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Autor*innen: Vidmar, Maša; Niklas, Frank; Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Titel: On-entry assessment of school competencies and academic achievement. A comparison between Slovenia and Germany
In: European Journal of Psychology of Education, 32 (2017) 2, S. 311-331
DOI: 10.1007/s10212-016-0294-9
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-174345
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174345
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Deutschland; Fähigkeit; Faktorenanalyse; Grundschüler; Internationaler Vergleich; Korrelationsanalyse; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Lesen; Prognose; Prognostischer Test; Rechnen; Schreiben; Schulanfänger; Schülerleistung; Slowenien; Strukturgleichungsmodell
Abstract: The foundation of school success is laid early in children's lives. Consequently, assessments of academic precursors may help to identify children in need of additional support. Such early assessments could also be interesting from an international perspective when educational systems are compared. This analysis is used to inform on the comparability of Slovenian and German versions of the English on-school-entry assessment tool "Performance Indicators in Primary School" (PIPS; Tymms and Albone 2002). PIPS was also used to predict later academic achievement in the two national samples. The German sample consisted of 468 children with a mean age of about 6;6 years at school entry (48.7 % girls). In Slovenia, 328 children (49 % girls) were assessed (mean age of about 6;3 years at school entry). Multi-group confirmatory factor analyses for PIPS did not support weak measurement invariance. However, results indicated that the number of factors as well as the pattern of loadings seems to be comparable. Further research is needed to examine in which respects PIPS might work as a tool for international comparisons. Structural equation modelling indicated that PIPS can be used as a predictor of academic achievement and that overall academic achievement could be predicted best by early numeracy. PIPS measures of literacy and numeracy skills were specific and significant predictors of children's later language and math achievement in grade 1. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Neumann, Marko; Lühe, Josefine; Becker, Michael; Baumert, Jürgen
Titel: Schulbiografische Verläufe und Abschlussaspirationen vor und nach der Berliner Schulstrukturreform
Aus: Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Maaz, Kai; Köller, Olaf (Hrsg.): Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem: Potenziale und Herausforderungen in Berlin, Münster: Waxmann, 2017 , S. 127-154
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Sekundarbereich; Reform; Schulform; Schullaufbahn; Organisation; Veränderung; Schulanfang; Grundschule; Weiterführende Schule; Integrierte Sekundarschule; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Schüler; Schulbesuch; Bildungsaspiration; Berlin
Abstract: MIt der Umstrukturierung des Berliner Sekundarschulwesens sind weitreichende Konsequenzen für die Schullaufbahnen der Schülerinnen und Schüler verbunden. Dies bezieht sich einerseits auf die eigentliche Strukturreform, in deren Folge im nichtgymnasialen Bereich mit der Integrierten Sekundarstufe (ISS) nur noch eine anstatt bisher vier Schulformen (Hauptschule, Realschule, verbundene Haupt- und Realschule, Gesamtschule) vorgesehen ist. Zum anderen ergeben sich aufgrund weiterer organisatorischer Veränderungen [...] wie etwa der Abschaffung der Klassenwiederholung an den ISS oder der verlängerten Probezeit am Gymnasium sowie einer veränderten Einschulungsregelung für die Reformkohorte (vgl. Heinig, Thoren & Brunner, 2014) Auswirkungen auf die schulischen Laufbahnen, die im vorliegenden Kapitel unter kohortenvergleichender Perspektive betrachtet werden sollen. Zu diesen organisatorischen Aspekten zählt auch die Frage, in welchem Ausmaß Schülerinnen und Schüler an eine ISS mit und ohne gymnasiale Oberstufe am Schulstandort übergehen, da davon auszugehen ist, dass dies nicht in unerheblichem Maß mit den angestrebten und später realisierten Schulabschlüssen der Schülerinnen und Schüler korrespondiert. Selbiges gilt für die besuchten Kursniveaus an den ISS und den Erwerb der Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe.
Im Folgenden sollen zunächst die wesentlichen schulbiographisch relevanten organisatorischen Änderungen dargestellt und mögliche daraus ableitbare Konsequenzen für die im vorliegenden Kapitel betrachteten verlaufsbezogenen Merkmale der Schülerinnen und Schüler aus den beiden Untersuchungskohorten herausgearbeitet werden. Es folgt die Darstellung der Ergebnisse, die abschließend hinsichtlich möglicher Implikationen für weitere Ergebniskapitel dieses Bandes diskutiert werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Titel: Kompensatorische Zusatzförderung zur Erhöhung der Schulbereitschaft
Aus: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 295-311
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akademisierung; Forschungsprojekt; Längsschnittuntersuchung; Deutschland; Kompensatorische Erziehung; Schulanfang; Schulreife; Kind; Lernvoraussetzungen; Kognitive Kompetenz; Phonologie; Frühkindliche Bildung; Frühförderung; Entwicklungsstörung; Förderungsmaßnahme; Kooperation; Kindergarten; Grundschule; Erzieher; Professionalisierung
Abstract: Die Einschulung stellt für alle Kinder eine wichtige Entwicklungsaufgabe dar und ist mit Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Bereichen verbunden. Der Kontaktverlust zu den bisherigen Erzieherinnen und Erziehern und der Aufbau neuer Beziehungen zu Lehrkräften und Mitschülerinnen und Mitschülern muss genauso bewältigt werden wie das neue, stärker arbeitsorientierte Umfeld, in dem es gelegentlich zu Misserfolgs- und Frustrationserfahrungen kommt. Besonders groß und vielfältig sind die Herausforderungen im kognitiven Bereich, insbesondere bezüglich des erfolgreichen Erwerbs der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Sind hier bis zur Einschulung bestimmte Voraussetzungen und Fertigkeiten nicht ausreichend vorhanden, erschwert dies die erfolgreiche Teilnahme am Anfangsunterricht der Grundschule. Um den Übergang zu erleichtern und die Schulbereitschaft bei möglichst allen Kindern bis zum Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht herzustellen, wurden in den letzten Jahren vielfältige Initiativen und großangelegte Forschungsvorhaben ins Leben gerufen, Expertengremien gegründet und eine Vielzahl von Förderprogrammen entwickelt und erprobt. Eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte ist das "Schulreife Kind". In diesem Modellprojekt sollen Kinder mit schulrelevanten Entwicklungsrisiken durch gezielte kompensatorische Zusatzförderung auf den Schulstart vorbereitet werden. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung geben Anlass zur Hoffnung und zeigen auf, dass das "Schulreife Kind" das Potential hat, die Frühe Bildung für Kinder mit Entwicklungsrückständen nachhaltig zu verbessern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Kempert, Sebastian; Edele, Aileen; Rauch, Dominique; Wolf, Karin; Paetsch, Jennifer; Darsow, Annkathrin; Maluch, Jessica; Stanat, Petra
Titel: Die Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Ungleichheiten im Bildungserfolg
Aus: Diehl, Claudia;Hunkler, Christian;Kristen, Cornelia (Hrsg.): Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf: Mechanismen, Befunde, Debatten, Wiesbaden: Springer, 2016 , S. 157-241
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungserfolg; Deutschland; Empirische Forschung; Forschungsstand; Grundschule; Jugendlicher; Kind; Mathematische Kompetenz; Migrationshintergrund; Muttersprache; Schulanfang; Schülerleistung; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Übergang; Ungleichheit; Weiterführende Schule; Zurückstellung; Zweisprachigkeit; Zweitsprache
Abstract: Im vorliegenden Beitrag wird der Forschungsstand zur Rolle der Sprache für zuwanderungsbezogene Bildungsungleichheiten zusammengefasst und diskutiert. Dabei werden sowohl Kompetenzen in der Zweitsprache (L2) als auch Kompetenzen in der Erstsprache (L1) von Personen mit Zuwanderungshintergrund in den Blick genommen. Für die L2 zeigen die Ergebnisse belastbarer Studien deutliche Nachteile von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in den sprachlichen Voraussetzungen und zugleich einen engen Zusammenhang zwischen Sprachkompetenz und der Rückstellungen von der Einschulung sowie der fachlichen schulischen Leistung. Auch die relative Chance, ein Gymnasium zu besuchen, scheint in erheblichem Maße von den L2-Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler abzuhängen, wobei eine Isolierung der Effekte insbesondere von Kompetenzen in anderen Bereichen schwierig ist. Die Rolle der L1 für den Erwerb der L2 und für den Bildungserfolg ist dagegen weitgehend ungeklärt. Allerdings scheint das Aufwachsen mit mehr als einer Sprache (Bilingualität) eine Ressource darzustellen, die sich unter günstigen Bedingungen positiv auf das Erlernen einer weiteren Fremdsprache auswirkt. Im letzten Teil des vorliegenden Beitrags wird der aktuelle Forschungsstand zu Maßnahmen der Sprachförderung systematisch aufbereitet. Die zur Einteilung der verschiedenen Ansätze verwendete Taxonomie berücksichtigt dabei das Alter der Zielgruppe, den Grad der Strukturiertheit der Maßnahme und den Einbezug der Herkunftssprache. Dieser Systematik folgend werden die verfügbaren Ergebnisse aus Evaluationsstudien berichtet, die in der Zusammenschau erheblichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufzeigen. Wie sprachliche Disparitäten und damit verbundene Bildungsungleichheiten kompensiert werden können, lässt sich anhand des aktuellen Forschungsstands kaum beantworten. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Autorengruppe Bildungsberichterstattung
Titel: Bildungsbericht Deutschland 2014
Aus: Huber, Stephan Gerhard (Hrsg.): Befunde und Impulse zu den Handlungsfeldern des Schulmanagements, Köln: Link, 2015 (Jahrbuch Schulleitung, 4), S. 385-402
URL: http://www.schulleitung.de/de/html/content/696/Startseite/
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsniveau; Deutschland; Personal; Schulanfang; Schulangebot; Schulbesuch; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Sprachkompetenz
Abstract: Die Ansprüche an schulische Führungskräfte wachsen. Leitthema hierbei ist und bleibt das Bemühen um die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität schulischer Arbeit. Das Jahrbuch Schulleitung bündelt jährlich wichtige Erkenntnisse zur Qualitätssicherung und -entwicklung und gibt interessante Anregungen für die eigene Arbeit. Renommierte Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Bildungspolitik, Schulverwaltung und Schulaufsicht, dem Unterstützungssystem sowie aus der Schul(leitungs)praxis berichten zentrale Befunde und geben anregende Impulse.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Maaz, Kai; Neumann, Marko; Baumert, Jürgen
Titel: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive
Erscheinungsvermerk: Wiesbaden: Springer VS, 2014 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaften - Sonderheft, 24)
DOI: 10.1007/978-3-658-00454-5
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Benachteiligung; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildung; Bildungsbiografie; Bildungserfolg; Bildungsinvestition; Deutsch als Zweitsprache; Förderung; Frühe Kindheit; Ganztagsschule; Gesundheit; Grundschule; Hochschulzugang; Jugendsozialarbeit; Kindertagesbetreuung; Kindertagesstätte; Kompetenzerwerb; Migrationshintergrund; Psychische Entwicklung; Risiko; Schulanfang; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Sprachförderung; Übergang; Volkswirtschaft
Abstract: Das Sonderheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft gibt einen aktuellen Überblick über die vorliegenden Befunde zum Thema Ungleichheit in der Bildungsbiographie von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Darüber hinaus werden Interventions- und Fördermöglichkeiten zum Abbau herkunftsbedingter Bildungsungleichheiten aufgezeigt und vorliegende Befunde zur Wirksamkeit der verschiedenen Ansätze und Programme dargestellt. In besonderer Weise werden Beiträge und Sichtweisen der verschiedenen Forschungsdisziplinen - Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft und Ökonomie - in die Darstellung einbezogen und zusammengeführt. (Verlag)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Tervooren, Anja; Engel, Nicolas; Göhlich, Michael; Miethe, Ingrid; Reh, Sabine
Titel: Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung
Erscheinungsvermerk: Bielefeld: transcript, 2014 (Pädagogik)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Anerkennung; Audioaufzeichnung; Beobachtung; Bildungsforschung; Bildungstheorie; Deutschland; Differenzierung; Empirische Forschung; Ethnografie; Feldforschung; Forschungsstand; Fremdes; Frühpädagogik; Grundschulalter; Grundschule; Heterogene Gruppe; Heterogenität; Interdisziplinarität; Katalonien; Konstruktivismus; Lebensalter; Methodologie; Organisation; Organisationspädagogik; Organisationssoziologie; Peergroup; Schulanfang; Schulbildung; Schüler; Schüler-Schüler-Beziehung; Teilnehmende Beobachtung; Unterschied; USA; Videoaufzeichnung; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: Ethnographische Ansätzem seit den 1990er Jahren fester Bestandteil der deutschsprachigen erziehungswissenschaftlichen Forschung, sind aufgrund ihrer historischne Wurzeln in der Theorie und Forschungspraxis von Ethnologie und Anthropologie in besonderer Weise mit der Erforschung von Differenz in pädagogischen Feldern befasst. Dabei spielt Differenz in doppelter Weise eine Rolle. Pädagogisches Handeln selbst erzeugt Differenzen und zugleich können Differenzen auch Konstruktionen der Beobachtung sein. Vor dem Hintergrund gesellschafts- und bildungspolitisch neu entbrannter Debatten um verschiedene Formen von Differenz und deren Zusammenwirken werden in diesem Band Fragen der Produktion und Wirkungen von Differenzen theoretisch und methodologisch diskutiert und anhand eines breiten Spektrums pädagogischer Felder empirisch veranschaulicht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Suchodoletz, Antje von; Gawrilow, Caterina; Gunzenhauser, Catherine; Merkt, Julia; Hasselhorn, Marcus; Wanless, Shannon; McClelland, Megan
Titel: Erfassung der Selbstregulation vor dem Schuleintritt
In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 61 (2014) 3, S. 165-174
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeit; Bewegung <Motorische>; Datenerfassung; Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Entwicklungstest; Fertigkeit; Fremdeinschätzung; Frühpädagogik; Kindergarten; Kognitive Entwicklung; Kognitive Prozesse; Koordination; Mathematik; Messung; Pädagogische Psychologie; Psychologische Forschung; Reliabilität; Schulanfang; Schulreife; Selbstregulation; Test; Validität; Vorschulkind; Vorwissen; Wortschatz
Abstract: Selbstregulation ist für die Bewältigung (vor)schulischer Anforderungen von zentraler Bedeutung. Entsprechend der theoretischen Annahmen von Blair und Ursache (2011) steuern exekutive Funktionen die Selbstregulation von Handlungen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird die Validität verschiedener Verfahren zur Erfassung von Selbstregulation vor dem Schuleintritt sowie deren Zusammenhang zu schulrelevanten Vorläuferfertigkeiten untersucht. Die Selbstregulation von 311 Vorschulkindern im Alter zwischen drei und sieben Jahren wurde mit Aufgaben zu exekutiven Funktionen, dem Head-Toes-Knees-Shoulders Test sowie über Fremdeinschätzungen der Mütter und Erzieherinnen bzw. Erzieher erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Konvergenzunterschiede zwischen den Verfahren bestehen. Weitergehende Analysen weisen darauf hin, dass die verschiedenen Verfahren zur Erfassung von Selbstregulation einen unterschiedlichen Anteil der Varianz schulrelevanter Vorläuferfertigkeiten erklären.
Abstract (english): Self-regulation is an important aspect of school readiness. In their theory of self-regulation, Blair and Ursache (2011) assume that executive function serve a critical role in regulating behavior. The present study explores the validity of different self-regulation measures before school entry and their relationship to school relevant precursor skills. Self-regulation of 311 preschool children between the ages three and seven years was assessed using executive function tasks, the Head-Toes-Knees-Shoulders Task, and parent and teacher reports. Results demonstrate heterogeneity in convergence between measures. Further analyses showed that the diverse measures of self-regulation explain a different amount of variance in emerging academic outcomes.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Dietze, Torsten
Titel: Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Grundschule - zur Situation in den 16 Bundesländern
In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 6 (2013) 1, S. 34-44
URN: urn:nbn:de:0111-opus-87935
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8793/pdf/Dietze2013_Integration_von_Schuelern_mit_sonderpaedagogischem_Foerderbedarf_ZfG_1_2013.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Bundesland; Deutschland; Förderschule; Förderung; Grundschule; Hamburg; Hessen; Integration; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Schleswig-Holstein; Schulanfang; Schülerzahl; Schulstatistik; Sekundarstufe I; Sonderpädagogische Maßnahme; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Thüringen; Vergleich
Abstract: Über schulstatistische Analysen werden Umfang und Veränderungen der sonderpädagogischen Förderung (Förderschule und integrative Förderung) in den 16 Bundesländern Deutschlands - insbesondere mit Schwerpunkt auf das Grundschulalter - dargestellt. Es zeigen sich erhebliche Differenzen des bisherigen Ausbaus der Integration insgesamt und nach diagnostizierten Förderschwerpunkt, Unterschiede in der Häufigkeit von Einschulungen in Förderschulen und ein Bedarf an einem Ausbau der Integration auch in der Sekundarstufe I - wenn am Ende der Grundschule Integration fortgeführt werden soll.
Abstract (english): The report includes a statistic analysis about the actual extent and the changes of special educational needs (SEN) in the 16 federal states of Germany - especially in primary schools. It shows significant differences of the previous expansion of integration (also differentiated by primary diagnose), the frequency of enrollment in special schools and the need for an expansion of more integration in secondary schools - if integration should not run out at the end of elementary school.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lonnemann, Jan; Linkersdörfer, Janosch; Hasselhorn, Marcus; Lindberg, Sven
Titel: Developmental changes in the association between approximate number representations and addition skills in elementary school children
In: Frontiers in Psychology, 4 (2013) , S. 783
DOI: 10.3389/fpsyg.2013.00783
URL: http://www.frontiersin.org/Developmental_Psychology/10.3389/fpsyg.2013.00783/abstract
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Arithmetik; Größe; Grundrechenart; Grundschüler; Kognitive Entwicklung; Mathematische Kompetenz; Mathematisches Denken; Rechnen; Schulanfänger; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Symbol; Test; Urteilsfähigkeit; Zahlensystem
Abstract: The approximate number system (ANS) is assumingly related to mathematical learning but evidence supporting this assumption is mixed. The inconsistent findings might be attributed to the fact that different measures have been used to assess the ANS and mathematical skills. Moreover, associations between the performance on a measure of the ANS and mathematical skills may be discontinuous, i.e., stronger for children with lower math scores than for children with higher math scores, and may change with age. The aim of the present study was to examine the development of the ANS and arithmetic skills in elementary school children and to investigate how the relationship between the ANS and arithmetic skills develops. Individual markers of children's ANS (internal Weber fractions and mean reaction times in a non-symbolic numerical comparison task) and addition skills were assessed in their first year of school and 1 year later. Children showed improvements in addition performance and in the internal Weber fractions, whereas mean reaction times in the non-symbolic numerical comparison task did not change significantly. While children's addition performance was associated with the internal Weber fractions in the first year, it was associated with mean reaction times in the non-symbolic numerical comparison task in the second year. These associations were not found to be discontinuous and could not be explained by individual differences in reasoning, processing speed, or inhibitory control. The present study extends previous findings by demonstrating that addition performance is associated with different markers of the ANS in the course of development.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung