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Herausgeber*innen: Maaz, Kai; Neumann, Marko; Baumert, Jürgen
Titel: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2014 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaften - Sonderheft, 24)
DOI: 10.1007/978-3-658-00454-5
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Benachteiligung; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsbiografie; Bildungserfolg; Bildungsinvestition; Deutsch als Zweitsprache; Förderung; Frühe Kindheit; Ganztagsschule; Gesundheit; Grundschule; Hochschulzugang; Jugendsozialarbeit; Kindertagesbetreuung; Kindertagesstätte; Kompetenzerwerb; Migrationshintergrund; Psychische Entwicklung; Risiko; Schulanfang; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Sprachförderung; Übergang; Volkswirtschaft
Abstract: Das Sonderheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft gibt einen aktuellen Überblick über die vorliegenden Befunde zum Thema Ungleichheit in der Bildungsbiographie von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Darüber hinaus werden Interventions- und Fördermöglichkeiten zum Abbau herkunftsbedingter Bildungsungleichheiten aufgezeigt und vorliegende Befunde zur Wirksamkeit der verschiedenen Ansätze und Programme dargestellt. In besonderer Weise werden Beiträge und Sichtweisen der verschiedenen Forschungsdisziplinen - Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft und Ökonomie - in die Darstellung einbezogen und zusammengeführt. (Verlag)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai; Neumann, Marko; Baumert, Jürgen
Titel: Editorial
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 24 (2014) , S. 1-7
DOI: 10.1007/s11618-013-0461-6
URL: http://link.springer.com/article/10.1007/s11618-013-0461-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbeteiligung; Bildungsbiografie; Bildungserfolg; Bildungssystem; Einführung; Empirische Forschung; Förderung; Intervention; Kompetenzerwerb; Schüler; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Titel: Soziale Ungleichheiten in der Kompetenzentwicklung in der Grundschule und der Sekundarstufe I
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 24 (2014) , S. 167-203
DOI: 10.1007/s11618-013-0468-z
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-123749
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-123749
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Einflussfaktor; Entwicklung; Forschungsstand; Grundschule; Kompetenz; Kompetenzerwerb; Längsschnittuntersuchung; Leistung; Schulsystem; Sekundarstufe I; Soziale Benachteiligung; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit
Abstract: Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Frage, wie sich die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sozialer Herkunft während der Grundschule und der Sekundarstufe I entwickeln. Dabei ist vor allem von Interesse, inwieweit bereits zu Beginn der Schullaufbahn bestehende Leistungsunterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund im Laufe der Schulzeit weiter zunehmen, stabil bleiben oder eventuell sogar konvergierende Entwicklungsverläufe zu beobachten sind. Vor diesem Hintergrund werden vorhandene nationale und internationale Längsschnittstudien herangezogen, um ein Bild über empirisch vorzufindende Entwicklungsverläufe zeichnen zu können. Eine Reihe der vorliegenden Befunde deutet auf eine Öffnung der Leistungsschere zwischen Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sozialer Herkunft während der Schulzeit hin, wobei die diesbezügliche Befundlage für die Grundschule konsistenter ausfällt als für die weiterführenden Schulen. Darüber hinaus finden sich auch Hinweise dafür, dass die Schule und die institutionelle Ausgestaltung des Bildungssystems mit zur Öffnung der Leistungsschere beitragen.
Abstract (english): The article focuses on the question how competencies of students with different social backgrounds develop during elementary and secondary school. In particular, it addresses if achievement disparities which exist before school entrance increase, remain stable, or even diminish during schooling. The article draws on both national and international studies with longitudinal designs examining the achievement development of students of different social backgrounds during primary or secondary school. Although the results are mixed to some extent, a large part indicates that differences in achievement increase during the time of schooling. The evidence seems more consistent for achievement development during elementary school. Additionally, there is some indication that schools and features of the educational system contribute to increasing achievement disparities between students of different social backgrounds.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai
Titel: Was wissen wir über das Lernen im Lebensverlauf? Antworten der Längsschnittforschung für Wissenschaft und Politik
Aus: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.): Bildungsforschung 2020 - Herausforderungen und Perspektiven: Dokumentation der Tagung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 29.-30. März 2012, Bonn: Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2014 (Bildungsforschung, 40), S. 50-55
URL: http://www.bmbf.de/pub/BMBF-Bildungsforschung_Band_40.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbiografie; Bildungsreform; Bildungssystem; Deutschland; Durchlässigkeit; Empirische Forschung; Fachhochschule; Gegliedertes Schulsystem; Hochschulbildung; Hochschulzugang; Kompetenzerwerb; Lernen; Mobilität
Abstract: Der Erwerb von grundlegenden Kompetenzen, die die nachwachsende Generation auf das Berufsleben vorbereiten und ein selbstverantwortetes Leben ermöglichen, gehört zu den zentralen Aufgaben moderner Gesellschaften. Es besteht Konsens darüber, dass der Kompetenzerwerb ein komplexer und multidimensionaler Prozess ist, der sich über den gesamten Lebensverlauf erstreckt. In Anlehnung an die Lebensverlaufsforschung, die Lebensläufe im Kontext ihrer sozialstrukturellen Ausprägungen analysiert und unter Berücksichtigung, dass Entwicklungsprozesse ihren Ausdruck in "Sequenzen von Ereignissen und Zuständen in intentionell definierten Lebensbereichen" (Mayer, 1981, S. 493) finden, ist auch der Bildungserwerb als ein auf den Lebensverlauf ausgerichteter Prozess zu verstehen. Der Bildungserwerb wird so zu einer Organisationsfunktion, die sich in "typischen Bildungsbiografien" widerspiegeln, die institutionellen Regelungen entsprechen. Der Ausbau des Bildungssystems seit der Bildungsexpansion, die Öffnung des Bildungssystems sowie aktuellen Strukturveränderungen im Sekundarschulsystem haben insgesamt eine Flexibilisierung von Bildungsverläufen zur Folge. Will man die Prozesse, die dem Bildungserwerb zugrunde liegen, identifizieren, ist die Betrachtung des gesamten Lebensverlaufs erforderlich. Für den Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung sollen im Folgenden die Flexibilisierungen und deren Konsequenzen kurz skizziert werden. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Die Bildungslandschaft in Deutschland. Gesellschaftliche Entwicklungen bedingen schulorganisatorische Veränderungen
Aus: Birkigt, Gerd (Hrsg.): Leistung zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Wohin geht die Schule?, Stuttgart: Raabe, 2014 , S. 27-38
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abitur; Arbeitsmarkt; Berufstätigkeit; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsgang; Bildungssystem; Deutschland; Eltern; Familienerziehung; Ganztagsschule; Grundschule; Inklusion; Kompetenzerwerb; Privatschule; Qualität; Schüler; Schulform; Schulorganisation; Schulreform; Schulsystem; Schulwahl; Schulzeit; Sekundarstufe II; Soziale Herkunft; Transformation <Soz>
Abstract: Beschrieben werden zentrale Herausforderungen für Veränderungen im Schulwesen, schulorganisatorische Maßnahmen zu seiner Weiterentwicklung sowie ungesteuerte Prozesse der Veränderung.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Hasselhorn, Marcus; Heinze, Aiso; Schneider, Wolfgang; Trautwein, Ulrich
Titel: Diagnostik mathematischer Kompetenzen
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2013 (Tests und Trends. N.F., 11)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arithmetik; Computerunterstütztes Verfahren; Deutschland; Diagnose; Diagnostik; Didaktik; Empirische Forschung; Erzieher; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Größe; Grundschulalter; Grundschule; Interview; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Leistungstest; Mathematiklehrer; Mathematische Kompetenz; Mathematisches Denken; Modellierung; Papier-Bleistift-Test; Prognose; Raumvorstellung; Rechenschwierigkeit; Rechentest; Rechenunterricht; Screening-Verfahren; Sekundarstufe I; Testdurchführung; Testkonstruktion; Testtheorie; Testverfahren; Vorschulalter; Zahlbegriff
Abstract: Die diagnostische Erfassung von mathematischen Kompetenzen ist in der Praxis und der Forschung von zentralem Interesse und Bestandteil vieler empirischer Untersuchungen. Letztere behandeln neben Fragestellungen der Grundlagenforschung aus der Psychologie, den Erziehungswissenschaften oder der Mathematikdidaktik auch die Auswahl geeigneter Maßnahmen für das Bildungsmonitoring oder die individuelle Förderung von Lernenden in Bildungseinrichtungen. Die vorliegenden Testverfahren bedienen sich je nach Ziel spezifischer Methoden und Vorgehensweisen. So werden neben dem klassischen Papier und Bleistift-Test etwa auch computergestützte Verfahren eingesetzt, IRT-skalierte Itempools für Längsschnittstudien entwickelt oder Interviewverfahren mit qualitativen und quantitativen Auswertungsmöglichkeiten bereitgestellt. Der vorliegende Band greift diesen Forschungsbereich in seiner gesamten Breite auf und ergänzt den ersten Mathematikband dieser Reihe von 2005 um aktuelle Tests und Trends. Somit erhält der Leser einerseits Informationen über die aktuellen Ergebnisse der pädagogisch-psychologischen und mathematikdidaktischen Forschung zu Mathematikleistungen, -kompetenzen und -schwächen. Andererseits informiert der Band in bewährter Manier über die aktuell verfügbaren und sich in Vorbereitung befindlichen Testverfahren zur Diagnose mathematischer Kompetenzen und Schwierigkeiten.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Züchner, Ivo
Titel: Formale, non-formale und informelle Bildung in der Ganztagsschule
In: Jugendhilfe, 51 (2013) 1, S. 26-35
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Außerschulisches Lernen; Außerunterrichtliche Aktivität; Bildungsangebot; Bildungsbeteiligung; Bildungsprozess; Deutschland; Empirische Forschung; Formale Bildung; Freizeitangebot; Freizeitgestaltung; Ganztagsbetreuung; Ganztagsschule; Individualisierung; Informelles Lernen; Kognitive Entwicklung; Kompetenzerwerb; Kooperation; Lernort; Nichtformale Bildung; Nutzung; Wirkungsforschung
Abstract: Der Beitrag analysiert auf der Basis von Forschungsergebnisen den Stand der Umsetzung des Zusammenspiels der Bildungsprozesse bei der "Hoffnungsträgerin Ganztagsschule". Dabei wird die Vielfalt der aktuell bestehenden Formen aufgezeigt und darauf hingewisen, dass die in dem Modell vorhandenen Potentiale oftmals noch nicht ausgeschöpft werden.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Gölitz, Dietmar; Roick, Thorsten; Hasselhorn, Marcus
Titel: Kettenrechner für dritte und vierte Klassen (KR 3-4)
Aus: Hasselhorn, Marcus; Heinze, Aiso; Schneider, Wolfgang; Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Diagnostik mathematischer Kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2013 (Test und Trends. N.F., 11), S. 149-164
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Arithmetik; Diagnostik; Grundschule; Grundschüler; Kompetenzerwerb; Mathematiklehrer; Mathematische Kompetenz; Objektivität; Qualität; Rechenschwierigkeit; Rechentest; Rechenunterricht; Reliabilität; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Screening-Verfahren; Testanwendung; Testkonstruktion; Validität
Abstract: Der Kettenrechner 3-4 ist ein ökonomisches Screeningverfahren. Er erfasst grundlegende arithmetische Kompetenzen im Zahlenraum bis 20 und kann als Gruppentest in Schulklassen und als Einzeltest eingesetzt werden. Der Ansatz des Verfahrens greift den Befund auf, dass ein beeinträchtigter Kompetenzerwerb in der Grundschulmathematik mit einem verlangsamten Lösen komplexer arithmetischer Faktenaufgaben einhergeht. Für das Verfahren liegen jeweils für die Mitte und das Ende des dritten und vierten Schuljahres Normwerte vor. In diesem Beitrag beschreiben wir die Güte des Kettenrechners 3-4 als Screeningverfahren und schlagen Cutoff-Werte zur Prädiktion eines beeinträchtigten Kompetenzerwerbs vor.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Bielow, Manuela; Tekster, Thomas
Titel: Peer-Education in der Medienbildung. Medienliste
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2013
URL: http://www.ism-info.de/pdf/Medienliste_PeerEducation.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Jugendlicher; Kompetenzerwerb; Lernberatung; Lerngruppe; Medien; Medienpädagogik; Peergroup; Quellensammlung; Schüler-Schüler-Beziehung; Tutor
Abstract: Peer-Education bedeutet den Einsatz von geschulten Jugendlichen - peers - um eine bestimmte Gruppe hinsichtlich einer bestimmten Thematik zu schulen. Diese Medienliste fokussiert dabei die Thematik der Medienbildung. Es geht um die Vermittlung und Beratung innerhalb einer Gruppe von Gleichaltrigen, in denen der Vermittler nicht als "Lehrer" auftritt, sondern als Lernbegleiter. Durch die Homogenität zwischen Vermittler und Lerner werden Jugendliche in ihren Kompetenzen gestärkt und sind häufig leichter zu erreichen.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schöler, Hermann; Schneider, Wolfgang; Ehm, Jan-Henning; Johnson, Miriam; Keppler, Isabelle; Krebs, Katja; Niklas, Frank; Randhawa, Eva; Schmiedeler, Sandra; Segerer, Robin; Wagner, Hanna
Titel: Gezielte Zusatzförderung im Modellprojekt "Schulreifes Kind" Auswirkungen auf Schulbereitschaft und schulischen Lernerfolg
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 3-10
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anfangsunterricht; Baden-Württemberg; Deutschland; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Grundschule; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Längsschnittuntersuchung; Mathematische Kompetenz; Modellversuch; Phonologie; Schreibenlernen; Schulanfänger; Schulerfolg; Schulreife; Sprachkompetenz; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract: Im Rahmen einer längsschnittlichen Evaluation des Baden-Württemberger Modellprojektes "Schulreifes Kind" wurden mehr als 900 Kinder des Einschulungsjahrgangs 2009 zu drei Messzeitpunkten vor Schuleintritt und zwei weiteren nach Schuleintritt untersucht. Die hier vorgelegten Datenanalysen wurden zur Klärung der folgenden drei Fragen genutzt: (1) Führen die kompensatorischen Fördermaßnahmen zur Verbesserung schulrelevanter Fertigkeiten bis zum Ende der Kindergartenzeit? (2) Kommt es infolge des Projektes zu einer höheren Einschulungswahrscheinlichkeit? (3) Zeigen sich mittelfristige Wirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten? Die Analysen zeigen, dass die ersten zwei Fragen mit "ja" beantwortet werden können. Die Frage nach mittelfristigen Transferwirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten muss dagegen zunächst unbeantwortet bleiben. Insgesamt zeigt sich ein vergleichsweise positives Wirkungsmuster der Zusatzförderung im letzten Kindergartenjahr.
Abstract (english): In order to evaluate the implementation of compensatory support regarding school relevant skills during the last year before school entry in the German state of Baden-Württemberg, more than 900 children participated in a longitudinal study with three preschool measurement points starting at about one-and-a-half years before school entry. A fourth and a fith measurement point were realized in Grade 1 to assess the acquisition of reading and math skills at school. Data analyses were done to find answers to the following three questions: (1) Does compensatory support contribute to development of sufficient levels of school relevant precursor skills during the last year before school entry? (2) Is the probability of schoolreadiness for children at risk increased by the project implementation? (3) Are there transfer effects on the acquisition of reading skills and math skills during the first year of schooling? The data analyses confirm positive effects on the compensatory support on school relevant precursor skills during the last year before school entry as well as an increase of the probability of schoolreadiness for children at risk. However, the question regarding transfer effects on the acquisition of reading and math skills during the first year of schooling remained unresolved. In summary, the effects of the implemented compensatory support program turned out to be positive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung