„Vorhandenes Wissen noch zielgerichteter in der Praxis implementieren“
Wie sich die Bildungschancen von bislang benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessern lassen, damit befassen sich in den kommenden fünf Jahren 13 Forschungsprojekte im Rahmen der Förderlinie „Abbau von Bildungsbarrieren“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Metavorhaben ABIBA | Meta soll diese Forschungsprojekte bei der Umsetzung ihrer Ziele unterstützen sowie den Austausch und den Transfer der Ergebnisse in die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft stärken. Geleitet wird das Metavorhaben von Prof. Dr. Kai Maaz. Im Podcast des BMBF stellte er gemeinsam mit den Kooperationspartnerinnen Dr. Susanne Kuger vom Deutschen Jugendinstitut und Dr. Anika Duveneck von der FU Berlin die gemeinsamen Pläne vor.
In der gesamten Förderlinie gehe darum, die Mechanismen zu identifizieren, durch die Ungleichheiten entstehen und an denen letztlich auch Maßnahmen ansetzen können, betonte Kai Maaz. Auf der anderen Seite sei es wichtig, vorhandenes Wissen aus der Forschung noch zielgerichteter in der Praxis zu implementieren. „Wir haben an einigen Stellen gar kein Erkenntnisproblem, sondern Umsetzungsprobleme in der Praxis“, so der Bildungsforscher. Ein Metavorhaben könne dabei die unterschiedlichen Perspektiven aus den einzelnen Projekten systematisieren und in den größeren gesellschaftlichen Kontext stellen.