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Autor*innen: Martens, Thomas
Titel: Was ist aus dem Integrierten Handlungsmodell geworden?
Aus: Kempf, Wilhelm; Langeheine, Rolf (Hrsg.): Item-Repsonse-Modelle in der sozialwissenschaftlichen Forschung, Berlin: Regener, 2012 , S. 210-229
URN: urn:nbn:de:0111-opus-84766
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/8476/pdf/Martens_2012_Was_ist_aus_dem_Integrierten_Handlungsmodell_geworden.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Affekt; Befragung; Deutschland; Emotion; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Handlung; Handlungsforschung; Handlungstheorie; Hochschulunterricht; Kognitive Prozesse; Lernen; Lernprozess; Lernstil; Lernstrategie; Modell; Motivation; Rasch-Modell; Regulation; Statistik; Student
Abstract: Das Integrierte Handlungsmodell von Jürgen Rost und Thomas Martens (1998) verbindet die motivational-emotionale und die kognitive Dynamik der Handlungsregulation miteinander und wurde ursprünglich für die verschiedenen Kontexte des Umwelthandelns konzipiert. Rückblickend betrachtet kann es als universelles Handlungsmodell die Regulationsprozesse in den verschiedensten Handlungskontexten erklären, insbesondere auch Prozesse des Lernens, wenn Lernen als spezielle Handlungsform aufgefasst werden kann. Es wird inbesonderte gezeigt, wie das Handlungsmodell mit den Arbeiten von Julius Kuhl (2000) korrepondiert und erweitert werden kann. Bei der empirischen Überprüfung des Integrierten Handlungsmodells muss der Prozesscharakter des Modells besonders berücksichtigt werden. Bei einer Messung mit Hilfe von Querschnittsdaten müssen also insbesondere verschiedene Prozesszustände statistisch abgebildet werden. Dies kann etwa durch die Verwendung von Mischverteilungsmodellen gesichert werden, die in der Lage sind alle Moderatorhypothesen simultan zu prüfen. Es wird ein Beispiel für die Anwendung des Integrierten Handlungsmodells in dem Bereich "Lernen von Statistik" und den entsprechenden Analysen der empirischen Daten mit Hilfe von Mischverteilungsmodellen berichtet.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation