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Autor*innen: Ackeren, Isabell van; Brauckmann, Stefan
Titel: Internationale Diskussions-, Forschungs- und Theorieansätze zur Governance im Schulwesen
Aus: Altrichter, Herbert; Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Handbuch Neue Steuerung im Schulsystem, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 (Educational Governance, 7), S. 41-61
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Accountability; Autonomie; Definition; Deutschland; England; Entwicklung; Forschung; Forschungsstand; Gerechtigkeit; Niederlande; Schule; Steuerung; Theorie; Übersicht; Wettbewerb
Abstract: Der Beitrag will die internationale Perspektive auf die Organisation von Wandlungsprozessen auf der Systemebene differenzieren, den Stand der Diskussionen und Maßnahmen in Politik und Forschung sowie in ihrer wechselseitigen Beeinflussung weiter explorieren und strukturieren. Dabei folgen die Autoren zwei aufeinander aufbauenden Zugängen der Systematisierung internationaler Diskussions-, Forschungs- und Theorieansätze: Den Einstieg liefert die Thematisierung von Educational Governance durch internationale und zwischenstaatlich agierende Organisationen, gleichsam als grobe Interpretationsfolie für die sich anschließende Skizze der Situation in ausgewählten Ländern, indem ein Bezugsrahmen für das je spezifische Begriffsverständnis von Governance, die Schubkräfte der Diskussionen und Maßnahmen sowie die spezifische Gestaltung und Kombination einzelner Governance-Elemente hergestellt wird. Dem folgt die Darstellung der grundsätzlichen Thematisierung von Educational Governance bzw. einzelner Aspekte in den Niederlanden und England als exemplarisch ausgewählte Länder, in denen man sich politisch wie wissenschaftlich mit "Governance" beschäftigt und zugleich unterschiedliche Governance-Strategien verfolgt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Stecher, Ludwig
Titel: Mädchen und Jungen in der Ganztagsschule
Aus: Larcher Klee, Sabina; Grubenmann, Bettina (Hrsg.): Tagesstrukturen als sozial- und bildungspolitische Herausforderung: Erfahrungen und Kontexte, Bern: Haupt, 2008 , S. 205-221
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Ganztagserziehung; Geschlecht; Jungenarbeit; Mädchenarbeit; Gerechtigkeit; Teilnahme; Bildungsangebot; Außerunterrichtliche Aktivität; Koedukation; Schulforschung; Befragung; Fragebogenerhebung; Schulleitung; Lehrer; Pädagoge; Schüler; Eltern; Deutschland
Abstract: Der Auf- und Ausbau schulischer Ganztagsangebote spielt in der aktuellen Bildungsdebatte zweifellos eine bedeutende Rolle, deren Wirksamkeit nach wie vor schlecht untersucht ist. Dieser Beitrag geht der Frage nach, in wie weit die Prinzipien einer geschlechtergerechten Schule in deutschen Ganztagsschulen umgesetzt sind. Dabei zeigt sich eine zweifache Abstinenz diesem Thema gegenüber. Zum einen finden sich nur wenige Arbeiten, die sich konzeptionell und auf der Basis empirischer Daten mit dem Zusammenhang von Geschlecht und Ganztagsschule auseinandersetzen. Zum anderen zeigt sich auch auf der Ebene der Praxis der Schulen, dass Instrumente einer geschlechtergerechten Schule (wie zum Beispiel Mädchen- und Jungenkonferenz) an den deutschen Ganztagsschulen bislang kaum verankert sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Faires Argumentieren will gelernt sein!
Aus: Das Lehrerhandbuch: Der pädagogische Ratgeber für Lehrerinnen und Lehrer, Berlin: Raabe, 2007 , S. F 5.6; S. 1-34
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kommunikation; Gerechtigkeit; Kompetenz; Interkulturelles Lernen; Kulturkonflikt; Islam; Planspiel; Schüler; Evaluation; Deutschland
Abstract: Die Fähigkeit, argumentative Regelverletzungen zu identifizieren, sie zu erkennen und zu benennen, stellt einen Kompetenzbereich des Konstrukts der passiven argumentativ- rhetorischen Kompetenz dar und ist eine wichtige Voraussetzung für eine begründete Kritik an unethischen Praktiken des Argumentierens und damit für eine Verbesserung der Argumentationspraxis. Ein empirisch gesichertes Konstrukt der Argumentationsintegrität und daraus abgeleiteter Kriterien zur ethischen Beurteilung von Argumentationsbeiträgen bildet den theoretischen Kern für eine Unterrichtssequenz an Schulen, in der ein Fallbeispiel aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: Zunehmende sprachlich-kulturelle Heterogenität in unseren Schulen und mögliche Antworten des Bildungssystems
Aus: Deutsche Unesco-Kommission (Hrsg.): Migration als Herausforderung. Praxisbeispiele aus den UNESCO-Projektschulen, Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2007 , S. 161-194
URL: http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Grundsatzartikel/Heterogenitaet.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Chancengleichheit; Gerechtigkeit; Migrantenkind; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Deutsch als Zweitsprache; Englisch; Schule; Gesellschaft; Interkulturelle Kompetenz; Lehrer; Kooperation; Eltern; Evaluation; Deutschland
Abstract: Anhand neuer empirischer Studien wird der gegenwärtige Forschungsstand zur Frage der Schaffung von mehr Bildungsgerechtigkeit von Schülern mit Migrationshintergrund theoretisch hinterfragt und ressourcenorientiert auf der Ebene der Schule und ihres gesellschaftlichen Umfeldes sowie auf der Ebene des individuellen Lehrerhandelns diskutiert. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Breit, Heiko
Titel: Recht und Gerechtigkeit
In: DIPF informiert, (2005) 8, S. 7-12
URL: http://www.dipf.de/publikationen/dipf_informiert_nr8.pdf
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Recht; Gerechtigkeit; Vorstellung (Psychologie); Normen; Moral; Gesellschaft; Demokratische Erziehung
Abstract: Da Demokratie als Regierungsform nur als Rechtsstaat verwirklicht werden kann, gehört zu demokratischen Kompetenzen auch das Verständnis der Bedeutung und Funktion von Recht. Grundlage hierfür bilden inhaltliche Kenntnisse über das System der Gesetzgebung einerseits, aber ebenso Rechtsgefühl und Gerechtigkeitssinn andererseits. Trotz der notwendigen Distanziertheit eines professionalisierten Rechts vom lebensweltlichen Denken kommt Recht nicht ohne Gerechtigkeitsvorstellungen aus. Dies drücktsich auch in der zunehmenden Öffnung von rechtlichen Verfahren für kommunikative Verfahren aus. Dadurch wird bei der Anwendung von Recht dernotwendige "Sinn für Angemessenheit" erleichtert, der auf der anderen SeiteVertrauen der Rechtsadressaten in rechtsstaatliche Institutionen schafft. InBildungsprozessen muss das Spannungsfeld von Recht und Gerechtigkeit anhandder Ermöglichung von "kritischem Vertrauen" vermittelt werden, das sichnicht durch einen wissensorientierten Frontalunterricht allein, sondern nurim Zusammenhang mit der Erfahrung von Achtung und Anerkennung inInteraktionsprozessen einstellt.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Döring, Thomas
Titel: Handlungspotentialität und Gerechtigkeit. Ein kulturpsychologischer Zugang
Erscheinungsvermerk: Saarbrücken: Conte, 2003
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gerechtigkeit; Moral; Urteilsbildung; Handlungstheorie; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: "Kontrolle" wird als "Handlungspotentialität" in weiten Teilen der Psychologie nur als Kontrolle der objektiven Umwelt entworfen, die ein rein instrumentell-beherrschendes Verständnis der Einflussnahme impliziert. Diese Sicht erscheint aus einer handlungstheoretischen Perspektive als sehr eingeengt, da alternative Formen von Handlungsmöglichkeiten nicht in den Blickpunkt geraten. Diese Alternativen werden hier durch die Analyse des Zusammenhangs von Gerechtigkeitsurteilen und der Einschätzung gesellschaftlicher Gestaltungsmöglichkeiten, die zu einer Lösung bzw. Verminderung von Umweltproblemen führen können, dargestellt. Die Basis für diese Untersuchung bilden 180 leitfadenorientierte Interviews mit Erwachsenen, die im Rahmen eines mehrjährigen DFG-Projekts zur Kontextualisierung moralischer Urteile durchgeführt wurden. Idealtypisch lässt sich ein systematischer Zusammenhang zwischen Gerechtigkeitsurteilen und Einschätzungen der Handlungspotentialität personaler und gesellschaftlicher Instanzen formulieren, der sich auch empirisch bestätigt: Moralische Urteile, die stufenweise komplexer und formaler werden, gehen einher mit einer differenzierter werdenden Sicht auf Handlungsmöglichkeiten. Durch den Bezug der Kontrolle zur kontextualisierten Moral kommen vor allem Möglichkeiten individueller und kollektiver Einflussnahme in den Blick. Durch die Arbeit wird gezeigt, dass die moralische Urteilskompetenz einen zentralen Stellenwert einnimmt, wenn personale und gesellschaftliche Handlungsstrategien fürKonfliktlösungen aufgezeigt und "eingeübt" werden sollen. Dies ist auch ein wesentliches Ziel von Bildung, die Wissen und Strategien vermittelt, um handlungsfähige Subjekte in der Gesellschaft zu ermöglichen.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Haas-Rietschel, H.; Klieme, Eckhard
Titel: Bildungsgerechtigkeit zu fördern, ist ein wesentliches Ziel
In: Erziehung und Wissenschaft, 55 (2003) 3, S. 16-19
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungschance; Gerechtigkeit
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Breit, Heiko
Titel: Gerechtigkeit und Natur. Die Reichweite der formalen und universalisierbaren praktischen Vernunft
Erscheinungsvermerk: Saarbrücken: Conte, 2002
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gerechtigkeit; Natur; Ethik; Ökologie
Abstract: Was hat Gerechtigkeit mit Natur zu tun? Obwohl sie ursprünglich nicht so klar voneinander getrennt waren, stehen sie heute für den Gegensatz von normativem und deskriptivem Wissen. Wegen der in der "Risikogesellschaft" diskutierten Frage eines "vernünftigen" Umgangs mit äußerer Natur (Wirtschaft und Ökologie), zweiter Natur (Kultur) und innerer Natur (Psyche) benötigen die Pole jedoch eine Überbrückung, auch wenn sie analytisch Gegensätze bleiben. In demBuch werden Wege zur Überbrückung aufgezeichnet. Der erste Teil der Arbeit umreißt das Thema Gerechtigkeit und Natur in seinen Grundzügen und rekonstruiert es als die sozialwissenschaftliche und philosophische Diskussion um die Definition von Vernunft bzw. Rationalität. Der zweite Teil der Arbeit greift die entwicklungspsychologische Debatte einer kognitiven Ethik auf und rekonstruiert sie vor allem in ihren gesellschaftstheoretischen Konse- quenzen. Im dritten Teil der Arbeit werden schließlich empirische Belege für den Einfluss universalisierbarer Gerechtigkeitsurteile in aktuellen gesellschaftlichen Konflikten zwischen Ökologie und Ökonomie herangezogen, und zwar aus konkreten Forschungsarbeiten, an denen der Autor dieser Arbeit beteiligt gewesen ist. Diese Ergebnisse, in denen es um den verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt geht, sind von besonderem Belang für das gegenwärtige Demokratie- und Gesellschaftsver-ständnis. Aus diesem Grund enthalten sie wichtige Grundlagen für die Ziele von Demokratieerziehung.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur