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Soziokulturelle und geschlechtsspezifische Selektivität von Übergangsberechtigungen für die […]
Baumert, Jürgen; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Köller, Olaf; […]
Zeitschriftenbeitrag
| In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie | 2018
38933 Endnote
Autor*innen:
Baumert, Jürgen; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Köller, Olaf; Maaz, Kai
Titel:
Soziokulturelle und geschlechtsspezifische Selektivität von Übergangsberechtigungen für die gymnasiale Oberstufe in mehr- und zweigliedrigen Schulsystemen
In:
Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 70 (2018) 4, S. 593-628
DOI:
10.1007/s11577-018-0584-0
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11577-018-0584-0
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Motivation; Persönlichkeit; Schuljahr 09; Eltern; Bildungsniveau; Forschungsstand; Befragung; Multivariate Analyse; Regressionsanalyse; Berlin; Deutschland; Schüler; Übergang; Berechtigung; Gymnasiale Oberstufe; Gegliedertes Schulsystem; Schulreform; Lehrerurteil; Leistungsbeurteilung; Schülerauslese; Einflussfaktor; Urteilsbildung; Soziale Herkunft; Geschlecht; 6800 |s|!1504627318!Migrationshintergrund; Schulnoten
Abstract:
Der vorliegende Beitrag behandelt Platzierungsentscheidungen von Lehrkräften beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe an nichtgymnasialen Schulen im mehr- und zweigliedrigen Berliner Schulsystem im Hinblick auf ihre Sensitivität für askriptive Merkmale wie soziale und ethnische Herkunft und das Geschlecht. Auch beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe kovariieren soziokulturelle Merkmale und die Geschlechtszugehörigkeit mit der Wahrscheinlichkeit, eine Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe zu erhalten. Bei Kontrolle des Fachleistungsniveaus und des Migrationsstatus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Bildungsniveau der Herkunftsfamilie und dem Erwerb der Übergangsberechtigung nicht mehr nachweisen. Dies gilt jedoch nicht für den Sozial- und Migrationsstatus. Vor der Schulreform beeinflussen der Sozial- und Migrationsstatus bei wechselseitiger Kontrolle und unter Konstanthaltung von Leistungs- und lernrelevantem Schulverhalten die Erteilung einer Übergangsberechtigung in entgegengesetzter Richtung: Jugendliche mit Migrationshintergrund werden positiver, Jugendliche aus sozial schwächeren Familien negativer beurteilt. Mädchen erhalten auch unter Konstanthaltung von Leistung und Fähigkeit einen Beurteilungsbonus, der über angepasstes Schulverhalten und die Notenvergabe vermittelt wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Formative assessment and intrinsic motivation. The mediating role of perceived competence
Hondrich, Anna Lena; Decristan, Jasmin; Hertel, Silke; Klieme, Eckhard
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2018
38543 Endnote
Autor*innen:
Hondrich, Anna Lena; Decristan, Jasmin; Hertel, Silke; Klieme, Eckhard
Titel:
Formative assessment and intrinsic motivation. The mediating role of perceived competence
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21 (2018) 4, S. 717-734
DOI:
10.1007/s11618-018-0833-z
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Regressionsanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Diagnostik; Lernprozess; Unterstützung; Feedback; Wirkung; Schüler; Motivation; Kompetenz; Grundschullehrer; Lehrerfortbildung; Grundschulunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Fragebogen; Test; Mehrebenenanalyse
Abstract:
Formatives Assessment (FA) bezeichnet eine Lernverlaufsdiagnostik, die genutzt wird um das Lernen der Schülerinnen und Schüler (SuS) zu fördern, indem u. A. Rückmeldungen gegeben werden. Bisherige Studien zeigen positive Effekte von FA auf die Motivation, jedoch fehlt Forschung über die zugrundeliegenden Prozesse. Die vorliegende Studie untersucht direkte Effekte von FA auf die intrinsische Motivation von SuS, sowie abgeleitet von Deci und Ryans Selbstbestimmungstheorie, die mediierende Wirkung von Kompetenzerleben. Grundschullehrpersonen wurden randomisiert einer FA-Fortbildung (n = 17) oder einer Kontrollgruppe (CG, n = 11) zugeordnet und unterrichteten anschließend zwei Einheiten in ihren Klassen (FA: n = 319; CG: n = 232 SuS). Mehrebenenregressionsanalysen zeigten nach der ersten Einheit ein höheres Kompetenzerleben und eine marginal höhere intrinsische Motivation in der FA Gruppe, sowie nach der zweiten Einheit positive Effekte auf beide Variablen. Der Effekt von FA auf die intrinsische Motivation war zudem mediiert durch das Kompetenzerleben nach Einheit 1. Dies bestätigt und erweitert bisherige Kenntnisse über die motivationsfördernde Wirkung von FA. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Formative Assessment (FA) refers to eliciting evidence about students' understanding and using the information to support learning, e. g. via individual feedback. There is evidence that FA fosters students' motivation, but less is known about the underlying processes. The present study investigates direct effects of FA on intrinsic motivation as well as the mediating role of students' perceived competence, drawing on Deci and Ryan's self-determination theory. In a randomized, controlled trial, primary school teachers were either assigned to an FA training (n = 17) or to a control group (CG; n = 11). All teachers then taught two science units in their classrooms (FA: n = 319 students, CG: n = 232). Multilevel regression analyses showed a higher perceived competence and a marginally higher intrinsic motivation for FA students after unit 1. After unit 2, both intrinsic motivation and perceived competence were higher in the FA condition, and the impact on intrinsic motivation was significantly mediated by students' perceived competence after the first unit. These results confirm and extend previous findings on the effectiveness of formative assessment on motivational outcomes. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Das Abitur - eine Akte. Zu einer historischen Praxeologie des Abiturs
Klinger, Kerrin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung | 2018
38853 Endnote
Autor*innen:
Klinger, Kerrin
Titel:
Das Abitur - eine Akte. Zu einer historischen Praxeologie des Abiturs
In:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 23 (2018) , S. 172-204
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Abitur; Bildungsgeschichte; Gymnasium; Prüfungsordnung; Geschichte <Histor>; Schulgesetz; Zeugnis; Schulverwaltung; Schulaufsicht; Prüfungsrecht; Nachkriegszeit; Prüfungsausschuss; Prüfungsaufgabe; Aufsatz; Abiturient; Leistungsbeurteilung; Gutachten; 20. Jahrhundert; Dokumentenanalyse; Fallstudie; Berlin
Abstract:
Der vorliegende Beitrag fokussiert als Fallstudie die Dokumente zu einem Schüler, der sein Abitur 1949 an einem Berliner Gymnasium ablegte. Anhand dieses konkreten Abiturereignisses soll versucht werden, die im Rahmen der Abiturprüfung dokumentierten Praktiken zu beschreiben und zu interpretieren. Das Abiturereignis von 1949 wurde als erstes Prüfungsverfahren mit Einführung der Nachkriegsschulgesetzgebung (siehe Schulgesetz für Groß-Berlin 1948) ausgewählt. Zugleich wird gerade hier deutlich, dass es einen Nullpunkt nie gab, denn in Berlin wurde nach der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges die Reifeprüfungsordnung der Weimarer Republik von 1926 (RPO 1926) wieder in Kraft gesetzt und mit Durchführungsverordnungen und Änderungen ergänzt. Erst 1959 wurde eine neue "Ordnung der Reifeprüfungen an den Oberschulen Wissenschaftlichen Zweiges (Gymnasien) im Lande Berlin" (ORP 1959) erlassen. Auch die Prüfungsordnung von 1959 erfuhr mehrere Ergänzungen und Abänderungen. 1970 trat eine deutlich modifizierte Fassung in Kraft (ORP 1970), die in einzelnen Formulierungen allerdings nach wie vor die Züge der vorherigen Ordnungen trug. Das Abitur dieses Schülers ist in der Weise ein Sonderfall, weil er in der schriftlichen Deutschprüfung als einziger ein bestimmtes Thema bearbeitete und sich durch seine Themenwahl so von den anderen Schüler*innen seines Jahrgangs unterschied. Diese Besonderheit lässt vermuten, dass er seine Handlungsspielräume in besonderer Weise nutzte, worauf die Lehrpersonen wiederum in Anbetracht ihrer Ermessensspielräume adäquat zu reagieren hatten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Implementation of formative assessment - effects of quality of programme delivery on students' […]
Pinger, Petra; Rakoczy, Katrin; Besser, Michael; Klieme, Eckhard
Zeitschriftenbeitrag
| In: Assessment in Education | 2018
36450 Endnote
Autor*innen:
Pinger, Petra; Rakoczy, Katrin; Besser, Michael; Klieme, Eckhard
Titel:
Implementation of formative assessment - effects of quality of programme delivery on students' mathematics achievement and interest
In:
Assessment in Education, 25 (2018) 2, S. 160-182
DOI:
10.1080/0969594X.2016.1170665
URL:
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0969594X.2016.1170665
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Regressionsanalyse; Hessen; Deutschland; Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Feedback; Qualität; Implementierung; Wirkung; Interesse; Mathematische Kompetenz; Realschule; Mathematiklehrer; Schuljahr 09; Schüler; Einflussfaktor; Lernprozess; Lernerfolg; Mehrebenenanalyse
Abstract (english):
The aim of this study was to contribute to the understanding of the effectiveness of formative assessment interventions by analysing how the quality of programme delivery affects students' mathematics achievement and interest. Teachers (n = 17) implemented formative assessment in their ninth-grade mathematics classes and provided their students (n = 426) with written process-oriented feedback. Four feedback characteristics (number of feedback comments, specificity, feedback at self level, social reference norm) and two types of embedment of feedback in the instructional context (focus on feedback utilisation, focus on performance evaluation) were evaluated. Multilevel regression analyses revealed no significant effects of feedback characteristics on interest but negative effects of number of feedback comments and specificity on achievement in mathematics. Positive effects on mathematics achievement and interest were found when feedback was embedded in instruction and had emphasis on feedback utilisation. Students' interest also was affected positively when performance evaluation was stressed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Stichwort - formatives Assessment
Schütze, Birgit; Souvignier, Elmar; Hasselhorn, Marcus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2018
38521 Endnote
Autor*innen:
Schütze, Birgit; Souvignier, Elmar; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Stichwort - formatives Assessment
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21 (2018) 4, S. 697-715
DOI:
10.1007/s11618-018-0838-7
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-167542
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-167542
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Feedback; Lernen; Förderung; Umsetzung; Effektivität; Diagnostik; Aufgabe; Testverfahren; Forschungsstand
Abstract:
Formatives Assessment gilt als eines der wirksamsten Rahmenkonzepte zur Förderung schulischen Lernens. Es bezeichnet die lernbegleitende Beurteilung von Schülerleistung mit dem Ziel, diagnostische Informationen zu nutzen, um Unterricht und Lernen zu verbessern. Grundlegende Merkmale von forma- tivem Assessment sind die Klärung von Lernzielen, die Diagnose der individuellen Leistung sowie eine darauf basierende Rückmeldung und Förderung. Die Gestaltung von formativem Assessment reicht von spontanem on-the-fly-Assessment bis hin zu im Voraus geplantem, formalisiertem und curricular eingebettetem Assessment. Studien untermauern die lernförderliche Wirkung von formativem Assessment, wobei diese von der konkreten Gestaltung abhängt. Obwohl politische, wissenschaftliche und schulische Entwicklungen zur Implementation von formativem Assessment bei tragen, ist die Umsetzung nach wie vor herausfordernd. Im vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Forschungsstand dargelegt, indem eine begriffliche Bestimmung und Charakterisierung des Konstrukts vorgenommen wird, empirische Befunde zur Wirksamkeit präsentiert sowie implementationsrelevante Entwicklungen und Herausforderungen beschrieben werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Formatives Assessment
Souvignier, Elmar; Hasselhorn, Marcus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2018
38520 Endnote
Autor*innen:
Souvignier, Elmar; Hasselhorn, Marcus
Titel:
Formatives Assessment
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21 (2018) 4, S. 693-696
DOI:
10.1007/s11618-018-0839-6
URN:
urn:nbn:de:0111-dipfdocs-166887
URL:
http://www.dipfdocs.de/volltexte/2020/16688/pdf/ZfE_2018_4_Souvignier_Hasselhorn_Formatives_Assessment_A.pdf
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliografien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schülerleistung; Leistungsbeurteilung; Feedback; Diagnostik; Einführung
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
(Wie) wirkt formatives Assessment in Mathematik auf Leistung und Interesse von Lernenden?
Rakoczy, Katrin; Pinger, Petra; Hochweber, Jan; Schütze, Birgit; Besser, Michael
Sammelbandbeitrag
| Aus: Kompetenzzentrum Schulpsychologie BW (Hrsg.): Psychosoziale Faktoren von Unterrichtsqualität | Stuttgart: Kompetenzzentrum Schulpsychologie Baden-Württemberg | 2018
38891 Endnote
Autor*innen:
Rakoczy, Katrin; Pinger, Petra; Hochweber, Jan; Schütze, Birgit; Besser, Michael
Titel:
(Wie) wirkt formatives Assessment in Mathematik auf Leistung und Interesse von Lernenden?
Aus:
Kompetenzzentrum Schulpsychologie BW (Hrsg.): Psychosoziale Faktoren von Unterrichtsqualität, Stuttgart: Kompetenzzentrum Schulpsychologie Baden-Württemberg, 2018 (Infobrief Schulpsychologie BW, 18-1), S. 1-7
URL:
http://www.kompetenzzentrum-schulpsychologie-bw.de/site/pbs-bw-new/get/params_Dattachment/5419678/Rakoczy_InfobriefSchulpsychBW18-1.pdf
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sonstiges
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Mathematikunterricht; Schüler; Leistungsbeurteilung; Feedback; Wirkung; Leistungssteigerung; Interesse; Selbstwirksamkeit; Intervention; Schuljahr 09; Leistungstest; Schülerleistung; Wahrnehmung; Projekt; Quasi-Experiment; Hessen; Deutschland
Abstract:
Sowohl Bildungsforscher/innen als auch Praktiker/innen sehen eine große Chance in Ansätzen des formativen Assessments. Obgleich seine Wirkung in zahlreichen Studien belegt werden konnte, bedarf es weiterer Klärung, wie die berichteten Erfolge erzielt werden können. Erst wenn klar ist, wie formatives Assessment aufgebaut sein sollte (siehe Abschnitt 2) und welche individuellen Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse der Lernenden die Wirkung zu erklären helfen (siehe Abschnitt 3), können Rückschlüsse auf die Unterrichtspraxis gezogen werden. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Conditions and Consequences of Classroom Assessment (Co2CA) beschäftigte sich in mehreren Teilstudien mit der Gestaltung und Wirkung von formativem Assessment im Unterrichtsfach Mathematik (für einen Überblick über das Projekt siehe Rakoczy, Klieme, Leiß & Blum, 2017). In Abschnitt 4 werden entsprechende Ergebnisse aus der Interventionsstudie des Projekts vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
Individuality in numbers. The emergence of pedagogical observation in the context of student […]
Berdelmann, Kathrin
Sammelbandbeitrag
| Aus: Alarcón, Cristina; Lawn, Martin (Hrsg.): Assessment cultures: Historical perspectives | Berlin: Lang | 2018
38343 Endnote
Autor*innen:
Berdelmann, Kathrin
Titel:
Individuality in numbers. The emergence of pedagogical observation in the context of student assessment
Aus:
Alarcón, Cristina; Lawn, Martin (Hrsg.): Assessment cultures: Historical perspectives, Berlin: Lang, 2018 (Studia educationis historica, 3), S. 57-83
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Beobachtung; Schüler; Leistungsbeurteilung; Bildungsgeschichte; Verhalten; Dokumentation; Aufklärung <Epoche>; Schülerleistung; Belohnung; Basedow; Johann B.; Niemeyer; August H.; Schulorganisation; Individualisierung; 18. Jahrhundert; Dessau; Halle a.d. Saale
Abstract (english):
The paper shows that in the light of the changing assessment culture [in the 18th century], the disciplinary formation of pedagogical observation was permeated by elements of both individualisation and standardisation - both of which are typical for modern society. This is to say that observation, a new tool for producing knowledge about and insights into the students, was expected to capture their singularity, their individual traits and potentials and to enable an almost psychological view into their inner core, while at the same time accomplishing equity and comparability. This is also associated with the slowly emerging meritocratic system. A consequence was that observation developed with a particular methodology; the student was perceived according to different criteria, and the observations were documented in multi-levelled processes. In this larger context, this paper focuses on the system of merits (Meritenwesen) that was implemented in philantropic model schools as a student assessment practice, and which was embedded in a framework of merits and desire for honours. The systematic observation and assessment of students against the background of a sophisticated system of merits (Meriten), which students could gain by demonstrating certain behaviours, was a vital demand on teachers. This demand explicitly shaped the daily routines of teachers and their exchanges with their colleagues at the Dessauer Philantropin. In the following, after outlining some basic characteristics about the philantropic education, the author will introduce the merit board (Meritentafel), and the merit books (Meritenbücher), which were among the most important documentations of student behaviour at this school (2). While also considering each student individually, these artefacts show evidence of the standardisation of student observation within a practice of student assessment (3). The particular form in which the student came into view, and was constructed by observation, is even more conspicuous when compared to the quarterly censur (Vierteljahrescensur). The quarterly censur was a system of student observation and assessment that was implemented only a few years later at another prominent Prussian school (4). There observation was constructed in distinction from Dessau's merit regime. In this sense, the Paedagogium Regium of Halle serves as contrasting example. Although both schools implemented new assessment techniques in the last third of the 18th century, the comparison will show that not only did the focus of observation forms of documentation in student assessment differ; so, too, did the information to be gained about the students and the pedagogical consequences thereof. The differing forms of observation produce a particular image of the child: a child as a highly individual being who has to be conceived of in his difference and individuality, or a child who had to be recognised individually but simultaneously must be measured according to certain standardized criteria and only takes on form in relation to other students and their behaviour. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium
Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2017
37504 Endnote
Autor*innen:
Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Titel:
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 49 (2017) 1, S. 11-23
DOI:
10.1026/0049-8637/a000163
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Baden-Württemberg; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Fehler; Gymnasium; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Migrationshintergrund; Notengebung; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Soziale Herkunft; Sprachgebrauch; Test
Abstract:
Disparitäten bei der Leistungsbewertung von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund konnten häufig für den Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule nachgewiesen werden. In der hier vorgestellten Studie wurde geprüft, ob sich solche Zusammenhänge auch nach dem Übergang auf das Gymnasium zeigen. Untersucht wurde der Effekt des Migrationshintergrundes von Schüler_innen auf die Leistungsbewertung im Fach Mathematik bei Klassenarbeiten und Zeugnissen. Daten von 1487 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und deren 56 Lehrkräften im Fach Mathematik zu fünf Messzeitpunkten (Beginn der fünften Klasse bis zum Ende der sechsten Klasse) zeigten, dass Schüler_innen nicht-deutscher Herkunft auch unter Kontrolle von Leistungen in standardisierten Tests signifikant schlechtere Klassenarbeits- und Zeugnisnoten erhielten. Der Effekt blieb im Zeitverlauf stabil. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass sich Urteilsfehler bei der Benotung von Leistungen von Schülern und Schülerinnen mit nichtdeutscher Herkunft zeigen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Disparities in the educational outcomes of students with migration background were often detected for the transition from primary school to secondary school. Here we examined whether such disparities also persist after the transition to secondary school. Thereby, the present study considers the effect of migration background on students' grades in mathematics. The data of 1,487 secondary school students and their 56 teachers in mathematics based on five points of measurement (from the start of fifth grade until the end of sixth grade) showed that students with migration background obtained significantly worse grades in examinations and final school reports even after controlling for mathematical test performance. The effect was stable over time. These results support the hypothesis that a confirmation bias might exist in giving grades for students with a migration background. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
The effects of teachers' reference norm orientations on students' implicit theories and academic […]
Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2017
36693 Endnote
Autor*innen:
Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Titel:
The effects of teachers' reference norm orientations on students' implicit theories and academic self-concepts
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 31 (2017) 3/4, S. 205-219
DOI:
10.1024/1010-0652/a000208
URL:
http://econtent.hogrefe.com/doi/full/10.1024/1010-0652/a000208
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Lehrer; Leistungsbeurteilung; Vergleich; Orientierung; Wirkung; Schüler; Motivation; Überzeugung; Selbstkonzept; Fähigkeit; Theorie; Veränderung; Mathematikunterricht; Gymnasium; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Längsschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung
Abstract:
Lehrkräfte unterscheiden sich in dem Ausmaß, in dem sie temporale Vergleiche (temporale Bezugsnormorientierung, TO) oder soziale Vergleiche (soziale Bezugsnormorientierung, SO) bevorzugen, wenn sie Schülerleistungen bewerten. Eine TO soll dabei förderlich für die Entwicklung günstiger motivationaler Überzeugungen von Schülerinnen und Schülern sein. Wir nutzen Daten aus einer Längsschnittstichprobe im Fach Mathematik mit 1641 Gymnasialschülern/-schülerinnen aus 69 Klassen, die sich über die fünfte und sechste Jahrgangsstufe erstreckte. Selbstkonzepte und die implizite Theorie von Fähigkeiten als veränderbar der Schüler/-innen wurden zu jedem Messzeitpunkt erfasst, TO und SO wurden anhand aggregierter Schülerratings erfasst. Wachstumskurvenmodelle zeigten eine Verschlechterung der Selbstkonzepte und impliziten Fähigkeitstheorien. Die bei dieser Entwicklung zu beobachtenden Inter-Klassen-Unterschiede standen mit der Bezugsnorm-Orientierung im Zusammenhang: Eine TO ging mit geringeren, eine SO mit stärkeren Verschlechterungen der beiden motivationalen Überzeugungen einher. Wie erwartet waren die negativen Effekte der SO auf das Selbstkonzept bei Leistungsschwächeren verstärkt. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Teachers differ in their tendency to prefer temporal comparisons (temporal reference norm orientation, TO) and social comparisons (social reference norm orientation, SO) when judging students' achievements. A TO was postulated to enhance students' motivational beliefs. We used a longitudinal sample of 1641 students (69 mathematics classes) from comprehensive secondary schools (Gymnasium) across grades 5 and 6 to test this hypothesis. Students' mathematical self-concepts and their implicit theory of math ability as incremental were assessed at each point of measurement. Their math teachers' TO and SO were assessed using aggregated students' ratings. Growth curve modeling showed a decline in students' self-concepts and their implicit theory. Between-class differences in the amount of decline were associated with teachers' reference norm orientations: TO was associated with a decelerated decline in students' self-concepts and implicit theory, SO with an accelerated decline. The SO effects on students' self-concept were more pronounced given lower students' achievement. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildungsqualität und Evaluation
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