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Autor*innen: Wähler, Josefine; Reh, Sabine
Titel: Das Zentralinstitut für Weiterbildung der DDR 1962 bis 1990/1991. Zur Geschichte der Weiterbildung von Lehrkräften, Erziehenden und Schulfunktionärinnen und -funktionären in Ludwigsfelde-Struveshof
Aus: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) (Hrsg.): Erziehen und Bilden: Der Bildungsstandort Struveshof 1917-2017, Ludwigsfelde-Struveshof: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, 2017 , S. 131-166
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Abstract: Der Struveshof ist ein Ort mit einer reichen bildungs- und kulturhistorischen Vergangenheit. In den 1920er Jahren war das als Musteranstalt bekannte Fürsorgerziehungsheim Struveshof weit über die Grenzen des Deutschen Reiches bekannt und wurde von Fachleuten aus Europa und Übersee besucht.
Der Band "Jungen in Not" (1928) sowie das Theaterstück "Revolte im Erziehungshaus" (1929) des Schriftstellers Peter Martin Lampel lösten kontroverse Diskussionen über die Methoden der Fürsorgeerziehung aus, die an heutige Debatte über die Heimerziehung erinnern. Ab 1962 diente am Standort das Zentralinstitut für Weiterbildung der DDR der Qualifizierung von Lehrkräften. Seit 1991 stand im Pädagogischen Landesinstitut der Auf- und Ausbau einer demokratischen Schule im Land Brandenburg im Mittelpunkt und schließlich - im Landesinstitut für Schule und Medien - die Unterrichts- und Schulentwicklung in der Bildungsregion Berlin-Brandenburg.
Erstmals zeichnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Experten aus der Bildungspolitik bzw. Bildungsverwaltung und von einem Bildungsträger in dem vorliegenden Band die facettenreiche hundertjährige Geschichte des Standortes nach.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung