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Autor*innen: Brose, Annette; Schmiedek, Florian; Lövdén, Martin; Molenaar, Peter C.M.; Lindenberger, Ulman
Titel: Adult age differences in co-variation of motivation and working memory performance. Contrasting between-person and within-person findings
In: Research in Human Development, 7 (2010) 1, S. 61-78
DOI: 10.1080/15427600903578177
URL: http://dx.doi.org/10.1080/15427600903578177
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Alter; Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Empirische Untersuchung; Entwicklungspsychologie; Erwachsener; Faktorenanalyse; Kognitive Fähigkeit; Leistung; Messung; Motivation
Abstract (english): Developmental theorists have proposed for a long time that the prevailing focus on stable individual differences has obstructed the discovery of short- term covariations between cognitive performance and contextual influences within individuals that may help to uncover mechanisms underlying long- term change. As an initial step to overcome this imbalance, we observed measures of motivation and working memory (WM) in 101 younger and 103 older adults across 100 occasions. Our main goals were to (1) investigate day-to-day relations between motivation and WM, (2) show that these relations differ between groups of younger and older adults, and (3) test whether the within-person and between-person structures linking motivational variables to WM are equivalent (i.e., the ergodicity assumption). The covariation between motivation and WM was generally positive in younger adults. In contrast, older adults showed reduced variability in motivation, increased variability across trials, and small reliability-adjusted correlations between motivation and WM. Within-person structures differed reliably across individuals, defying the ergodicity assumption. We discuss the implications of our findings for developmental theory and design, stressing the need to explore the effects of between-person differences in short-term covariations on long-term developmental change. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bruder, Simone; Klug, Julia; Hertel, Silke; Schmitz, Bernhard
Titel: Messung, Modellierung und Förderung der Beratungskompetenz und Diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften
In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, (2010) , S. 173-193
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beratung; Berufserfahrung; Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Faktorenanalyse; Fragebogen; Kompetenz; Lehramtsstudent; Lehrer; Lernberatung; Messung; Modellierung; Referendar; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstwirksamkeit; Unterschied; Varianzanalyse; Wissen
Abstract: Das Beraten von Eltern und Schülern hinsichtlich des Lernverhaltens der Schüler und damit einhergehend das Diagnostizieren des Lernverhaltens gehören neben dem Unterrichten und Erziehen zu den Kernaufgaben von Lehrern. Lehrer fühlen sich jedoch häufig nicht ausreichend vorbereitet auf ihre Rolle als Berater und Diagnostiker. Bisher sind wenige empirische Untersuchungen im Bereich der Elternberatung und der Diagnostik des Lernverhaltens zu finden. In dem vorgestellten Forschungsprojekt werden die Beratungs- und die Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften gemessen und modelliert. Ein fünfdimensionales Modell der Beratungskompetenz zeigte eine gute Modellpassung. Als wichtige Komponenten für die Entwicklung der Beratungskompetenz haben sich das Beratungswissen über und die Selbstwirksamkeit in Bezug auf Beratung erwiesen. Ein vierdimensionales Modell der Diagnostischen Kompetenz wird auf theoretischer Ebene vorgestellt. Wichtige Entwicklungsfaktoren sind hier das Wissen über Diagnostik, die Professionelle Identität in Bezug auf Diagnostik und insbesondere die 2. Phase der Lehrerausbildung. An einer Stichprobe von n = 93 Lehrern, n = 107 Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (Liv) und n = 93 Lehramtsstudierenden konnten Gruppenunterschiede zwischen Lehrkräften, Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und Lehramtsstudierenden bzgl. ihrer Beratungs- und Diagnostischen Kompetenz nachgewiesen werden. Diese weisen für beide Kompetenzen das gleiche Muster auf: Lehrer und LiV zeigen bessere Ergebnisse als Lehramtsstudierende. Hingegen unterscheiden sich Lehrkräfte und LiV nicht in ihren Kompetenzen. Die Erkenntnisse dienen als Basis für zu entwickelnde Fortbildungen zur Diagnostik des Lernverhaltens und weiterzuentwickelnde Fortbildungen zur Lernberatung und Ausbildungsinhalte, die adaptiv auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.
Abstract (english): Counseling parents and students in regard to students learning behavior and thereby diagnosing students learning are key tasks of teachers besides teaching and educating. Teachers often don t feel well prepared for managing their role as counselors and diagnosticians. However, there are few empirical studies in the field of counseling parents and diagnosing learning behavior yet. In the presented research project teachers counseling and diagnostic competences are measured and modeled. A five-dimensional model of counseling competence fitted the data. Knowledge about and self-efficacy concerning counseling turned out to be important components for the development of counseling competence. A four-dimensional model of diagnostic competence will be presented on a theoretical basis. For diagnostic competence again knowledge about diagnosing, the professional identity concerning diagnosing and especially the second phase of the German teacher education proved to be important components for the development of this competence. Within a sample of n = 93 teachers, n = 107 pre-service teachers and n = 93 student teachers we found differences in three groups counseling and diagnostic competence which showed the same pattern for both competences. Teachers and pre-service teachers perform better than teacher students, whereas teachers and pre-service teachers do not differ in their competences. The findings serve as a basis for developing teacher education and further education in diagnosing learning behavior and refining teacher education and further education in counseling adaptively to the particular target group.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst
Titel: Bildung eines Sozialraumindexes
Aus: Bonsen, Martin; Bos, Wilfried; Gröhlich, Carola; Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst; Wendt, Heike (Hrsg.): Zur Konstruktion von Sozialindizes, Bonn: BMBF, 2010 , S. 77-122
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Belastung; Bildungsforschung; Coesfeld; Landkreis; Deutschland; D-Nordrhein-Westfalen; Dortmund; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Grundschule; Modell; Pilotstudie; Schule; Schulform; Schulstatistik; Soziale Situation; Sozialraum; Sozialstruktur; Weiterführende Schule
Abstract: Ziel unserer Untersuchung ist die Bildung eines Sozialraumindexes für Schulen, welcher sowohl die soziale Belastung von Schulen als auch die soziale Situation vor Ort widerspiegeln soll. Konzeptionell lässt sich daher zunächst ein Raumindex, welcher die soziale Belastung des jeweiligen Einzugsgebiets charakterisiert, von einem Schuldatenindex unterscheiden, welcher vor allem die soziale Belastung durch die jeweilige Zusammensetzung der Schülerschaft sowie andere schulspezifische Eigenschaften wiedergibt. Entsprechend dieser konzeptionellen Trennung wird der Sozialraumindex in unserer Studie schrittweise konstruiert, d.h. zunächst getrennte Indizes für Raum und Schulmerkmale entwickelt. ( DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst
Titel: Deskription der Raummodelle und der verwendeten Daten
Aus: Bonsen, Martin; Bos, Wilfried; Gröhlich, Carola; Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst; Wendt, Heike (Hrsg.): Zur Konstruktion von Sozialindizes, Bonn: BMBF, 2010 (Bildungsforschung, 31), S. 45-76
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Bevölkerungsentwicklung; Coesfeld; Landkreis; Deutschland; D-Nordrhein-Westfalen; Dortmund; Einkommen; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Grundschule; Jugendlicher; Migrant; Modell; Pilotstudie; Region; Schulform; Schulstatistik; Soziale Herkunft; Sozialraum; Sozialstruktur; Vergleichen; Weiterführende Schule
Abstract: Um Standorte von Grund- und weiterführenden Schulen zu beschreiben und so das soziale Umfeld zu bestimmen, wurden insgesamt vier Raummodelle erstellt und ausgewertet. Alle vier Modelle versuchen auf Basis von Sozialstrukturkennzahlen sozialräumliche Einzugsgebiete zu beschreiben. Die räumlichen Ebenen und die dazu vorliegenden Kennzahlen werden im Folgenden erläutert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Makles, Anna; Weishaupt, Horst
Titel: Stadt Dortmund und Kreis Coesfeld in NRW
Aus: Bonsen, Martin; Bos, Wilfried; Gröhlich, Carola; Harney, Benjamin; Imhäuser, Kurt; Makles, Anna; Schräpler, Jörg-Peter; Terpoorten, Tobias; Weishaupt, Horst; Wendt, Heike (Hrsg.): Zur Konstruktion von Sozialindizes, Bonn: BMBF, 2010 (Bildungsforschung, 31), S. 31-44
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Ausländischer Schüler; Coesfeld; Landkreis; Deutschland; D-Nordrhein-Westfalen; Dortmund; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Grundschüler; Pilotstudie; Region; Schule; Schülerzahl; Schulform; Sozialraum; Sozialstruktur; Statistik; Vergleichen; Weiterführende Schule
Abstract: Die Ansätze neuer Steuerung im Schulwesen haben weitreichende Veränderungen ausgelöst. So führen sowohl die Ergebnisse internationaler Leistungsuntersuchungen als auch die nationaler Lernstandserhebungen sowie - seit neuestem - auch die Ergebnisse von Schulinspektionen zu Vergleichen zwischen einzelnen Schulen. Diese Entwicklung wiederum schärft das Bewusstsein für die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, unter denen Schulen ihre Aufgaben bewältigen müssen. . Der zur Evaluation der Projektergebnisse zur Verfügung gestellte Referenzindex liegt für die Regionen Kreis Coesfeld und die kreisfreie Stadt Dortmund vor. Um die angestrebten und erzielten Ergebnisse besser einordnen und interpretieren zu können, wird im Rahmen dieses Kapitels eine Einordnung der beiden Pilotregionen innerhalb von Nordrhein-Westfalen (NRW) vorgenommen. Diese soll Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Regionen verdeutlichen, die beiden Pilotregionen voneinander abgrenzen und ihre Position bezogen auf die gesamte Streuung regionaler Bedingungen in NRW verdeutlichen. Zur Abgrenzung werden Indikatoren herangezogen, die die Regionen Nordrhein-Westfalens, auf Basis der 54 Kreise und kreisfreien Städte und der 396 Gemeinden, im Bezug auf geografische und sozialstrukturelle Gegebenheiten abbilden. Daneben werden in einem weiteren Schritt auch schulform-spezifische Variablen zur Abgrenzung und zum Vergleich der beiden Regionen verwendet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Buhl, Monika; Lindner, Daniela
Titel: Zeitperspektiven im Jugendalter. Messung, Profile und Zusammenhänge mit Persönlichkeitsmerkmalen und schulischem Erleben
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4 (2009) 2, S. 197-216
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Zeit; Zeitbegriff; Jugendlicher; Jugendalter; Identität; Persönlichkeitsmerkmal; Gegenwart; Zukunft; Sozialisation; Selbstwirksamkeit; Wahrnehmung; Typologie; Schulleben; Schüler-Lehrer-Verhältnis; Verantwortung; Zufriedenheit; Bewertung; Modell; Methode; Validität; Faktorenanalyse; Messverfahren; Fragebogenerhebung; Befragung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: In diesem Beitrag steht die Erprobung des Adolescent Time Perspective Inventory (ATPI) aneiner deutschen Stichprobe im Zentrum. Theoretisch wird argumentiert, dass für die Identitätsentwicklungim Jugendalter sowohl die Bewertung der Vergangenheit als auch der Gegenwartund der Zukunft von Bedeutung ist. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich dietheoretisch postulierten Skalen zur multidimensionalen Messung von Zeitperspektiven Heranwachsender replizieren lassen. Ferner werden aus den jeweils positiven und negativen Beschreibungender Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft mithilfe Latenter Profilanalysen(LPA) Gruppen gebildet, die der Beschreibung unterschiedlicher Zeitperspektive-Typen dienen. Abschließend werden Zusammenhänge dieser Profile mit Persönlichkeitsmerkmalenund Aspekten des schulischen Erlebens untersucht. Empirische Grundlage ist eine Studiein der knapp 1.700 Jugendliche befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Validitätund Reliabilität der Skalen des ATPI. Durch die Profilbildung lassen sich sechs Typen vonJugendlichen unterscheiden, die durch unterschiedliche Bewertungen der Vergangenheit, derGegenwart und der Zukunft gekennzeichnet sind und sowohl optimistische bzw. pessimistischeals auch ambivalente Haltungen beschreiben. Die Bewertungen stehen in deutlichem Zusammenhangmit den untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen und den herangezogen Aspektenschulischen Erlebens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hartmann, Ulrike
Titel: Kompetenzprofile historischer Perspektivenübernahme in Klasse 7 und 10
Aus: Hodel, Jan; Ziegler, Béatrice (Hrsg): Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 07, Bern: hep Verl., 2009 , S. 79-89
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Geschichtsunterricht; Geschichtsdidaktik; Schüler; Typologie; Kompetenz; Geschichte; Lernen; Modell; Gegenwart; Stereotyp; Geschichtsbild; Transfer; Messung; Gymnasium; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Niedersachsen; Deutschland
Abstract: Die Kompetenz historische Perspektiven einzunehmen wird in verschiedenen Modellen historischen Lernens als zentral angesehen. In diesem Beitrag werden drei Aspekte historischer Perspektivenübernahme vorgestellt: Gegenwartsfixierung, die Rolle des historisch Handelnden und historische Kontextualisierung. Historische Perspektivenübernahme wurde mit einem neu entwickelten Messinstrument bei Schülerinnen und Schülern der 7. und 10. Klasse erfasst. Es besteht aus historischen Szenarien mit lehrplanrelevanten Themen und Items mit vierstufigen Ratingskalen. Mittels Latenter Klassenanalyse konnten Schülertypen identifiziert und auf Unterschiede in den Antwortprofilen analysiert werden. In beiden Klassenstufen existieren drei Schülertypen, wobei jeweils einer als gegenwartsfixiert einzustufen ist. In der Diskussion wird auf die Vergleichbarkeit der beiden Szenarien eingegangen. Weiterhin wird die Notwendigkeit herausgestellt, Messinstrumente zu entwickeln, mit denen Kompetenzen historischen Lernens erfasst werden können, und die somit mehr messen als die Kenntnis historischer Fakten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Greb, Karina; Poloczek, Sebastian; Lipowsky, Frank; Faust, Gabriele
Titel: PERLE-Instrumente. Schüler, Lehrer, Eltern (Messzeitpunkt 1)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2009
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Persönlichkeitsentwicklung; Lernen; Schüler; Grundschüler; Schulanfang; Skalierung; Messverfahren; Fragebogen; Befragung; Lehrer; Eltern; Test; Kognitive Entwicklung; Deutsch; Mathematik; Kunstunterricht; Kreativität; Selbstkonzept; Intelligenz; Konzentration; Intelligenz; Lesen; Wahrnehmung; Attribution; Schülerleistung; Erziehungsziel; Familienleben; Kind; Fähigkeit; Bewertung; Einstellung (Psychologie); Kindergarten; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Reliabilität; Längsschnittuntersuchung; Berlin; D-Mecklenburg-Vorpommern; Sachsen; Thüringen; Deutschland
Abstract: Im vorliegenden Band 23 der Materialien zur Bildungsforschung werden Testinstrumente und Fragebögen aus der ersten Förderphase (2006- 2009) des Projekts "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern" (PERLE) vorgestellt. Insgesamt gliedert sich der Band 23 in drei Teile. Teil 1 dokumentiert die unmittelbar zu Schulbeginn (Eingangsuntersuchung) eingesetzten Testinstrumente und Fragebögen bei den Schülern, mittels derer kognitive und weitestgehend motivational-affektive Eingangsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler erfasst wurden. Zudem werden die Skalen und deren zentrale Kennwerte der ersten Lehrerbefragung sowie die Skalen der ersten Elternbefragung dargestellt, welche herangezogen werden sollen, um mehrperspektivisch die Persönlichkeits- und Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler erklären zu können.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Jude, Nina
Titel: Zur Struktur von Sprachkompetenz
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Univ., 2008
URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2009/6794/pdf/Jude_Zur_Struktur_von_Sprachkompetenz.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachkompetenz; Struktur; Empirische Forschung; Muttersprache; Fremdsprache; Schülerleistung; Deutsch; Englisch; Schuljahr 09; Kompetenz; Diagnostik; Kognitive Fähigkeit; DESI-Studie; Datenanalyse; Mehrebenenanalyse; Faktorenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Fragen nach der Struktur von Sprachkompetenz sind aktuell in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik von besonderer Bedeutung. Da sprachliche Kompetenzen als wesentlicher Bestandteil von Bildung angesehen werden, finden sie in empirischen Studien zu Schülerleistungen immer stärkere Beachtung. Neben der Feststellung von Ausprägungen der sprachlichen Kompetenzen wird die Differenzierbarkeit von Teilbereichen der Sprachkompetenz betrachtet, wenn spezifische sprachliche Phänomene getrennt beobachtet und beschrieben werden sollen. Die vorliegende Arbeit nähert sich der Frage nach der Struktur von Sprachkompetenz aus einer psychologisch- diagnostischen Perspektive. Auf der Grundlage von Daten einer deutschen Large-Scale-Studie und unter Bezug auf Theorien und Modellen der Psycholinguistik, der Entwicklungspsychologie und der psychologischen Diagnostik geht sie der Frage nach, welche Teilbereiche der Sprachkompetenz sich empirisch differenzieren lassen - wie sich also die Struktur von Sprachkompetenz aus Sicht der Diagnostik darstellen lässt. Darüber hinaus wird analysiert, ob sich spezifische Zusammenhänge zwischen einzelnen sprachlichen Teilbereichen empirisch auffinden lassen, die vor dem Hintergrund bekannter Theorien und Modelle der Struktur von Sprachkompetenz darzustellen und zu erklären sind. Schließlich wird untersucht, ob sich bestimmte Personengruppen hinsichtlich der strukturellen Zusammenhänge in ihrer Sprachkompetenz unterscheiden und inwiefern kognitive Grundfähigkeiten als Teil der Struktur von Sprachkompetenz zu betrachten sind. Bisher liegen nur wenige verallgemeinerbare, empirische Befunde zur Struktur der sprachlichen Kompetenzen deutscher Schülerinnen und Schüler vor. Dies ist vor allem darin begründet, dass die Durchführung vergleichender Studien über viele Jahrzehnte im deutschen Bildungssystem unüblich war und sich die Erfassung von Sprachkompetenz oft auf den Bereich der Defizitdiagnostik beschränkte. Dort, wo repräsentative Daten verfügbar sind, decken sie in der Regel nur einige wenige sprachliche Teilbereiche ab. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Goldhammer, Frank; Moosbrugger, Helfried; Schweizer, Karl
Titel: On the seperability of cognitive abilities related to Posner's attention components and their contributions to conceptually distinct attention abilities related to working memory, action theory, and psychometric assessment
In: European Psychologist, 12 (2007) 2, S. 103-118
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kognitive Prozesse; Aufmerksamkeit; Fertigkeit; Messung; Faktorenanalyse; Empirische Untersuchung
Abstract (english): The study investigates whether five often postulated attention abilities related to Posner's attention components (Posner & Boies, 1971; Posner & Rafal, 1987) - alertness, spatial attention, focused attention, attentional switching, and divided attention - represent empirically distinguishable cognitive mechanisms from an individual differences perspective, and to what extent these abilities contribute to conceptually distinct attention abilities related to working memory (Baddeley, 1986), action theory ( Neumann, 1992), and psychometric assessment (e.g., Brickenkamp, 1994; Moosbrugger & Goldhammer, 2007). A total of 232 participants completed 12 attention tasks intended to measure the ablities of interest. First, confirmatory factor analyses (CFA) revealed that the five attention ablilities based on Posner's work are moderately related, but clearly distinguishable. The proposed confirmatory factor model consists of one common and five specific attentition ability factors. Second, structural equation modeling (SEM) indicated that these five specific attention abilities contribute differentially to attention abilities associated with working memory, action theory, and psychometric assessment, wheras the common factor contributes significantly to all of them. Especially, the results suggest that both divided attention and attentional switching are involved in action-oriented attention abilities as well as in attention abilities associated with psychometric assessment ("concentration"). (DIPF/ Author)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation