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Autor*innen: Bonin, Holger; Mühlhäußer, Nicola
Titel: "Wir brauchen klare und quantifizierbare Standards"
Aus: Gonser, Monika; Zimmer, Karin; Mühlhäußer, Nicola; Gluns, Danielle (Hrsg.): Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung: Kommunikation, Beratung und gemeinsames Forschungshandeln, Münster: Waxmann, 2020 , S. 111-115
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21041/pdf/Gonser_et_al_2020_Wissensmobilisierung_und_Transfer.pdf#page=112
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Institut; Arbeitsökonomie; Arbeitsmarktforschung; Wissenschaftstransfer; Konzept; Strategie; Politikberatung; Wissenschaftskommunikation; Leistungskriterium; Qualität; Interview
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Gonser, Monika; Zimmer, Karin
Titel: Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung. Begriffsbestimmung und Bestandsaufnahme
Aus: Gonser, Monika; Zimmer, Karin; Mühlhäußer, Nicola; Gluns, Danielle (Hrsg.): Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung: Kommunikation, Beratung und gemeinsames Forschungshandeln, Münster: Waxmann, 2020 , S. 13-32
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21041/pdf/Gonser_et_al_2020_Wissensmobilisierung_und_Transfer.pdf#page=14
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Flucht; Forschung; Wissenschaftstransfer; Gesellschaft; Transfer; Definition; Wissenschaftskommunikation; Beratung; Kooperation; Datenbank; Projekt; Befragung; Wissenschaftler; Deutschland
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Mühlhäußer, Nicola
Titel: Überblick über den Sammelband
Aus: Gonser, Monika; Zimmer, Karin; Mühlhäußer, Nicola; Gluns, Danielle (Hrsg.): Wissensmobilisierung und Transfer in der Fluchtforschung: Kommunikation, Beratung und gemeinnsames Forschungshandeln, Münster: Waxmann, 2020 , S. 33-40
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21041/pdf/Gonser_et_al_2020_Wissensmobilisierung_und_Transfer.pdf#page=34
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Wissenschaft; Forschung; Transfer; Kommunikation; Politikberatung; Wissenschaftstransfer; Wissenschaftskommunikation; Kooperation; Vielfalt; Deutschland; Kanada
Abstract: In der Einleitung wurde ein multidirektionales Verständnis von Transfer als Kommunikation, Beratung oder Kooperatives Handeln und Forschen entwickelt. Entsprechend dieser Konzeptualisierung werden diese Kategorien nun in den folgenden Teilen des Bandes aufgenommen und unterschiedliche Maßnahmen, Strategien und Herausforderungen aus der Perspektive einer Reihe von Forschungsprojekten geschildert. Hinzu kommen Interviews mit Vertreter*innen verschiedener Akteursgruppen und ein Ausblick auf kanadische Transferstrategien und -ansätze. Damit wird verdeutlicht, auf welch vielfältige Weise das hier vorgeschlagene Konzept ausgestaltet werden kann. In einem zusammenfassenden Kapitel werden abschließend wichtige Argumente, Thesen, Erkenntnisse und Fragestellungen des Bandes zusammengeführt. Mithilfe der unterschiedlichen Beiträge wird so ein Einblick in die Diversität von Transfer in der Fluchtforschung gewährt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Avenarius, Hermann; Hanschmann, Felix
Titel: Schulrecht. Ein Handbuch für Praxis, Rechtsprechung und Wissenschaft
Erscheinungsvermerk: Köln: Link, 2019 (Handbuch Schulrecht)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulrecht; Verfassungsrecht; Bildungsrecht; Schulsystem; Öffentliche Schule; Private Trägerschaft; Kindertagesstätte; Grundschule; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Sonderpädagogische Förderung; Ganztagsschule; Schulorganisation; Schulverwaltung; Schulfinanzen; Schule; Autonomie; Qualität; Deutsche Auslandsschule; Europäische Schule; Privatschulrecht; Privatschule; Schüler; Grundrechte; Elternrecht; Schulpflicht; Schulwahl; Zugang; Unterricht; Veranstaltung; Test; Fürsorge; Beratung; Leistungsbeurteilung; Verhalten; Politische Betätigung; Erziehung; Disziplinarmaßnahme; Schulgeldfreiheit; Lehrmittelfreiheit; Kosten; Ausbildungsförderung; Datenschutz; Gesundheit; Unfallverhütung; Haftung; Lehrer; Lehrerausbildung; Referendariat; Beamtenrecht; Arbeitsrecht; Besoldung; Rechtsschutz; Handbuch; Bundesland; Deutschland
Abstract: Seit dem Erscheinen der letzten Auflage dieses Buchs im Jahr 2010 hat das Schulrecht neue Akzente gesetzt. Gesetzgebung und höchstrichterliche Rechtsprechung haben zahlreiche Änderungen des Schulrechts bewirkt. Erwähnt seien: Umgestaltung des Schulwesens in Richtung eines inklusiven Bildungssystems; Stärkung der Integrationsaufgabe der öffentlichen Schule, konsequente rechtliche Durchsetzung der Schulpflicht; Religion in der Schule: Religions- und Ethikunterricht, islamischer Religionsunterricht, Kopftuchstreit, Schulgebet; neue Entwicklungen im Privatschulrecht; Änderungen der Rahmenbedingungen für deutsche Auslandsschulen; Reform der Lehrerbildung; Lehrerrecht zwischen Beamten- und Arbeitnehmerstatus. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Feldhoff, Tobias
Titel: Schulische Steuerungsgruppen - Konzept, theoretische Grundlagen, Befunde und Forschungsbedarf
Aus: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2019 , S. 720-730
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Schule; Steuerung; Arbeitsgruppe; Schulentwicklung; Organisationsentwicklung; Konzeption; Schulleitung; Lehrerkollegium; Unterrichtsentwicklung; Beratung; Unterstützung; Koordination; Wirkung; Qualität
Abstract: Unter den Bedingungen einer Stärkung der schulischen Autonomie, die sich vor allem auf Budgetierung und die Rolle der Schulleitung bezieht, sowie eine permanente Beobachtung [...] sowie gestiegenen Anforderungen an die Entwicklungsfähigkeit der Schule bei gestiegenem Reformtempo und -druck braucht die Schule für ihre eigene Entwicklung ein Gremium des Kollegiums, das die Lehrpersonen ernst nimmt, sie unterstützt und an den wichtigen Entscheidungen beteiligt. STG [Schulische Steuergruppen] bieten aufgrund ihrer besonderen Konstruktion (Nichteingebundensein in die schulische Hierarchie, Mandat des Kollegiums, Hybrid zwischen Organisation und Profession) eine Möglichkeit, diesen berechtigten Bedürfnissen des Kollegiums Rechnung zu tragen und die Entwicklung der Schule professionell zu gestalten. Die wenigen empirischen Studien stützen diese These und zeigen, dass STG die Entwicklung der Schule positiv beeinflussen können. Die Konfliktfelder zeigen jedoch auch Herausforderungen und mögliche Probleme. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Der institutionelle Rahmen des Bildungswesens
Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2019 , S. 85-130
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Institution; Einflussfaktor; Internationale Organisation; Europäische Union; Staat; Bundesland; Föderalismus; Struktur; Gemeinde <Kommune>; Rechtsgrundlage; Akteur; Bildungsberatung; Deutschland
Abstract: Ziel der Darstellung ist es, einerseits zu verdeutlichen, dass und wie sich Einflüsse von außen auf das deutsche Bildungswesen entwickelt haben und wie stark diese wirken. Als Akteure für derartige Einflüsse von außen sind dabei internationale Organisationen zu nennen, wie die Vereinten Nationen (UN) oder auch die Welthandelsorganisation (WTO) oder die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), zunehmend aber auch europäische Organe wie der Europarat und insbesondere die Europäische Union. Die dabei aufgelegten Programme und Initiativen stützen sich nicht immer auf ausdrückliche Zuständigkeitsregelungen, ihr Einfluss durch die Auslobung von Finanzmitteln darf aber bei der faktischen Wirksamkeit entsprechender Initiativen nicht unterschätzt werden.
Innerhalb Deutschlands gilt andererseits nach der Verfassungsordnung ein deutlicher Vorrang der Länder in allen Bildungsfragen. Auch wenn das Verhältnis zwischen Bund und Ländern in Fragen des Bildungsföderalismus seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland durchaus unterschiedlich ausgestaltet wurde, so führen doch alle Formen gemeinsamer Aktivitäten von Bund und Ländern, etwa über Gemeinschaftsaufgaben, zu Unklarheiten und Arten der Verflechtung, die durch komplizierte Abstimmungsprozesse nur schwer aufgefangen werden konnten. Zugleich bestimmte die unterschiedliche Finanzkraft von Bund und Ländern das Verhältnis jenseits aller verfassungsrechtlichen Festlegungen in Vergangenheit und Gegenwart mit. Dabei spielten und spielen auch die Kommunen eine entscheidende Rolle bei der Ausgestaltung der Bildungsinfrastruktur.
Mit den auf Weltniveau und auf europäischer Ebene agierenden Institutionen, mit den innerhalb Deutschlands Zuständigen im Bund, in den Ländern und in den Gemeinden sind aber letztlich nicht alle Akteure genannt, die auf Struktur und Inhalte des Bildungssystems in Deutschland Einfluss nehmen bzw. dies versuchen. Im Bildungsbereich tätige "Think Tanks" spielen auch in Deutschland eine zunehmend wichtige Rolle, so dass in diesem Kapitel auch auf deren Bedeutung eingegangen werden wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Hertel, Silke; Hartenstein, Anna; Sälzer, Christine; Jude, Nina
Titel: Eltern
Aus: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2019 , S. 358-368
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Eltern; Kooperation; Schule; Lehrer; Elternberatung; Elternmitwirkung; Forschungsstand; Einflussfaktor; Kind; Lernerfolg; Elternarbeit; Nutzung
Abstract: Im vorliegenden Beitrag w[e]rden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus betrachtet sowie in ihren Chancen und Herausforderungen dargestellt. Anhand verschiedener nationaler und internationaler Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Beteiligung von Eltern an schulischen Bildungsprozessen eine wichtige Einflussgröße für die (schulische) Entwicklung des Kindes sowie eine zentrale Ressource - wenn auch keine Garantie - zum Erreichen von Chancengleichheit darstellt. Insbesondere eine kindbezogene Beteiligung an der Schule [...] sowie eine fachbezogene Förderung im Elternhaus [...] haben sich hier als effektiv erwiesen. Als spezifische Form der elterlichen Beteiligung [wird] die Beratung im schulischen Kontext näher betrachtet. Hier konnte gezeigt werden, dass dieser in Deutschland ein hoher Stellenwert im Schulalltag zukommt. Es gibt vielfältige Beratungsangebote für Eltern, und an vielen Schulen wird Elternberatung zusätzlich zum Elternsprechtag durchgeführt. Zwar sind Ressourcen für die Elternberatung an den meisten (Sekundar-)Schulen in Deutschland vorhanden, bezüglich der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie hinsichtlich der Abstimmung der Beratungsangebote auf die spezifischen Bedürfnisse von Eltern zeigen sich jedoch Optimierungsbedarfe. [...] Weitere wissenschaftliche Untersuchungen zur Beratungssituation im Schulalltag sowie zu den erforderlichen Kompetenzen aufseiten der Lehrkräfte und den Effekten einer gelungenen Elternberatung können dazu beitragen, diese Entwicklungsprozesse auf der Grundlage empirischer Evidenz voranzubringen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Konsortium der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
Titel: Ganztagsschule 2017/2018. Deskriptive Befunde einer bundesweiten Befragung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2019
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-171055
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=17105
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Außerunterrichtliche Aktivität; Ausstattung; Befragung; Bildungsangebot; Deutschland; Entwicklungstrend; Fachkraft; Finanzierung; Fragebogenerhebung; Ganztagsschule; Heterogenität; Inklusion; Integration; Konzeption; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Pädagoge; Personal; Politikberatung; Schule; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulorganisation; Schulraum; Schulzeit; Steuerung; Teilnahme; Trägerschaft; Trendbericht; Vielfalt
Abstract: Der vorliegende Bericht liefert eine Übersicht über die Befunde der dritten bundesweiten Schulleitungsbefragung und bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme des Ausbaus von Ganztagsschulen in Deutschland im Schuljahr 2017/2018. Darüber hinaus können durch den Trendvergleich der Befragungsergebnisse von 2012, 2015 und 2018 zusätzlich Entwicklungstendenzen über einen Zeitraum von sieben Jahren sichtbar gemacht werden. Ein Trendvergleich ermöglicht, die Entwicklung der Ganztagsschullandschaft auf der Systemebene (Bundes- bzw. Landesebene) zu betrachten […]. Auf dieser Grundlage kann somit (ähnlich wie in anderen Large-Scale-Assesments wie z.B. PISA) politisches Handlungswissen zur Steuerung des Bildungssystems generiert werden. In der repräsentativen Darstellung der Ergebnisse auf System-ebene im Zeitverlauf liegt also eine Stärke des Trendvergleichs. Ergänzend zu dem vorliegenden Bundesbericht erhalten die Bundesländer jeweils einen länderspezifischen Anhang, in dem die Ergebnisse auf Landesebene im Trendvergleich 2012/2015/2018 dargestellt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Reh, Sabine; Glaser, Edith; Behm, Britta; Drope, Tilman
Titel: Wissen machen. Beiträge zu einer Geschichte erziehungswissenschaftlichen Wissens in Deutschland zwischen 1945 und 1990
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz Juventa, 2017 (Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 63)
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-207940
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-207940
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: 20. Jahrhundert; Empirische Forschung; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Bildungssystem; Steuerung; Politisches System; Sozialismus; Einflussfaktor; Pädagogik; Schulbuch; Bildungsreform; Internationalisierung; Schulpolitik; Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung; Lehrer; Wissenschaftler; Forscher; Gesamtschule; Fachdidaktik; Wissen; Erziehungswissenschaft; Bildungsforschung; Methodologie; Geschichte <Histor>; Bildungsgeschichte; Humanistische Bildung; Konzeption; Nachkriegszeit; Bildungspolitik; Beratung; Pädagogische Forschung; Forschungsinstitut; Außeruniversitäre Forschung
Abstract: Die Frage, welches Wissen als relevant, legitim oder nützlich anerkannt wird, ist (nicht nur) in Bezug auf das Feld von Erziehung und Bildung grundlegend und steht im Zentrum vielfältiger Abgrenzungs- und Vereinnahmungsbemühungen. Wichtige, dieses Feld betreffende Veränderungen, die bis heute wirken und deren Kenntnis daher auch für gegenwärtige Entwicklungen aufklärend und erklärend sein können, erfolgten in der Zeit seit 1945. So ist etwa zu fragen, welche Verschiebungen, Vereinnahmungen und Überlagerungen im Kräfteverhältnis zwischen Wissenschaft, Politik und Profession auszumachen sind, und wie sich die Fachdisziplin und die sie bestimmenden Denkkollektive dabei verändert haben. Der theoretisch-methodische Ertrag liegt in der Sondierung des wissensgeschichtlichen Ansatzes aus bildungshistorischer Perspektive. Angesichts der Plastizität von "Wissensgeschichte", die sich im deutschsprachigen Raum seit etwa der Jahrtausendwende formiert, setzen die Herausgeber/-innen dabei immerhin eine grundlegende Prämisse voraus: Wissenschaft wird als Kultur und Praxis begriffen, die sich in vielschichtigen Wechselwirkungen mit anderen gesellschaftlichen wie internationalen Wissens- und Handlungsfeldern konstituiert und entwickelt. Damit ist für eine Bildungsgeschichte der Bundesrepublik ein weites Forschungsfeld eröffnet, das hinausgeht über die bisher dominante Beschränkung des Blicks auf die universitäre Wissensproduktion und deren vorgeblich rein inhärente Dynamiken programmatisch. Im Band wird zum Beispiel die bislang vernachlässigte außeruniversitäre Forschung systematisch - auch als Kontrastfolie zum universitären Raum - thematisiert und damit dem Gedächtnis der Disziplin zugänglich gemacht, so z.B., wenn Organisation und Wissensproduktion am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) oder am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) in ihren sozialen Kontexten untersucht werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Behm, Britta; Drope, Tilman; Glaser, Edith; Reh, Sabine
Titel: Wissen machen - Beiträge zu einer Geschichte erziehungswissenschaftlichen Wissens in Deutschland zwischen 1945 und 1990. Einleitung zum Beiheft
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 63 (2017) , S. 7-15
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland-BRD; Wissen; Erziehungswissenschaft; Pädagogische Forschung; Bildungsforschung; Geschichte <Histor>; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Beratung; Deutschland-DDR
Abstract: Die Herausgeberinnen des Beiheftes "Wissen machen. Beiträge zu einer Geschichte erziehungswissenschaftlichen Wissen in Deutschland zwischen 1945 und 1990" stellen in der Einleitung die Beiträge des Bandes und deren wissensgeschichtlichen Ansatz dar. In diesen wird sichtbar, dass eine Nutzung wissenschaftlichen Wissens über Bildung und Erziehung in der Politikberatung und durch bildungspolitische Akteure dazu führte, dass Wissen Grenzen zwischen unterschiedlichen Subsystemen überschritt, dass 'Zirkulationen von Wissen' stattfanden. Aber auch die Produktion wissenschaftlichen Wissens selbst fand nicht in einem politikfreien Raum statt, sondern war selbst in ihren epistemologischen und methodologischen Grundlagen beeinflusst von 'außerwissenschaftlichen' Faktoren, von organisationalen und materiellen Bedingungen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung