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Autor*innen: Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Titel: The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
In: Paedagogica Historica, 52 (2016) 1/2, S. 92-103
DOI: 10.1080/00309230.2015.1133678
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutsches Reich; Dokumentenanalyse; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schulleben; Weltkrieg I
Abstract (english): The outbreak of World War I had a powerful impact on German schools. Undoubtedly, schools were institutions of socialization that did offer support to the war. Indeed, research has shown that a specific "war pedagogy" made possible an aggressive propaganda in the classroom. This research usually emphazises the war enthusiasm for war that engulfed teachers and students in schools in the first few months of the war. However, this emphasis upon the war frenzy obscures the fact that schools were not easily transformed, in fact, into war institutions. Even if schools made a great effort to align themselves with the war, they remained independent associations, and soon after 1914, a quotidianization (akin to routinization) arose within the schools. Up to now, source materials that show this lack of the influence of wartime propaganda on schools have only been analyzed as to what they reveal about the deprivations and hardships of schools during the war. However, records from the schools shed light on the everyday routines that continued in schools during the war, and such evidence calls on scholars to reconsider the conditions for schools in World War I. In this article, we analyze selected records, including school chronicles and exam protocols from the war years, and we show that school life was often distinct from the war enthusiasm. We thereby advocate a more complex view of the relationship between World War I and the German school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reimers, Bettina Irina
Titel: The class chronicle
Aus: Brogiato, Heinz Peter; Kiedel, Klaus-Peter (Hrsg.): Research, travel, exploration: The lifeworlds of the Leibniz Association Archives, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2014 , S. 70-71
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Deutschland-BRD; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schuljahr 06; Schulleben
Abstract: Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Beschreibung eine Klassenchronik aus den 1950er Jahren. Diese ist ebenso wie das im Archiv der BBF verwahrte Sammlungsgut zur pädagogischen Praxis hervorragend für die Rekonstruktion des schulischen Alltags geeignet.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Züchner, Ivo
Titel: Familie und Schule. Neujustierung des Verhältnisses durch den Ausbau von Ganztagsschulen?
Aus: Soremski, Regina; Urban, Michael; Lange, Andreas (Hrsg.): Familie, Peers und Ganztagsschule, Weinheim: Juventa, 2011 (Studien zur ganztägigen Bildung), S. 59-76
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begleituntersuchung; Berufstätigkeit; Betreuung; Deutschland; Eltern; Elternabend; Elternmitwirkung; Erziehung; Familie; Familienbeziehungen; Familienleben; Ganztagsschule; Kommunikation; Schulleben; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Unterschied
Abstract: Die Familie ist als Bildungsakteur wieder vermehrt in den Blick geraten. Über den Befund hinaus, dass soziale Herkunft in Deutschland einen entscheidenden Einflussfaktor für Kompetenzerwerb und Schulerfolg darstellt, wurde die Familie als zentraler Ort von Bildung und der Voraussetzung und Unterstützung schulischer Bildungsprozesse wieder in den Blickpunkt gerückt. Parallel dazu hat der Ausbau der Ganztagsschulen das Verhältnis von Schule und Familie neu auf die Tagesordnung gebracht. Dabei richtet sich der Blick zum einen auf die durch GT-Schule garantierten Betreuungszeiten und die verbesserten Möglichkeiten für Eltern, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Zum anderen sind insbesondere mit dem Thema "Bildungs- und Erziehungspartnerschaft" ein möglicher Funktionswandel sowie ein neues und aktiveres Zusammenwirken von Eltern und Schule angesprochen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Buhl, Monika; Lindner, Daniela
Titel: Zeitperspektiven im Jugendalter. Messung, Profile und Zusammenhänge mit Persönlichkeitsmerkmalen und schulischem Erleben
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4 (2009) 2, S. 197-216
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Zeit; Zeitbegriff; Jugendlicher; Jugendalter; Identität; Persönlichkeitsmerkmal; Gegenwart; Zukunft; Sozialisation; Selbstwirksamkeit; Wahrnehmung; Typologie; Schulleben; Schüler-Lehrer-Verhältnis; Verantwortung; Zufriedenheit; Bewertung; Modell; Methode; Validität; Faktorenanalyse; Messverfahren; Fragebogenerhebung; Befragung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: In diesem Beitrag steht die Erprobung des Adolescent Time Perspective Inventory (ATPI) aneiner deutschen Stichprobe im Zentrum. Theoretisch wird argumentiert, dass für die Identitätsentwicklungim Jugendalter sowohl die Bewertung der Vergangenheit als auch der Gegenwartund der Zukunft von Bedeutung ist. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich dietheoretisch postulierten Skalen zur multidimensionalen Messung von Zeitperspektiven Heranwachsender replizieren lassen. Ferner werden aus den jeweils positiven und negativen Beschreibungender Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft mithilfe Latenter Profilanalysen(LPA) Gruppen gebildet, die der Beschreibung unterschiedlicher Zeitperspektive-Typen dienen. Abschließend werden Zusammenhänge dieser Profile mit Persönlichkeitsmerkmalenund Aspekten des schulischen Erlebens untersucht. Empirische Grundlage ist eine Studiein der knapp 1.700 Jugendliche befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Validitätund Reliabilität der Skalen des ATPI. Durch die Profilbildung lassen sich sechs Typen vonJugendlichen unterscheiden, die durch unterschiedliche Bewertungen der Vergangenheit, derGegenwart und der Zukunft gekennzeichnet sind und sowohl optimistische bzw. pessimistischeals auch ambivalente Haltungen beschreiben. Die Bewertungen stehen in deutlichem Zusammenhangmit den untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen und den herangezogen Aspektenschulischen Erlebens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Buhl, Monika; Mello, Zena
Titel: Editorial
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4 (2009) 2, S. 151-152
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen/Editorials u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugendlicher; Persönlichkeitsentwicklung; Persönlichkeitsmerkmal; Zeit; Zeitbegriff; Gegenwart; Zukunft; Messverfahren; Methode; Schulleben; Bildungserfolg; Einführung
Abstract: Einführung in das Thema: Insgesamt verdeutlichen die Beiträge die hohe Relevanz von Zeitperspektivenim Jugendalter für eine positive Entwicklung der Heranwachsenden sowohlbezüglich verschiedener Persönlichkeitsmerkmale als auch mit Blick auf den individuellen Bildungserfolg. Zudem wird deutlich, dass die Bewertung der individuellenZukunft in engem Zusammenhang mit der Einschätzung gesellschaftlicherEntwicklungen steht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Ittel, Angela; Stecher, Ludwig; Merkens, Hans; Zinnecker, Jürgen
Titel: Jahrbuch Jugendforschung. 7. Ausg. 2007
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugendforschung; Jugendlicher; Sexualität; Körpererlebnis; Wahrnehmung; Selbstkonzept; Lehrer; Bewertung; Bildungsforschung; Qualitative Forschung; Schule; Management; Professionalität; Schulnoten; Ritual; Ethnographie; Gleichaltrigengruppe; Schulleben; Macht; Ausländischer Jugendlicher; Gewalt; Präventivmaßnahmen; Jugendalter; Fremdenfeindlichkeit; Politisches Verhalten; Einstellung (Psychologie); Familie; Jugendpolitik; Vereinigtes Königreich; Jugend; Internet; Forschungsprojekt; Deutschland
Abstract: Die Jugendphase steht gegenwärtig vor allem hinsichtlich zweier Bereiche - Gewalt und schulische Leistungen - im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die 7. Ausgabe des Jahrbuchs widmet sich deshalb mit zwei separaten Schwerpunkten diesen Themen. Dabei geht es nicht nur darum, neue Erkenntnisse und Ergebnisse zusammenzutragen, sondern auch neue Forschungsperspektiven zu entwerfen - wie sie z.B. durch die Einbeziehung qualitativer Methoden in die Schulforschung entstehen. Neben diesen beiden Themen beschäftigt sich das Jahrbuch mit einem vergleichsweise eher selten behandelten Bereich der Jugendforschung - dem Thema Jugend, Körperlichkeit und Sexualität. Wie immer enthält das Jahrbuch über die Schwerpunktthemen hinaus Überblicksbeiträge zu (internationalen) Entwicklungen in der Jugendforschung und zu aktuellen Forschungsaktivitäten - diesmal einen Überblick über Projekte zum Thema Jugend und Internet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Graudenz, Ines
Titel: Festschrift für Ype H. Poortinga aus Anlass der Verleihung des Erich-Hylla-Preises 2005
Erscheinungsvermerk: Frankfurt a.M.: DIPF, 2006
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Forschung; Empirische Forschung; Entwicklung; Bildungswesen; Schulleben; Schulorganisation; Lehrer; Schüler; Deutschland; Schweiz; Hylla; Erich; Poortinga; Ype H.
Abstract: Im Rahmen der Verleihung des Erich-Hylla-Preises 2005 an Ype Poortinga sind die Laudatio von Prof. Eckensberger sowie der Festvortrag von Prof. Helmut Fend "Die Grammatik des Bildungswesens und die 'Logik des Lehrerhandelns'" abge druckt. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Öffentlichkeitsarbeit
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Herausgeber*innen: Schümer, Gundel; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred
Titel: Die Institution Schule und die Lebenswelt der Schüler. Vertiefende Abalysen der PISA-2000-Daten zum Kontext von Schülerleistungen
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2004
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulwesen; Schulleben; Schülerleistung; PISA
Abstract: Im vorliegenden PISA-Themenband sind die Ergebnisse vertiefender Analysen zur Bedeutung des schulischen und außerschulischen Kontextes für Schülerleistungen dokumentiert. Sieben Einzelbeiträge widmen sich den folgenden Themen: Institutionelle Konfigurationen und Leistungsunterschiede zwischen Bildungssystemen; Schülerleistungen in staatlichen und privaten Schulen; Kompetenzerwerb in Schulen mit einer hohen Konzentration von Schülern mit ungünstigen Lernvoraussetzungen; Sitzenbleiben, Geschlecht und Migration; Rahmenbedingungen und Auswirkungen von Schülerarbeit; außerschulisches Lernen: häusliche Unterstützung und bezahlte Nachhilfe; Familie, Freundesgruppe, Schülerverhalten und Kompetenzerwerb.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Sujbert, Monika
Titel: "Development of norms concerning object acquisition in 3 to 10 year old children: An observational study"
In: Trends in Bildung - international (TiBi), (2004) 8
URN: urn:nbn:de:0111-opus-50936
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5093
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Praxisbezug; Theorie; Moralische Erziehung; Normen; Recht; Bewußtsein; Schulleben; Kindergartenerziehung; Soziale Beziehung
Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit Vorläufern von Rechtsbewusstsein in kindlichen Interaktionen. Die Entwicklung von Rechtbewusstsein ist im Vergleich zu anderen Regel- und Normensystemen nicht nur aus der Perspektive der Erziehungswissenschaften ein wenig bearbeitetes Thema. Die Erkenntnisse der Arbeit sind sowohl für die pädagogische Theoriebildung als auch für die pädagogische Schul- und Kindergartenpraxis von besonderer Relevanz. Denn die Erziehung bzw. Bildung der Kinder und Jugendlichen bedarf auch des Wissens über die und des Verständnisses von der Entwicklung von Normen- und des Rechtsbewusstsein sowie deren Umsetzungen in sozialen Beziehungen. Die Erfahrungen dieser Arbeit können konkret für verschiedene pädagogische Fragestellungen richtungweisend sein.
Abstract (english): The article presents interim results of an ongoing project on "Social behavioural norms as pre-cursors of legal norms". The main aim of the study is to determine these pre-cursors with reference to object-related legal terms. They are defined according to German law and include borrowing and lending objects, exchange of objects, renting objects and using a (social) contract. So the legal definitions are the "theoretical lens" used to identify the behavioural and conceptual pre-cursors of dealing with objects normatively. To trigger object-related social behaviour a play situation was constructed, which consisted of making small dolls, but restricting the means (instruments, glue etc.) for doing so. Hence the children had to deal with this limited resource situation by sharing, lending and negotiating about these resources. The 76 children who participated in the pre-structured observational play situation were divided in two age groups (3-5 and 6-10 years old). Meaningful action sequences are isolated, and analyzed according to early indicators or equivalents of the later legal terms by focusing on how objects are treated within these sequences, and by looking at early indicators for concepts of property, right to objects and contracts.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Kopp, Botho von
Titel: Schulisches Leben und schulische Sozialisation
Aus: Haasch, Günther (Hrsg .): Bildung und Erziehung in Japan, Berlin: Wissenschaftsverl. Spiess, 2000 , S. 175-187
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Primarschule; Sozialisation; Schule; Schulleben; Schulklasse; Japan
Abstract: Die japanische Schule, besonders die Grundschule (shôgakkô), ist ihrem Anspruch nach in hohem Maße eine erziehende Schule. Sie bemüht sich in der Regel, die jeweilige Jahrgangsklasse als eine Gemeinschaft zu etablieren und einen Lebensraum zu bilden, in dem erzieherische Einwirkung nicht nur vom Lehrer, sondern vom Aufbau dieses Lebensraums selbst und den Interaktionen der in diesem Kontext handelnden Personen ausgeht. Einschulungs- sowie Schulentlassungszeremonien, die Tatsache, daß es kein Sitzenbleiben gibt, die Schüler einer Klasse also in der Grundschule für sechs Jahre zusammenbleiben, die Organisation als Ganztagesschule mit dem Angebot zahlreicher außercurricularer Angebote , aber auch Verhaltens- und Kleiderregeln bis hinein in den "Freizeitbereich", unterstreichen diese Bemühungen. Betrachtet wird auch die Rolle des Lehrers.
Abstract (english): The Japanese school, especially the primary school (shôgakkô), must be seen as a school which stresses not only teaching but in the first line also educating. The children are formed to a community in which educative influence does not only come from the teacher but from the group, its interactions and the community relations themselves. Since there is no repeating of school years for poor performance and children are not separated in any of the subjects - though they are grouped following the principle of bringing together heterogeneous talents, interests and character - group function is becoming very strong. Ceremonies, school events and the fact that the children spend most of the day together underline this educational endeavor. Also the role of the teacher is highlighted.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens