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Diagnostik und schulische Interventionsmaßnahmen bei psychischen Auffälligkeiten
Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Compilation Book
| Göttingen: Hogrefe | 2023
43260 Endnote
Editor(s)
Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Title:
Diagnostik und schulische Interventionsmaßnahmen bei psychischen Auffälligkeiten
Published:
Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19)
URL:
https://www.hogrefe.com/de/shop/diagnostik-und-schulische-interventionsmassnahmen-bei-psychischen-auffaelligkeiten-97159.html
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Angst; Autismus; Computernutzung; Diagnostik; Entwicklungspsychologie; Entwicklungsstörung; Intervention; Jugendlicher; Kind; Lernschwierigkeit; Mutismus; Prävention; Psychische Entwicklung; Schule; Selbstverletzendes Verhalten; Soziales Verhalten; Suchtgefährdung; Therapie; Verhaltensauffälligkeit
Abstract:
Etwa 70% der psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen entwickeln sich im Kindes- und Jugendalter, und eine frühzeitige Diagnostik und Intervention sind entscheidend für den langfristigen Verlauf und die Prognose. Dabei kommt dem Lebensumfeld Schule eine bedeutsame Rolle beim frühzeitigen Erkennen, bei der Zuweisung zu adäquaten Hilfsangeboten und beim kompetenten Umgang mit den Auffälligkeiten und Erkrankungen im Alltag zu. Dieses Buch gibt einen Überblick über häufige psychische Auffälligkeiten bei Schüler:innen, die Möglichkeiten, diese zu diagnostizieren, und über inner- und außerschulische Interventionsmöglichkeiten. Neben einer Einführung in die Thematik und einem Ausblick auf schulische Präventionsmöglichkeiten werden Störungen des Sozialverhaltens, ADHS, Angststörungen, Autismusspektrumstörungen, selbstverletzendes Verhalten, Selektiver Mutismus, Computerspiel- und Internetsucht und Lernschwierigkeiten von Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis behandelt, die einen Einblick in die Symptomatik, aktuelle diagnostische Ansätze und schulische Interventionsmöglichkeiten geben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Möglichkeiten der Schule zur Prävention psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
Brandenburg, Janin; Hartmann, Daniela; Visser, Linda; Schwenck, Christina; Hasselhorn, Marcus; […]
Book Chapter
| Aus: Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten | Göttingen: Hogrefe | 2023
43279 Endnote
Author(s):
Brandenburg, Janin; Hartmann, Daniela; Visser, Linda; Schwenck, Christina; Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia
Title:
Möglichkeiten der Schule zur Prävention psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
In:
Schwenck, Christina; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten, Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19), S. 165-178
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Diagnostik; Emotionale Entwicklung; Entwicklungsstörung; Förderungsmaßnahme; Intervention; Jugendlicher; Kind; Lehrerrolle; Prävention; Psychische Entwicklung; Rehabilitation; Schule; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Entwicklung; Therapie; Unterstützung; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract:
Angesichts der negativen Auswirkungen, die psychische Auffälligkeiten für das Individuum, ihr soziales Umfeld und die Gesellschaft nach sich ziehen können, kommt ihrer Prävention eine große Bedeutung zu. Darunter versteht man Maßnahmen, die darauf abzielen, bestehende Risikofaktoren zu reduzieren, drohende gesundheitliche Schäden zu begrenzen bzw. zu verhindern oder protektive Faktoren zu stärken. Es ist sinnvoll, Maßnahmen zur Prävention psychischer Auffälligkeiten bereits im Kindes- und Jugendalter anzusiedeln. Zum einen, weil viele psychische Auffälligkeiten bereits im Kindes- und Jugendalter beginnen, zum anderen weil sich gesundheitsschädigende Kognitionen, Emotionen und Verhaltensweisen bei Heranwachsenden noch leichter modifizieren lassen als bei Erwachsenen. Die Schule bietet als Ort einige Vorteile zur Durchführung primärpräventiver Maßnahmen, mit der Zielsetzung, eine große Zahl an Heranwachsenden für das Thema der psychischen Gesundheit zu sensibilisieren und zu nachhaltigen gesundheitsfördernden Verhaltensweisen anzuregen. Auch bei der Früherkennung (sekundäre Prävention) kann die Schule eine wichtige Funktion als "Weichensteller" einnehmen, mit dem Ziel, potenzielle Warnzeichen einer psychischen Störung frühzeitig zu erkennen und den betroffenen Schülerinnen und Schülern professionelle Hilfe zu vermitteln. Sofern Kinder und Jugendliche aufgrund von emotionalen oder sozialen Problemen in ihrer Lernentwicklung gravierend eingeschränkt sind, übernimmt die Schule darüber hinaus eine zentrale Funktion im Rahmen der schulischen Rehabilitation (tertiäre Prävention). Dies betrifft die Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfes im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung und die entsprechende Förderung der Schülerinnen und Schüler. Nach einem stationären Klinikaufenthalt aufgrund psychischer Auffälligkeiten steht die Schule vor der Herausforderung, die Reintegration der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Inwiefern die Schule diesen Erwartungen und Herausforderungen gerecht wird, ist Gegenstand dieses Kapitels. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Psychische Auffälligkeiten als schulrelevante Belastungen. Eine Einführung
Hartmann, Daniela; Brandenburg, Janin; Visser, Linda; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; […]
Book Chapter
| Aus: Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Schwenck, Christina (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten | Göttingen: Hogrefe | 2023
43278 Endnote
Author(s):
Hartmann, Daniela; Brandenburg, Janin; Visser, Linda; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; Schwenck, Christina
Title:
Psychische Auffälligkeiten als schulrelevante Belastungen. Eine Einführung
In:
Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Schwenck, Christina (Hrsg.): Diagnostik und schulische Interventionsmöglichkeiten bei psychischen Auffälligkeiten, Göttingen: Hogrefe, 2023 (Tests und Trends der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 19), S. 1-13
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Belastung; Bildungsbiographie; Diagnostik; Einflussfaktor; Entwicklungsstörung; Intervention; Jugendlicher; Kind; Psychische Entwicklung; Schulalltag; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schülerleistung; Schüler-Schüler-Beziehung; Schulklasse; Soziale Beziehung; Verhaltensauffälligkeit
Abstract:
Psychische Auffälligkeiten bei Schulkindern beeinträchtigen die psycho-soziale Funktionsfähigkeit der Kinder, was weitreichende Folgen für die Schulleistung, den Schulalltag und schulischen Werdegang der Betroffenen haben kann. So gibt es Hinweise darauf, dass psychische Auffälligkeiten vermehrt komorbid mit Lernstörungen auftreten, betroffene Kinder verminderte Schulleistungen aufweisen, öfter zu Bullying-Opfern oder -Tätern werden, mehr Konflikte mit Lehrkräften haben, öfter die Schule frühzeitig abbrechen oder suspendiert werden. Im vorliegenden Kapitel wird daher zunächst beleuchtet, wie viele Kinder im Schulalter eine psychische Auffälligkeit aufweisen, welche Auffälligkeiten besonders häufig auftreten und wie diese mit spezifischen Lernstörungen in Zusammenhang stehen. Weiterhin wird die Wechselwirkung zwischen psychischen Auffälligkeiten und Schulleistungen dargestellt, so wie die Auswirkungen von psychische Auffälligkeiten im Schulalltag auf das betroffene Kind und dessen gesamte Klassengemeinschaft. Schließlich werden Befunde zu Auswirkungen psychischer Auffälligkeiten auf den schulischen Werdegang der Kinder skizziert und diskutiert, inwiefern die Schule als wichtiger Ort der Früherkennung, und frühen Intervention fungieren kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
FEW-3. Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung - 3, deutsche Bearbeitung des […]
Büttner, Gerhard; Dacheneder, Winfried; Müller, Christian; Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Research Data, Diagnostic Instruments
| Hogrefe | 2021
41018 Endnote
Author(s):
Büttner, Gerhard; Dacheneder, Winfried; Müller, Christian; Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Title:
FEW-3. Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung - 3, deutsche Bearbeitung des Developmental Test of Visual Perception, Third Edition (DTVP-3) von D. D. Hammill, N. A. Pearson und J. K. Voress
Published:
Göttingen: Hogrefe, 2021
Publication Type:
6. Forschungsdaten; Instrumente; Diagnostische Instrumente (inkl. Testverfahren)
Language:
Deutsch
Keywords:
Entwicklungspsychologie; Entwicklungsstörung; Entwicklungstest; Klinische Psychologie; Pädagogische Psychologie; Schüler; Test; Testtheorie; Visuelle Wahrnehmung; Vorschulalter; Wahrnehmung
Abstract:
Der FEW-3 wird als Einzeltest bei Kindern im Altersbereich von 4;0 bis 10;11 Jahren eingesetzt. Der Test kann von allen Berufsgruppen im Bereich Diagnostik, Therapie und Forschung (Psychologen, Ergotherapeuten, Pädagogen, Ärzten sowie von anderen Diagnostikern) angewandt werden, die an der Beurteilung des Entwicklungstandes der visuellen Wahrnehmung von Kindern interessiert sind. Der FEW-3 wird eingesetzt, um Kinder mit visuellen Wahrnehmungsproblemen oder Problemen der visuo-motorischen Integration zu identifizieren. Weitere Einsatzbereiche sind die Evaluation von Behandlungsmaßnahmen und die Forschung. (DIPF/Verl.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln
Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Compilation Book
| Stuttgart: Kohlhammer | 2018
37059 Endnote
Editor(s)
Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Title:
Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung entwickeln
Published:
Stuttgart: Kohlhammer, 2018 (Bildung durch Sprache und Schrift, 1)
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Grundschule; Sekundarbereich; Qualifizierung; Erzieher; Lehrer; Lehrerfortbildung; Sprachförderung; Konzeption; Schriftsprache; Sprachentwicklung; Entwicklungsstörung; Spracherwerb; Gesprochene Sprache; Kind; Muttersprache; Schreibenlernen; Migrationshintergrund; Lernerfolg; Sprachstandsforschung; Diagnostik; Sprachkompetenz; Schreibkompetenz; Schule
Abstract:
Um sprachliche Bildung, Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung zu verbessern, bedarf es der Planung und Entwicklung entsprechender Förderkonzepte. Der Band liefert vier Bausteine, deren Berücksichtigung bei der Entwicklung zu tragfähigen Konzepten führt. Der erste Baustein betrifft die theoretischen Grundlagen: die Sprache als Bildungsgegenstand und deren Erwerb. Im zweiten Baustein wird die Erfassung von Ausgangslagen (Diagnostik) und die Dokumentation von Veränderungen erläutert. Baustein 3 präsentiert grundlegende Möglichkeiten der konkreten sprachlichen Bildung und Förderung vom Elementar- bis in den schulischen Sekundarbereich. Baustein 4 greift schließlich die zentrale Frage der Weiterqualifizierung der Fachkräfte für eine gelingende Umsetzung der Förderkonzepte auf. (DIPF/Verlag)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Neue Wege in der Diagnostik und Förderung bei schulischen Entwicklungsstörungen
Schulte-Körne, Gerd; Lonnemann, Jan; Lindberg, Sven; Hasselhorn, Marcus
Journal Article
| In: Lernen und Lernstörungen | 2018
38746 Endnote
Author(s):
Schulte-Körne, Gerd; Lonnemann, Jan; Lindberg, Sven; Hasselhorn, Marcus
Title:
Neue Wege in der Diagnostik und Förderung bei schulischen Entwicklungsstörungen
In:
Lernen und Lernstörungen, 7 (2018) 4, S. 195-196
DOI:
10.1024/2235-0977/a000244
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-177581
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2019/17758/pdf/Lonnemann_2018_Neue_Wege_Diagnostik_Foerderung_schulische_Entwicklungsstoerungen_A.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Language:
Deutsch
Keywords:
Entwicklungsstörung; Diagnostik; Förderung; Lesestörung; Schüler; Rechtschreibschwäche; Rechenschwäche; Computerunterstütztes Verfahren
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse […]
Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.)
Compilation Book
| Stuttgart: Kohlhammer | 2017
36809 Endnote
Editor(s)
Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Title:
Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Published:
Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract:
Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Die Perspektive pädagogischer Fachkräfte auf schulvorbereitende Zusatzförderung in der Kita
Ehm, Jan-Henning; Hartmann, Ulrike; Höltge, Lea; Hasselhorn, Marcus
Journal Article
| In: Unterrichtswissenschaft | 2017
37806 Endnote
Author(s):
Ehm, Jan-Henning; Hartmann, Ulrike; Höltge, Lea; Hasselhorn, Marcus
Title:
Die Perspektive pädagogischer Fachkräfte auf schulvorbereitende Zusatzförderung in der Kita
In:
Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 3, S. 239-253
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Empirische Untersuchung; Deutschland; Kindertagesstätte; Kindergarten; Erzieher; Grundschullehrer; Einstellung <Psy>; Einflussfaktor; Kind; Vorschulalter; Schulreife; Förderung; Entwicklungsstörung; Weiterbildung; Austausch; Sprachförderung; Förderungsmaßnahme; Befragung; Mehrebenenanalyse
Abstract:
Pädagogischen Einstellungen werden als Teil der professionellen Haltung zu Bildung, Erziehung und Förderung eine Schlüsselrolle für die Umsetzung von Lerngelegenheiten in der Kindertagesstätte (Kita) zugeschrieben. Vor dem Hintergrund aktueller Bildungspläne für die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, in denen als Kernbereich der Schulvorbereitung der Förderung schulrelevanter (Vorläufer-)Fertigkeiten viel Gewicht beigemessen wird, stellt sich die Frage, welche Einstellungen pädagogische Fachkräfte gegenüber schulvorbereitender Zusatzförderung haben. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer schriftlichen Befragung von 351 pädagogischen Fachkräften und 94 Leitungskräften dieser Fragestellung nachgegangen. Es zeigt sich eine hohe Zustimmung zu schulvorbereitender Zusatzförderung. Die Zustimmung fällt umso höher aus, je häufiger pädagogische Fachkräfte Fortbildungen zum Thema schulvorbereitender Zusatzförderung besucht haben, je öfter sie sich zum Thema Schulvorbereitung und Zusatzförderung austauschen, je positiver ihre Einstellung zu evidenzbasierten Maßnahmen ist und je höher der Anteil von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache in der Kita-Gruppe der Fachkraft ist. Mehrebenenanalysen zeigen zudem auf, dass ein erheblicher Anteil der Varianz zwischen den Einrichtungen auf die Einschätzung der Einrichtungsleitung zurückgeht. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf die Implementation evidenzbasierter Bildungsmaßnahmen in der Kita diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The beliefs of early childhood educators are considered to be among the important factors for the success of implementation of learning opportunities in child care centers. One focus of recent educational plans for early childhood education in Germany is school readiness and the promotion of school relevant precursor skills. Regarding the implementation of these plans the question arises, which are the beliefs of early childhood educators regarding school-specific compensatory education. In the present study, a questionnaire survey was conducted with a sample of 351 early childhood educators and 94 directors of child care centers. Participants showed a high acceptance of school-specific compensatory education. The approval was higher, the more frequently early childhood educators attended professional development regarding compensatory school-specific education, the more frequently they share information on this topic, the more positive their attitude towards evidence-based practice is and the higher the proportion of children with German as a second language is in their day care group. Furthermore, multi-level analyses revealed that a considerable proportion of variance in the beliefs between the different child care centers is due to the beliefs of the institutions' administrators. The results are discussed with regard to the implementation of evidence-based educational practices in child care centers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Assessment of temperament in children with profound intellectual and multiple disabilities. A study […]
Putten, Annette van der; Dijkstra, Roos; Huls, Jessica; Visser, Linda
Journal Article
| In: Cogent Psychology | 2017
37639 Endnote
Author(s):
Putten, Annette van der; Dijkstra, Roos; Huls, Jessica; Visser, Linda
Title:
Assessment of temperament in children with profound intellectual and multiple disabilities. A study into the role of motor disabilities in instruments to measure temperament
In:
Cogent Psychology, 4 (2017) 1, S. 1335038
DOI:
10.1080/23311908.2017.1335038
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-191800
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/19180/pdf/cogent_psych_2017_van_der_Putten_et_al_Assessment_of_temperament_in_children_A.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
Entwicklungsstörung; Erhebungsinstrument; Fragebogen; Geistesbehinderung; Kind; Kleinkind; Mehrfachbehinderung; Messung; Messverfahren; Motorische Störung; Pilotstudie; Psychometrie; Temperament; Verhalten
Abstract (english):
Research on temperament has evolved substantially throughout the last years. Assessing temperament in a child gives information about why the child reacts differently in different situations and can be seen as one of the variables playing a role in determining adaptive and maladaptive outcomes. Insight into the temperament of the child, therefore, facilitates the adaptation of support or child-rearing practices to the specific needs and wishes of the child. The current study aimed at reviewing existing temperament instruments among young children with profound intellectual and multiple disabilities (PIMD). An inventory of the existing instruments, which can determine temperament, was made based on a literature review. A total of 138 articles were found in which temperament was measured. None of these studies included children with PIMD. The Infant Behavior Questionnaire-Revised (IBQ-R) very short form and the Child Behavior Questionnaire (CBQ) very short form seem to be the most appropriate forms to measure temperament. Because motor disabilities are one of the main characteristics of these children, assessment instrument must be accommodated to minimize impairment bias, without altering what the test measures. Therefore, a pilot-study with 12 children with PIMD (age between 1.8 and 4.9 years) was conducted to analyze the bias of motor disabilities on these instrument. Results showed that seven (19.4%) of the CBQ items and nine (24.3%) of the IBQ-R items contained motor behavior which biased the validity of the instrument. A proposal is made regarding the adaptation of the nine IBQ-R items. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Developmental problems in adolescence. A person-centered analysis across time and domains
Tetzner, Julia; Kliegl, Reinhold; Krahé, Barbara; Busching, Robert; Esser, Günter
Journal Article
| In: Journal of Applied Developmental Psychology | 2017
37916 Endnote
Author(s):
Tetzner, Julia; Kliegl, Reinhold; Krahé, Barbara; Busching, Robert; Esser, Günter
Title:
Developmental problems in adolescence. A person-centered analysis across time and domains
In:
Journal of Applied Developmental Psychology, 53 (2017) , S. 40-53
DOI:
10.1016/j.appdev.2017.08.003
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-171950
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2019/17195/pdf/Tetzner_2017_Developmental_problems_in_adolescence_A.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Jugendlicher; Adoleszenz; Persönlichkeitsentwicklung; Entwicklungsstörung; Typologie; Aggression; Depression; Schulerfolg; Wohlbefinden; Selbstwertgefühl; Einflussfaktor; Verhalten; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Sozioökonomische Lage; Kognitive Entwicklung; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract (english):
This longitudinal study investigated patterns of developmental problems across depression, aggression, and academic achievement during adolescence, using two measurement points two years apart (N=1,665; age T1: M = 13.14; female = 49.6 percent). Latent Profile Analyses and Latent Transition Analyses yielded four main findings: A three-type solution provided the best fit to the data: an asymptomatic type (i.e., low problem scores in all three domains), a depressed type (i.e., high scores in depression), an aggressive type (i.e., high scores in aggression). Profile types were invariant over the two data waves but differed between girls and boys, revealing gender-specific patterns of comorbidity. Stabilities over time were high for the asymptomatic type and for types that represented problems in one domain, but moderate for comorbid types. Differences in demographic variables (i.e., age, socio-economic status) and individual characteristics (i.e., self-esteem, dysfunctional cognitions, cognitive capabilities) predicted profile type memberships and longitudinal transitions between types. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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