Avenarius, Hermann
Zeitschriftenbeitrag
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz | 2019
39271 Endnote
Autor*innen:
Avenarius, Hermann
Titel:
Die Bedeutung des Schulrechts für die Lehrerbildung: Teil 1
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 24 (2019) 4, S. 108-111
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-176084
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-176084
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schulgesetz; Schulrecht; Lehrerausbildung; Schulpflicht; Integration; Migration; Rechtsgrundlage; Lehrer; Kompetenz; Zuständigkeit; Lehrerberuf; Verhalten; Schüler-Lehrer-Beziehung; Pädagogisches Handeln; Schulalltag; Disziplin <Ordnung>
Abstract:
Der Beitrag macht die Bedeutung des Schulrechts für die universitäre Lehrerbildung deutlich. Dies ist umso wichtiger, als es faktisch in der universitären Lehrerbildung keine Rolle spielt. Seine Bedeutung zeigt sich bereits darin, mit Zwang (Schulpflicht) einhergeht, andererseits als Freiheitsgewährleistung dient. Es bietet außerdem einen Organisationsrahmen und fungiert als Ordnungsrecht. Schließlich thematisiert der Beitrag das Schulrecht in seiner Bedeutung für das Berechtigungswesen und für die Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Paedagogica Historica | 2016
36214 Endnote
Autor*innen:
Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Titel:
The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
In:
Paedagogica Historica, 52 (2016) 1/2, S. 92-103
DOI:
10.1080/00309230.2015.1133678
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutsches Reich; Dokumentenanalyse; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schulleben; Weltkrieg I
Abstract (english):
The outbreak of World War I had a powerful impact on German schools. Undoubtedly, schools were institutions of socialization that did offer support to the war. Indeed, research has shown that a specific "war pedagogy" made possible an aggressive propaganda in the classroom. This research usually emphazises the war enthusiasm for war that engulfed teachers and students in schools in the first few months of the war. However, this emphasis upon the war frenzy obscures the fact that schools were not easily transformed, in fact, into war institutions. Even if schools made a great effort to align themselves with the war, they remained independent associations, and soon after 1914, a quotidianization (akin to routinization) arose within the schools. Up to now, source materials that show this lack of the influence of wartime propaganda on schools have only been analyzed as to what they reveal about the deprivations and hardships of schools during the war. However, records from the schools shed light on the everyday routines that continued in schools during the war, and such evidence calls on scholars to reconsider the conditions for schools in World War I. In this article, we analyze selected records, including school chronicles and exam protocols from the war years, and we show that school life was often distinct from the war enthusiasm. We thereby advocate a more complex view of the relationship between World War I and the German school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Ambulantes Assessment in der Schule. Den schulischen Alltag erfahrbar machen
Bugl, Petra; Schmid, Johanna; Gawrilow, Caterina
Zeitschriftenbeitrag
| In: Lernen und Lernstörungen | 2015
36029 Endnote
Autor*innen:
Bugl, Petra; Schmid, Johanna; Gawrilow, Caterina
Titel:
Ambulantes Assessment in der Schule. Den schulischen Alltag erfahrbar machen
In:
Lernen und Lernstörungen, 4 (2015) 4, S. 261-268
DOI:
10.1024/2235-0977/a000115
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-139909
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-139909
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Durchführung; Individualität; Intervention; Klassenraum; Kognitive Prozesse; Körpererlebnis; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Lernprozess; Messung; Methode; Pädagogische Diagnostik; Pädagogische Psychologie; Psychische Vorgänge; Schulalltag; Schüler; Schulpsychologie
Abstract:
Der Alltag von Schülerinnen und Schülern ist geprägt von Schwankungen des Lernertrags und des Lerngeschehens. Ziel dieses Beitrags ist es, das ambulante Assessment als Methode vorzustellen, die Zugang zu kurzfristig ablaufenden Schwankungen psychischer und physischer Prozesse innerhalb von Schülerinnen und Schülern oder Lehrkräften bietet. Durch zeitlich eng aufeinanderfolgende wiederholte Messungen wird ein neuer Blick auf den Schulalltag möglich. Besonders hervorzuheben ist das Potenzial ambulanten Assessments, Lernprozesse im Kontext eingebettet aus einer intraindividuellen Perspektive heraus zu betrachten. Erste empirische Evidenzen zu Schwankungen des Lerngeschehens als Bedingungen der schulischen Leistung verdeutlichen die Relevanz und den Nutzen ambulanten Assessments. Für eine Anwendung im Klassenzimmer sprechen viele Vorteile. Die konkrete Umsetzung bleibt herausfordernd und verlangt eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis. Zukünftige Studien im Schulkontext sind für alle Beteiligten gewinnbringend. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Edutags. Social Tagging im Schulalltag und in der Lehrerbildung
Heinen, Richard; Scharnberg, Giann; Blees, Ingo
Zeitschriftenbeitrag
| In: Computer + Unterricht | 2014
34442 Endnote
Autor*innen:
Heinen, Richard; Scharnberg, Giann; Blees, Ingo
Titel:
Edutags. Social Tagging im Schulalltag und in der Lehrerbildung
In:
Computer + Unterricht, 24 (2014) 93, S. 47-49
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-123692
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-123692
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Digitale Medien; Dokumentation; Kooperation; Lehrer; Lehrerausbildung; Lernmittel; Metadaten; Open Education; Schulalltag; Soziale Software; Struktur
Abstract:
Edutags ist ein Social Bookmarking-Dienst für Lehrkräfte, die damit Internetquellen sammeln, strukturieren und teilen, die für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien geeignet sind. Dieser Artikel erläutert, wie die Idee des Social Tagging für die Strukturierung von Wissen sowohl von Einzelnen als auch in der Gruppe genutzt werden kann. Aus diesen grundsätzlichen Überlegungen heraus werden Einsatzszenarien für einen Social Bookmarking-Dienst in Seminaren und Lehrveranstaltungen in der Lehrerausbildung an der Hochschule oder im Studienseminar vorgeschlagen.
DIPF-Abteilung:
Informationszentrum Bildung
The class chronicle
Reimers, Bettina Irina
Sammelbandbeitrag
| Aus: Brogiato, Heinz Peter; Kiedel, Klaus-Peter (Hrsg.): Research, travel, exploration: The lifeworlds of the Leibniz Association Archives | Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag | 2014
34367 Endnote
Autor*innen:
Reimers, Bettina Irina
Titel:
The class chronicle
Aus:
Brogiato, Heinz Peter; Kiedel, Klaus-Peter (Hrsg.): Research, travel, exploration: The lifeworlds of the Leibniz Association Archives, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2014 , S. 70-71
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Deutschland-BRD; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schuljahr 06; Schulleben
Abstract:
Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Beschreibung eine Klassenchronik aus den 1950er Jahren. Diese ist ebenso wie das im Archiv der BBF verwahrte Sammlungsgut zur pädagogischen Praxis hervorragend für die Rekonstruktion des schulischen Alltags geeignet.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Transformation der Schule - praxistheoretisch gesehen. Rekonstruktionen am Beispiel von […]
Reh, Sabine; Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin
Sammelbandbeitrag
| Aus: Rürup, Matthias; Bormann, Inka (Hrsg.): Innovationen im Bildungswesen: Analytische Zugänge und empirische Befunde | Wiesbaden: Springer VS | 2013
33129 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine; Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin
Titel:
Transformation der Schule - praxistheoretisch gesehen. Rekonstruktionen am Beispiel von Familiarisierungspraktiken
Aus:
Rürup, Matthias; Bormann, Inka (Hrsg.): Innovationen im Bildungswesen: Analytische Zugänge und empirische Befunde, Wiesbaden: Springer VS, 2013 (Educational Governance, 21), S. 249-265
DOI:
10.1007/978-3-531-19701-2
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-19701-2
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Analyse; Bildungsangebot; Deutschland; Empirische Untersuchung; Familie; Ganztagserziehung; Ganztagsschule; Gemeinschaft; Informelles Lernen; Lehrer; Lernkultur; Pädagogisches Handeln; Praxis; Qualitative Forschung; Schulalltag; Schüler; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulordnung; Schulorganisation; Soziale Interaktion; Teilnehmende Beobachtung; Theorie; Transformation <Soz>; Verhaltensänderung; Videoaufzeichnung
Abstract:
Das Ziel des Aufsatzes besteht darin, sowohl empirisch einzelschulspezifische, unterschiedliche Ausformungen der Ganztagsschulentwicklung aufzuzeigen als auch die im Zusammenhang mit der Ganztagsschulentwicklung insgesamt zu beobachtende Tendenz der Familiarisierung zu erläutern. Die Autorinnen verstehen diese aus schultheoretischer Perspektive als Grenzverschiebungen im Verhältnis von Familie und Schule. Darüber hinaus - gewissermaßen mitlaufend - gilt es, das Erkenntnispotenzial einer praxistheoretisch orientierten qualitativen Transformationsforschung [...] auszuweisen, die sich für den Wandel von Praktiken, Ordnungen und darin eingelassenen Prozessen der Subjektkonstitution interessiert. Die Daten stammen aus dem zwölf Einzelschulen vergleichenden videoethnographischen Forschungsprojekt LUGS (Lernkultur und Unterrichtsentwicklung an Ganztagsschulen), in dessen Rahmen ein praxistheoretisches Verständnis von Lernkultur konzeptionalisiert wurde [...]. Zunächst stellen die Autorinnen den praxistheoretischen Zugang dar (2). Dann betten sie die Frage nach der Familiarisierung von (Ganztags-)Schulen in den Forschungsstand ein (3) und beleuchten diese Tendenz im Anschluss an zwei Fallbeispiele aus ihren eigenen Ethnographien von Ganztagsschulen, die die unterschiedlichen Ausprägungen zeigen sollen [...] (4). Am Ende des Beitrags ziehen sie ein Fazit hinsichtlich der Ergiebigkeit einer solchermaßen betriebenen Transformationsforschung (5). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen
Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.)
Sammelband
| Wiesbaden: Springer VS | 2012
33229 Endnote
Herausgeber*innen:
Boer, Heike de; Reh, Sabine
Titel:
Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen
Erscheinungsvermerk:
Wiesbaden: Springer VS, 2012
DOI:
10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Beobachtung; Bewertung; Codierung; Ethnographie; Kind; Kreativität; Kunstunterricht; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerin; Lernen; Lernprozess; Mathematikunterricht; Objekt; Pädagogisches Handeln; Professionalisierung; Protokoll; Qualitative Forschung; Schriftsprache; Schulalltag; Schule; Selbstreflexion; Spracherwerb; Teilnehmende Beobachtung; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsforschung; Verstehen; Videoaufzeichnung; Wahrnehmung; Werturteil
Abstract:
Beobachtungen von Pädagogen und Pädagoginnen in der Schule entfalten Wirkungen. In ihnen und mit ihnen werden Bilder von Kindern und Jugendlichen, von Schülerinnen und Schülern erzeugt, vor deren Hintergrund pädagogisches Handeln stattfindet und pädagogische Entscheidungen gefällt werden. Beobachtungen sind Teil der alltäglichen pädagogischen Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern. Sie finden überall statt und zugleich zu wenig Beachtung. Hier setzt dieses Lehrbuch an, das so einen zentralen Bestandteil pädagogischen Handelns von Lehrern und Lehrerinnen theoretisch, anhand von Fallbeispielen und methodisch umfänglich darstellt und zudem Möglichkeiten bietet, das Beobachten einzuüben und diese Tätigkeit gleichzeitig zu reflektieren.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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