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Aufbau und Abbau einer Unterrichtsintervention - Fallanalysen aus dem IDeA-IGEL Projekt
Heußner, Martin
Monograph
| Frankfurt am Main: Universitätsbibliothek | 2015
36147 Endnote
Author(s):
Heußner, Martin
Title:
Aufbau und Abbau einer Unterrichtsintervention - Fallanalysen aus dem IDeA-IGEL Projekt
Published:
Frankfurt am Main: Universitätsbibliothek, 2015
URN:
urn:nbn:de:hebis:30:3-381455
URL:
http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/38145
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Analyse; Deutschland; Fallstudie; Forschungsprojekt; Grundschule; Grundschüler; Grundschullehrer; Hessen; Intervention; Kognition; Lehrerfortbildung; Pädagogisches Handeln; Sachunterricht; Überforderung
Abstract:
Es geht um eine spezielle Auseinandersetzung mit dem Sachunterricht der hessischen Grundschule. Ziel eines Projektes ("IGEL" - Individuelle Förderung und adaptive Lern-Gelegenheiten in der Grundschule) des Frankfurter IDeA-Zentrums war es, das pädagogische Handeln von Lehrkräften zu verändern. Wir folgen diesem Versuch anhand dreier Lehrerinnen, die von Projektseite in der Methode der "Kognitiven Strukturierung" fortgebildet wurden und die diese Methode im Rahmen einer standardisierten Unterrichtseinheit zum "Schwimmen und Sinken" erproben sollen. Zu diesem Zweck führen wir Fallanalysen von Sachunterrichtsstunden vor und nach der Fortbildung derselben Lehrkräfte durch, sowie detaillierte didaktische Analysen des jeweils eingesetzten Materials. Wir kommen zu differenzierten kritischen Schlüssen. Das pädagogische und insbesondere das didaktische Handeln der Lehrerinnen wird in Folge der Fortbildungen stark perturbiert; zu der beabsichtigten und in Form von Handreichungen vorgegebenen "Kognitiven Strukturierung" auf Schülerseite kommt es indes nicht. Stattdessen studieren wir intensiv die Überforderung der Lehrerinnen, die aus einer Kombination von a. den fachwissenschaftlichen Hintergründen, b. der freiwilligen Verpflichtung zur Manualumsetzung und c. den artikulierten Bedürfnissen der Schüler resultiert. Wir können anhand des Versuchs, die Lehrpersonen in "Kognitiver Strukturierung" fortzubilden, einen Blick auf deren eigene kognitive und pädagogische Strukturen werfen; eine kontrollierte Eingriffnahme in diese Strukturen jedoch findet im Rahmen der "Implementationen" nicht statt. Die Interventionsform der randomisierten Nachmittagsfortbildung wird zwar verworfen, lediglich angerissen aber die Frage, wie das erlangte Wissen zu nutzen wäre. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
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