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Autor*innen: Blees, Ingo; Rittberger, Marc
Titel: Web 2.0 learning environment. Concept, implementation, evaluation
In: eLearning Papers, (2009) 15
URN: urn:nbn:de:0111-opus-26335
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=2633
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Medienkompetenz; Informationskompetenz; Soziale Software; Lernumgebung; E-Learning; Fallstudie; Evaluation; Lernerfolg; Lernmotivation
Abstract: Ein Modell für den Aufbau einer Lernumgebung, die aus Web 2.0- Komponenten besteht, wird in diesem Beitrag vorgestellt und evaluiert. Zugrunde liegt diesem Modell die Annahme, dass die durch Web 2.0- Anwendungen induzierten technologischen Veränderungen einen kulturellen Wandel hinsichtlich Kommunikation, Wissen und Lernen zur Folge haben. Im ersten Teil wird ein Überblick über derzeitige Konzepte für den kreativen Einsatz der Potenziale von Web 2.0-Anwendungen in Lernszenarien gegeben, aus dem die Anforderungen und funktionalen Elemente für die Entwicklung einer Web 2.0-Lernumgebung abgeleitet werden. Die Module, aus denen die Lernumgebung zusammengesetzt wird, sind bekannte und weit verbreitete Web 2.0-Anwendungen wie Wikis, Weblogs, Social Bookmarking Services und RSS Feeds. Die Erläuterungen zur Implementierung der Lernumgebung konzentrieren sich auf die spezifischen didaktischen Funktionen, die die einzelnen Module zum gesamten Lernarrangement beitragen. Das didaktische Potenzial der Wiki-Plattform wird aufgrund seiner zentralen Rolle im Lernarrangement hier ausführlicher dargestellt. Die Lernumgebung wurde im Wintersemester 07/08 an der Hochschule Darmstadt in einem Seminar der Informationswissenschaft zum Thema "Social Software" evaluiert. Fragebogen-gestützte Interviews und frei formulierbares Feedback geben interessante Aufschlüsse über den Erfolg des Einsatzes einer Web 2.0-Lernumgebung hinsichtlich Lernmotivation und Lernerfolg der Studierenden.(DIPF/Autor)
Abstract (english): This contribution presents and evaluates a model learning environment consisting of Web 2.0 applications. We assume that the technological change of Web2.0 applications has also caused a cultural change in terms of dealing with types of communication, knowledge and learning. The answers given by e-learning scholars who intend to use the creative options offered by Web 2.0 applications in educational institutional learning are summarised in the first part, thus providing the requirements and basic functional components for the development of a particular Web 2.0 learning environment. This learning environment consists of several components ( modules), that is well-known Web 2.0 applications such as wikis, weblogs, social bookmarking services and RSS feeds. The paragraph describing the implementation of the learning environment in a use case at the Darmstadt University of Applied Science focuses on the specific didactic contribution the particular learning modules render towards the entire learning arrangement. We will explain the didactic potential of the wiki platform here in more detail, since it serves as the integrating module (or learning centre) of the learning arrangement. This learning environment was tested in the seminar "Social Software" held in the information science study course at Darmstadt University of Applied Science in 2007/08. A concluding questionnaire-based survey reveals interesting facts regarding the success of the practical implementation of the Web 2.0 arrangement with respect to learner motivation, and learning outcomes of students.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Kuhn, Hans-Peter; Klieme, Eckhard
Titel: Was kann die Ganztagsschule leisten? Wirkungen ganztägiger Beschulung auf die Entwicklung von Lernmotivation und schulischer Performanz nach dem Übergang in die Sekundarstufe
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., (2009) 54, S. 143-167
URN: urn:nbn:de:0111-opus-69638
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=6963
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Bildungsangebot; Außerunterrichtliche Aktivität; Wirkung; Sekundarstufe; Schülerleistung; Schulnoten; Schüler; Motivation; Lernziel; Nutzenansatz; Forschungsprojekt; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Mit dem durch das Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) geförderten Ausbau von Ganztagsschulen sind in Deutschland große Erwartungen verbunden. Neben dem Abbau von Bildungsungleichhe iten sollen vor allem Motivation und Lernfreude sowie der kognitive Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Inwiefern sich die Ganztagsteilnahme sowie die Qualität der außerunterrichtlichen Angebote langfristig auf die Motivation undLernleistungen von Schülerinnen und Schülern auswirken, wurde im Rahmen der längsschnittlich angelegten Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) - einer Begleitstudie des IZBB- Programms - untersucht. Dazu wurde eine Stichprobe von über 5000 Schülerinnen und Schülern nach dem Übergang in die Sekundarstufe betrachtet. Dieser Zeitraum stellt eine für die Entwicklung von Motivation und Schulnoten besonders sensible Phase dar. Die typische negative Entwicklung von Schulleistungen und Lernmotivation (hier: Lernzielorientierung) fiel für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ganztagsbetriebs signifikant geringer aus als für die übrigen Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus zeigten sich für die Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Messzeitpunkt am Ganztagsbetrieb teilgenommen haben, positive Effekte des Verbleibs im Ganztagsbetrieb auf die Entwicklung der Schulnoten, sowie ein relativ starker positiver Effekt der Qualität der außerschulischen Angebote auf die Entwicklung der Lernzielorientierung. Je besser die Angebotsqualität von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommen wird, desto positiver entwickelt sich die Lernzielorientierung über einen Zeitraum von 2 Jahren. Die Ergebnisse sind ein positives Signal für den weiteren Ausbau der Ganztagsschulen in Deutschland.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hartmann, Ulrike; Sauer, Michael; Hasselhorn, Marcus
Titel: Perspektivenübernahme als Kompetenz für den Geschichtsunterricht. Theoretische und empirische Zusammenhänge zwischen fachspezifischen und sozial-kognitiven Schülermerkmalen
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 13 (2009) 2, S. 321-342
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Geschichtsunterricht; Geschichte; Schüler; Kompetenz; Soziale Kompetenz; Motivation; Schülerleistung; Selbstkonzept; Interesse; Bildungsstandard; Gymnasium; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Querschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: In dieser Studie wird eine Teilkompetenz historischen Denkens - die historische Perspektivenübernahme - bei Schülern untersucht. Zunächst wird die Kompetenz sowohl aus sozial-kognitiver als auch aus fachdidaktischer Perspektive vorgestellt. Weiterhin werden Befunde zum Bedingungsgefüge zwischen Schulleistung, Selbstkonzept und Interesse am Fach Geschichte dargestellt und mit der Kompetenz zur historischen Perspektivenübernahme verknüpft. Es werden Fragen nach den Beziehungen zwischen diesen fachspezifischen Leistungs- und Motivationsindikatoren, der Teilkompetenz zur historischen Perspektivenübernahme und der sozial-kognitiven Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme aufgeworfen. An 375 Gymnasiasten aus den Klassenstufen 7 und 10 werden diese Beziehungen in einem Querschnittsdesign untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kompetenz historischer Perspektivenübernahme in der 7. Klasse mit der Fähigkeitzur sozialen Perspektivenübernahme korreliert, während in der 10. Klasse Korrelationen mit den fachspezifischen Variablen Geschichtsinteresse, Selbstkonzept in Geschichte, der Geschichtsnote und dem Ergebnis eines themenspezifischenLückentextes bestehen. Ausgehend von diesen Befunden werden Herausforderungen für die Erfassung von Schülerkompetenzen in Geschichte insbesondere im Kontext von Bildungsstandards erörtert. Diese betreffen Reliabilitäts- und Validitätsprobleme, die Kontextgebundenheit der Messung historischer Kompetenzen, die eingesetzten Aufgabenformate sowie die Formulierung von Stufenmodellen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This study addresses a competency of students' historical thinking related to taking perspectives. We start by discussing socio-cognitive theories from psychology as well as approaches from history education that focus on this competency. We also present empirical findings concerning relationships between achievement, self-concept and interest in the subject of history and connect these findings with the competency to take historical perspectives. Our research questions target this relationship between indicators of achievement and motivation in the subject of history, the competency of historical perspective taking and students' socio-cognitive ability to adopt social perspectivesin their everyday lives. These questions are investigated using a cross-sectional design with 375 grammar school students in grades 7 and 10. Results indicate that in grade 7 the competency to take historical perspectives relates to students' ability to coordinate social perspectives in their everyday lives. For 10th graders, however, the adoption of historical perspectives is closely related to subject-specific variables such as interest for history, self-concept, history grade and achievement in a test of historical knowledge. In the last section of this paper, we discuss challenges that arise when students' competencies in a subject like history are assessed within the context of standard-based testing. Specifically, we raise the issues of reliability, validity, the context-specificity of measurements, the kinds of response formats used and the formulation of progression models of historical thinking. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hugener, Isabelle; Pauli, Christine; Reusser, Kurt; Lipowsky, Frank; Rakoczy, Katrin; Klieme, Eckhard
Titel: Teaching patterns and learning quality in Swiss and German mathematics lessons
In: Learning and Instruction, 19 (2009) 1, S. 66-78
DOI: 10.1016/j.learninstruc.2008.02.001
URL: http://dx.doi.org/10.1016/j.learninstruc.2008.02.001
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Lernen; Qualität; Unterrichtsmethode; Lernmethode; Wirkung; Schüler; Wahrnehmung; Schülerleistung; Lernerfolg; Einflussfaktor; Kognitive Prozesse; Unterrichtseinheit; Lehr-Lern-Forschung; Lernmotivation; Leistungstest; Vergleichen; Methodik; Forschungsdesign; Empirische Untersuchung; Deutschland; Schweiz
Abstract (english): Based on a coding of 39 videotaped three-lesson units on the introduction to the Pythagorean Theorem, three teaching patterns were identified: lecturing, developing based on a problem, and discovery based on a problem. The analysis showed no effect of the teaching patterns on student achievement, whereas effects were discovered on students' perceived learning quality. The discovery teaching pattern had negative effects on the emotional quality of learning. However, this pattern exhibited high degree of externally rated cognitive activation. The lecturing approach to the introduction to the Pythagorean Theorem supported students' self- perceived understanding. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Lernen aus pädagogisch-psychologischer Perspektive. Von der Beschreibung allgemeiner Gesetzmäßigkeiten zur Analyse individueller Voraussetzungen erfolgreichen Lernens
In: Lernende Schule, 12 (2009) 46/47, S. 4-8
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Emotionale Entwicklung; Lernpsychologie; Lernen; Lernmotivation
Abstract: Der Autor beschreibt die individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens aus der Perspektive des Lernenden. Er stellt in diesem Zusammenhang ein erweitertes differentialpsychologisches Modell der "Individuellen Voraussetzungenerfolgreichen Lernens" (INVO) vor. Das Modell von Hasselhoff und Gold verzahnt fünf Merkmalsbereiche miteinander: (1) Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis; (2) Vorhandensein von Vorwissen; (3) Lernstrategien und ihre metakognitive Regulation; (4) Motivation und Selbstkonzept; (5) Willensbildung (Volition) und lernbegleitende Emotionen(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Lipowsky, Frank
Titel: Unterrichtsentwicklung durch Fort- und Weiterbildungsmassnahmen für Lehrpersonen
In: Beiträge zur Lehrerbildung, 27 (2009) 3, S. 346-360
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrerfortbildung; Lehrer; Weiterbildung; Einflussfaktor; Motivation; Wirkung; Selbstwirksamkeit; Berufserfolg; Professionalisierung; Didaktik; Unterrichtsprozess; Selbstreflexion; Schulentwicklung; Forschungsstand
Abstract: Im Unterschied zu älteren Untersuchungen verdeutlicht eine Reihe aktueller Studien die Wirksamkeit von Fort- und Weiterbildungsmassnahmen für das Lernen von Lehrpersonen und deren Weiterentwicklung von Unterricht. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Massnahmen von einer Reihe von Merkmalen abhängig. Wie erfolgreich das Lernen von Lehrpersonen im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen verläuft, ist abhängig von Merkmalen der Weiterbildung selbst, von Bedingungen des Schulumfeldes sowie von Voraussetzungen der Lehrpersonen. Dieser Beitrag fasst den entsprechenden Forschungsstand zusammen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Brümmer, Felix; Rollett, Wolfram; Fischer, Natalie
Titel: Schülerinnen und Schüler als Experten für die Ganztagsschule. Aktuelle Befunde der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen
Aus: Enderlein, Oggi (Hrsg.): Ihr seid gefragt! Qualität von Ganztagsschule aus Sicht der Kinder und Jugendlichen, Berlin: DKJS, 2009 (Themenheft. Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, 12), S. 141-157
URL: http://www.dkjs.de/uploads/tx_spdkjspublications/GTL-Themenheft_12.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ganztagsschule; Akzeptanz; Teilnahme; Schüler; Bewertung; Bildungsangebot; Schulleistung; Qualität; Schulentwicklung; Grundschule; Grundschüler; Motivation; Hausaufgabenhilfe; Soziale Beziehung; Außerunterrichtliche Betreuung; Sekundarstufe I; Schüler-Lehrer-Beziehung; Arbeitsgemeinschaft; Fächerübergreifender Unterricht; Lernmotivation; Schulnoten; Wirkung; Längsschnittuntersuchung; Befragung; Deutschland
Abstract: Insbesondere Schülerinnen und Schüler können als Experten für Schule gelten. Wer etwas über die Ganztagsschule wissen will, fragt deswegen am besten auch sie. In dem Themenheft-Beitrag werden zentrale Ergebnisse der Schülerbefragung der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen ( StEG) dargestellt. Es handelt sich hierbei sowohl um Befunde für die Grund- als auch für die Sekundarschulen. Berücksichtigt sind Daten der ersten beiden StEG-Erhebungen 2005 und 2007. Im Rahmen von StEG wurden über 5.600 Grundschüler/innen und mehr als 38.000 Sekundarschüler/ innen befragt. Insgesamt zeichnen die Schülerinnen und Schüler ein positives Bild der Ganztagsschule und ihrer Angebote. Sie sind mit den Angeboten überwiegend zufrieden. Nachteilige Effekte z.B. auf die Schulfreude finden sich nicht. Grundsätzlich scheinen die Kinder und Jugendlichen von einer Teilnahme am Ganztag zu profitieren, so entwickeln sich nach dem Grundschulübergang Lernmotivation und Schulnoten bei den Ganztagsteilnehmer/innen besser als bei denen, die keine Ganztagsangebote nutzen. Aus den Angaben der Schülerinnen und Schüler werden auch Vorschläge für eine erfolgreiche Ganztagsschule abgeleitet, u. a. dass den Schüler/innen die Mitgestaltung der Ganztagsangebote ermöglicht werden sollte. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Gawrilow, Caterina
Titel: Motivationspsychologie
Aus: Nixdorff, U. (Hrsg.): Check-Up-Medizin, Stuttgart: Thieme, 2009 , S. 352-357
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Motivation
Abstract: Damit motiviertes Handeln möglich ist, bedarf es: a) des Setzens verbindlicher Ziele (z.B. "Ich will mich gesünder ernähren.") und€b) einer konkreten Planung zur Zielumsetzung (z.B. "Immer wenn ich einkaufen gehe, dann kaufe ich reichlich Obst und Gemüse."). Eine effektive Zielbindung und eine effektive Zielplanung sind also notwendige Vorraussetzungen, um Ziele erfolgreich in die Tat umsetzen und erreichen zu können. Ein Instrumente zur Setzung verbindlicher Ziele ist das Mentale Kontrastieren (englisch: "Mental Contrasting" MC), bei welchem Personen angeleitet werden, sich die positiven Folgen der Zielerreichung in der Zukunft als auch die konkreten Hindernisse zur Zielerreichung in der Realität vorzustellen€(Oettingen, 1996). Ein Instrument zur erfolgreichen Umsetzung von Zielen ist das Fassen von Vorsätzen, in welchen dass "Wann", "Wo" und "Wie" einer konkreten zielführenden Handlung geplant wird (Gollwitzer, 1999). Vorsätze (englisch: "Implementation Intentions" II) müssen von einfachen Zielen abgegrenzt werden: Während Ziele lediglich beinhalten, was jemand erreichen will (Ich möchte das zielführende Verhalten Z ausführen), sind Vorsätze konkrete "Wenn-Dann"-Pläne, die das wann, wo und wie einer zielführenden Handlung spezifizieren ("Wenn die Situation X eintritt, werde ich das zielorientierte Verhalten Y ausführen."). Im "Wenn" Teil des Vorsatzes wird somit eine kritische Situation definiert, während im "Dann"-Teil eine mögliche zielführende Handlung spezifiziert wird. Beim Eintreten der Situation ("Wenn") wird das Verhalten ("Dann") automatisch ausgelöst. Zahlreiche Untersuchungen konnten belegen, dass Mentales Kontrastieren und das Fassen von Vorsätzen häufiger zur Bindung an bestimmte Ziele und zur Umsetzung dieser Ziele (z.B. das gesundheitsbezogene Ziel "Ich will mich gesunder ernähren") führt.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Entwicklung und lebenslanges Lernen
Aus: Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe; Wiechmann, Jürgen (Hrsg.): Handbuch Unterricht, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009 , S. 40-43
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Entwicklung; Lernen; Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Motivation; Metakognition
Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die dominierenden wissenschaftlichen Konzeptionen von Entwicklung und von Lernen und ihre theoriegeschichtliche Verankerung skizziert. Dabei wird herausgearbeitet, dass die Verursachung und die Art der mit Entwicklung und Lernen verknüpften Veränderungen sich unterscheiden. Des Weiteren wird auf die lebenslange bidirektionale Interdependenz von Entwicklung und Lernen eingegangen: Lernprozesse beeinflussen lebenslang die individuelle Entwicklung und in Abhängigkeit vom Entwicklungsstand einer Person verändert sich die Qualität und Effizienz von Lernprozessen. Zur Abrundung des Beitrages werden abschließend Antwortperspektiven für die Frage skizziert, wie sich individuelle Kompetenzen für ein erfolgreiches lebenslanges Lernen entwickeln bzw. entwickeln lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Titz, Cora; Behrendt, Jörg
Titel: Kognitive und motivationale Entwicklung im Alter
Aus: Staudinger, Ursula M.; Heidemeier, Heike (Hrsg.): Altern, Bildung und lebenslanges Lernen, Stuttgart: Deutscher Apotheker Verl., 2009 (Nova Acta Leopoldina N.F., 100,364), S. 105-118
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Alter Mensch; Altern; Kognitive Fähigkeit; Motivation; Lebenslanges Lernen; Lernvoraussetzung; Leistungsfähigkeit; Arbeitsgedächtnis; Koordination; Problemlösen; Sensumotorik; Selbstwirksamkeit; Selbstkonzept; Training; Leistungssteigerung; Intervention; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Das Schlagwort vom "Lebenslangen Lernen" ist zum Inbegriff einer modernen, fortschrittsorientierten Gesellschaft geworden. Damit einher geht ein radikaler Wandel in den Sprichwörtern über die Lern- und Leistungsfähigkeit älterer Menschen in westlichen Industrienationen. Aus "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!" ist längst "Man lernt nie aus!" geworden. Dabei drängt sich der Verdacht auf, dass das neue Motto eher von den Wunschvorstellungen der modernen Wissensgesellschaft als von den individuellen Lernvoraussetzungen im hohen Erwachsenenalter genährt wird. Mit diesen individuellen Voraussetzungen des Lernens beschäftigt sich der vorliegende Beitrag. Ausgehend von der Beobachtung, dass viele ältere Menschen sich den Lernherausforderungen ihrer sich rasant verändernden Umwelt stellen wollen und hoch motiviert sind, gegen das subjektiv erlebte Nachlassen der eigenen geistigen Möglichkeiten anzugehen, wird dabei versucht, die Frage zu klären, mit welchen kognitiven und motivationalen Veränderungen im hohen Erwachsenenalter zu rechnen ist und welche Interdependenzen zwischen kognitiven und motivationalen Lernvoraussetzungen vorliegen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung