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Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Bildung als Zueignung - Zueignung statt Bildung?
Aus: Leser, Christoph; Pflugmacher, Torsten; Pollmanns, Marion; Rosch, Jens; Twardella, Johannes (Hrsg.): Zueignung: Pädagogik und Widerspruch, Opladen: Budrich, 2014 , S. 327-343
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Bildungsbegriff; Bildungsforschung; Deutschunterricht; Empirische Forschung; Empirische Pädagogik; Gruschka; Andreas; Unterricht
Abstract: Der Beitrag ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der "Zueignung", wie es von Andreas Gruschka zur empirischen Bestimmung von Bildungsvorgängen in Unterrichtsprozessen gebracht wird. Zunächst wird rekapituliert, wie in verschiedenen Kontexten der qualitativen Bildungsforschung auf den Bildungsbegriff zurückgegriffen wird und wie Gruschkas Verständnis von Bildung und Unterricht darin einzuordnen ist. Im Anschluss daran wird nachgezeichnet, in welcher Weise Gruschka bei der Interpretation einer Deutschstunde auf einen emphatischen Bildungsbegriff rekurriert. Gruschkas Interpretation wird eine alternative Deutung dieser Deutschstunde und der empirisch fassbaren Eigenstruktur von Unterricht hinzugefügt. Abschließend wird für eine praxis- und subjekttheoretische Erforschung des Pädagogischen in Unterricht plädiert. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich
Titel: Beobachten, Messen, Experimentieren. Beiträge zur Geschichte der empirischen Pädagogik/Erziehungswissenschaft
Erscheinungsvermerk: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2010
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Datenerfassung; Deutschland; Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Empirische Forschung; Empirische Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Frankreich; Geschichte; Institution; Kindheitsforschung; Landschule; Messung; Natur; Pädagoge; Pädagogik; Steuerung; Vereinigte Staaten; Wissenschaft; Wissenschaftsgeschichte
Abstract: Die empirische Bildungsforschung befindet sich in Deutschland seit gut einer Dekade auf einem Höhenflug, der in der Geschichte seinesgleichen sucht. Dies betrifft zunächst die Entwicklung elaborierter methodischer Standards, die zuverlässige Erkenntnisse versprechen und sogar Handlungsoptionen verheißen. Bildungspolitik und -verwaltung bieten einen fruchtbaren Boden, da die Qualität von Bildung und Ausbildung geradezu zu einem Dogma für die Beurteilung der Zukunftsfähigkeit der Deutschen aufgestiegen ist. Angesichts dieses aktuellen Bedeutungsgewinns der empirischen Bildungsforschung liegt es nahe, sich deren Geschichte zu vergewissern. Eine neuerliche Annäherung fand anlässlich eines zweitägigen internationalen Kolloquiums statt, das in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung im September 2008 in Berlin veranstaltet wurde. Gewidmet war es im Besonderen den Leistungen von PädagogInnen bzw. ErziehungswissenschaftlerInnen und Institutionen in Deutschland, die im Kontext der Geschichte empirischer Pädagogik vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart bedeutsame Entwicklungsetappen markieren. Außerdem wurden internationale Aspekte der historischen Entwicklung und deren Auswirkungen auf Deutschland in den Blick genommen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Zur Geschichte der empirischen Pädagogik in der DDR
Aus: Ritzi, Christian; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): Beobachten - Messen - Experimentieren, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2010 , S. 257-273
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beobachtung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Datenerfassung; Deutschland-DDR; Empirische Forschung; Empirische Pädagogik; Geschichte; Jugendforschung; Lehrplan; Schulpolitik; Sozialistische Erziehung; Unterrichtsforschung
Abstract: Der Beitrag skizziert zunächst die für empirische Forschung in Ostdeutschland personell und paradigmastisch relativ günstige Ausgangslage. Hinsichtlich der 1950er Jahren wird verdeutlicht, dass mit dem Marxismus-Leninismus stalinscher Prägung ein Erziehungsverständnis Geltung erlangte, mit dem die Empirie, die Überprüfung von Hypothesen, systematisches Beobachten und statistische Auswertung gegenüber der Ideologie markant an Bedeutung verlor. Mit der schulpolitischen Vorgabe, dass der Unterricht straff geführt und systematisch zu gestalten ist, fand jedoch angewandte, kleinräumige empirische Unterrichtsforschung anhaltendes Interesse. Diese Forschung konnte mit dem Ausbau von Kapazitäten und Institutionen sich mit einer Vielzahl von Spezialprojekten ausweisen. Die Jugendforschung hingegen, in den 1960er Jahren aufgenommen, traf mit ihren eher desillusionierenden Befunden bald auf Skepsis der politischen Führung. Der Beitrag konstatiert abschließend, dass die empirischen Untersuchungen, soweit sie gesellschaftliche Zustände zu erfassen suchen, in ihrem Aussagewert zwar problematisch sind, unter den Forschungsbedingungen der DDR jedoch ein Optimum darstellen, das tatsächliche Verhältnisse zumindest signalisierte. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Reimers, Bettina Irina
Titel: Geschichte der empirischen Pädagogik / Erziehungswissenschaft. Bericht zur Tagung
In: Mitteilungsblatt des Förderkreises der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, 19 (2008) 2, S. 25-30
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Empirische Pädagogik; Bildungsforschung; Geschichte; Tagungsbericht; Deutschland; Schweiz; Österreich; Belgien; Niederlande; Luxemburg; Frankreich
Abstract: Der Beitrag fasst die auf der Tagung am 26. und 27. September 2088 in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung formulierten Kernthesen zur Geschichte der empirischen Pädagogik in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den Beneluxländern und Frankreich zusammen.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung