Kleine Forscher bestmöglich fördern

Kleine Forscher bestmöglich fördern
@Katharina Grunwald - DIPF
22.09.2022
Akteur*innen der Hector Kinderakademien in Hessen sind bei der ersten Qualifizierungsveranstaltung zum Hector Core Course in die Rolle der Schüler*innen geschlüpft.

25 Agierende der Hector-Kinderakademien in Hessen haben sich jetzt getroffen – zur Qualifizierungsveranstaltung zum Hector Core Course (HCC) "Kleine Forscher – Wir arbeiten wie Wissenschaftler". Ziel ist es, dass Teilnehmende, die die Qualifizierungsveranstaltung besucht und sich in der Folge in das dazugehörige Kursmanual eingearbeitet haben, qualifiziert sind, um den HCC als Kursangebot an den ab 2023 sukzessive entstehenden Hector Kinderakademien zu unterrichten.

Die Teilnehmenden der Qualifizierungsveranstaltung sind dabei in die Rolle der Kinder geschlüpft und haben eine Blackbox (schwarze Geräuschebox) mit Hilfe von Draht und Magneten untersucht. Dabei mussten sie Geräusche identifizieren und Hypothesen aufstellen, wodurch diese verursacht wurden. Ein weiterer Versuch adressierte das Forschen im Alltag. Die Aufgabe bestand darin, einen Aufprallschutz für ein rohes Ein in einem "Auto" zu entwickeln, dass die steile Fahrt von einer Holzrampe heil überstand. Die Teilnehmenden haben durch aktives Experimentieren, Diskussion und Reflexion erfahren, was forschendes und entdeckendes Lernen ausmacht, um so die "Kleinen Forscher" bestmöglich zu fördern.

Ab diesem Schuljahr werden in Hessen an Hector Kinderakademien besonders begabte Grundschüler*innen gefördert. Landesweit sollen etwa hundert solcher Akademien entstehen. Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation übernimmt zusammen mit dem Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen die Aufgabe, regionale Koordinator*innen zu qualifizieren und die Kinderakademien wissenschaftlich zu begleiten.

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