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Author(s): Bender-Szymanski, Dorothea
Title: Die Analyse ausgewählter Befunde einer Lehrerfortbildung zur Lehr-Lernsequenz. Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?
Published: München: Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung, 2007
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Auswertung_Lehrerfortbildung.pdf
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Interkulturelle Erziehung; Interkulturelles Lernen; Schule; Konflikt; Islam; Religion; Lehrer; Selbstreflexion; Deutschland
Abstract: Auf Einladung einer Gesamtschule mit einem hohen Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund wurde die Lehr- Lernsequenz "Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?", die für den Einsatz im Unterricht konzipiert wurde, im Rahmen einer Lehrerfortbildung durchgeführt. Die ausgewählten Befunde zeigen, dass die Sequenz auch differenzierte Reflexionsprozesse bei Lehrern auszulösen vermag. Jene Befunde, die aus der Perspektive der Intention der Lehr-Lernsequenz von besonderer Bedeutung sind, werden von der Verfasserin kommentiert. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Bender-Szymanski, Dorothea
Title: Faires Argumentieren will gelernt sein!
In: Das Lehrerhandbuch: Der pädagogische Ratgeber für Lehrerinnen und Lehrer, Berlin: Raabe, 2007 , S. F 5.6; S. 1-34
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Kommunikation; Gerechtigkeit; Kompetenz; Interkulturelles Lernen; Kulturkonflikt; Islam; Planspiel; Schüler; Evaluation; Deutschland
Abstract: Die Fähigkeit, argumentative Regelverletzungen zu identifizieren, sie zu erkennen und zu benennen, stellt einen Kompetenzbereich des Konstrukts der passiven argumentativ- rhetorischen Kompetenz dar und ist eine wichtige Voraussetzung für eine begründete Kritik an unethischen Praktiken des Argumentierens und damit für eine Verbesserung der Argumentationspraxis. Ein empirisch gesichertes Konstrukt der Argumentationsintegrität und daraus abgeleiteter Kriterien zur ethischen Beurteilung von Argumentationsbeiträgen bildet den theoretischen Kern für eine Unterrichtssequenz an Schulen, in der ein Fallbeispiel aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Weyers, Stefan
Title: Entwicklung von Rechtsvorstellungen im Jugendalter
In: Brumlik, Micha; Merkens, Hans (Hrsg.): Bildung - Macht - Gesellschaft: Beiträge zum 20. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, 2007 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 153-155
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Deutsch
Keywords: Jugendlicher; Recht; Konflikt; Normen; Wertorientierung; Religion; Islam; Menschenrechte; Demokratie; Gericht (Justiz); Verfahren; Interview; Vergleichen; Deutschland
Abstract: Der Beitrag ist eine Kurzzusammenfassung des Vortrags, der auf dem Symposium "'Alle alles lehren?' - Beobachtungen der Grenzverläufe institutioneller Pädagogik" im Rahmen des 20. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 20.-22.03.2006 in Frankfurt am Main gehalten wurde. "Im Zentrum [stand] die Untersuchung zur Frage, wie Jugendliche von 13 bis 22 Jahren rechtlich relevante Normen und Konflikte beurteilen und wie sich Rechtsvorstellungen im Laufe der Entwicklung verändern. ... Rechtsvorstellungen sind nicht nur auf das positive Recht bezogen, sondern auch in moralische, religiöse und konventionelle Deutungen eingebettet. ... In der Untersuchung wurden religiös engagierte katholische und islamische Jugendliche befragt. Mittels halbstrukturierter Interviews wurden neben den genannten Themen, straf- und zivilrechtliche Rechtskonflikte sowie das Verständnis von Menschenrechten, Demokratie und Gerichtsverfahren untersucht. Erste vorläufige Ergebnisse zeigen erhebliche interindividuelle Differenzen in der Beurteilung der Szenarien, aber auch intra- und interreligiöse Unterschiede. " (DIPF/Orig./Kr.)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Editor(s) Bock, Wolfgang
Title: Islamischer Religionsunterricht? Rechtsfragen, Länderberichte, Hintergründe
Published: Tübingen: Mohr Siebeck, 2006 (Religion und Aufklärung, 13)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Religionsunterricht; Islam; Schulfach; Grundgesetz; Rechtsgrundlagen; Bundesländer; Vergleichen; Deutschland
Abstract: Der Sammelband präsentiert die Ergebnisse einer mehrjährigen Forschungsarbeit einer juristisch-theologischen Arbeitsgruppe an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST, Heidelberg) zur Frage eines Islamischen Religionsunterrichts. Der Einführung Islamischen Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach im Sinne des Grundgesetzes stehen ernsthafte tatsächliche und rechtliche Hindernisse entgegen. Sie ergeben sich sowohl aus der traditionell wenig entwickelten Organisationsstruktur des Islam als auch aus seiner politischen und religiösen, vom Sufismus bis zum terroristischen Extremismus reichenden Vielfalt. Unterschiedliche Bewertungen dieser religiösen und politischen Strukturen, aber auch wesentlich voneinander differierende rechtspolitische Strategien der Bundesländer im Bereich des Religionsunterrichts führen zu divergenten Rechtsauffassungen. Vor dem Hintergrund einer Darstellung dieser auch islamwissenschaftlichen und religionssoziologischen Grundfragen werden im ersten Teil zwei einander kontrovers gegenüberstehende rechtswissenschaftliche Thesenreihen entwickelt. Während die erste für eine skeptisch-kritische Auffassung eintritt, plädiert die zweite trotz des Fehlens eines organisierten islamischen Ansprechpartners für vorsichtige Reformschritte in Richtung auf einen Islamischen Religionsunterricht. Die im zweiten Teil enthaltenen Länderberichte legen die unterschiedlichen Ausgangspunkte, Ziele und vorläufigen Ergebnisse der jeweils landesspezifischen Schulrechtspolitik dar. Islamkunde (ohne Elemente des religionsspezifischen Bekennens) oder Islamischer Religionsunterricht, zwischen diesen beiden Polen entwickeln die meisten Bundesländer eigene Modelle. Den Abschluss des Bandes bildet eine von der Forschungsgruppe erarbeitete und verabschiedete rechtspolitische Erklärung zu den mit der Einführung Islamischen Religionsunterrichts verbundenen Schwierigkeiten. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Weyers, Stefan
Title: Entwicklung von Rechtsvorstellungen im Kontext religiös-kultureller Differenz
In: DIPF informiert, (2005) 8, S. 12-16
URL: http://www.dipf.de/publikationen/dipf_informiert_nr8.pdf
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Language: Deutsch
Keywords: Jugendalter; Recht; Normen; Vorstellung (Psychologie); Moral; Religion; Tradition; Christentum; Islam; Jugendlicher; Interview; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Der Artikel stellt die Konzeption eines aktuellen DFG-Projekt dar: Das Recht stellt ein Regelsystem für Handlungen dar, dem in modernen Gesellschaften wachsende Bedeutung zukommt. Rechtliche Denkfiguren emergieren im Übergang zum Jugendalter. Das Projekt zielt daher auf die Rekonstruktion der Entwicklung rechtlicher Vorstellungen und Orientierungen in der Adoleszenz. Im Zentrum stehen die Rechtsdimensionen Unrecht und Sanktion, verfahrensmäßige Konfliktregelung, demokratische Normsetzung und Menschenrechte. Rechtliche Vorstellungen sind eingebettet in moralische, religiöse und konventionelle Deutungen. In westlichen Gesellschaften ist das säkulare Recht die zentrale Instanz für dieRegulation öffentlicher Konflikte. In vielen traditionellen Kulturen sind Religion, Moral, Recht und Konvention dagegen viel stärker miteinander verzahnt. In mehrkulturellen Gesellschaften ist daher von Interesse, wie Jugendliche unterschiedlicher religiös-kultureller Herkunft Rechtsnormen interpretieren und wie sie die Regelsysteme Recht, Moral, Religion und Konvention miteinander koordinieren. Untersucht werden 72 christliche und islamische Jugendliche im Alter von 12-22 Jahren, die in Deutschland aufgewachsen sind. Mit ihnen werden Interviews zum allgemeinen Verständnis von Rechtsnormen sowie zu alltagsweltlichen Konflikten durchgeführt.
Abstract (english): The article describes the conception of a current research project: Law constitutes a rule system for actions that is becoming increasingly significant in modern societies. Legal patterns of thinking emerge during the transition to adolescence. The project thus aims at reconstructing the development of legal conceptions and orientations in adolescence, focussing mainly on the legal dimensions injustice and punishment, procedural conflict regulation, democratic norm setting, and human rights. Legal conceptions are embedded in moral, religious and conventional meaning systems. In western societies the central authority for regulating public conflicts is the (largely) secular law. In many traditional societies religion, morality, law and convention are interlocked much more closely. In multicultural societies it is thus of interest to establish how adolescents with different cultural-religious backgrounds interpret legal norms and how they co-ordinate the rule systems law, morality, religion and convention. A total of 72 Christian and Muslim youths aged 12 to 22, who have grown up in Germany, will be studied. Interviews on their general understanding of legal norms as well as everyday conflicts will be conducted.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Bender-Szymanski, Dorothea
Title: Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt? Eine Lehr-Lernsequenz zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt, der auch unsere Schule herausfordert
In: Europäische und arabische Kultur begegnen sich. Auf dem Weg zur Partnerschaft, Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2005 , S. 34-64
URL: http://www.ups-schulen.de/forum/05-02/frameset.htm
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Deutsch
Keywords: Konflikt; Religion; Islam; Demokratie; Interkulturelles Lernen; Schule; Diskussion
Abstract: Unter Zugrundelegung des Gutachtens der Bund-Länder-Kommission zum Programm "Demokratie lernen und leben" (Edelstein und Fauser 2001) läßt sich die Lehr-Lernsequenz dem dort aufgeführten Schwerpunktbereich "Interkulturelles Lernen - Interkulturelle Kooperation" zuordnen. Schulinterne Angebote interkulturellen Lernens können nach diesem Gutachten "im günstigen Fall die Schule im Blick auf Teilhabe an einem interkulturellen Programm der Gemeinde" öffnen. Schule soll sich also auch aktiv an interkulturellen Geschehnissen im gesellschaftlichen Umfeld beteiligen und in ihnen wirksam werden. Diesem allgemeinen Ziel dient die Lehr- Lernsequenz. Der spezifische Inhalt der Lehr-Lernsequenz ist ein Konflikt um die Genehmigung eines islamischen Kulturzentrums in einer Kommune in einem Land der Bundesrepublik. Der unmittelbare Schulbezug wurde dadurch hergestellt, dass die Schule zum Diskursort bestimmt wurde. Das spezifische Ziel der Lehr-Lernsequenz ist es, die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Argumenten zu konfrontieren, die von Mitbürgerinnen und Mitbürgern der Kommune auf der Ebene der Gesellschaft, der Ebene der Kommune und der Ebene der Glau- bensgemeinschaften im Zusammenhang mit dem islamischen Kulturzentrum in den Diskurs eingebracht werden. Im Verlauf der Lehr- Lernsequenz werden den Schülerinnen und Schülern Kriterien vermittelt, die es ihnen ermöglichen sollen, Argumente im Hinblick auf ihre Integrität zu prüfen und ihre Urteile zu begründen. Die Lehr-Lernsequenz gliedert sich in drei aufeinander aufbauende Phasen mit jeweiligen Unterphasen: - ein fiktives Planspiel, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zur Einrichtung eines islamischen Kulturzentrums stehen, - eine theorieorientierte Phase, in der die Schüler mit einem Konstrukt der Argumentationsintegrität und daraus abgeleiteten und empirisch validierten Standards und Strategien integren Argumentierens unter der Perspektive "FairesArgumentieren will gelernt sein!" vertraut gemacht werden, und - eine Anwendungsphase, in der die Schüler an authentischen Beispielen aus dem realen Diskurs in den Zeitungsmedien argumentative Regelverletzungen erkennen und begründet benennen sollen. Für die Lehrerin bzw. den Lehrer wird eine detailliert ausgearbeitete Hand- reichung zur Verfügung gestellt, in der argumentative Standardverletzungen aus dem realen Diskurs benannt und differenziert begründet werden. Die Lehr-Lernsequenz kann im sozialkundlich- politischen Unterricht, im Ethik-, Religions-, Sport- und Deutschunterricht, aber auch fächerübergreifend, besonders gut auch in Form eines Projekts, durchgeführt werden.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Füssel, Hans-Peter
Title: Religionsunterricht heute - und morgen?
In: Gruehn, Sabine (Hrsg.): Was Schule macht, Weinheim: Beltz, 2004 , S. 247-256
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Religionsunterricht; Schulfach; Verfassungsrecht; Ethikunterricht; Islam; Rechtsgrundlagen; Deutschland
Abstract: Der Beitrag gehört zum Abschnitt "Schule und Werterziehung" des Sammelbands. Er erklärt eingangs, warum "allein Religionsunterricht als Schulfach zum Regelungsgegenstand des Grundgesetzes geworden ist" (Art. 7 GG) und betrachtet dann die heutige tatsächliche Lage des Religionsunterrichts, die allgemein durch eine "abnehmende Bedeutung im Schulalltag" und ein abnehmendes Interesse an ihm gekennzeichnet wird. Hingewiesen wird auch auf die Einführung von "Ersatzfächern" wie Ethik oder Lebenskunde-Ethik-Religion (LER). Bei der Diskussion um die zukünftige Entwicklung des Faches geht der Autor v. a. auf rechtliche Probleme der Einrichtung eines islamischen Religionsunterrichts ein. (DIPF/Bi.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Bock, Wolfgang
Title: Empfehlung zum islamischen Religionsunterricht (Zusammen mit der Arbeitsgruppe Kirchenrecht und Staatskirchenrecht an der FEST)
In: epd-Dokumentation, (2002) 32, S. 30-33
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Language: Deutsch
Keywords: Religionsunterricht; Islam
Abstract: Zu den verfassungsrechtlichen Voraussetzungen islamischen Religionsunterrichts gehört die Existenz eines Ansprechpartners für staatliche Stellen auf Seiten der Religionsgemeinschaft, mit deren Grundsätzen der Unterricht gemäß Art. 7 Abs. 3 Grundgesetz übereinstimmen muss. Bislang fehlt es an diesen Voraussetzungen. Das Heidelberger Memorandum betont, dass Versuche der Einführung eines islamischen Religionsunterrichts in Form von Übergangsmodellen zulässig sind. Dabei dürfen die Kultusverwaltungen konsultativ mit Gruppen, einzelnen Personen und Experten zusammenarbeiten; sie können auch muslimische Eltern und regionale muslimische Initiativen berücksichtigen. Übergangslösungen sind geboten, bis die rechtlichen Voraussetzungen eines islamischen Religionsunterrichts erfüllt sind.
Abstract (english): The Heidelberg memorandum on the problem of Islamic religious instruction makes it clear that a constitutional precondition for its introduction is that it is in conformity with the principles of a Muslim religious organisation. At present this precondition is not fulfilled. In the meantime transitional solutions for offering Islamic religious instruction are constitutionally acceptable as far as its content is defined in a fair manner, e.g. by consultation between the respective education ministry on he one hand and Muslim groups, individuals and experts in the field of Islam on the other.
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Alix, Christian; Kodron, Christoph
Title: Une «affaire de foulard» en Allemagne
In: Hommes et migrations, (2000) 1223, S. 41-47
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Französisch
Keywords: Lehrerin; Islam; D-Baden-Württemberg
Abstract: Apres avoir acheve avec succes sa formation d'enseignante, Fereshda Ludin, jeune Allemande de confession musulmane, depose une demande pour un poste d'enseignante dans une ecole publique du Land de Bade- Wurtemberg qui lui est fina lement refusee (mais la decision juridique West pas encore prise), car elle declare vouloir porter un foulard pendant son enseignement. Le debat public qui s'ensuit dans le systeme scolaire federal d'Allemagne est relate dans son deroulement et en fonction des prises de position les plus importantes. II s'agit en derniere analyse dune interpretation politique sur les droits de la personne et de son developpement en rapport avec la neutraute de 1'ecole de 1'etat.
Abstract: Nach erfolgreich abgeschlossener Lehrerausbildung bewirbt sich Fereshda Ludin, eine junge Deutsche muslimischen Glaubens, in Baden-Württemberg um eine Lehrerstelle an einer öffentlichen Schule. Sie wird letztlich abgelehnt (wobei eine gerichtliche Entscheidung noch aussteht), weil sie aussagt beim Unterrichten immer ein Kopftuch tragen zu wollen. Die daraufhin einsetzende öffentliche Auseinandersetzung im föderalen deutschen Schulsystem werden in Ablauf so wie wichtigen Positionen dargelegt. Letztlich geht es um politische Bewertungen, die auf der Folie der Auslegung persönlicher Freiheits- und Entfaltungsrechte in Abwägung und Rücksicht auf das Gebot der Neutralität der öffentlichen Schule ausgetragen werden.
Abstract (english): After having successfully finished her teacher education, Fereshda Ludin, a young German of Muslim faith, claims for a post in a State school in Baden- Wurtemberg. She is at least rejected (but the court decision is not jet taken), because she declares wanting to wear always a scarf during teaching. The development and important positions in the public debate within the federal German school system are explained. At least it is an political judgement which is debated an the level of personal rights of development in weighing up and considering the precept of neutrality of a State school.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur