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Autor*innen: Brauckmann, Stefan; Schwarz, Alexandra
Titel: Autonomous leadership and a centralised school system. An odd couple? Empirical insights from Cyprus
In: International Journal of Educational Management, 28 (2014) 7, S. 823-841
DOI: 10.1108/IJEM-08-2013-0124
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Bildungspolitik; Clusteranalyse; Deregulierung; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Schulautonomie; Schulleiter; Schulleitung; Steuerung; Zypern
Abstract (english): Purpose
- Although policy makers strengthen the necessity of "deregulation", discussions about deregulation vs regulation in Europe still seem to be characterized by a lack of sophistication and require a more differentiated picture of specific forms of deregulation. As a consequence, the analysis of new educational governance approaches should consider the local actor's interpretation of new roles and new responsibilities. Relating actions and reactions of school leaders to their formal environment should lead to more contextual patterns of responsiveness. The paper aims to discuss these issues.
Design/methodology/approach
- The authors investigate, based on a survey among Cypriot school leaders, whether school autonomy needs deregulation, or regulation towards autonomy, respectively. At the time of research the school system of Cyprus could be characterized as a "centralized" system and hence represented a suitable field of study. Using a factor model followed by a cluster analysis the paper explores the school leaders' profiles of operative and perceived autonomy in different fields of governance issues and identify different types of leadership.
Findings
- The authors find that the autonomy school leaders experience is not necessarily related to a "defined" degree of autonomy which is prescribed by educational law and driven by concepts of new public management. Their "perceived" autonomy is also due to factors which can be located at a rather individual level.
Originality/value
- The findings provide insight into principals' motives to adopt certain styles of leading schools, quite independently from new measures of educational governance. The authors conclude that greater emphasis on systematic support programmes may prepare school principals for gains of autonomy as well as for potential sources of conflict. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Zwischen erweiterten Rechten und Pflichten. Ausgewählte Befunde aus der 6-Länder SHaRP-Studie
In: Schulmanagement, 18 (2014) 3, S. 22-24
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Arbeitsbedingungen; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Hamburg; Hessen; Interview; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Projekt; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Rechtsgrundlage; Schulautonomie; Schulleiter; Schulleitung; Schulrecht; Selbstverantwortung; Tätigkeit; Triangulation
Abstract: Die aktuellen schulpolitischen Veränderungen in den Bundesländern zielen auf Qualitätssteigerungen durch Stärkung der Selbstständigkeit von Einzelschulen sowie auf jene selbst initiierten und selbst gesteuerten Entwicklungsprozesse ab, die mit externer Standardsetzung und verstärkter Ergebniskontrolle verknüpft werden. In diesem Zusammenhang gewinnt die Rolle von Schulleitung und deren Erfolg als Führungskraft aus Gesamtsteuerungsperspektive zunehmend an Bedeutung. Dieser Beitrag stellt ausgewählte Ergebnisse der SHaRP-Studie vor, in denem Tätigkeits- und Belastungsanalysen von Schulleitungshandeln durchgeführt worden sind.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst; Scherer, Rosa; Tarazona, Mareike; Richter, Marisa; Krätschmer-Hahn, Rabea; Zimmer, Karin
Titel: Zur Situation kultureller Bildung an Schulen. Ergebnisse einer Schulleitungsbefragung 2011
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: GFPF, DIPF, 2013 (Materialien zur Bildungsforschung, 33)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-82804
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/8280/pdf/MatBild_Bd33.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Allgemein bildende Schule; Ästhetische Bildung; Außerschulisches Lernen; Befragung; Berufsschule; Bildungsangebot; Deutschland; Finanzierung; Fragebogen; Kulturelle Bildung; Multivariate Analyse; Musische Erziehung; Personal; Schulbibliothek; Schulleitung; Wettbewerb
Abstract: In den Abstimmungsprozessen über die verfügbaren Daten für das Schwerpunktkapitel ["Kulturelle/musisch-ästhetische Bildung im Lebenslauf" im Bildungsbericht "Bildung in Deutschland"] 2012 entstand die Idee einer bundesweit repräsentativen Schulleitungsbefragung, um die Situation musisch-ästhetischer Bildung an deutschen Schulen näher zu erfassen und die Datenbasis für den schulischen Teil des Schwerpunktkapitels 2012 zu verbessern. Als Ergebnis der Beratungen führte das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Abstimmung mit der KMK eine bundesweit repräsentative Befragung von Schulen durch. [...] Das Anliegen dieses Berichts ist es, der Frage nachzugehen, wie sich aus der Sicht von Schulleitungen die Situation der kulturellen Bildung an den Schulen sachlich und personell darstellt und welches Spektrum von Angeboten an den Schulen zu beobachten ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Vom Verwalten zum Gestalten. Aktuelle Forschung zu Belastungsfaktoren von Schulleitung
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Niedersachsen, 24 (2013) 1, S. 9-10
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belastung; Deutschland; Forschungsprojekt; Schule; Schulleiter; Schulleitung; Selbstverantwortung; Steuerung; Verantwortung
Abstract: Eine neue Rolle für die Schulleiter? Die "neuen" Steuerungsansätze und Maßnahmen, die in einer Vielzahl von Bundesländern schon in den 1990er Jahren unter Begriffe wie "erweiterte schulische Autonomie", "Eigenverantwortung der Schule, Evaluation und Rechenschaftslegung" gebracht worden sind, zielen auf eine "zeitgemäßere" Neuordnung von Rechten. Von entsprechenden neuen institutionellen Arrangements verspricht man sich größere Effektivität und Effizienz bei der Bewältigung innerschulischer wie außerschulischer Herausforderungen, die mit Ansätzen und Instrumenten der herkömmlichen, weitestgehend inputorientierten Steuerung allein nicht mehr hinreichend bewältigt werden können.Vor diesem Hintergrund erscheint es daher nur konsequent, die Problemlösungskapazität der Einzelschule zu erweitern und ihr zugleich mehr Verantwortung einzuräumen. Bundesländerübergreifend sind hier zwei zentrale Steuerungsstrategien beobachtbar: erstens eine Standardisierung und Kontrolle durch die Bildungsverwaltung sowie zweitens eine von der Schule durchgeführte qualitätsbezogene Eigensteuerung und Selbstevaluation. Mit den erweiterten Entscheidungsmöglichkeiten und wachsenden Rechenschaftspflichten müssen die Schulleitungen neue Managementaufgaben übernehmen. Ihnen fällt es zu, die zur Umsetzung der qualitätsbezogenen Eigensteuerung von Schule übertragenen Kompetenzen nicht nur auszuführen, sondern auch auszugestalten.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Feldhoff, Tobias
Titel: Steuergruppen - ein Gremium zur Stärkung des Kollegiums
In: Pädagogische Führung, 24 (2013) 2, S. 52-55
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lehrerkollegium; Organisation; Partizipation; Schulautonomie; Schule; Schulentwicklung; Schulleitung; Steuerung
Abstract: Steuergruppen sind ein Instrument der Schulentwicklung, das auf Beteiligung und Partizipation ausgelegt ist und somit das Kollegium und die Schule stärken kann. Wie kann diese am besten gelingen?
Bei den momentanen Reformmaßnahmen um eine Stärkung der Schulleitung und einer verstärkten Beobachtung und Kontrolle durch die Schulverwaltung können sich Lehrpersonen schnell als Verlierer dieser Maßnahmen sehen. Dies stellt eine Schulentwicklung, die auf eine Mitwirkung des Kollegiums angewiesen ist, vor hohe Herausforderungen. Es gilt die Lehrpersonen zu motivieren und zur Mitarbeit zu bewegen und gleichzeitig ihrem Bedürfnis zur Mitgestaltung der Schule Rechnung zu getragen.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischer, Natalie; Klieme, Eckhard; Holtappels, Heinz Günter; Stecher, Ludwig; Rauschenbach, Thomas
Titel: Ganztagsschule 2012/2013. Deskriptive Befunde einer bundesweiten Befragung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2013
URN: urn:nbn:de:0111-opus-89249
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2014/8924/pdf/Fischer_Klieme_2013_Bundesbericht_Schulleiterbefragung_2012_13.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Außerunterrichtliche Aktivität; Befragung; Bildungsangebot; Deutschland; Fachkraft; Finanzierung; Fragebogenerhebung; Ganztagsschule; Konzeption; Kooperation; Pädagoge; Personal; Schulausstattung; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulorganisation; Schulraum; Schulzeit; Steuerung; Teilnahme; Trägerschaft
Abstract: Der Bericht enthält eine Darstellung der Ergebnisse einer bundesweit repräsentativen Befragung von Schulleitungen deutscher Ganztagsschulen. 2015 wird die Befragung wiederholt.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Entre droits et devoirs élargis. Une perspective empirique sur l´action des chefs d´établissements allemands
In: Revue Internationale d'Education, (2012) 60, S. 93-104
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Berlin; Brandenburg; Deutschland; Empirische Untersuchung; Interview; Kompetenz; Messung; Professionalisierung; Projekt; Qualitative Forschung; Schulautonomie; Schule; Schulleiter; Schulleitung; Selbstverantwortung; Steuerung; Zuständigkeit
Abstract: Angesichts steigender Anforderungen an Schulleitungen und gleichzeitig verstärkten Anstrengungen in der Sichtung, Rekrutierung und Vorqualifizierung der schulischen Führungskräfte in Deutschland soll der Professionalisierungsgrad von deutschen Schulleitern anhand professionstheoretisch bestimmter Ausprägungsmerkmale untersucht werden. Dabei werden zunächst unter Hinzuziehung des aktuellen Schulleitungsforschungsstandes Professionalisierungsansätze aus einer übergeordneten, systemexternen Perspektive diskutiert und eingeordnet (1). Auf der Grundlage der im Forschungsvorhaben "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten" (SHaRP) geführten Experteninterviews mit Schulleitern und Vertretern der Schulverwaltung sollen in einem zweiten Schritt die genannten Ausprägungsmerkmale exemplarisch-vertiefend für die Länder Berlin und Brandenburg dargestellt und kontextualisiert werden (2). Die Befunde aus systemexterner wie -interner Perspektive veranlassen anschließend Überlegungen hinsichtlich der Konzeption, Durchführung und Nutzung von Professionalisierungsangeboten im Zeichen neuer Steuerungsansätze (3). Ein Ausblick, in dem wissenschaftliche Desiderate im Bereich schulleitungsbezogener Professionsforschung vorgestellt werden, schließt den Beitrag ab (4).
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Schulleitungshandeln zwischen deconcentration, devolution und delegation (3D) empirische Annäherungen aus internationaler Perspektive
In: Empirische Pädagogik, 26 (2012) 1, S. 78-102
URN: urn:nbn:de:0111-opus-58723
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2012/5872/pdf/Brauckmann_Schulleitungshandeln_3D_EmpirPaed.pdf
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Dezentralisierung; Effektivität; Empirische Untersuchung; England; Führungsstil; Internationaler Vergleich; Italien; Niederlande; Norwegen; Qualität; Schulautonomie; Schulleitung; Schulorganisation; Slowenien; Steuerung; Ungarn
Abstract: Mit den Initiativen und Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung von einzelschulischer Qualität haben sich die schulsystembezogenen Kontextbedingungen des Schulleitungshandelns in den letzten Jahren verändert. Die 'neuen' Gegebenheiten werden von bildungspolitischer Seite häufig als Ermöglichungsbedingungen für eine stärkere Auseinandersetzung mit effektiven, d. h. ergebnisorientierten Handlungskonzepten verstanden.
Für die Schulleitung betreffen diese im Wesentlichen die Nutzung von zugewiesenen erweiterten Handlungsspielräumen und die Verantwortungsübernahme für die an qualitätsorientierten Bezugsnormen ausgerichtete Entwicklung ihrer Schulen.
Vor diesem Hintergrund werden nachstehend Befunde aus der explorativ angelegten, international vergleichenden Schulleitungsstudie "Leadership Improvement for Student Achievement" (LISA) zu Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Ausprägungsgraden schulischer Entscheidungsmöglichkeiten und praktizierten Führungsstilen berichtet, die auf mögliche Bruchstellen zwischen der intendierten Ermöglichung und Realisierung effektiven Schulleitungshandelns verweisen.
Abstract (english): In recent years, initiatives and measures targeting the assurance and development of individual school quality have led to changes in the conditions of school leadership actions in the context of the education systems. From the perspective of educational policy, these "new" contextual conditions are often conceived in terms of enabling an enforced concern for effective (i. e. outcome-oriented) concepts of action. As far as school leaders are concerned, this mainly refers to using
assigned enhanced realms of action and taking on responsibility for the development of their schools, based on quality-oriented reference norms.
Against this background, findings from an explorative, international comparative school leadership study, "Leadership Improvement for Student Achievement" (LISA), are reported, investigating into the relationship between different degrees of "school autonomy" and applied leadership styles, delivering insights into possible points of breakage between intended enablement and actual implementation of effective leadership actions.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Schuladministration und Schulrecht in der DDR
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 60 (2012) 4, S. 453-464
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland-DDR; Rechtsgeschichte; Schulform; Schulgeschichte; Schulgesetz; Schulleitung; Schulordnung; Schulrecht; Schulsystem; Schulverwaltung; Sozialismus
Abstract: Der Autor berichtet, dass [es] in der DDR […] 15 Jahre [dauerte], bis die faktisch durchgesetzte jeweilige Schulpolitik der SED in einem Gesetz von 1965 kodifiziert wurde [...]. Dabei muss man […] berücksichtigen, dass die "sozialistische Gesetzlichkeit" der DDR einen anderen politischen und juristischen Stellenwert hatte als die rechtsstaatliche Gesetzlichkeit der Bundesrepublik. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Autor*innen: Brauckmann, Stefan
Titel: Vom Verwalten zum Gestalten. Aktuelle Forschung zu Belastungsfaktoren von Schulleitung
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Bayern, 35 (2012) 4, S. 117-118
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belastung; Deutschland; Forschungsprojekt; Schule; Schulleiter; Schulleitung; Selbstverantwortung; Steuerung; Verantwortung
Abstract: Eine neue Rolle für die Schulleiter? Die "neuen" Steuerungsansätze und Maßnahmen, die in einer Vielzahl von Bundesländern schon in den 1990er Jahren unter Begriffe wie "erweiterte schulische Autonomie", "Eigenverantwortung der Schule, Evaluation und Rechenschaftslegung" gebracht worden sind, zielen auf eine "zeitgemäßere" Neuordnung von Rechten. Von entsprechenden neuen institutionellen Arrangements verspricht man sich größere Effektivität und Effizienz bei der Bewältigung innerschulischer wie außerschulischer Herausforderungen, die mit Ansätzen und Instrumenten der herkömmlichen, weitestgehend inputorientierten Steuerung allein nicht mehr hinreichend bewältigt werden können.Vor diesem Hintergrund erscheint es daher nur konsequent, die Problemlösungskapazität der Einzelschule zu erweitern und ihr zugleich mehr Verantwortung einzuräumen. Bundesländerübergreifend sind hier zwei zentrale Steuerungsstrategien beobachtbar: erstens eine Standardisierung und Kontrolle durch die Bildungsverwaltung sowie zweitens eine von der Schule durchgeführte qualitätsbezogene Eigensteuerung und Selbstevaluation. Mit den erweiterten Entscheidungsmöglichkeiten und wachsenden Rechenschaftspflichten müssen die Schulleitungen neue Managementaufgaben übernehmen. Ihnen fällt es zu, die zur Umsetzung der qualitätsbezogenen Eigensteuerung von Schule übertragenen Kompetenzen nicht nur auszuführen, sondern auch auszugestalten.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens