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Autor*innen: Bischof, Linda Marie; Feldhoff, Tobias; Hochweber, Jan; Klieme, Eckhard
Titel: Untersuchung von Schulentwicklung anhand von Schuleffektivitätsdaten - "Yes, we can"?!
Aus: Steffens, Ulrich; Maag Merki, Katharina; Fend, Helmut (Hrsg.): Schulgestaltung: Aktuelle Befunde und Perspektiven der Schulqualitäts- und Schulentwicklungsforschung, Münster: Waxmann, 2017 (Beiträge zur Schulentwicklung), S. 287-308
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulentwicklung; Messung; Effektivität; Qualitätsentwicklung; Schulleitung; Eltern; PISA <Programme for International Student Assessment>; Panel; Lesekompetenz; Schülerleistung; Leistungsmessung; Schulklima; Evaluation; Wirkung; Befragung; Empirische Untersuchung
Abstract: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, ob und wie durch Erweiterungen des Designs von Schuleffektivitätsstudien (wie z.B. PISA) Erkenntnisse für Schulentwicklung generiert werden können. Er zeigt die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen einer empirischen Verknüpfung von Schuleffektivität und Schulentwicklung auf. Darüber hinaus beschäftigt der Beitrag sich mit der Frage der theoretischen Verknüpfung beider Forschungsansätze. Er behandelt mögliche Gründe für die Schwierigkeit, Effektivität und Entwicklung auch auf theoretischer Ebene zu verknüpfen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Kühne, Stefan
Titel: Zur Rekonstruktion schulischer Bildungsverläufe. Der Beitrag der Individualstatistik für die Entwicklung von Verlaufsindikatoren
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2015 (Empirische Erziehungswissenschaft, 60)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Absolvent; Bildungsbeteiligung; Bildungsbiografie; Bildungseinrichtung; Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Bildungsstatistik; Biografieforschung; Datenanalyse; Datenerhebungstechnik; Deutschland; Empirische Forschung; Fallbeispiel; Hessen; Indikator; Individualisierung; Individuum; Methode; Panel; Region; Schulabbrecher; Schulabgänger; Schulabschluss; Schulstatistik; Sekundäranalyse; Sozialforschung; Statistisches Auswahlverfahren
Abstract: Mit der Etablierung eines breit gefächerten Bildungsmonitorings in Deutschland hat sich der Bedarf an belastbaren Daten erhöht, die Ist-Stand und Entwicklung des Bildungswesens adäquat abbilden. Für Aussagen über das Schulwesen stellen amtliche Schulstatistiken, die
jedes Jahr flächendeckend erhoben werden, eine zentrale Informationsgrundlage dar. Inzwischen erfassen viele Bundesländer so genannte schulstatistische Individualdaten, d. h. Merkmale in Form von anonymisierten Einzeldatensätzen jeweils für Schulen, Klassen, Unterrichtseinheiten und Personen.
In dieser Untersuchung wird nach dem Zugewinn dieser Individualdaten für das Bildungsmonitoring in Deutschland gefragt. Am Beispiel ausgewählter Schulstatistiken zum Schulabschluss und Schulabbruch werden die Defizite herkömmlicher Indikatoren aufgezeigt und individualstatistischen Indikatorenansätzen gegenübergestellt. Ziel ist es, von der üblichen Beschreibung von Zuständen ('stock indicators') zu einer Rekonstruktion von Verläufen zu gelangen ('flow indicators'). Es wird verdeutlicht, dass die Individualstatistik einen eigenständigen
Beitrag für vertiefende Analysen der individuellen, institutionellen und regionalen Kontextbedingungen schulischer Bildungsprozesse leistet. Abschließend werden Möglichkeiten der Rekonstruktion von Bildungsverläufen der Schulabsolventen und -abgänger am Beispiel des Bundeslandes Hessen aufgezeigt, wo in den vergangenen Jahren Schulstatistiken mit pseudonymisierter Personenkennung implementiert wurden. (DIPF/Autor)
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Schneider, Thorsten; Dohrmann, Julia
Titel: Religion und Bildungserfolg in Westdeutschland unter besonderer Berücksichtigung von Diasporaeffekten
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 67 (2015) 2, S. 293-320
DOI: 10.1007/s11577-015-0310-0
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-157701
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157701
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbeteiligung; Bildungserfolg; Bildungssoziologie; Diaspora; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Gymnasium; Katholische Religion; Muslim; Panel; Protestantismus; Religion; Westdeutschland
Abstract: Die in der quantitativen Bildungssoziologie nahezu verschwundene Kategorie der Religionszugehörigkeit greifen wir auf und fragen, ob und wie diese auch heute noch den Bildungserwerb beeinflusst. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf klassische Erklärungen zu Differenzen in der Lebensführung von Protestanten und Katholiken, auf spezifisches Verhalten in der Diaspora und auf mögliche Selektionseffekte sowie auf muslimische Religionszugehörigkeit als "Bright Boundary" in Verbindung mit der "Stereotype Threat Theory". Zur empirischen Überprüfung werden Daten aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) der Jahre 1997 bis 2011 zum Schulbesuch von 13- bis 16-Jährigen in Westdeutschland unter Verwendung von linearen Wahrscheinlichkeitsmodellen mit festen Effekten für Kreise analysiert. Nach Kontrolle sozialstruktureller Merkmale lassen sich keine statistisch signifikanten Differenzen zwischen Katholiken, Protestanten und Muslimen beobachten. Protestanten und Katholiken haben höhere Gymnasialquoten, wenn sie sich in einer regionalen Minderheitensituation befinden. Dies lässt sich am ehesten auf selektive Mobilität der Eltern zurückführen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Current research on the relevance of religious affiliation for educational success is scarce in Germany. We address this gap and look at differences among Protestants, Catholics, and Muslims regarding educational success. We focus on West Germany, where both Christian denominations are more or less equal in size overall, but with strong regional variations. According to relevant literature, differences in educational success by religion might be due to specific values and beliefs, or minority status (diaspora), yet parts of the population in a diaspora might be highly selective due to spatial mobility. Muslims might be less successful, as the Islamic religion is seen as a "bright boundary" in the German context, which impedes assimilation. To test these hypotheses, we use data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) collected between 1997 and 2011. The dependent variable is enrolment in the most prestigious secondary school type ("Gymnasium") at the ages of 13 to 16. We use linear probability models to estimate school attendance with fixed effects for districts. Altogether, Catholics, Protestants, and Muslims do not differ in educational success if we control for parents' socioeconomic status. In the case of the two Christian denominations, belonging to a regional minority leads to higher success. There are strong hints that this is caused by parents' spatial mobility. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Senkbeil, Martin; Goldhammer, Frank; Bos, Wilfried; Eickelmann, Birgit; Schwippert, Knut; Gerick, Julia
Titel: Das Konstrukt der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen in ICILS 2013
Aus: Bos, Wilfried;Eickelmann, Birgit;Gerick, Julia;Goldhammer, Frank;Schaumburg, Heike;Schwippert, Knut;Senkbeil, Martin;Schulz-Zander, Renate;Wendt, Heike (Hrsg.): ICILS 2013: Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich, Münster: Waxmann, 2014 , S. 83-112
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Computer; Deutschland; Forschungsstand; Informationskompetenz; Informations- und Kommunikationstechnologie; Internet; Kompetenz; Konzeption; Leistungsmessung; Medienkompetenz; Mediennutzung; Modell; Panel; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schuljahr 08; Technologiebasiertes Testen; Testaufgabe; Testkonstruktion; Vergleich
Abstract: Im Folgenden wird zunächst auf das Konstrukt der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen, wie es im Rahmen von ICILS 2013 angelegt ist, eingegangen. Dazu werden die theoretischen Grundlagen dargelegt und nachfolgend die Erfassung des Konstrukts beschrieben (Abschnitt 2). Anschließend wird das im Rahmen von ICILS 2013 empirisch geprüfte Kompetenzstufenmodell erläutert. Die fünf Kompetenzstufen computer- und informationsbezogener Kompetenzen werden durch Beispielitems aus dem in ICILS 2013 eingesetzten Schülertest veranschaulicht (Abschnitt 3.2). Um das Konstrukt der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen im Kontext aktueller Forschung zu Konzepten der ICT-Literacy zu verorten und um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten, wird im letzten Teil [...] auf affine Konstrukte eingegangen, die aktuell in internationalen und nationalen Studien entwickelt und eingesetzt werden (Abschnitt 4). (DIPF/Orig.)
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Autor*innen: Bischof, Linda Marie; Hochweber, Jan; Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard
Titel: Schulentwicklung im Verlauf eines Jahrzehnts. Erste Ergebnisse des PISA-Schulpanels
In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 59 (2013) , S. 172-199
URN: urn:nbn:de:0111-opus-78264
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7826/pdf/Bischof_et_al_Schulentwicklung_im_Verlauf_eines_Jahrzehnts.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Effktivität; Empirische Untersuchung; Evaluation; Fragebogen; Ganztagsbetreuung; Gymnasium; Individuelle Förderung; Längsschnittuntersuchung; Leistungstest; Lesekompetenz; Migrationshintergrund; Panel; PISA <Programme for International Student Assessment>; Qualität; Schule; Schulentwicklung; Schüler; Sprachförderung
Abstract: Die Autoren stellen in ihrem Beitrag erste Ergebnisse zur Schulentwicklung im Verlauf eines Jahrzehnts dar. Dazu nutzen sie Daten einer an PISA 2009 anschließenden, nationalen Panelstudie, in der Schulen, die an PISA 2000 teilgenommen hatten, im Jahr 2009 erneut getestet wurden. In ihren Analysen betrachten sie Faktoren der Schulorganisation, die Bedeutung von interner Evaluation als Schulentwicklungsmaßnahme sowie spezifischer Förderangebote auf Schulebene für die Unterschiede in der Entwicklung zwischen den Schulen. Erstmals wird für Deutschland empirisch nachgewiesen, dass interne Evaluierung sich sowohl auf den Leistungsstand als auch auf das Schulklima positiv auswirkt.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Barkow, Ingo; Leopold, Thomas; Raab, Marcel; Schiller, David; Wenzig, Knut; Blossfeld, Hans-Peter; Rittberger, Marc
Titel: RemoteNEPS: Data dissemination in a collaborative workspace
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 315-325
DOI: 10.1007/s11618-011-0192-5
URL: http://dx.doi.org/10.1007/s11618-011-0192-5
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Daten; Datenbank; Datenerfassung; Datenschutz; Forschungsprojekt; Längsschnittuntersuchung; Panel; Zugang
Abstract: Das Nationale Bildungspanel wurde ins Leben gerufen, um Längsschnittdaten für die Bildungsforschung zu erheben. Insgesamt werden 60.000 Personen innerhalb von sechs Startkohorten befragt und getestet, was zu einer sehr großen Datenmenge führen wird. Eine der größten Herausforderungen ist es daher, einen komfortablen und benutzerfreundlichen Datenzugriff anzubieten, der gleichzeitig hohe Datenschutzstandards erfüllt. Seit den 1990er Jahren wird in Deutschland eine moderne Infrastruktur für Forschungsdaten aufgebaut. Forschungsdatenzentren bieten vielfältige Möglichkeiten des Datenzugriffs. Das Nationale Bildungspanel wird sich einerseits an diesen Standards orientieren, zusätzlich aber die moderne Fernzugriffslösung RemoteNEPS entwickeln. Dieses Angebot erlaubt es dem Nutzer mittels einer Terminalserververbindung vom eigenen Rechner aus mit den Daten zu arbeiten. Die Forschungsdaten bleiben dabei in einer sicheren Umgebung auf den Servern des Nationalen Bildungspanels. Diese Rahmenbedingungen ermöglichen es, hochqualitative Mikrodaten unter Einhaltung eines hohen Sicherheitsstandards zur Verfügung zu stellen. Das Konzept RemoteNEPS gewährleistet jedoch nicht nur die Sicherheit der Daten, sondern es ermöglicht auch eine bessere Datennutzung. Dazu gehören die Förderung guter wissenschaftlicher Praxis und die Unterstützung kollaborativer Projekte in der Bildungsforschung. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The German National Educational Panel Study has been set up to collect longitudinal data for educational research. About 60,000 target persons will be questioned and tested within six starting cohorts. This will generate a very large amount of data. Accordingly, one of the most important challenges is to provide comfortable and user-friendly data access that simultaneously allows a high level of data protection. A better infrastructure for research data has been under construction in Germany since the 1990s. Research Data Centers offer a broad range of ways to access data. The National Educational Panel Study is not only matching these common access ways but also developing a remote access solution, called RemoteNEPS. This Secure Data Access will enable users to work with the data from their own computer via a terminal server solution. The data itself will not leave the National Educational Panel Study secure environment. This setting gives the opportunity to provide detailed data to researchers while guaranteeing a high level of data security. As well as providing data security, the concept of RemoteNEPS can be expanded to higher levels of data utility. A community for educational research can be set up to support good scientific practice. Additionally, RemoteNEPS has the capability to handle the structure of the National Educational Panel Study data even after multiple waves or when matching new data from different sources. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Bäumer, Thomas; Preis, Nina; Roßbach, Hans-Günther; Stecher, Ludwig; Klieme, Eckhard
Titel: Education processes in life-course-specific learning environments
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 87-101
DOI: 10.1007/s11618-011-0183-6
URL: http://dx.doi.org/10.1007/s11618-011-0183-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsgang; Bildungslebenslauf; Bildungsprozess; Deutschland; Einflussfaktor; Familie; Formale Bildung; Informelles Lernen; Konzeption; Längsschnittuntersuchung; Lernbedingungen; Lernumgebung; Lernzeit; Nichtformale Bildung; Panel; Qualität; Übergang
Abstract: Säule 2 des Nationalen Bildungspanels konzeptualisiert und operationalisiert die Lerngelegenheiten, welche Individuen im Laufe ihres Lebens erfahren. Diese Lerngelegenheiten können in unterschiedlichen formalen, non-formalen, informellen und familialen Lernumwelten stattfinden. Sie werden nicht nur quantitativ sondern auch hinsichtlich ihrer Qualität erfasst. Die Qualität der Lerngelegenheiten wird innerhalb eines Angebot-Nutzen-Modells formuliert, welches eine sozial-umweltbezogene mit einer individuumsbezogenen Perspektive verbindet. Zur Verfügung gestellt werden Informationen darüber, welche Lerngelegenheiten von einer Person in welcher Intensität und Dauer genutzt werden und soweit möglich eine Einschätzung ihrer Qualität. An bedeutsamen Schnittstellen (etwa der Einschulung) werden zudem Beziehungen und Übergänge zwischen verschiedenen Lernumwelten betrachtet. Wenngleich die individuelle Perspektive im Fokus des Nationalen Bildungspanels steht, werden in verschiedenen Kohorten und Etappen neben der Zielperson auch weitere Akteure um eine Einschätzung der Lernumwelten gebeten. Dies führt zu einer umfassenden Sicht auf die Kumulation von Lernerfahrungen und deren Einflüsse auf Kompetenzentwicklung, Bildungsverläufe und Bildungsentscheidungen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Pillar 2 of the German National Educational Panel Study conceptualizes and operationalizes the learning opportunities individuals experience throughout their lives. These learning opportunities can take place in different formal, nonformal, informal, and familial learning environments. They are captured not only quantitatively but also concerning their quality. The quality of learning opportunities is framed within an opportunity-use model to bring together a social-environmental and an individual perspective. The information to be provided covers what learning opportunities an individual uses, their duration and intensity and whenever possible an estimation of their quality. Also, relations and transitions between different learning environments are covered at some critical intersections (e.g., school enrollment). Whereas the individual perspective stands at the focus of the National Educational Panel Study, different actors beside the target person contribute to the assessment of learning environments in specific cohorts and at specific stages. This leads to a comprehensive view of the cumulation of learning experiences and its effects on competence development, educational biographies, and educational decisions. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Jornitz, Sieglinde; Wilmers, Annika
Titel: Linktipps zum Thema Bildungspolitik zwischen Expertenwissen und Öffentlichkeit
In: Zeitschrift für Pädagogik, 57 (2011) 4, S. 526-533
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsmonitoring; Bildungspolitik; Forscher; Öffentlichkeit; Panel; Partizipation; Quellensammlung; Wissenstransfer; World wide web 2.0
Abstract: Es handelt sich um die Zusammenstellung einer Auswahl an Websites, die an sich mit der Schnittstelle von wissenschaftlicher Expertise, Bildungspolitik und Öffentlichkeit befassen. Themen sind u.a.Bildungspolitik für die Wissenschaft, Wissenstransfer in Politik und Öffentlichkeit sowie Partizipation via Web 2.0.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Kröhne, Ulf; Martens, Thomas
Titel: Computer-based competence tests in the national educational panel study. the challenge of mode effects
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 169-186
DOI: 10.1007/s11618-011-0185-4
URL: http://dx.doi.org/10.1007/s11618-011-0185-4
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Computerunterstütztes Verfahren; Diagnostik; Diagnostischer Test; Kompetenz; Messverfahren; Panel; Technologiebasiertes Testen; Testanwendung; Testkonstruktion; Testtheorie
Abstract: Im Vergleich zu Papier- und Bleistifttests versprechen computerisierte Kompetenztests eine Vielzahl von Vorteilen, beispielsweise eine erhöhte Testsicherheit, mehr Informationen über die Testteilnehmer, sofortiges Scoring und unmittelbares Feedback. Zudem können neue, innovative Aufgabenformate angewendet werden, um die Testinhalte zu erweitern. Drei Vorteile sind für die Messung kognitiver Kompetenzen im Rahmen des Nationalen Bildungspanels besonders hervorzuheben: Erstens kann eine Reduktion der Testzeit durch die höhere Messeffizienz von adaptiven
Tests erzielt werden. Zweitens ist zu erwarten, dass computerisiertes Testen die Standardisierung erhöht und das Interesse der Testteilnehmer an der Testdurchführung steigert. Drittens ermöglicht die internetbasierte Testdurchführung die Auslieferung von Tests an räumlich entfernte Testteilnehmer. Bevor diese Vorteile jedoch genutzt werden können, muss die Äquivalenz zwischen den verschiedenen Formen der Testadministration untersucht werden, um die Vergleichbarkeit der Testergebnisse und die Validität der Ergebnisinterpretationen sicherzustellen. In diesem Kapitel wird ein theoretisches Bezugssystem für Mode Effects beschrieben und spezifische Eigenschaften der verschiedenen Administrationsformen werden diskutiert. Darüber hinaus werden abgeleitete Äquivalenzkriterien im Hinblick auf die Gegebenheiten der Kompetenzdiagnostik im Nationalen Bildungspanel betrachtet unter denen (a) die Nutzung computerisierter Kompetenztests für nachfolgende Testdurchführungen vorbereitet wird und unter denen (b) die Kompetenzentwicklung über die Lebensspanne mit Tests für verschiedene Klassenstufen und Altersgruppen gemessen wird.
Abstract (english): Computerized competence tests promise a variety of advantages compared to paper-pencil delivered tests, for instance, increased test security, more information about test takers and the test-taking process, instant scoring, and immediate feedback. Moreover, new innovative item types can be administered to broaden the test content. Three benefits should be particularly emphasized for the assessment of cognitive competencies in the German National Educational Panel Study. First, reductions of test time can be obtained through the higher measurement efficiency of adaptive tests. Second, computerized testing is expected to enhance standardization and to increase test takers' interest in completing the test. Third, Internet-based assessment offers the opportunity to deliver tests to spatially distanced test takers. However, before we can exploit these opportunities, we have to study the equivalence between different test administrations in order to maintain comparability of test scores and to ensure the validity of score interpretations. In this chapter, we shall describe a theoretical framework of mode effects and discuss various properties of test administrations. We shall relate the resulting equivalence criteria to the specific settings of the National Educational Panel Study in which (a) the usage of computerized competence tests is being prepared for upcoming assessments, and (b) tests for different grades and age groups are being designed to assess competence development over the life span.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Döbert, Hans; Stanat, Petra
Titel: Data in the domain of secondary school education
Aus: German Data Forum (RatSWD). (Hrsg.): Building on progress: Expanding the research infrastructure for the social, economic and behavioral sciences, Opladen: Budrich, 2011 , S. 859-876
URN: urn:nbn:de:0111-opus-35747
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2011/3574/pdf/German_Data_Forum_Building_2010_Bd2_D_A.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsmonitoring; Daten; Deutschland; Empfehlungen; Informationssystem; Infrastruktur; Panel; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schule; Schüler; Schulerfolg; Schulstatistik; Schulsystem; Sekundarbereich; Soziale Kompetenz; Sozioökonomische Lage; Statistische Angaben
Abstract (english): Research on school education is exceptionally active at present. This heightened level of activity is partly due to the realization that, compared to other countries, Germany knows very little about its school system. Before the results from the first cycle of the Programme for International Student Assessment (PISA) were published at the end of 2001, for example, even the proportion of immigrant students attending German
schools was largely unknown (Baumert et al. 2001). Although the situation has changed tremendously over the last 10 years, many questions remain open. One of the major research gaps pertains to how student competencies and other aspects of educational success develop over time and across different stages of the education system. Similarly, information on the factors that shape these developments is lacking. This is particularly the case for process factors within schools, classrooms, and families that affect student learning. Moreover, although considerable progress has been made in capturing cognitive competencies and skills, little is known about how they unfold over time. Also, the role that soft-skills, such as social competencies, play as determinants and outcomes of educational processes remains largely
unclear. To provide a basis for exploring these and other issues, it is necessary to make existing datasets available to researchers and to generate additional datasets with improved research designs and instrumentation.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens