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Wissen, Wissensorientierung und die Qualität von Fachkraft-Kind-Interaktionen. Eine Analyse ihrer […]
Peters, Svenja; Wolstein, Katrin; Mischo, Christoph; Ehm, Jan-Henning
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40929 Endnote
Author(s):
Peters, Svenja; Wolstein, Katrin; Mischo, Christoph; Ehm, Jan-Henning
Title:
Wissen, Wissensorientierung und die Qualität von Fachkraft-Kind-Interaktionen. Eine Analyse ihrer Zusammenhänge
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 6, S. 1227-1250
DOI:
10.1007/s11618-020-00979-1
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237155
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237155
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Beobachtung; Deutschland; Einflussfaktor; Einstellung <Psy>; Erfahrung; Erzieher; Fachkraft; Fachwissen; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Frühpädagogik; Handlungskompetenz; Interaktion; Kind; Kindertagesstätte; Korrelation; Orientierung; Pädagogisches Handeln; Praxis; Professionalisierung; Qualität; Strukturgleichungsmodell; Test; Wissen; Wissenstransfer
Abstract:
Wissen und Einstellungen sind Kompetenzfacetten pädagogischer Fachkräfte, deren Einfluss auf die Qualität des Interaktionsverhaltens im Kita-Alltag diskutiert wird. Im Zuge der Forderung nach evidenzbasierter Praxis kommt der Wissensorientierung, als Teilfacette pädagogischer Einstellungen, eine besondere Rolle zu, da Fachkräfte zwar über Wissen verfügen können, sie sich für die praktische Anwendung aber auch über deren Sinnhaftigkeit sicher sein müssen. Darunter werden zwei Orientierungsformen gefasst, die Auskunft darüber geben, welche Relevanz Fachkräfte den eigenen Erfahrungen und Intuitionen (Subjektive Orientierung) bzw. wissenschaftlichen Theorien/Konzepten/empirischen Befunden (Objektive Orientierung) für Entscheidungs- und Handlungsprozesse zusprechen. Ziel des Beitrags ist es zu prüfen, ob a) (theoretisches) Wissen und Wissensorientierung von pädagogischen Fachkräften (N = 120) die Qualität des Interaktionsverhaltens vorhersagen und b), ob die Einstellungsfacetten einen moderierenden Effekt im Einfluss von Wissen auf die Interaktionsqualität haben. Die Analysen ergaben, dass das erfasste Wissen einen Prädiktor für die Qualität des sozial- und lernunterstützenden Interaktionsverhaltens darstellt. Eine handlungsleitende Funktion der Wissensorientierung konnte eingeschränkt bestätigt werden und die Subjektive Orientierung stellte sich als Moderator für den Einfluss von Wissen auf sozial- und lernunterstützendes Interaktionsverhalten heraus. Die Ergebnisse werden mit Blick auf weiterführende Forschung und Qualitätsentwicklung diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Knowledge and beliefs are two of the main facets of early childhood teacher competencies. The influence of these facets on quality of interaction is widely discussed but only little research has been conducted so far. In our study, we took a closer look at this research gap to find out how knowledge and orientation to knowledge (as a special form of teachers' beliefs) are regressed with interaction quality. Orientation to knowledge is conceptualized in two types-subjective as well as objective orientation-and focuses on the relevance early childhood teachers declare to personal experiences (subjective orientation) or results (objective orientation) for decision making and acting in daily work. The results showed that (theoretical) knowledge of German early childhood teachers (N = 120) predicted the quality of interaction in social und instructional support. Orientation to knowledge had a limited effect on social and instructional support, whereas subjective orientation moderated the effect of knowledge on quality of interaction significantly. Implications of our findings concerning quality in early childhood education are discussed and questions for further research are proposed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Wie setzen sich angehende Lehrkräfte mit pädagogischen Situationen auseinander? Eine Analyse von […]
Trempler, Kati; Hartmann, Ulrike
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40668 Endnote
Author(s):
Trempler, Kati; Hartmann, Ulrike
Title:
Wie setzen sich angehende Lehrkräfte mit pädagogischen Situationen auseinander? Eine Analyse von Argumentationsstrukturen und genutzten Informationen
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 5, S. 1053-1077
DOI:
10.1007/s11618-020-00970-w
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-233113
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-233113
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Argumentation; Deutschland; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Information; Inhaltsanalyse; Kritik; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Motivation; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Praxis; Praxissemester; Qualitative Forschung; Reflexion <Phil>; Situation; Situationsanalyse; Wissenstransfer
Abstract:
Die kritische Auseinandersetzung mit pädagogischen Situationen ist eine bildungsrelevante Fähigkeit, die Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern vermitteln und die sie selbst im Sinne einer evidenzorientierten Praxis nutzen sollten, um ihre eigenen Entscheidungen in Bezug auf ihr professionelles Handeln zu begründen. Kritisches Denken zeigt sich in der Fähigkeit zu ar- gumentieren und in der Art der genutzten Informationen (z.B. wissenschaftliches Wissen, Erfahrungen). Die Wahrnehmung, Darstellung und argumentative Abwä- gung verschiedener Positionen und Informationen weist insbesondere auf kritische Denkprozesse hin. In der vorliegenden Studie stellen wir daher die Fragen, (1) ob Lehramtsstudierende bei der schriftlichen und individuellen Auseinandersetzung mit pädagogischen Situationen argumentieren und wenn ja, welche Struktur diese Argumentationen aufweisen, (2) welche Informationen sie bei der Auseinandersetzung mit pädagogischen Situationen nutzen und (3) in welchem Zusammenhang genutzte Informationen mit der Argumentationsstruktur stehen. Wir analysierten 87 schriftliche Auseinandersetzungen von Studierenden im Master of Education, in denen sie eine schulische Situation auswählen, beschreiben und erklären sollten, und werteten diese Einträge mit einem qualitativ-quantifizierenden Vorgehen aus. Es wurden die Argumentationsstruktur (non-argumentation, einseitige Argumentation, zweiseitige Argumentation) sowie die Informationsintegration (intern, extern, intern und extern) mit einem eigens entwickelten Kodierschema untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehramtsstudierende vor allem einseitig argumentieren; ein Viertel der Studierenden integriert verschiedene Positionen im Sinne einer zweiseitigen Argumentation. Zudem nutzen Studierende bei der schriftlichen Auseinandersetzung größtenteils externe Informationen (z.B. Lehrbücher). Die Fähigkeit zweiseitig zu argumentie- ren steht darüber hinaus in Zusammenhang mit der Informationsintegration. Die Ergebnisse werden kritisch in Hinblick auf die Konsequenzen für die Lehrerbildung diskutiert.
Abstract (english):
Critical thinking is a relevant educational skill that teachers should im- part to their students and use themselves in an evidence-oriented practice to justify their own decisions regarding their professional actions. Critical thinking comprises the ability to argue and integrate different information (i.e. scientific knowledge to experiences). The perception, presentation and weighing of different positions and information points in particular to critical thinking-processes. In this study, we therefore ask the questions (1) whether teachers argue in their written examination of pedagogical situations and, if so, what structure these arguments have, (2) which information they use in dealing with pedagogical situations and (3) if the information used are related to the structure of arguments. We analyzed 87 written disputes of prospective teachers in which they should select, describe and explain a pedagogical situation they encountered. We evaluated these entries with a qualitative-quantifying approach. Argumentation structure (non-argumentation, one-sided argumentation, two-sided argumentation) as well as integration of information (in- ternal, external, internal & external) were examined with a newly developed coding scheme. The results show that prospective teachers argue mainly on the basis of one position; a quarter of students integrate different positions (two-sided argument with arguments and counter-arguments). In addition, students largely use external information (e.g. textbooks) within their written dispute and the ability to argue on two sides is related to the integration of information (combination of intern and extern information). The results will be critically discussed with regard to the consequences for teacher education.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Personal
Gerecht, Marius; Krüger, Heinz-Hermann; Sauerwein, Markus; Schultheiß, Johanna
Book Chapter
| Aus: Abs, Hermann Josef; Kuper, Harm; Martini, Renate (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2020: Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) | Opladen: Budrich | 2020
39984 Endnote
Author(s):
Gerecht, Marius; Krüger, Heinz-Hermann; Sauerwein, Markus; Schultheiß, Johanna
Title:
Personal
In:
Abs, Hermann Josef; Kuper, Harm; Martini, Renate (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2020: Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Opladen: Budrich, 2020 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), S. 115-146
DOI:
10.3224/84742419
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-189919
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-189919
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Befristeter Arbeitsvertrag; Entwicklung; Erziehungswissenschaft; Fachgebiet; Forschungspersonal; Geschlechterverteilung; Hochschule; Lehrbeauftragter; Nebenberuf; Personal; Personalstruktur; Professur; Sonderpädagogik; Sozialpädagogik; Stellenausschreibung; Teilzeitbeschäftigung; Unbefristeter Arbeitsvertrag; Vergleich; Vollzeitbeschäftigung; Wissenschaftliche Hilfskraft; Wissenschaftliches Personal
Abstract:
Im vergangenen Datenreport Erziehungswissenschaft 2016 setzte sich der Trend zum Ausbau des Personals in der Erziehungswissenschaft über alle beteiligten Berufsgruppen fort. Sowohl die Professuren1, der Mittelbau als auch die Zahl wissenschaftlicher Hilfskräfte stiegen teilweise kräftig an, wobei die Berufsgruppe der Lehrkräfte für besondere Aufgaben einen besonders starken Aufwuchs erlebte. Da dieser Befund zum Lehrpersonal im vergangenen Berichtszeitraum nicht durch kurzfristige Änderungen im Lehrbedarf erklärt werden konnte (etwa sprunghafte Anstiege der Studierendenzahlen), wird es spannend sein zu sehen, ob sich diese Entwicklung weiter fortgesetzt hat. [...] Ein weiterer Schwerpunkt dieses Kapitels liegt in der Betrachtung der Entwicklung befristeter hauptberuflicher Arbeitsverhältnisse, die oftmals mit Unsicherheiten in der zukünftigen Lebensplanung verknüpft sind, besonders nach erfolgreicher Promotion. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation; Informationszentrum Bildung
Reviews zur Bildung im digitalen Wandel. Eine Einführung in Kontext und Methodik
Wilmers, Annika; Anda, Carolin; Keller, Carolin; Kerres, Michael; Getto, Barbara
Book Chapter
| Aus: Wilmers, Annika; Anda, Carolin; Keller, Carolin; Rittberger, Marc (Hrsg.): Bildung im digitalen Wandel. Die Bedeutung für das pädagogische Personal und für die Aus- und Fortbildung | Münster: Waxmann | 2020
40604 Endnote
Author(s):
Wilmers, Annika; Anda, Carolin; Keller, Carolin; Kerres, Michael; Getto, Barbara
Title:
Reviews zur Bildung im digitalen Wandel. Eine Einführung in Kontext und Methodik
In:
Wilmers, Annika; Anda, Carolin; Keller, Carolin; Rittberger, Marc (Hrsg.): Bildung im digitalen Wandel. Die Bedeutung für das pädagogische Personal und für die Aus- und Fortbildung, Münster: Waxmann, 2020 (Digitalisierung im Bildungsbereich, 1), S. 8-29
DOI:
10.31244/9783830991991
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-207652
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=20765
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsforschung; Bildungspolitik; Deutschland; Digitale Medien; Digitalisierung; Einstellung <Psy>; Forschungsstand; Kompetenz; Lehrender; Literaturauswertung; Literaturdatenbank; Literaturrecherche; Literaturübersicht; Medieneinsatz; Medienpädagogik; Methode; Pädagoge; Qualität; Studie; Technologische Entwicklung; Wissenschaftliche Literatur
Abstract:
Das Kapitel bietet zunächst eine allgemeine Einführung in den bildungspolitischen und forschungsbezogenen Kontext des Themas. Danach werden die Strategie der systematischen Literatursuche und die Kodierung erläutert. Die Literatursuche erfolgte für den Zeitraum Januar 2010 bis Mai 2019 mit festgelegten deutschen und englischen Schlagwörtern in den Datenbanken des Fachportals Pädagogik (FIS Bildung Literaturdatenbank), ERIC, DNB und Google Scholar. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This chapter presents a general introduction to the education policy and the research-oriented context of the topic. Thereafter, strategies of a systematic literature search and the coding process are explained. The literature retrieval was run in the databases Fachportal Pädagogik (Education Research Portal), ERIC, DNB (German National Library) and Google Scholar with pre-defined German and English search terms for the period January 2010 until May 2019. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
How to select the best learning strategies for children. Consider age and individual differences
Brod, Garvin
Working Papers
| 2020
40770 Endnote
Author(s):
Brod, Garvin
Title:
How to select the best learning strategies for children. Consider age and individual differences
Published:
Zürich: Jacobs Foundation, 2020 (BOLD: Blog on Learning & Development)
URL:
https://bold.expert/how-to-select-the-best-learning-strategies-for-children/
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Adaptiver Unterricht; Kind; Kognition; Kognitive Entwicklung; Individueller Unterschied; Neurowissenschaften; Pädagogische Psychologie; Pädagoge; Führungsposition; Heterogenität; Implizites Wissen; Individualität; Lernen; Variabilität; Strategie; Lebenslanges Lernen; Erinnerung; Hirnfunktion; Bildung; Pädagogik; Schlussfolgerung; Kompetenz; Lernforschung; Lehrer; Unterricht
Abstract:
Should teachers use different strategies depending on their students' age? While the answer to this question may be obvious for educators, it is surprisingly obscure in educational research.
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Do practical and academic preparation paths lead to differential commercial teacher "quality"?
Holtsch, Doreen; Hartig, Johannes; Shavelson, Richard
Journal Article
| In: Vocations and Learning | 2019
38707 Endnote
Author(s):
Holtsch, Doreen; Hartig, Johannes; Shavelson, Richard
Title:
Do practical and academic preparation paths lead to differential commercial teacher "quality"?
In:
Vocations and Learning, 12 (2019) , S. 23-46
DOI:
10.1007/s12186-018-9208-0
URL:
http://link.springer.com/article/10.1007/s12186-018-9208-0
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Berufsschullehrer; Lehrerausbildung; Fachhochschule; Universität; Fachwissen; Fachkompetenz; Pädagogik; Wissen; Berufsschule; Unterricht; Qualität; Schulpraktikum; Test; Testkonstruktion; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Messverfahren; Validität; Reliabilität; Wirtschaftskunde; Zertifizierung; Vergleich; Multivariate Analyse; Schweiz
Abstract (english):
The Swiss teacher education and training system offers a practically and academically oriented path for aspiring commercial vocational education and training (VET) teachers. Although teachers' content knowledge (CK) and pedagogical content knowledge (PCK) are considered crucial for teaching quality and students' achievement, little is known about Swiss VET teachers' Economics CK and PCK. Using assessments of teachers' economics CK and PCK as proxies of "quality" we found that teachers regardless of practical or academic preparation were similar in CK and PCK once in the teaching profession. This finding contradicts popular belief that academic preparation with its selectivity and education would produce higher quality teachers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Wie steht es mit der Ganztagsschule? Ein Forschungsreview mit sozialpädagogischer Kommentierung
Sauerwein, Markus N.; Thieme, Nina; Chiapparini, Emanuela
Journal Article
| In: Soziale Passagen | 2019
39237 Endnote
Author(s):
Sauerwein, Markus N.; Thieme, Nina; Chiapparini, Emanuela
Title:
Wie steht es mit der Ganztagsschule? Ein Forschungsreview mit sozialpädagogischer Kommentierung
In:
Soziale Passagen, 15 (2019) 1, S. 81-97
DOI:
10.1007/s12592-019-00318-0
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-178769
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-178769
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Forschungsstand; Empirische Forschung; Ganztagsschule; Bildungsangebot; Sozialpädagogik; Erwartung; Wirkung; Schüler; Schülerleistung; Leistungssteigerung; Soziales Verhalten; Emotionale Entwicklung; Teilnahme; Chancengleichheit; Förderung; Migrationshintergrund; Außerunterrichtliche Aktivität; Bewertung
Abstract:
Ganztagsschulen entwickelten sich in den letzten 15 Jahren zunehmend zum Standard. Mit Blick auf die an Ganztagsschulen gerichteten Erwartungen kann festgestellt werden, dass diese bisher nur bedingt erfüllt worden sind. Insbesondere leistungssteigernde Effekte sowie die Kompensation von Bildungsungleichheiten konnten in vorliegenden Studien nicht bestätigt werden, wie das vorliegende Forschungsreview zeigt. Als Erklärung dafür wird zumeist eine nicht hinreichende Qualität der Angebote angeführt. Hingegen nehmen die Autor*innen eine sozialpädagogische Kommentierung der vorliegenden Ergebnisse vor und plädieren dafür, dass Ganztagsschulen bezüglich der Teilnahme an Angeboten stärker auf Freiwilligkeit setzen, da der Zwangscharakter entsprechender Angebote zu keiner Verbesserung der Schulleistungen führt. Ferner finden in Ganztagsschulen Transformationsprozesse von Schule und Sozialpädagogik statt, wobei diese Prozesse durch die Sozialpädagogik selbstbewusster mitgestaltet werden sollten. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
During the last 15 years all-day schools have become the standard in Germany. In reference to the aims associated with the introduction of all-day schools, it can be ascertained that these aims are only achieved to a limited extent. In particular, performance-enhancing effects and the compensation of educational inequalities could not be confirmed in studies at hand, as this comprehensive research review shows. While these is mostly explained by lacking quality, the authors comment the results from a social pedagogical perspective and plead for a focus more on voluntariness, because the compulsory nature of some all-day school offers does not lead to an improvement in competences anyway. Furthermore, transformation processes of school and social work are taking place in all-day schools. Social work should shape these processes with greater self-confidence. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale (Leibniz Education Research Network - LERN)
Diel, Verena; Hasselhorn, Marcus
Journal Article
| In: Erziehungswissenschaft | 2019
39734 Endnote
Author(s):
Diel, Verena; Hasselhorn, Marcus
Title:
Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale (Leibniz Education Research Network - LERN)
In:
Erziehungswissenschaft, 30 (2019) 59, S. 45-53
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-181954
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18195
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Language:
Deutsch
Keywords:
Außeruniversitäre Forschung; Bildungsertrag; Bildungsforschung; Bildungsinformation; Bildungsmonitoring; Chancengleichheit; Deutschland; Forschungsprofil; Forschungsverbund; Frühpädagogik; Interdisziplinäre Forschung; Kompetenz; Kooperation; Partizipation; Professionalisierung; Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz
Abstract:
Bildung ist zentral für Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Bildung ist der Schlüssel für individuellen beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe. In der heutigen Gesellschaft bestimmen Ausmaß und Qualität von Bildungsangeboten sowie die Leistungsfähigkeit des gesamten Bildungssystems entscheidend die wirtschaftliche Entwicklung, den kulturellen Reichtum und den sozialen Zusammenhalt. Jedoch gibt es im Bildungsbereich viele Herausforderungen: Bildungschancen sind oft ungleich verteilt, Anforderungen an pädagogische Fachkräfte und das Bildungssystem steigen, Bildungsreformen benötigen Zeit. Aber wie können die Potenziale von Bildung und für Bildung besser nutzbar gemacht werden? Dieser Frage geht der Leibniz-Forschungverbund Bildungspotenziale (Leibniz Education Research Network - LERN; www.leibniz-bildung.de) nach. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Qualität in Unterricht und von Angeboten an Ganztagsschulen
Sauerwein, Markus N.
Journal Article
| In: sozialmagazin | 2019
38976 Endnote
Author(s):
Sauerwein, Markus N.
Title:
Qualität in Unterricht und von Angeboten an Ganztagsschulen
In:
sozialmagazin, 44 (2019) 1, S. 67-75
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-174048
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174048
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Sonderheftbeitrag
Language:
Deutsch
Keywords:
Sozialpädagogik; Qualität; Unterricht; Ganztagsschule; Unterrichtsforschung; Außerunterrichtliche Aktivität; Bildungsangebot; Kind; Jugendlicher; Indikator; Soziales Lernen; Selbstwertgefühl; Anerkennung; Empirische Forschung; Deutschland
Abstract:
Sozialpädagogik sollte stärker auf eigene Aspekte von Qualität setzen. So die These von Markus Sauerwein. Er stellt dafür eine Heuristik für Qualität in Bildungssettings der Ganztagsschule vor, die Aspekte der Unterrichtsforschung und Sozialpädagogik gleichermaßen berücksichtigt und unterzieht diese einer empirischen Prüfung. Bedeutsam ist die Heuristik für Unterricht und Angebote gleichermaßen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Inklusion im Bremer Schulsystem
Idel, Till-Sebastian; Lütje-Klose, Birgit; Grüter, Sandra; Mettin, Carlotta; Meyer, Andrea; […]
Book Chapter
| Aus: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform | Münster: Waxmann | 2019
39452 Endnote
Author(s):
Idel, Till-Sebastian; Lütje-Klose, Birgit; Grüter, Sandra; Mettin, Carlotta; Meyer, Andrea; Neumann, Phillip; Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Title:
Inklusion im Bremer Schulsystem
In:
Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform, Münster: Waxmann, 2019 , S. 121-161
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schulsystem; Schulreform; Inklusion; Umsetzung; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Oberschule; Schulkultur; Orientierung; Sozialpädagogik; Sonderpädagogik; Fachkraft; Lehrer; Ausstattung; Teamarbeit; Kooperation; Diagnostik; Förderung; Planung; Leistungsbeurteilung; Unterrichtsorganisation; Akteur; Schulleitung; Interview; Expertenbefragung; Qualitative Forschung; Expertise; Bremen; Deutschland
Abstract:
Im Hinblick auf die inklusiver Schul- und Unterrichtsentwicklung konnten in den befragten Oberschulen Bremens und Bremerhavens große Anstrengungen dokumentiert werden, und es konnten Einblicke in teilweise sehr beeindruckende Veränderungsprozesse hin zu einer 'Schule für alle' gewonnen werden. Das Kapital der Realisierung eines inklusiven Schulsystems als wesentlichen Baustein der Bremer Schulreform ist [...] neben den strukturellen Veränderungen vor allem in der hohen Identifikation der Professionellen mit dem Projekt der Inklusion und in deren Bereitschaft zu sehen, sich parallel zum institutionellen Umbau in individuelle Professionalisierungsprozesse des Neu-, Weiter- und Umlernens zu begeben. [...] Die ambitionierte Umsetzung schulischer Inklusion in den Bremer Oberschulen im Rahmen der Bremer Schulreform kann insgesamt als vielversprechend beschrieben werden und setzt die Anforderungen der UN-Konvention (UN-BRK 2009) im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern sehr viel weitgehender um. Allerdings befinden sich die untersuchten Schulen zehn Jahre nach Beginn der Reform noch mitten im Aufbauprozess und sind auf ihrem Weg hin zu inklusiveren Kulturen, Strukturen und Praktiken sehr unterschiedlich weit fortgeschritten. Es besteht übergreifend eine Reihe von Problemlagen und Nachsteuerungsbedarfen. [...] (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
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