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Autor*innen: Lazarides, Rebecca; Buchholz, Janine; Rubach, Charlott
Titel: Teacher enthusiasm and self-efficacy, student-perceived mastery goal orientation, and student motivation in mathematics classrooms
In: Teaching and Teacher Education, 69 (2018) 1, S. 1-10
DOI: 10.1016/j.tate.2017.08.017
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-155971
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-155971
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Mathematiklehrer; Freude; Selbstwirksamkeit; Verhalten; Wirkung; Schüler; Motivation; Überzeugung; Wahrnehmung; Mathematikunterricht; Gymnasium; Integrierte Sekundarschule; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Lernziel; Wertorientierung; Unterrichtsklima; Klassenführung; Strukturgleichungsmodell; Berlin
Abstract (english): The purpose of this study is to examine whether teacher enthusiasm and classroom management self-efficacy are related to classroom mastery orientation and student motivation. We used data from 803 students in grades 9 and 10 (53.3% girls) and their mathematics teachers (N = 41; 58.5% men). Student-perceived teacher enthusiasm was related to classroom mastery orientation as well as to intrinsic value and cost at the student level. Teacher-reported selfefficacy was related to classroom mastery orientation at the classroom level. At both the individual and the classroom level, classroom mastery orientation was related to attainment and utility value. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf
Titel: Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem. Potenziale und Herausforderungen in Berlin
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2017
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Gegliedertes Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Reform; Implementierung; Schullaufbahn; Bildungsaspiration; Schuljahr 09; Altersgruppe; Schülerleistung; Leistungstest; Leistungsschwäche; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Motivation; Wohlbefinden; Wertorientierung; Kulturelle Integration; Migrationshintergrund; Soziale Ungleichheit; Bildungserfolg; Schulform; Schulwechsel; Systemvergleich; Quasi-Experiment; Empirische Untersuchung; Begleituntersuchung; Berlin
Abstract: In allen Ländern der Bundesrepublik sind gegenwärtig Modernisierungen der Schulstruktur zu beobachten. Im Sekundarbereich haben sich in den vergangenen Jahren in der Mehrzahl der Bundesländer zweigliedrige Schulsysteme etabliert. In einigen Bundesländern kann dabei auch von einem Zweisäulensystem gesprochen werden, in dem die jeweilige nichtgymnasiale Schulform (z.B. Integrierte Gesamtschule, Oberschule, Stadtteilschule, Gemeinschaftsschule) die direkte Möglichkeit zum Erwerb des Abiturs mit einschließt. Im Land Berlin wurde mit der Schulstrukturreform im Jahr 2010 ein Zweisäulensystem eingeführt. Darüber hinaus wurde das Übergangsverfahren von der Grundschule in die weiterführenden Schulen modifiziert. Mit der BERLIN-Studie erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform einschließlich der Neugestaltung des Übergangsverfahrens. Der vorliegende zweite Ergebnisband zur BERLIN-Studie stellt die zentralen Befunde zu den Auswirkungen der Reform auf die gegen Ende der Sekundarstufe I erzielten Bildungserträge der Schülerinnen und Schüler vor. Im Zentrum stehen die Konsequenzen der Reform für die Zusammensetzung der Schülerschaft an den Schulen, die erreichten Kompetenzen und motivationalen Eigenschaften sowie die Muster soziokultureller Disparitäten im Bildungserfolg. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Jansen, Malte; Baumert, Jürgen; Becker, Michael; Neumann, Marko; Köller, Olaf
Titel: Kulturelle Wertorientierungen und kulturelle Integration im Berliner Sekundarschulwesen
Aus: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin, Münster: Waxmann, 2017 , S. 321-360
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland; Schüler; Migrationshintergrund; Kulturelle Integration; Wertorientierung; Wertvorstellung; Akkulturation; Normen; Orientierung; Kulturelle Identität; Bindung; Multikulturalität; Interkulturalität; Schule; Sekundarbereich; Faktorenanalyse; Regressionsanalyse
Abstract: Den Kern des Kapitels bilden zwei Fragenkomplexe und damit verknüpfte zwei komplementäre Analyseperspektiven. Zum einen interessieren und die normativen Einstellungen und Werthaltungen der Jugendlichen bezüglich des Zusammenlebens in multiethnischen Gesellschaften. Es stehen also nicht nur Jugendliche mit Migrationshintergrund im Fokus, sondern es wird die gesamte Schülerschaft betrachtet. Die Zustimmung zu oder Ablehnung von bestimmten Normen verstehen wir in diesem Rahmen auch als Aspekt der Schul- bzw. Peerkultur, die das Integrationsklima einer Lernumgebung und somit auch die Ausgangsbedingungen für erfolgreiche Integration prägen kann (Schachner, Noack, Van de Vijver & Eckstein, 2016). Zum anderen sollen die kulturellen Bindungen und Identitätsorientierungen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund untersucht werden. Diese Indikatoren geben Hinweise auf den Umgang dieser Jugendlichen mit Akkulturationsprozessen sowie ihre kulturelle Integration und Adaption. [...] Ziel des Kapitels [ist], [...] ein umfassendes deskriptives Bild der integrationsbezogenen Werthaltungen und kulturellen Integration an Berliner Schulen zu zeichnen. Dafür werden, auch aufgrund der höheren Aktualität der Daten, vor allem die Erhebungen in der Reformkohorte herangezogen. Für einzelne Konstrukte werden aber auch Unterschiede zwischen den Kohorten berichtet. Im Folgenden sollen zunächst die theoretischen Bezugspunkte genannt und auf dieser Basis die Leitfragestellungen entwickelt und in konkrete Teilfragestellungen aufgegliedert werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Tillack, Carina; Fetzer, Janina; Fischer, Natalie
Titel: Beziehungen in Schule und Unterricht. Teil 2. Soziokulturelle und schulische Einflüsse auf pädagogische Beziehungen
Erscheinungsvermerk: Immenhausen: Prolog, 2014 (Theorie und Praxis der Schulpädagogik, 24)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begegnung; Beziehung; Deutschland; Disziplin <Ordnung>; Einflussfaktor; Eltern; Empirische Untersuchung; Feedback; Ganztagsschule; Grundschüler; Identifikation <Psy>; Kooperatives Lernen; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Lernziel; Migrationshintergrund; Motivation; Offener Unterricht; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulkultur; Selbstkonzept; Soziale Beziehung; Soziale Kompetenz; Soziales Lernen; Soziokulturelle Bedingungen; Unterrichtsklima; Vertrauen; Wertorientierung
Abstract: Positive Sozialbeziehungen in der Schule sind nicht nur wichtige Voraussetzungen für schulisches Lernen sondern gelten in Bezug auf das Wohlbefinden und die physische und psychische Gesundheit als relevante Ressource. Dennoch wurde dieser Aspekt von Schule in der Bildungsforschung lange Zeit vernachlässigt. Der vorliegende Band fokussiert auf Gelingensbedingungen pädagogischer Beziehungen unter Einbezug von Perspektiven aus der Bildungsforschung und -praxis. Dabei werden sowohl Einflüsse der Schul- und Unterrichtskultur auf die erlebte Beziehungsqualität als auch Zusammenhänge mit dem soziokulturellen Hintergrund der Akteure thematisiert. Durch die Beschreibung und Erfassung institutioneller und individueller Bedingungen schulischer Beziehungsqualität leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu einem aktuell zunehmend wichtigeren Themenkomplex.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Feldhoff, Tobias; Gromala, Lisa; Brüsemeister, Thomas
Titel: Organisationales Lernen von Schulen im Kontext datenbasierter Steuerung
Aus: Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.): Schulentwicklung und Schulwirksamkeit als Forschungsfeld, Münster: Waxmann, 2014 , S. 241-257
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Außerschulische Tätigkeit; Evidenz; Feedback; Fertigkeit; Führung; Kooperation; Lehrer; Lehrerkollegium; Lernende Organisation; Management; Organisation; Organisationsentwicklung; Partizipation; Reform; Schule; Schulentwicklung; Schulinspektion; Schulverwaltung; Steuerung; Struktur; Wertorientierung; Wissen
Abstract: Im vorliegenden Artikel charakterisieren die Autoren (1) detailliert die einzelnen Dimensionen des Organisationslernens und (2) zeigen exemplarisch das Analysepotential des Kapazitätenansatzes zur Beschreibung und Untersuchung schulischer Verarbeitungsprozesse als Reaktion auf eine evidenzbasierte Steuerung. (3) Zum Abschluss wird auf Fragen eingegangen, die sich aus dem Ansatz der Kapazitäten Organisationalen Lernens für die evidenzbasierte Steuerung ergeben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Maslowski, Ralf; Breit, Heiko; Eckensberger, Lutz H.; Scheerens, Jaap
Titel: A conceptual framework on informal learning of active citizenship competencies
Aus: Scheerens, Jaap (Hrsg.): Informal learning of active citizenship at school, Dordrecht: Springer Science+Business Media, 2009 (Lifelong learning book series, 14), S. 11-24
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Formale Bildung; Schule; Schulkultur; Kompetenz; Informelles Lernen; Politische Bildung; Demokratie; Wertorientierung; Moral; Schulklasse; Schulklima; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulmanagement; Empirische Untersuchung; Methodologie; Deutschland
Abstract (english): The conceptual framework for this study consists of three types of factors: 1. the citizenship competencies and values; 2. the informal student activities and experiences at school; 3. the school context. The first factor, referring to citizenship competencies and values, can be seen as resulting from ( among other origins) the informal student activities and learning experiences at school. The second factor, informal activities and experiences at school, represents situations in which students 'learn' certain citizenship competencies. As such, these can be considered as mediating factors between the competencies and values on the one hand, and the school context, in which these activities and experiences are embedded on the other. The school context can be conceived as consisting of factors stimulating or restraining informal student activities and experiences. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Weyers, Stefan
Titel: Entwicklung von Rechtsvorstellungen im Jugendalter
Aus: Brumlik, Micha; Merkens, Hans (Hrsg.): Bildung - Macht - Gesellschaft: Beiträge zum 20. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, 2007 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 153-155
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugendlicher; Recht; Konflikt; Normen; Wertorientierung; Religion; Islam; Menschenrechte; Demokratie; Gericht (Justiz); Verfahren; Interview; Vergleichen; Deutschland
Abstract: Der Beitrag ist eine Kurzzusammenfassung des Vortrags, der auf dem Symposium "'Alle alles lehren?' - Beobachtungen der Grenzverläufe institutioneller Pädagogik" im Rahmen des 20. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 20.-22.03.2006 in Frankfurt am Main gehalten wurde. "Im Zentrum [stand] die Untersuchung zur Frage, wie Jugendliche von 13 bis 22 Jahren rechtlich relevante Normen und Konflikte beurteilen und wie sich Rechtsvorstellungen im Laufe der Entwicklung verändern. ... Rechtsvorstellungen sind nicht nur auf das positive Recht bezogen, sondern auch in moralische, religiöse und konventionelle Deutungen eingebettet. ... In der Untersuchung wurden religiös engagierte katholische und islamische Jugendliche befragt. Mittels halbstrukturierter Interviews wurden neben den genannten Themen, straf- und zivilrechtliche Rechtskonflikte sowie das Verständnis von Menschenrechten, Demokratie und Gerichtsverfahren untersucht. Erste vorläufige Ergebnisse zeigen erhebliche interindividuelle Differenzen in der Beurteilung der Szenarien, aber auch intra- und interreligiöse Unterschiede. " (DIPF/Orig./Kr.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Hesse, Hermann-Günter
Titel: Jugend in Asien: gegenwärtige Situation und Perspektiven
Aus: Merkens, Hans; Zinnecker, Jürgen (Hrsg.): Jahrbuch Jugendforschung. Vol. 3, Opladen: Leske u. Budrich, 2003 , S. 259-282
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugend; Gesellschaft; Schule; Berufsausbildung; Wertorientierung; Asien
Abstract: Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen der Adoleszenz in Asien wird die gegenwärtige Situation der Jugendlichen analysiert, um Schlussfolgerungen für die weitere Entwicklung zu ziehen. Adoleszenz wird inHinblick auf die Bindungen der Jugendlichen an die Familie, an die Gleichaltrigen und in bezug auf Schule, Ausbildung und Studium betrachtet. Aus den Ergebnissen resultiert die These, dass sich die grundlegenden asiatischen Wertvorstellungen nicht verändern werden und es den Jugendlichengelingen wird, neue gesellschaftliche Einflüsse psychisch und sozial zuintegrieren.
Abstract (english): On the basis of empirical work about adolescence in Asia the present situation in Asia is analyzed with the objective of drawing conclusions forthe future development. Adolescence is considered with regard to youth's commitment to their families and peers as well as education, training and academic career. The results lead to the assumption that there will be no changes of basic Asian values. Young people will be able to manage to integrate new social influences mentally and socially.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Value orientation in German schools
In: Education and the Law. Special Issue: Comparative edcuation law, 14 (2002) 1/2, S. 83-90
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Wertorientierung; Werterziehung; Deutschland
Abstract: Im März 2001 veranstalteten das DIPF und das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin eine Konferenz zum Thema "Comparative Education Law: A New Approach". Eine als Doppelheft erschienene Sonderausgabe der britischen Zeitschrift "Education and the Law" enthält eine Auswahl der bei dieser Tagung gehaltenen Vorträge. Der Beitrag von Hermann Avenarius untersucht Fragen der Werterziehung in deutschen Schulen. Der Verfasser zeigt die Grenzen schulischer Wertorientierung auf, die sich aus dem verfassungsrechtlichen Gebot staatlicher Neutralität erge- ben, und beschreibt die Auswirkungen tiefgreifender Säkularisierung und des damit einhergehenden zunehmenden Relativismus auf die schulische Werterziehung. Avenarius erläutert das Verhältnis von Religion und Schule im Spiegel der Rechtsprechung: das Kreuz in der Schule, den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach und die Rolle des Ethikunterrichts, das Unterrichtsfach "Lebensgestaltung - Ethik - Reli- gionskunde" anstelle des Religionsunterrichts in den Schulen des Landes Brandenburg. Ausführlich geht er auf den Islam als eine neue Herausforderung für eine weitgehend säkularisierte Schule ein und verweist hierbei auf die Schwierigkeiten bei der Einführung eines islamischen Religionsunterrichts, auf den Streit um das "Kopftuch in der Schule" und auf den Konflikt um die Teilnahmepflicht einer Schülerin islamischen Glaubens am koedukativen Sportunterricht.
Abstract (english): In March 2001 the DIPF and the Max Planck Institute for Human Development held a conference on "Comparative Education Law: A New Approach" in Berlin. A selection of papers given at this conference are contained in a special double issue of the British Journal "Education and the Law". In his contribution Avenarius analyses problems of value orientation in German schools. He shows the limits of value education in public schools based on the constitutional principle of religious neutrality of the state and underlines the difficulties caused by the inevitable process of increasing secularisation and relativism in society. Avenarius describes the precarious relationship between religion and school as mirrored in the jurisdiction of the Federal Constitutional Court and of higher administrative courts: the cross in the school, religious instruction as part of the regular school curriculum and ethics as obligatory for pupils exempted from religious instruction, the new subject called "Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde" instead of religious instruction in the schools of the Land Brandenburg. The author examines in detail the Islam as a new challenge for a secularised school by referring to difficulties in introducing Islamic religious instruction, to the dispute about "the scarf in the school" and the conflict about a Muslim girl refusing to attend mixed sports lessons on the grounds of her Islamic creed.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Eckensberger, Lutz H.
Titel: Juízos morais no contexto de orientações de valores econômicos e ecológicos: o caso de uma usina de força abastecida a carvão
Aus: Eda Terezinha de Oliveira Tassara (Org.): Panoramas interdisciplinares para uma psicologia ambiental do urbano, Sao Paulo: EDUC/FAPESP, 2001 , S. 141-186
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Portugiesisch
Schlagwörter: Moral; Urteil; Wertorientierung; Entwicklungspsychologie; Umwelt
Abstract: Das Kapitel fasst eine umfangreiche Studie zusammen, deren Ursprünge im Jahr 1984 liegen. Es behandelt die Spannung zwischen ökonomischen und ökologischen Wertorientierungen in einem lebensnahen Kontext. Die Studie zielt deshalb nicht auf eine Bestimmung "ökoethischer" Positionen im engeren Sinn ab, sondern auf eine Analyse der Rolle moralischer Urteile im Kontext eines Umweltproblems. Die moralischen Urteile sind durch drei unterschiedliche Ansätze definiert, die zunehmend kontextualisiert sind: (a) Durch das (dekontextualisierte) Heinz- Dilemma; (b) durch ein kontextualisiertes (fiktives) Dilemma, und (c) durch "alltagsweltliche Moraltypen", die aus biographischen Interviews gewonnen wurden. Mit steigender Kontextualisierung nimmt auch die Bedeutung nicht- moralischer Konzepte zu: (a) propositionales Inhaltswissen über das Krafwerk, z.B. technische, ökonomische, historische Aspekte; (b) motivationale Faktoren (Betroffenheit); (c) Kontrollvorstellungen; (d) emotionale Prozesse. Die Studie basiert auf einer Theorie (Handlungstheorie) und auf Methoden (Dilemmakern und biographische Interviews) , die einerseits auf Kohlbergs Arbeiten aufbauen, andererseits von diesen abweichen. Die Studie demonstriert die generelle Fruchtbarkeit der Verknüpfung der entwicklungspsychologischen Theorie über moralische Urteile und der Umweltpsychologie.
Abstract (english): The chapter is a highly selected summary of a large scale project, which began in 1984, and aimed at the analysis of moral judgments implied in the tension between economic and ecological orientations in real life contexts. Hence, the study does not aim at the investigation of "eco-ethics" in the narrow sense of the word, but at the analysis of the role of moral arguments in the context of an environmental problem. Moral judgments are defined by three approaches which entail increasing amounts of contextualization. (a) They are defined by the decontextualized Heinz-dilemma, (b) by a contextualized (fictitious) dilemma that refers to the construction of a real power plant, and (c) by "types of everyday morality", derived from biographical interviews. With increasing contextualization, non-moral dimensions also increase in their relevance: (a) propositional knowledge, i.e. technical, economic, historical aspects of the case, (b) motivational factors, ( c) control theories, and (d) emotional involvement in the problem. The study is based on a theory (action theory) and method (dilemma core and biographical interviews) which is derived from, but also deviates in some respects from the one KOHLBERG developed. The study quite generally demonstrates the fruitfulness of combining the developmental psychological theory of moral judgments with environmental issues.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur