-
-
Autor*innen: Grünkorn, Juliane
Titel: Modellkompetenz im Biologieunterricht. Empirische Analyse von Modellkompetenz bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I mit Aufgaben im offenen Antwortformat [Rahmentext der kumulativen Dissertation]
Erscheinungsvermerk: Berlin: Hochschulschriftenstelle FU Berlin, 2014
URN: urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000097320-5
URL: http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000097320
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anschauung; Antwort; Aufgabe; Biologieunterricht; Deutschland; Empfehlung; Empirische Untersuchung; Fachdidaktik; Inhaltsanalyse; Item-Response-Theory; Kompetenz; Leistungstest; Modell; Modellbildung; Operationalisierung; Qualitative Forschung; Querschnittuntersuchung; Rasch-Modell; Schüler; Sekundarstufe I; Theorie; Vermittlung; Verstehen; Wissenschaftsverständnis
Abstract: Die Kompetenz, Modelle als Mittel der Veranschaulichung und als Mittel der Erkenntnisgewinnung wahrzunehmen und einzusetzen, ist ein zentraler Bestandteil eines elaborierten Wissenschaftsverständnisses und der naturwissenschaftlichen Grundbildung (scientific literacy). Empirische Studien über Modelle und über den Modellbildungsprozess zeigen, dass Schülerinnen und Schüler Modelle vorwiegend als Mittel der Veranschaulichung verstehen und somit eine mediale Sichtweise auf Modelle einnehmen. Das Potenzial von Modellen, als Mediatoren zu fungieren, die zwischen Theorie und Phänomen vermitteln, damit sich neue Erkenntnisse über Phänomene gewinnen lassen (methodische Sichtweise), wird bislang nicht umfassend wahrgenommen.
Bei der Entwicklung einer medialen und methodischen Sichtweise auf Mo-delle helfen Kompetenzmodelle, die das entsprechende Konstrukt strukturieren und graduieren. Diese Kompetenzmodelle dienen Lehrkräften als Referenzrahmen für die Entwicklung von Fördermaßnahmen. Upmeier zu Belzen und Krüger (2010) entwickelten ein theoretisch begründetes Kompetenzmodell der Modellkompetenz, das die empirischen Befunde und die wissenschaftstheoretische Literatur zu Modellen integriert. Es ist in fünf Teilkompetenzen - Eigenschaften von Modellen, Alternative Modelle, Zweck von Modellen, Testen von Modellen und Ändern von Modellen - strukturiert und graduiert diese Teilkompetenzen in jeweils drei Niveaus.
Eine empirische Überprüfung dieser Strukturierung und Graduierung steht jedoch aus. Auf der Basis einer solchen Überprüfung lässt sich beurteilen, inwiefern das Kompetenzmodell die Perspektiven von Lernenden angemessen reflektiert. Ergänzend dazu ermöglicht es Lehrkräften eine evidenzbasierte Entwicklung von Fördermaßnahmen. Dementsprechend stehen in der vorliegenden Arbeit die Operationalisierung des Kompetenzmodells der Modellkompetenz mit Aufgaben im offenen Antwortformat und, darauf aufbauend, die Analyse und Beschreibung der Modellkompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I im Mittelpunkt. Auf dieser Grundlage wurden didaktische Anregungen für einen (modell-)kompetenzorientierten Unterricht aus den empirischen Analysen abgeleitet.
Das Ziel, die Modellkompetenz der Lernenden zu analysieren und zu beschreiben, kann mit Aufgaben im offenen Antwortformat erreicht werden, deren Antworten valide als Indikatoren von Modellkompetenz interpretiert werden können. Deshalb erfolgte eine systematische und theoriegeleitete Operationalisierung, welche die Kriterien der Verständlichkeit und der Plausibilität des Aufgabenstamms, des Bezugs zur jeweiligen Teilkompetenz und der Repräsentation des Spektrums der jeweiligen Teilkompetenz berück-sichtigte.
Für die fünf Teilkompetenzen wurden insgesamt 40 Aufgaben entwickelt. Diese wurden zunächst mit sieben Expertinnen und Experten der Didaktik der Biologie nach den genannten Kriterien diskutiert und in zwei Teilstudien mit zusammen N = 1 231 Schülerinnen und Schülern erprobt. Die Antworten und Kommentare der Lernenden wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.
Darüber hinaus dienten beide Teilstudien dazu, Kodierleitfäden für die einzelnen Teilkompetenzen zu entwickeln, die neben Hinweisen zur Kodierung auch ein Kategoriensystem pro Teilkompetenz umfassen. Diese Kategorien fassen ähnliche Perspektiven der Lernenden auf Modelle und auf den Modellbildungsprozess zusammen.
Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, dass insgesamt fünfzehn Aufgaben im offenen Antwortformat (drei Aufgaben pro Teilkompetenz) die oben genannten Kriterien erfüllen und daher als Indikatoren von Modellkompetenz interpretierbar sind. Diese Aufgaben nehmen die kognitive Komponente von Modellkompetenz in den Blick und eignen sich dazu, verschiedene Perspektiven von Schülerinnen und Schülern auf Modelle und auf den Modellbildungsprozess zu erfassen. Somit können diese Aufgaben zur Überprüfung der inhaltlichen Struktur des Kompetenzmodells herangezogen werden.
Für die Analyse und Beschreibung von Modellkompetenz wurde eine Quer-schnittsstudie mit N = 1 177 Schülerinnen und Schülern der siebten bis zehnten Jahrgangsstufe durchgeführt. Die so gewonnenen Daten wurden ebenfalls mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet, die Aufschluss über die Perspektiven der Lernenden auf Modelle und auf den Modellbildungsprozess gibt. Darauf aufbauend wurde geprüft, inwieweit das Kompetenzmodell der Modellkompetenz diese Perspektiven hinreichend beschreibt. Die Ergebnisse zeigten, dass für die Teilkompetenzen Alternative Modelle (nur ein Modell eines Originals), Testen von Modellen (Keine Testung des Modells) und Ändern von Modellen (Keine Änderung des Modells) empfohlen wird, ein zusätzliches basales Niveau zu berücksichtigen. Mit den Teilkompetenzen Eigenschaften von Modellen und Zweck von Modellen hingegen werden die Perspektiven der Lernenden umfassend beschrieben.
Ergänzend dazu wurde anhand dieser Daten untersucht, ob sich bei den Lernenden dieser Stichprobe Besonderheiten in den Antwortstrukturen identifizieren ließen, um ein vertieftes Verständnis der Sichtweisen von Lernenden auf Modelle zu erhalten. Im Hinblick darauf konnten bei den Schülerinnen und Schülern dieser Stichprobe didaktisch orientierte Perspektiven (Verständlichkeit/Kommunizierbarkeit und Zugänglichkeit) identifiziert werden, die sich über alle fünf Teilkompetenzen und eine mediale und methodische Perspektive (bzw. Niveaus) erstrecken. Weiterhin zeigten die Befunde, dass bei Lernenden zwischen einem abstrakten und einem konkreten Modellverständnis unterschieden werden kann und dass das Parallelisieren von Modell und Original in den Teilkompetenzen Testen von Modellen und Ändern von Modellen zentral ist. In Bezug auf das Parallelisieren war auffällig, dass die Lernenden dies zum Teil ohne Berücksichtigung des Zwecks vornahmen. Gerade die Zweckgebundenheit spielt jedoch bei der Konstruktion von Modellen eine große Rolle und sollte beachtet werden.
Über diese Analysen hinaus wurde geprüft, inwieweit der entwickelte Leis-tungstest auch in einem probabilistischen Ansatz einsetzbar ist. Dies ist insbesondere im Hinblick auf Projekte zur längsschnittlichen Entwicklung von Modellkompetenz bei Schülerinnen und Schülern sinnvoll, die mit dem hier entwickelten Leistungstest einen solchen Ansatz verfolgen. Für die Prüfung wurde im Rahmen der Item-Response-Theorie ein ordinales, mehrdimensionales Rasch-Modell, und zwar das Partial-Credit-Modell, verwendet. Es ist festzuhalten, dass ein Einsatz in einem probabilistischen Ansatz möglich ist, wenn weitere Aufgaben entwickelt werden oder der Test mit anderen Tests zur Modellkompetenz kombiniert wird. Auf diese Weise lässt sich das Fähigkeitsspektrum optimal abdecken. Die Befunde der Analysen weisen zudem darauf hin, dass die Graduierung insbesondere hinsichtlich der Teilkompetenzen Testen von Modellen und Ändern von Modellen zu diskutieren ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Grünkorn, Juliane; Lotz, Alexander; Terzer, Eva
Titel: Erfassung von Modellkompetenz im Biologieunterricht
In: Mathematischer und Naturwissenschaftlicher Unterricht (MNU), 67 (2014) 3, S. 132-138
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-125362
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-125362
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Biologieunterricht; Diagnose; Erhebungsinstrument; Kompetenz; Lehrer; Modell; Modellbildung; Schüler; Sekundarstufe I; Selbsteinschätzung
Abstract: Grundlage für kompetenzorientiertes Unterrichten sind Informationen über den aktuellen Kompetenzstand der Schüler. Für Modellkompetenz im Biologieunterricht schlägt der vorliegende Beitrag ein Raster zur Selbsteinschätzung für Lernende und einen Diagnosebogen vor, den Lehrkräfte zur Erfassung und Einordnung von Schüleraussagen anhand eines Kategoriensystems nutzen können.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Feldhoff, Tobias; Bischof, Linda; Emmerich, Marcus; Radisch, Falk
Titel: Was nicht passt, wird passend gemacht! Zur Verbindung von Schuleffektivität und Schulentwicklung
Aus: Abs, Hermann Josef; Brüsemeister, Thomas; Schemmann, Michael; Wissinger, Jochen (Hrsg.): Governance im Bildungssystem: Analysen zur Mehrebenperspektive, Steuerung und Koordination, Wiesbaden: Springer VS, 2014 (Educational Governance, 26), S. 65-87
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Diskurs; Effektivität; Forschungsdesign; Modellbildung; Schule; Schulentwicklung; Schulforschung; Theoriebildung; Wirkung
Abstract: Der [...] Beitrag setzt sich zum Ziel, die in der internationalen Diskussion gegenwärtig relevanten Vorschläge für ein "linking" von Schuleffektivitätsforschung und Schulentwicklung zu skizzieren und danach zu fragen, wie diese das Technologie-Problem auf der Ebene der Modellentwicklung bearbeiten. Die Autoren versuchen zunächst grundlegende Problembereiche zu skizzieren, die mit einer Verbindung von Schuleffektivität und Schulentwicklung einhergehen (Abschnitt 2). Daran anschließend rekapitulieren sie einschlägige Modelle der Verbindung von Schuleffektivitätsforschung und Schulentwicklung (Abschnitt 3) und unterziehen diese einer kritischen Analyse (Abschnitt 4). Der Beitrag schließt mit einem Fazit und mit Schlussfolgerungen für die weitere Theoriebildung und die Entwicklung möglicher Forschungsdesigns. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Schuster, Alexander
Titel: Wissensbilanzen. Ein strategisches Managementinstrument - auch für Bibliotheken
Erscheinungsvermerk: Berlin: BibSpider, 2009 (Excellence in Teaching and Learning, 1)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bibliothek; Wissensmanagement; Wissen; Mitarbeiter; Bibliothekar; Effizienz; Qualitätssicherung; Kompetenz; Messung; Personalbeurteilung; Leistungsbeurteilung; Bewertung; Modellbildung; Fachhochschule; Deutschland; Österreich
Abstract: [Der Band] liefert eine umfassende Studie zum Thema Wissensbilanzierung, also der Methode, Potenzial und Effizienz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Unternehmens oder einer Organisation zu beziffern, um im Bewusstsein dieser fundamentalen Ressource strategisches Planen und Handeln zu ermöglichen. Die Arbeit zeichnet sich dabei durch ihre reflektierte, konstruktive Abwägung der Machbarkeit, Wissen pekuniär zu bewerten, aus. Chancen und Risiken dieser komplexen Bilanzierungsprozesse werden erkennbar. Ziel der ausgezeichneten Studie ist es, Wissensbilanzierung als eine der bedeutendsten Aufgaben des Qualitätsmanagements zu definieren. So wird erstmalig ein hervorragender Standard für die Anwendung dieser Methode - auch für Bibliotheken - gesetzt. Ein standardisiertes Modell zur Darstellung und Bewertung, Steuerung und Entwicklung des so genannten Intellektuellen Kapitals kann es allerdings nicht geben. Der Autor stellt ... unterschiedliche Beispiele vor und entwirft auf dieser Grundlage einen Prototypen, der in der Praxis flexibel eingesetzt werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Carstens, Carola
Titel: Integrated ontologies for the semantic web. Experiences from modelling a research context ontology
Aus: Paschke, Adrian; Weigand, Hans; Behrendt, Wernher; Tochtermann, Klaus; Pellegrini, Tassilo (Hrsg.): 5th International Conference on Semantic Systems, Graz, Austria, September 2-4, 2009, proceedings of I-KNOW 09 and I-SEMANTICS, Graz: Verl. der TU Graz, 2009 , S. 630-637
URL: http://www.i-semantics.at/2009/papers/integrated_ontologies_for_the_semantic_web.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Semantic Web; Ontologie; Modellierung; Strategie; Integration; Richtlinien; Fallbeispiel; Anwendungsbeispiel; Modellbildung; Strategie; Entscheidungsprozeß; Sprache; Terminologie; Thesaurus; Indexieren; Informationswissenschaft
Abstract: Im Semantic Web spielen Ontologien eine wichtige Rolle als Mittel zur Verknüpfung und semantischen Integration von verteilten Daten im Web. Diese Prozesse können vereinfacht werden, wenn die dem Semantic Web zu Grunde liegenden Ontologien bereits bei der Modellierung bestehende Ontologien integrieren. Dieser Beitrag beschreibt Strategien für die Erstellung solcher integrierten Ontologien, fasst einige Richtlinien für diesen Prozess zusammen und stellt Modellierungserfahrungen aus einem Anwendungsfall vor, in dem eine integrierte Forschungskontext- Ontologie erstellt wird. (DIPF/Autor)
Abstract (english): In the Semantic Web, ontologies play an important role as a means to enable theinterlinking and the semantic integration of distributed Web data. These processes can besimplified if the underlying ontologies are modeled by integrating already existing SemanticWeb ontologies. This paper describes strategies for building such integrated ontologies, summarizes some guidelines for this process and presents modeling experiences from a usecase in which an integrated research context ontology is created. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Hesse, Hermann-Günter
Titel: Zur Messung interkultureller Kompetenz aus psychologischer Sicht
Aus: Hu, Adelheid; Byram, Michael (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz und fremdsprachliches Lernen: Modelle, Empirie, Evaluation, Tübingen: Narr, 2009 , S. 161-172
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Interkulturelle Kompetenz; Messverfahren; Diagnostik; Modellbildung; DESI-Studie; Empirische Psychologie; Deutschland
Abstract: Der Aufsatz plädiert für die theoretische Grundlegung eines Messmodells, das der Entwicklung von maßgeschneiderten Instrumenten für die Erfassung interkultureller Kompetenz für Großuntersuchungen zu Grunde gelegt werden kann. An Hand des Beispiels des Moduls "Interkulturelle Kompetenz" des deutschen DESI-Projekts werden einige Fragen, die sich bei der Entwicklung ergaben diskutiert. Ausgehend vom "Developmental Model of Intercultural Sensitivity" von Bennett, in Bezugnahme auf die Arbeiten von Thomas zur Methode "Kritischer Ereignisse" und der Formulierung von Hypothesen auf der Basis der "Latent Class Analysis" zu Typen interkultureller Kompetenz werden die Daten einer Prüfung unterzogen. Die Ergebnisse bestätigen die Realisierbarkeit des Ansatzes. Sie werden als ein Beitrag der Weiterentwicklung des Konstrukts gesehen.(DIPF/Autor)
Abstract (english): The article argues for a theoretically based measurement model which underlies the development of tailored instruments for the assessment of intercultural competence in large scale studies. By means of the example of the module "intercultural competence" of the German project DESI some of the issues raised are discussed. Starting from the "developmental model of intercultural sensitivity" by Bennett, relying on Thomas' work on the method of critical incidents and using "latent class analysis" hypotheses about types of intercultural competence were formulated and tested. The results demonstrate the feasibility of the approach and are taken as a contribution to the refinement of the construct.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Martens, Thomas; Rost, Jürgen
Titel: Zum Zusammenhang von Struktur und Modellierung beruflicher Kompetenzen
Aus: Rauner, Felix; Haasler, Bernd; Heinemann, Lars; Grollmann, Philipp (Hrsg.): Messen beruflicher Kompetenzen: Bd. 1, Grundlagen und Konzeption des KOMET-Projekts, Berlin: LIT, 2009 , S. 91-96
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildung; Berufsausbildung; Kompetenz; Diagnostik; Fähigkeit; Messverfahren; Modellbildung; Psychometrie; Empirische Psychologie; Deutschland
Abstract: Die besondere Anforderung für eine Anwendung der Messtheorie auf die Erfassung beruflicher Kompetenzen besteht darin, Personenmerkmale und Aufgabenmerkmale unter Berücksichtigung von Arbeitsprozessen berufsspezifisch zu definieren. Der Ausgangspunkt für die Modellierung sollte dabei die Identifikation eines theoretisch fundierten berufsspezifischen Kompetenzmodells sein, dessen "Struktur" hinreichend bekannt ist (Entwicklung, Struktur, Stufen, Level, Dimensionen oder Klassen). Diese Struktur kann dann in ein korrespondierendes psychometrisches Modell übersetzt werden, dass dann empirisch auf seine Passung hin untersucht werden kann. Beispielhaft werden in diesem Beitrag eindimensionale Kompetenzstufen, kognitive Teilkompetenzen und niveaubezogene Bearbeitungsmuster und ihre Umsetzung in die jeweiligen IRT-Modelle behandelt.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Herausgeber*innen: Beck, Bärbel; Klieme, Eckhard
Titel: Sprachliche Kompetenzen: Konzepte und Messung - DESI-Studie (Deutsch Englisch Schülerleistungen International)
Erscheinungsvermerk: Weinheim: Beltz, 2007 (Beltz Pädagogik)
DOI: 10.25656/01:3140
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31405
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3140
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: DESI-Studie; Schülerleistung; Leistungsmessung; Diagnostik; Konzeption; Kompetenz; Sprachkompetenz; Deutschunterricht; Englischunterricht; Schuljahr 09; Modellbildung; Testmethodik; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: In den Jahren 2001 bis 2006 führten Autorinnen und Autoren des Buches zusammen mit weiteren Bildungsforschern eine repräsentative Schulleistungsstudie durch, die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der neunten Jahrgangsstufe in Deutschland beschreiben und Bedingungen der Kompetenzentwicklungen analysieren sollte. Die DESI-Studie verbindet zwei zentrale Anliegen, die vorangegangene large-scale-assessments wie TIMSS, PISA und IGLU angeregt hatten: Modellierung und Messung von Kompetenzen ... [und] Aufklärung des Zusammenwirkens von unterrichtlichen und schulischen, individuellen und familiären Bedingungsfaktoren beim Kompetenzerwerb. ... Die Ergebnisse des Projekts für diese beiden Zielstellungen publiziert das DESI-Konsortium in zwei Bänden. Dieses erste Buch präsentiert die Konzepte zur Messung sprachlicher Kompetenzen und beschreibt auf der Basis der Testleistungen von mehreren tausend Schülerrinnen und Schülern Dimensionalität und Niveaus sprachlicher Kompetenz. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Abs, Hermann Josef
Titel: Überlegungen zur Modellierung diagnostischer Kompetenz bei Lehrerinnen und Lehrern
Aus: Lüders, Manfred; Wissinger, Jochen (Hrsg.): Forschung zur Lehrerbildung: Kompetenzentwicklung und Programmevaluation, Münster i.W.: Waxmann, 2007 , S. 63-84
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Diagnostik; Kompetenz; Entwicklung; Lehrer; Referendar; Evaluation; Lehrerausbildung; Grundschullehrer; Hauptschullehrer; Realschullehrer; Sonderpädagoge; Gymnasiallehrer; Modellbildung; Erhebungsinstrument; Deutschland
Abstract: Der Beitrag erörtert Konzeptionen diagnostischer Kompetenz aus Psychologie und Pädagogik. Vor dem Hintergrund eines Evaluationsprojekts wird der Frage nachgegangen, welche Funktionen durch die Erfassung diagnostischer Kompetenz erfüllt werden sollen, und welche Messverfahren den jeweiligen Anforderungen genügen. Es werden Alternativen dargestellt wie bei der Konstruktion eines gestuften Kompetenzmodells vorgegangen werden könnte und welche normativen Erwartungen ein solches Modell zu erfüllen hätte (DIPF/Autor).
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Gerecht, Marius
Titel: Schulqualität und Schulevaluation. Schulspezifische Rückmeldung auf der Basis der Pädagogischen EntwicklungsBilanzen
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: DIPF, 2006 (Materialien zur Bildungsforschung, 16)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31203
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3120
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Qualität; Definition; Effektivität; Modellbildung; Schulentwicklung; Unterricht; Lehrer; Schulleitung; Befragung; Elternarbeit; Schüler; Soziale Herkunft; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; D-Hessen
Abstract: Die Arbeit analysiert die Erhebungen aus der Schulentwicklungsstudie "Pädagogische EntwicklungsBilanzen" in Hessen und prüft deren Anwendungsmöglichkeiten für eine schulspezifische Rückmeldung. [...] Der theoretische Teil enthält verschiedene Definitionen von Qualität und darauf aufbauend die theoretischen Grundlagen der Schulentwicklungs- und Schuleffektivitätsforschung. Diese werden in ein Rahmenmodell eingebettet, das Ausgangspunkt für die theoretische Fundierung und Strukturierung der Pädagogischen EntwicklungsBilanzen ist. [...] Ausgangspunkt für den empirischen Teil der Arbeit ist das Untersuchungsdesign und die Analysestrategie der Pädagogischen EntwicklungsBilanzen. Dabei stehtdie Entwicklung einer auf Skalenmittelwerten basierenden Rückmeldung im Mittelpunkt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Autor*innen: Göbel, Kerstin; Hesse, Hermann-Günter
Titel: Vermittlung interkultureller Kompetenz im Englischunterricht - eine curriculare Perspektive
In: Zeitschrift für Pädagogik, 50 (2004) 6, S. 818-834
URN: urn:nbn:de:0111-opus-48429
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4842
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Interkulturalität; Kompetenz; Curriculumforschung; Englischunterricht; Modellbildung; Bundesländer; Deutschland
Abstract: Die Entwicklungen vom statischen zum dynamischen€Kulturbegriff und die Forderung nach einem Verständnis von interkultureller€Kompetenz im Sinne der konstruktiven Auseinandersetzung mit einer anderen€und der eigenen Kultur erfordern eine theorieorientierte Curriculumanalyse. Auf der Grundlage des Modells von Milton Bennett zur Entwicklung€interkultureller Sensibilität werden die Englischcurricula der 16 deutschen€Bundesländer überprüft, inwieweit die in ihnen enthaltenen interkulturellen€Lehrziele und Inhalte die Modellvorstellungen reflektieren.
Abstract (english): The developments from a static to a more dynamic conception of€culture and the demand for an understanding of intercultural competence in€the sense of a reflection of another and the own culture require a€theory- oriented curriculum analysis. On the basis of the model of Milton€Bennett for the development of intercultural sensitivity the curricula of€English as a second language of the 16 German federal states are examined, in order to find out to what extent the intercultural teaching aims and€contents reflect the conceptions of the model.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation