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Autor*innen: Hesse, Hermann-Günter
Titel: Die künftigen Europäerinnen und Europäer sind mehrsprachig. Erwartungen und Initiativen der Europäischen Kommission
In: DIPF informiert, (2007) 11, S. 2-5
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachenpolitik; Kommunikation; Mehrsprachigkeit; Bildungsforschung; Spracherwerb; Sprachunterricht; Fremdsprache; Indikator; Europa; Sprachkompetenz; Europäische Union
Abstract: In diesem Beitrag werden einige Zielvorstellungen der europäischen Sprachenpolitik skizziert. Die Mehrsprachigkeit zu Kommunikationszwecken ist ein erklärtes Ziel. Dies wirft für die Forschung und die Entwicklung geeigneter Maßnahmen eine Reihe von Fragen auf, die in diesem einleitenden Beitrag für einige diesbezügliche Tätigkeiten am DIPF kurz eingeführt wird. ( DIPF/Autor)
Abstract (english): This contribution gives an outline of some of the goals of the European language politics. Multilinigualism openly aims at the ability to communicate across Europe. This introductory contribution raises some questions for researc€hand the development of appropriate actions which lead to a short presentation of projects at the DIPF.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Language politics and language conflicts and their impacts on education systems in Europe. Retrospect and perspectives
Aus: Ertl, Hubert (Hrsg.): Cross-national attraction in education: Accounts from England and Germany, Didcot: Symposium Books, 2006 , S. 183-193
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Sprachenpolitik; Sprache; Konflikt; Bildungssystem; Geschichte; Vergleichen; Europa
Abstract: Neben der Religion ist in der Geschichte der Menschheit Sprache als stärkstes Merkmal sozialer und ethnischer Gruppen identifiziert worden. Sie dient als grundlegendes Verbindungsglied zwischen Koexistenz, Kommunikation und kultureller Identität und folglich als Grundlage menschlichen Überlebens. Demgegenüber legt sie auch die Grundlage für die Abgrenzung sozialer Gruppen von der 'Außenwelt der Fremden', unabhängig von der politischen Kohärenz der jeweiligen Sprachen. Diese Fragen werden in historisch-vergleichender Sicht analysiert, wobei der Schwerpunkt auf ihrer Bedeutung im modernen Nationalstaat und auf ihrer Relevanz unter dem Aspekt von Globalisierung, Internationalisierung und interkultureller Kommunikation und Erziehung gelegt wird. Besondere Aufmerksamkeit wird den zu beobachtenden Strategien zur Lösung von Sprachkonflikten in Bildungssystemen sowie der lingua franca in Vergangenheit und Gegenwartund dem Englischen als ihrem gegenwärtigen Paradigma geschenkt.
Abstract (english): Beside religion, language has been identified as the strongest feature of social and ethnic groups in the history of humankind. It has served as the fundamental link between co-existence, communication and, consequently, as the primary basis for people's survival. On the other hand it has laid the ground for demarcating social groups against the 'outside world of the others', regardless of the native speakers' political cohesion. These issues are analysed in a historical-comparative view, focused on its importance in the modern nation-state and its relevance of today in view of globalisation, internationalisation as well as international communication and education. Special emphasis is laid on observable strategies to solve language conflicts in education systems and on the lingua franca in past and present with English as its contemporary paradigm.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Sroka, Wendelin
Titel: Zur Konstruktion von kultureller Identität und Differenz in Leselernbüchern Russlands und Estlands der 1980er und 1990er Jahre
Aus: Matthes, Eva; Heinze, Carsten (Hrsg.): Interkulturelles Verstehen und kulturelle Integration durch das Schulbuch? Die Auseinandersetzung mit dem Fremden, Bad Heilbrunn; Obb.: Klinkhardt, 2004 , S. 201-228
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kulturelle Identität; Schulbuch; Lesebuch; Minderheitengruppe; Sprachenpolitik; Russische Föderation; Estland
Abstract: Diese international-vergleichend und zeitgeschichtlich angelegte Schulbuchuntersuchung geht der Frage nach, wie kulturelle Identität und Differenz in Leselernbüchern Russlands und Estlands in Bild- und Textdarstellungen konstruiert sind. Die Untersuchung ist ausgerichtet auf die Ebenen "Polis" (Heimat/Staat), "Sprache" und "Schrift". Als Primärquellen herangezogen wurden Schulfibeln, die seit Beginn der 1980er Jahre sowohl in den Titularsprachen als auch in Sprachen nationaler Minderheiten dieser Länder (Russland: Chantisch, Karelisch und Vepsisch; Estland: Russisch) veröffentlicht und im schulischen Erstleseunterricht eingesetzt wurden. Der internationale Vergleich zeigt sowohl für die sowjetische als auch für die postsowjetische Periode beträchtliche Unterschiede zwischen den Ländern und Sprachkulturen.
Abstract (english): As part of a comparative study on textbooks for reading instruction, this paper highlights the way in which cultural identities as well as concepts of cultural difference are construed in illustrations and texts of reading primers in Russia and Estonia before and after the dissolution of the Soviet Union. Levels of analysis include "polis", "language" and "script". The analysis covers primers in the titular languages as well as in minority languages of these countries (Russia: Chanty, Karelian and Veps; Estonia: Russian) published since the beginning of the 1980s and used for reading instruction at school. The comparative analysis demonstrates remarkable differences between countries and language groups both for the Soviet and for the post- Soviet period.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Sprachenfragen und Sprachenkonflikte im europäischen Bildungswesen
Aus: Döbert, Hans; Kopp, Botho von; Martini, Renate; Weiß, Manfred (Hrsg.): Bildung vor neuen Herausforderungen: Historische Bezüge, rechtliche Aspekte, Steuerungsfragen, internationale Perspektiven, Neuwied: Luchterhand, 2003 , S. 23-34
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachenpolitik; Sprache; Unterricht; Ethnische Minderheit; Europa
Abstract: In modernen Nationalstaaten gilt bis heute der Grundsatz, dass das zentral gesteuerte Bildungswesen auf dem Vorhandensein einer "Nationalsprache" beruht, die zumindest im Pflichtschulbereich das Monopol einer "Unterrichtssprache" beansprucht. Die bi- oder multiethnische Struktur vieler dieser Nationalstaaten hat in der in der Geschichte aber mehrfach zu Forderungen ethnischer Minderheiten auf Zulassung ihrer Muttersprachen als Unterrichtssprachen und damit zu Sprachenkonflikten geführt, deren Umfang und Stärke jedoch von dem jeweiligen politischen, kulturellen und sozioökonomischen Kontext bestimmt gewesen ist. Die Gegenwartsproblematik der Sprachenpolitik im europäischen Bildungswesen wird aus der Interpretation der "Charta für regionale und Minderheitensprachen" entwickelt, dieder Europarat im Jahre 1992 verabschiedete. Ihre bildungshistorische Relevanz wird am Beispiel der Sprachenpolitik der Habsburgermonarchie (1848-1918) unter Auswertung bildungsrechtlicher Entscheidungen verdeutlicht.
Abstract (english): Until today modern nation states have acknowledged the principle, that the centrally governed education system is based upon the existence of one "national language" claiming the monopoly of an "instruction medium" at least at the stage of compulsory education. In the history, however, the bi- or pluriethnic structure of many of these nation states has frequently entailed demands of ethnic minorities for admission of their vernaculars as instruction mediaand, consequently, language conflicts whose extent and strength has been determined yet by the specific political, cultural and socio- economic context. The actual problematique of language policies in European education is developed from the interpretation of the "Charter for regional and minority languages ", passed by the Council of Europe in 1992. Its relevance for educational policy is exemplified by the language policy of the Hapsburg Empire (1848-1918) by evaluation of legal-educational decisions.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Sprachenfragen und Sprachenkonflikte im europäischen Bildungswesen
Aus: Döbert, Hans; Kopp, Botho von; Martini, Renate; Weiß, Manfred (Hrsg.): Bildung vor neuen Herausforderungen: Historische Bezüge, rechtliche Aspekte, Steuerungsfragen, internationale Perspektiven, Neuwied: Luchterhand, 2002 , S. 322-331
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachenpolitik; Nationalität; Nationale Identität; Sprache; Geschichte; Konflikt; Unterricht; Jahrhundert 20; Europa
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation