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Autor*innen: Seeber, Susan
Titel: Ansätze zur Modellierung beruflicher Fachkompetenz in kaufmännischen Ausbildungsberufen
In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 104 (2008) 1, S. 74-97
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Büroverwaltungsberufe; Fachkompetenz; Messung; Testmethodik; Kognitionspsychologie; Diagnostik; Deutschland
Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden Möglichkeiten diskutiert, berufliche Fachkompetenzen im Ausbildungsberuf Bürokaufmann/Bürokauffrau zu messen. Im Vergleich mehrerer formaler Modelle wird die zu Grunde liegende psychometrische Struktur des eingesetzten Tests erörtert. Die Ergebnisse der Prüfung auf Modellgeltung und die Dimensionalität beruflicher Fachkompetenz verweisen auf domänenspezifische Verständnisfaktoren. Darüber hinaus werden auf der Grundlage kognitionspsychologischer Überlegungen Ansätze zur Identifikation von Anforderungsmerkmalen der Testaufgaben und empirische Verfahren der Bestimmung von Kompetenzniveaus zur Diskussion gestellt. Über die so ermöglichte kriteriumsorientierte Interpretation der Testleistungen wird das diagnostische Potenzial der Kompetenzmessung aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden auch Befunde, die auf Diskrepanzen zwischen den curricularen Ansprüchen und den erreichten beruflichen Fachleistungen gegen Ende der beruflichen Ausbildung verweisen, vorgestellt. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The article presents several approaches to assessing vocational competencies in a training programme for future employees in business administration ("Bürokaufmann"). In a comparative fashion, different models are used to ascertain the psychometric structure of the test employed. Findings from statistical analyses of model fit and dimensionality, applied to the test given, suggest the existence of manifold content-specific cognitive competencies in this particular domain. Moreover, tenets of cognitive psychology are used to define of factors underlying the difficulty of items and evidence-based methods of determining distinct competency levels. This facilitates criterion-referenced interpretations of test results, implying a considerable diagnostic potential. In this context, findings are discussed which demonstrate discrepancies between the intended and the achieved curriculum towards the end of vocational education and training.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens