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Autor*innen: Kühnlenz, Axel; Ophoven, Barbara
Titel: Linktipps zum Thema "Kritik der politischen Bildung"
In: Zeitschrift für Pädagogik, 55 (2009) 6, S. 887-894
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=7837
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen/Editorials u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Politische Bildung; Demokratie; Demokratieverständnis; Demokratische Erziehung; Kritik; Projekt; Bildungsangebot; Institution; Quellensammlung; Internet
Abstract: Der Diskurs um die Erfordernisse einer theoretischen und pädagogischen Refundierung der politischen Bildung hat in den vergangenen Jahren insbesondere in solchen Positionen Ausdruck gefunden, die sich von einer primär auf die Ebene von Staat und Herrschaft und die Vermittlung politischen Wissens ausgerichteten Konzeption politischer Bildung abgrenzen und für eine Pädagogik plädieren, die "Demokratie-Lernen" als intersubjektiven Prozess kommunikativer, sozialer und kultureller Interaktion versteht. Die vorliegende Auswahl weiterführender Internetquellen zum Thema "Kritik der politischen Bildung" dokumentiert daher neben den Webpräsenzen wichtiger Trägerorganisationen und Verbände der politischen Bildung vor allem Initiativen und Projekte aus dem Bereich der Demokratiepädagogik sowie Diskussionsbeiträge und Publikationen zu den Zielsetzungen politischer bzw. demokratischer Bildung. Eine Zusammenstellung weiterer themenspezifischer Portale und Linkverzeichnisse schließt den Beitrag ab. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Breit, Heiko
Titel: Demokratische Kompetenz und demokratische Institutionen
Aus: Oser, Fritz; Quesel, Carsten; Biedermann, Horst (Hrsg.): Vom Gelingen und Scheitern politischer Bildung: Studien und Entwürfe, Zürich: Ruegger, 2007 , S. 213-223
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratie; Demokratieverständnis; Lernen; Kompetenz; Institution; Moral; Forschung; Handlungskompetenz; Denken
Abstract: "Empirische Studien zeigen, dass das konstatierte Desinteresse an offizieller Politik nicht mit einem Desinteresse an gemeinschaftlicher Verantwortung zusammenfällt. ... Demokratie als Lebensform und Demokratie als Staats- und Regierungsform werden unterschiedlich bewertet. Dies hat strukturelle Gründe." Die Kluft, die grundsätzlich zwischen Konzepten wie "Gemeinschaft" und "Gesellschaft", "Lebenswelt" und "System", "Moral" und "Recht" etc. herrscht, wird bei der Beschäftigung mit "demokratischer Kompetenz" vom Autor näher beleuchtet. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Abs, Hermann Josef
Titel: Metaphern der Demokratie
Aus: Himmelmann, Gerhard; Lange, Dirk (Hrsg.): Demokratiekompetenz: Beiträge aus Politikwissenschaft, Pädagogik und politischer Bildung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005 , S. 114-128
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Demokratieverständnis; Lehrer; Metapher; Politik; Schule; Schüler
Abstract: Einführend wird das Konzept von Metapher dargestellt, welches die nachfolgenden Analysen leiten soll. Ein empirischer Textkorpus von 80 Metaphern der Demokratie bildet die Grundlage der Arbeit. Dieser wurde gewonnen, indem Lehrer und Lehrerinnen an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland nach ihrem Demokratieverständnisses befragt wurden. Die Metaphern verweisen darauf, dass Demokratie weitgehend mit dem Gemeinschaftserleben des sozialen Nahraums verbunden wird. Nach einem Exkurs zu den Demokratiemetaphern bei John Dewey, werden Möglichkeiten der pädagogischen und didaktischen Metaphernarbeit zum Thema Demokratie in der Schule aufgezeigt.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Breit, Heiko
Titel: Skandal zwischen Politischer Öffentlichkeit und Massenbetrug
Aus: Reichenbach, Roland; Breit, Heiko (Hrsg.): Skandal und politische Bildung, Berlin: Logos, 2005 , S. 79-104
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Öffentliche Meinung; Demokratieverständnis; Politische Bildung; Gesellschaft; Konflikt; Moral; Politische Bildung
Abstract: Der Autor versucht die unterschiedliche Komplexität von Kognitionen undEmotionen vor dem Hintergrund einer politischen Öffentlichkeit und dadurchdie "Rationalität" von Skandal und moralischer Empörung zu bestimmen.Hierfür wirft er zunächst einen Blick auf die Geschichte der öffentlichen Meinung, erörtert grundsätzliche Fragen des Demokratieverständnisses sowievon Demokratielernen und präsentiert schließlich empirische Ergebnisse zugesellschaftlichen Konflikten. Ob ein Skandal restaurativ oder kritisch ist, hängt danach von seiner Begründung ab und wird durch Risikobewertung, Verantwortungszuschreibung und Solidaritätsverständnissen entschieden, inderen Zentrum unterschiedlich komplexe Gerechtigkeitsurteile aufzufindensind und die in einem engen Zusammenhang stehen. Dieser Zusammenhang lässtsich zu vier Idealtypen von Argumentationsmustern verdichten, die durch dieReduktion komplexerer Gesellschafts- und Politikvorstellungen aufBeziehungen und Gemeinschaft ebenso verkürzt würden wie durch reinfunktionalistisches Denken. Abschließend wird der Zusammenhang von Moral, Skandal und politischer Bildung diskutiert.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur
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Autor*innen: Breit, Heiko; Reichenbach, Roland
Titel: Emotion und demokratisches Lernen
Aus: Reichenbach, Roland; Breit, Heiko (Hrsg.): Skandal und politische Bildung, Berlin: Logos, 2005 , S. 13-42
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Politische Bildung; Lernprozeß; Gefühl; Demokratieverständnis
Abstract: Heiko Breit und Roland Reichenbach versuchen in sieben Abschnitten dieBedeutung der Emotion für politische Lernprozesse hervorzuheben. Die Autorenerläutern zunächst den Zusammenhang von Emotion und Kognition sowohl mit Verweisen auf psychologische Traditionen und zeitgenössische philosophischeDiskurse als auch in Verbindung zu konkurrierenden Demokratieverständnissen. Die dahinterliegenden Debatten sind alt aber immer noch relevant, geht esdoch um Formen der Partizipation, um die Bändigung der Affekte, dieromantische Kritik an einer "vernünftelnden" Demokratie und die Hoffnung aufeine "listige" Fruchtbarmachung der Gefühle im Dienste der Vernunft. DieDiskussion verdeutlicht, dass die Befragung der emotionalen Grundlagen fürpolitisches und soziales Engagement auf vielfältige Weise möglich ist.
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur