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Autor*innen: Moroni, Sandra; Dumont, Hanna; Baeriswyl, Franz
Titel: Wer hat, dem wird gegeben? Was Lehrpersonen über den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und elterlicher Hausaufgabenhilfe wissen sollten
In: Beiträge zur Lehrerbildung, 32 (2014) 3, S. 458-474
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-138822
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-138822
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Beruflicher Status; Bildungsabschluss; Binnendifferenzierung; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Fragebogenerhebung; Freiburg <Kanton>; Hausaufgabe; Hausaufgabenhilfe; Intervention; Kooperation; Lehrer; Lehrerausbildung; Migrationshintergrund; Qualifizierung; Regressionsanalyse; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schweiz; Soziokulturelle Bedingungen; Unterstützung
Abstract: Die Kooperation zwischen Schule und Elternhaus stellt einen zentralen Bestandteil des Alltags von Lehrpersonen dar. Dabei ist es eine Herausforderung, den unterschiedlichen familiären Kontextbedingungen adäquat zu begegnen. Diese spiegeln sich gerade in der elterlichen Hausaufgabenhilfe besonders wider. Der vorliegende Beitrag verfolgt das Ziel, den Zusammenhang zwischen familiärem Hintergrund und elterlicher Hausaufgabenhilfe zu untersuchen und daraus Implikationen für den Unterricht und für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung abzuleiten. Dazu wurden Daten von 1685 Schülerinnen und Schülern des deutschsprachigen Teils des Kantons Freiburg analysiert. Es wurden Zusammenhänge zwischen dem familiären Hintergrund, insbesondere dem Migrationshintergrund, und der elterlichen Hausaufgabenhilfe gefunden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The cooperation between school and family is an integral part of teachers' daily routine. One key challenge is to respond adequately to the different family contexts, which become particularly visible in how parents get involved in their children's homework. This paper analyzes the connection between family background and parental involvement in homework on the basis of data from 1685 students in Switzerland. We were able to find correlations between family background, especially immigrant background, and parental involvement in homework. The authors close by discussing some implications of the findings for teacher education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Richter, Dirk; Böhme, Kathrin; Becker, Michael; Pant, Hans Anand; Stanat, Petra
Titel: Überzeugungen von Lehrkräften zu den Funktionen von Vergleichsarbeiten. Zusammenhänge zu Veränderungen im Unterricht und den Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern
In: Zeitschrift für Pädagogik, 60 (2014) 2, S. 225-244
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-128468
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-128468
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Bundesland; Deutschland; Differenzierung; Empirische Untersuchung; Grundschüler; Grundschullehrer; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Mehrebenenanalyse; Rechenschaftslegung; Regressionsanalyse; Schülerleistungstest; Überzeugung; Unterrichtsentwicklung; Unterrichtsgestaltung; Vergleich; Wahrnehmung
Abstract: Die Vergleichsarbeiten (VERA) sind seit mehreren Jahren ein wichtiges Instrument der Kompetenzdiagnostik, das auf den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz basiert. Sie dienen in erster Linie der Unterrichts- und Schulentwicklung, werden teilweise aber auch zur flächendeckenden Information der Schulaufsicht über den Leistungsstand von Einzelschulen genutzt. Der Beitrag untersucht, inwieweit diese Funktionen von Lehrkräften wahrgenommen werden und in welcher Beziehung sie zum Unterricht der Lehrkräfte und den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler stehen. Die Studie basiert auf Daten des IQB-Ländervergleichs 2011 in der Primarstufe, in dem Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik erhoben wurden. Die Analysen zeigen, dass Lehrkräfte, die VERA als Mittel der Unterrichtsentwicklung begreifen, ihren Unterricht verstärkt auf die Entwicklung von Kompetenzen ausrichten und eine stärkere Differenzierung im Unterricht vornehmen. Weiterhin erreichen Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften mit diesen Überzeugungen bessere Ergebnisse im Lesen und in Mathematik, auch nach Berücksichtigung individueller und klassenbezogener Hintergrundmerkmale. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Comparative tests based on the educational standards set by the Conference of Education Ministers (Vergleichsarbeiten; German abbreviation: VERA) have for many years been an important instrument in competence diagnostics. They serve primarily school and curriculum development; sometimes, however, they are also used for the comprehensive information of the school supervision authorities concerning the performance level of individual schools. The contribution examines how far teachers are aware of these functions and in what way they are related to characteristics of classroom instruction and to the students' competencies. The study is based on data provided by the national assessment study carried out by the IQB (Institute for Educational Quality Improvement) in 2011 on the level of primary education, which focused on competencies in the subjects math and German. The analyses show that teachers who consider VERA a means for the development of teaching orientate their lessons much more towards the development of competencies and undertake a more detailed differentiation in their lessons. Furthermore, students of such teachers achieve better results in both reading and math, even after allowance for individual and class-related background characteristics. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Berufliche Schulen im demografischen Wandel. Perspektiven für die strategische Weiterentwicklung
In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, 2014 (2014) 2, S. 15-19
URN: urn:nbn:de:0035-bwp-14215-8
URL: https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/download/id/7225
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsbildungspolitik; Berufsschule; Berufsschüler; Bevölkerungsentwicklung; Binnendifferenzierung; Demografische Daten; Deutschland; Entwicklung; Individuelle Förderung; Jugendlicher; Ländlicher Raum; Region; Regionalplanung; Schülerzahl; Schulstandort; Strategie; Übergang
Abstract: Die seit 1990 rückläufige Geburtenentwicklung in Deutschland zeigt zunehmend Unterschiede zwischen den Ländern. In einigen Regionen sind dadurch Berufsschulstandorte gefährdet. Aus den Qualifizierungsanforderungen des Arbeitsmarkts und dem zunehmenden Bedarf an Fachkräften, die aus schrumpfenden Geburtenjahrgängen rekrutiert werden müssen, ergeben sich jedoch neue Aufgaben für die beruflichen Schulen. Vor diesem Hintergrund werden im Beitrag Entwicklungsperspektiven differenziert nach verschiedenen Ausbildungsbereichen skizziert.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Ricken, Norbert; Reh, Sabine
Titel: Relative und radikale Differenz - Herausforderung für die ethnographische Forschung in pädagogischen Feldern
Aus: Tervooren, Anja; Engel, Nicolas; Göhlich, Michael; Miethe, Ingrid; Reh, Sabine (Hrsg.): Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern: Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung, Bielefeld: transcript, 2014 , S. 25-45
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Begriff; Beobachtung; Bildungsforschung; Differenzierung; Empirische Forschung; Ethnografie; Gleichheit; Heterogenität; Methode; Methodologie; Subjekt <Phil>; Typologie; Ungleichheit; Unterschied; Wahrnehmung
Abstract: Vor dem Hintergrund anhaltender Konjunkturen des Konzeptes der Differenz diskutieren die Autoren die Möglichkeiten differenztheoretischer Forschungspraxis in der Erziehungswissenschaft. Sie fragen in einem ersten Schritt, welchem Problem- und Fragenkreis mit dem Deutungsmuster der Differenz begegnet wird und identifizieren ein Bündel heterogener Problemstellungen, innerhalb derer Denkformen, die auf Verschiedenheit setzen, gebraucht werden. Sie fragen danach, welche Differenzkonzepte den verschiedenen erziehungswissenschaftlich relevanten Forschungsansätzen unterliegen und problematisieren in einem dritten Teil, in welcher Weise das Differenzproblem zur Herausforderung in der Ethnografie geworden ist. Abschließend werden methodologische und methodische Angebote zum Umgang der ethnografischen Forschung mit dem Differenzproblem unterbreitet.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Chmielewski, Anna K.; Dumont, Hanna; Trautwein, Ulrich
Titel: Tracking effects depend on tracking type. An international comparison of students' mathematics self-concept
In: American Educational Research Journal, 50 (2013) 5, S. 925-957
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bezugsgruppe; Datenanalyse; Internationaler Vergleich; Leistungsdifferenzierung; Mathematik; OECD-Länder; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schülerleistung; Schulsystem; Selbstkonzept; Vergleich; Vergleichsuntersuchung
Abstract: The aim of the present study was to examine how different types of tracking - between-school streaming, within-school streaming, and course-by-course tracking - shape students' mathematics self-concept. This was done in an internationally comparative framework using data from the Programme for International Student Assessment (PISA). After controlling for individual and track mean achievement, results indicated that generally for students in course-by-course tracking, high-track students had higher mathematics self-concepts and low-track students had lower mathematics self-concepts. For students in between-school and within-school streaming, the reverse pattern was found. These findings suggest a solution to the ongoing debate about the effects of tracking on students' academic self-concept and suggest that the reference groups to wich students compare themselves differ according to the type of tracking.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine; Ricken, Norbert; Idel, Till-Sebastian
Titel: Ethnographie pädagogischer Differenzordnungen. Methodologische Probleme einer ethnographischen Erforschung der sozial selektiven Herstellung von Schulerfolg im Unterricht
In: Zeitschrift für Pädagogik, 59 (2013) 5, S. 668-690
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Einflussfaktor; Ethnographie; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Leistungsdifferenzierung; Lernkultur; Methodologie; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Theorie; Unterricht
Abstract: Längst hat die weitgehend unumstrittene Tatsache, dass mit Bildung ein zentrales Moment - und zwar sowohl als Folge wie auch als Bedingung - der gesellschaftlichen Reproduktion sozialer Ungleichheit markiert werden kann, zu einer deutlichen Intensivierung und methodologischen Differenzierung ihrer Erforschung geführt. Doch während die einen unterschiedliche statistische Korrelationen zwischen sozio-ökonomischer Herkunft und schulischer Leistung aufzeigen und die anderen in sozialwissenschaftlicher Perspektive Passungsverhältnisse zwischen Herkunfts- und Lernkultur beschreiben, ist die Frage, wie in unterrichtlichen Praktiken welche hierarchisierten Unterschiede zwischen Schüler_innen als Leistungsdifferenzen produziert werden, erziehungswissenschaftlich bislang erstaunlich wenig untersucht worden. Ausgehend davon, dass schulische Leistungen eben nicht einfach gegeben sind und nur angemessen erfasst, sondern vielmehr je neu erst hervorgebracht werden müssen, wird ein praktikentheoretisch orientierter, methodologischen Vorschlag für die Untersuchung pädagogischer Differenzordnungen als Leistungsordnungen entwickelt. Dabei wird im Rückgriff auf ethnographische Studien zu Heterogenität und Differenz die These einer sozial selektiven Herstellung von Schulerfolg als 'ReInszenierung' sozialer Differenzen in schulischer Leistung skizziert und theoretisch zu plausibilisieren versucht.
Abstract (english): For a long time now, the more or less undisputed fact that education can mark a crucial moment - both as cause and as consequence - in the societal reproduction of social inequality has led to a significant intensification and methodological differentiation of research in this field. But while some reveal diverse statistical correlations between socio-economic background and school achievement and others describe the fit of background culture and learning culture from a socio-scientific perspective, there is a remarkable lack of educational-scientific studies examining the question of how classroom practices produce which hierarchical differences among students in the form of achievement-related differences. Based on the assumption that academic achievement is not simply given and merely adequately recorded, but rather has to be created anew in each case, the authors develop a practice-theoretically oriented, methodological proposal for the investigation of pedagogical systems of difference as systems of achievement. Drawing on ethnographic studies on heterogeneity and difference, the thesis of a socially selective production of school achievement as the "re-staging" of social differences in academic achievement is sketched and its theoretical plausibility is discussed.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine
Titel: Von "Kreativen", "Langsamen" und "Hilfsbedürftigen" Zur Untersuchung von Subjektpositionen im geöffneten Grundschulunterricht
Aus: Dietrich, Fabian;Heinrich, Martin;Thieme, Nina (Hrsg.): Bildungsgerechtigkeit jenseits von Chancengleichheit: Theoretische und empirische Ergänzungen und Alternativen zu 'PISA', Wiesbaden: Springer VS, 2013 , S. 239-257
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anerkennung; Aufmerksamkeit; Beobachtung; Deutschland; Differenzierung; Erzieher; Ethnographie; Fallbeispiel; Forschungsstand; Ganztagsschule; Grundschule; Grundschüler; Heterogene Gruppe; Leistungsfähigkeit; Leistungsschwäche; Lerngruppe; Offener Unterricht; Selbstständigkeit; Subjektivität; Subjekt <Phil>; Typologie; Videoaufzeichnung
Abstract: Die Autorinnen untersuchen die sich im Setting des geöffneten Grundschulunterrichts vollziehenden Prozesse der Subjektpositionierung. Im Zuge der Rekonstruktion entsprechender Videoaufnahmen analysieren sie Praktiken der pädagogischen Adressierung und der Übernahme spezifischer Positionen von Schüler/inne/n - wie die des langsamen und Hilfe bedürftigen Schülers im Kontrast zur selbstständigen Schülerin - und illustrieren dabei die Ambivalenz pädagogischer helfender Zuwendung.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Statement 3: Disziplinäre Entwicklung der Erziehungswissenschaft als Ausdifferenzierung?
Aus: Müller, Hans-Rüdiger; Bohne, Sabine; Thole, Werner (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge: Markierungen und Vermessungen, Opladen: Budrich, 2013 , S. 145-148
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Bildungspolitik; Deutschland; Differenzierung; Empirische Bildungsforschung; Erziehungswissenschaft; Forschungsförderung; Forschungspolitik; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: Anlässlich des DGfE-Kongresses 2012 legt die Autorin in einem Statement ihre Position zur Entwicklung der Erziehungswissenschaft und der empirischen Bildungsforschung dar. Sie versteht die Diskussion um diese Entwicklung als Fragen "a) nach der internen, inneren Entwicklung der Erziehungswissenschaft und der Ausdifferenzierung einer empirischen Bildungsforschung, b) nach dem Verhältnis der Erziehungswissenschaft - und der empirischen Bildungsforschung - zur Bildungspolitik, die wiederum gleichzeitig mit der Konjunktur und Stärke der letzteren zusammen hängt und schließlich c) nach den Spezifika der empirischen Bildungsforschung in ihrem Verhältnis zur erziehungswissenschaftlichen Forschung überhaupt. (DIPF/Kr./Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Titel: Processing speed
Aus: Krauss Whitbourne, Susan; Sliwinski, Martin (Hrsg.): The Wiley-Blackwell handbook of adulthood and aging, Hoboken: Wiley-Blackwell, 2012 , S. 135-153
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter; Altern; Arbeitsgedächtnis; Differenzierung; Gedächtnis; Individualität; Kognitive Entwicklung; Kognitive Kompetenz; Kognitive Prozesse; Leistungsfähigkeit; Methode; Modell; Psychometrie; Senior
Abstract (english): The authors present and discuss theoretical approaches that treat cognitive slowing itself as an explanatory construct for age-related declines in other cognitive abilities, like fluid intelligence. These attempts will be criticized for three major reasons: (a) processing speed not being a unitary construct, (b) cognitive slowing not being a homogenous phenomenon, and (c) methodological issues with statistical approaches to establish the causal role of processing speed for the aging of other cognitive abilities. The authors continue by introducing age differences in intraindividual variability in RT's, or more generally shapes of RT distributions, as additional aspects beyond mean RT's to be accounted for by theories of cognitive slowing, and show how an approach based on models from mathematical psychology, the diffusion model […], can be used to express individual and age differences in terms of meaningful processing parameters. The authors close with reviewing theoretical approaches to explain the neurobiological changes underlying cognitive slowing and attempts to improve processing speed with practice and training.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Warwas, Jasmin
Titel: Konzepte der Individuellen Förderung
In: Zeitschrift für Pädagogik, 57 (2011) 6, S. 805-818
URN: urn:nbn:de:0111-opus-87822
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8782/pdf/ZfPaed_6_2011_Klieme_Warwas_Konzepte_der_individuellen_Foerderung.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Binnendifferenzierung; Definition; Diagnostik; Differenzierender Unterricht; Empirische Forschung; Förderung; Individualisierung; Kompetenz; Konzeption; Lehrer; Lernvoraussetzungen; Schüler; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstregulation; Training; Unterrichtsmethode
Abstract: "Individuelle Förderung" wird hier als erzieherisches Handeln unter konsequenter Berücksichtigung personaler Lern- und Bildungsvoraussetzungen definiert. Der Begriff ist im vergangenen Jahrzehnt zu einem zentralen Topos des öffentlichen Bildungsdiskurses in Deutschland geworden, in der wissenschaftlichen Literatur jedoch vergleichsweise selten zu finden, weil er ein eigentlich selbstverständliches Merkmal pädagogischen Handelns beschreibt. Der Beitrag arbeitet den erziehungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs zum Thema auf. Daran anknüpfend werden Varianten eines pädagogischen Vewrständnisses von individueller Förderung vorgestellt, die zumeist unter anderen Begriffen diskutiert werden, sowie empirische Befunde zur Wirksamkeit der Varianten angeführt. Abschließend werden die der individuellen Förderung zugrunde liegenden Wirkmechanismen beschrieben und Perspektiven für die pädagogische Praxis sowie die erziehungswissenschaftliche und psychologische Forschung zu individueller Förderung aufgezeigt.
Abstract (english): "Individual fostering" is defined as educative action consistently taking into consideration individual preconditions of learning and education. In the past decade, the term has become a central topic in the public debate on education. In the scientific literature, however, it surfaces by far less frequently because it describes a feature of pedagogical action which is more or less self-evident. The authors analyze the educational and political discourse on the topic, and subsequently outline different variants of a pedagogical concept of individual fostering, mostly discussed under different labels, as well as empirical findings regarding the efficiency of these variants. Finally, the mechanisms underlying effective individual fostering are described, and perspectives for the pedagogical practice and for educational and psychological research on individual support are outlined.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation