-
-
Herausgeber*innen: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst
Titel: Datenreport Erziehungswissenschaft 2008. Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Erscheinungsvermerk: Opladen: Budrich, 2008 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungswissenschaft; Studienfach; Hochschulreform; Studentenzahl; Absolvent; Studium; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Student; Hochschulstandort; Hochschulstatistik; Lehrerausbildung; Soziale Herkunft; Studienwahl; Lehramtsstudium; Arbeitsmarkt; Personal; Personalentwicklung; Forschung; Förderung; Frau; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Vergleichen; Statistische Angaben; Deutschland
Abstract: Die Erziehungswissenschaft gehört zu den größten Studienfächern an deutschen Hochschulen. Wie die aktuellen Strukturdaten belegen, verändert sich die Disziplin stetig weiter. Der Datenreport liefert wichtige Informationen zur Hochschulreform und zur Modernisierungsdebatte - und vergleicht dabei die Situation in der Erziehungswissenschaft mit den Nachbarfächern. Der Datenreport Erziehungswissenschaft 2008 schließt an die vorangegangenen Analysen der Jahre 2000 und 2004 an und zeigt anhand der Studierenden und Absolventenzahlen, des Personals und der Forschung die aktuelle Entwicklung auf. Dabei werden gegenwärtige Veränderungsprozesse wie z.B. die Umstellung auf BA/MA-Studiengänge, die Reform der Lehrerbildung, die Stärkung des Forschungsprofils, die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt aufgegriffen. Der Datenreport 2008 aktualisiert die Analysen, die in den Datenreports 2000 und 2004 vorgelegt wurden. Damit liegt jetzt ein datengestütztes Beobachtungsinstrument vor, dass 1992 einsetzt und bis zum Jahr 2006 reicht. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Auslese im allgemein bildenden Schulwesen der DDR. Eine kleine Betrachtung zur Bildungsgerechtigkeit mit einerm Blick auf hundert Jahre deutscher Schulgeschichte
Aus: Barkleit, Gerhard; Kwiatkowski-Celofiga, Tina (Hrsg.): Verfolgte Schüler - gebrochene Biographien, Dresden: Sächsische Landeszentrale für Politische Bildung, 2008 , S. 59-75
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulpolitik; Bildungsbeteiligung; Auslese; Zulassungsbeschränkung; Erweiterte Polytechnische Oberschule; Abiturstufe; Hochschulreife; Studium; Chancengleichheit; Diskriminierung; Bildungschance; Schulgeschichte; Deutschland-DDR
Abstract: Der Beitrag kennzeichnet historische Ausgangslagen hinsichtlicher Bildungsbeteiligung in der DDR, beschreibt dann die Prinzipien und Praxis von schulischen Selektionsprinzipien in den 1950er und 1960er Jahren, um sich schließlich eingehend mit der Zulassung zur erweiterten Oberschule in den folgenden beiden Jahrzehnten zu befassen. Abschließend wird konstatiert, dass die Ungleichheit der Bildungschancen von Bevölkerungsgruppen auch im Schulwesen der DDR nicht beseitigt worden sind. Verwiesen wird auf den mit brachial machtstaatlicher Gewalt auch durch das Schulsystem durchgesetzen Elitenwechsel, mit dem Status und kulturell-materielle Ausstattung von Familien weiterhin maßgeblich dafür sind, ob Kinder zu Abitur und Studium finden. Frühere Muster von Diskriminierung und Benachteiligung werden zwar im Zuge von Modernisierung überwunden oder abgebaut, jedoch geht dieser Prozess hinsichtlich des Zugangs zur Hochschulreife mit quantitativen Begrenzungen einher, die einer engen, planerischen Verkopplung von Bildungs- und Wirtschaftssystem entsprechen und vor allem in den 1980er Jahren den individuellen Bildungswünschen und -voraussetzungen eines erheblichen Teils der POS-Absolventen zuwiderlaufen. Während die soziale Selektion im Übergang zu den abiturberechtigten Schulen ihre ursprüngliche Funktion und Bedeutung verliert, kennzeichnet insbesondere die politischeSelektion das Schulsystem. Sie nötigt vor allem den Bewerberkreis der EOS zu Verhaltensleistungen, mit denen sie schließlich kaum noch wirklich greift.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Kerst, Christian; Rauschenbach, Thomas; Weishaupt, Horst; Wolter, Andrä; Züchner, Ivo
Titel: Studienabschlüsse und Arbeitsmarkt
Aus: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2008, Opladen: Budrich, 2008 , S. 59-86
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Studium; Erziehungswissenschaft; Bachelor-Studiengang; Master-Studiengang; Diplomstudium; Prüfung; Student; Lehramtsstudium; Lehrerausbildung; Vorbereitungsdienst; Arbeitsmarkt; Beschäftigungssystem; Allgemeinbildende Schule; Berufstätigkeit; Arbeitszufriedenheit; Arbeitslosigkeit; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Es werden die Abschlüsse in erziehungswissenschaftlichen Hauptfachstudiengängen, untergliedert nach Diplom- und Magisterstudiengängen, Bachelorstudiengängen, Masterstudiengängen, aufgezeigt und mit einem Fächervergleich der Hauptfachstudierenden abgeschlossen. Im zweiten Teil werden die Abschlüsse in den Lehramtsstudiengängen sowie die Situation auf dem Lehrerarbeitsmarkt dargestellt. Im dritten Kapitel wird sich den Übergängen in den Arbeitsmarkt und beruflicher Tätigkeitsmerkmale des Lehrers zugewendet. Hier werden u.a. der Verlauf der Berufseinmündung und ausgeübte Tätigkeiten, Merkmale beruflicher Tätigkeiten, wie etwa die Bedeutung des Hochschulabschlusses für die berufliche Tätigkeit oder die Zufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer in ausgewählten Aspekten, thematisiert. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Krüger, Heinz-Hermann; Schnoor, Oliver; Weishaupt, Horst
Titel: Personal
Aus: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2008, Opladen: Budrich, 2008 , S. 87-112
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungswissenschaft; Lehramtsstudium; Studium; Lehrerausbildung; Hochschullehrer; Personalentwicklung; Personalpolitik; Belastung; Studiennachfrage; Reform; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
Abstract: Der Beitrag befasst sich in seinem ersten Abschnitt mit den quantitativen und strukturellen Entwicklungen des Personals in der Erziehungswissenschaft seit 2000. Der zweite Teil verbindet die Personalsituation mit der Studiennachfrage und stellt die aktuelle Entwicklung der Lehr- und Prüfungsbelastung dar. Im nächsten Abschnitt wird die disziplinäre Reorganisation der Erziehungswissenschaft anhand der Stellenausschreibungen nachgezeichnet und abschließend kurz den personellen Ersatzbedarf und damit der Bedarf an wissenschaftlichem Nachwuchs für die Erziehungswissenschaft beschrieben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Rauschenbach, Thomas; Tillmann, Klaus-Jürgen; Tippelt, Rudolf; Weishaupt, Horst
Titel: Stabilität und Umbruch. Einführende Bemerkungen
Aus: Tillmann, Klaus-Jürgen; Rauschenbach, Thomas; Tippelt, Rudolf, Weishaupt, Horst (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2008, Opladen: Budrich, 2008 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für ERziehungswissenschaft (DGfE)), S. 11-14
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Erziehungswissenschaft; Daten; Statistik; Studium; Studiengang; Forschung; Personal; Universität; Studienanfänger; Gleichstellung; Zukunft; Deutschland
Abstract: Der Datenreport 2008 liefert eine aktuelle Analyse zur Lage der Erziehungswissenschaft im Wissenschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland auf der Basis verlässlicher empirischer Daten. Er konzentriert sich auf die letzten fünf Jahre (2001-2006), zugleich knüpft er bei seinen Vorgängern an - den Jahren 2000 und 2004 erschienenen Datenreports. Weil der erste Datenreport mit seinen systematischen Zeitreihen 1992 ansetzt, ist es nunmehr möglich, die Entwicklung der Erziehungswissenschaft über 14 Jahre zu verfolgen. Es werden folgende Aspekte thematisiert: Datenbasis, Studiengänge im Umbruch, Studierende und Abschlüsse, Personal, Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs, Gleichstel lung, Perspektiven. (DIPF/Orig./Mar.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Massar, Tamara
Titel: Arbeitsmarktperspektiven für Pädagogen
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main 2008
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=5504
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online-Dossiers (DBS)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsmarkt; Lehrberuf; Pädagoge; Sozialpädagoge; Lehrerberuf; Studium; Studienwahl; Internet; Quellensammlung; Deutschland
Abstract: Das Dossier des Deutschen Bildungsservers versammelt Quellen, Informationen und praktische Hinweise rund um das Thema: "Arbeitsmarktperspektiven für Pädagogen". (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Maaz, Kai; Watermann, Rainer
Titel: Reproduktion oder Mobilität? Zur Wirkung familiärer Prozessmerkmale auf die Studienintention am Ende der gymnasialen Oberstufe
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 27 (2007) 3, S. 285-303
URN: urn:nbn:de:0111-opus-56153
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5615
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbeteiligung; Deutschland; Familie; Oberstufe; Schüler; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Studienwahl; Studium
Abstract: Soziale Disparitäten der Bildungsbeteiligung entstehen an den Gelenkstellen von Bildungsverläufen. In der empirischen Bildungsforschung ist bereits gut dokumentiert, dass beim Übergang von der Grundschule in die verschiedenen Schulformen des Sekundarschulsystems soziale Disparitäten wirken. Verschiedene Untersuchungen konnten darüber hinaus nachweisen, dass auch die Chance des Hochschulzugangs nicht von allen Personen in gleicher Weise genutzt wird und an Merkmale der sozialen Herkunft gekoppelt ist. Allerdings ist es in vielen Studien nicht möglich, zwischen primären und sekundären Herkunftseffekten zu unterscheiden. Der Beitrag nimmt die Trennung von primären und sekundären Effekten der sozialen Herkunft auf und untersucht die Wirkung familiärer Struktur- und Prozessmerkmale auf die Studienintention am Ende der gymnasialen Oberstufe. Theoretisch wird auf die reproduktionstheoretischen Annahmen Bourdieus und die mobilitätstheoretischen Annahmen DiMaggios zurückgegriffen, deren empirische Überprüfung eine differenzierte Erfassung sozialer Hintergrundmerkmale voraussetzt. Die Datengrundlage (N=4.730) bildet das Forschungsprojekt 'Transformation des Sekundarschulsystems und akademische Karrieren' (TOSCA). Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass auch an der späten Entscheidungssituation primäre und sekundäre Disparitäten wirksam werden und dass zum anderen die ausschließliche Berücksichtigung familiärer Strukturmerkmale für die Analyse sozialer Disparitäten ein unvollständiges Bild vom Wirken familiärer Hintergrundmerkmale vermittelt. Zwar sind familiäre Strukturmerkmale größtenteils über familiäre Prozessmerkmale vermittelt, letztere haben aber auch einen von der Sozialschicht unabhängigen Effekt auf die Ausprägung der Studienintention. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Social disparities in educational participation emerge primarily at points of transition in the education system. Empirical educational research has already documented social disparities at the transition from primary school to the different tracks of the secondary system. Moreover, several studies have shown that not all students take equal advantage of the opportunity to enter higher education, but that college entry is also linked to social background characteristics. The design of many of these studies made it impossible to distinguish between primary and secondary effects of the social background, however. The present article investigates the effects of family structure and process variables on the intentions of final-year Gymnasium students to enter higher education, distinguishing between primary and secondary background effects. Bourdieu's cultural reproduction theory and DiMaggio's cultural mobility theory provide the theoretical framework. The database (N=4,730) is drawn from the 'Transformation of the Secondary School System and Academic Careers' (TOSCA) study. Findings confirm that primary and secondary disparities influence the decision on whether or not to enter higher education. Moreover, the results show that an analysis of social disparities focusing exclusively on family structure variables cannot provide a complete picture of the effects of family background characteristics. Although family structure variables are largely mediated by family process variables, the latter also have effects on the intention to enter higher education that are independent of social background. (DIPF/Orig.)
-
-
Autor*innen: Tilgner, Renate
Titel: Brückenschlag zwischen Berufsausbildung und Studium
In: BIOspektrum, 13 (2007) 2, S. 209-210
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Studium; Qualifikation; Anerkennung; Duales System; Studierfähigkeit; Reifeprüfung; Berufstätigkeit
Abstract: Es werden Formen der Annäherung zwischen den traditionell getrennten Bereichen der beruflichen und akademischen Bildung beschrieben, wie z.B. das duale Studium, die Möglichkeit des Zugangs zum Studium für beruflich Qualifizierte ohne Erwerb der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife und Perspektiven akademischer Weiterbildung für Berufstätige. Den Hintergrund bildet das Dossier "Berufliche Qualifikationen und Hochschulstudium" beim Deutschen Bildungsserver mit zusätzlichen Informationen und weiterführenden Links. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
-
-
Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Deutsche Demokratische Republik (DDR) Bildungs- und Erziehungsverhältnisse
Aus: Tenorth, Heinz-Elmar; Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Lexikon Pädagogik, Weinheim: Beltz, 2007 , S. 145-146
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Bildungspolitik; Erziehung; Bildungsgeschichte; Allgemeinbildende Schule; Zulassungsbeschränkung; Hochschulreife; Studium; Deutschland-DDR
Abstract: Der Artikel beschreibt die Stuktur und Funktion sowie die Geschichte und Entwicklung der Bildungs- und Erziehungsverhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik (DIPF/Sf)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge. Modelle und Praxiserfahrungen
Aus: Koch, Manuela; Westermann, Georg (Hrsg.); Von Kompetenz zu Credits: Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf ein Hochschulstudium, Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 2006 (Gabler Edition Wissenschaft. Harzer wirtschaftswissenschaftliche Schriften), S. 99-123
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufliche Bildung; Berufsbildung; Kompetenz; Anerkennung; Hochschulwesen; Studium; Dänemark; Frankreich; Vereinigtes Königreich; Vereinigte Staaten; Deutschland
Abstract: Die deutsche Trennung in das System der beruflichen Bildung und das Hochschulsystem führte zur Frage, ob und wie die Anrechung von beruflichen Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge in anderen Ländern erfolgt? In Deutschland ist dieser Transfer von Kompetenzen nicht selbstverständlich. Generelle Regelungen liegen nicht vor. Für die vier untersuchten Länder ( Dänemark, Frankreich, Vereinigtes Königreich und die USA) stellt sich die Situation anders dar, weil ein Studium im tertiären Bereich (im Hochschulwesen) immer auch Berufsausbildung ist. In diesen Ländern sind Übergänge aus der beruflichen Bildung und Anrechnungen im Hochschulsystem mit verbindlichen Regeln vorgesehen. Dabei ist die Verrechnungseinheit Credit eine wesentliche Größe. Was ein Credit ist, hängt von der jeweiligen Definition ab. Die Verrechung nach dem Modell des europäischen Bolognaprozesses über das ECTS setzt sich mehr und mehr durch. Wenn mit diesen Entwicklungen mit der deutschen Situation verglichen werden, ist die Einschätzung "Stillstand" sicherlich zutreffend. Als Grund dafür sind wohl eher die nationalen deutschen Bildungsstrukturen heranzuziehen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The distinction between a vocational education and training system and the system of higher education that is common in Germany has raised the question if, and how, vocational competencies can be recognised for higher education courses in other countries. Such a transfer is by no means a matter of course in Germany, and no general regulations exist. The situation is different in the four countries examined here (France, Denmark, United Kingdom, United States) because a study course in a tertiary area (higher education) will always include a vocational education and training career. These countries expressly provide for transitions from vocational education and training and the recognition for higher education by fixed regulations. In these terms the calculating unit of "credit" constitutes a crucial element. The exact nature of a credit depends on its definition. Accreditation is increasingly established by means of the European Bologna Process and its ECTS. When comparing these developments with the situation in Germany, the term "stagnation" seems an aptestimation. This seems to be more grounded in national German education structures. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens