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Unterricht machen. Praktiken und Diskurse einer Reformschule
Bittner, Martin
Monographie
| Weinheim: Beltz Juventa | 2015
35729 Endnote
Autor*innen:
Bittner, Martin
Titel:
Unterricht machen. Praktiken und Diskurse einer Reformschule
Erscheinungsvermerk:
Weinheim: Beltz Juventa, 2015
Dokumenttyp:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Diskurs; Ethnografie; Experimentelle Psychologie; Jenaplan; Pädagogische Anthropologie; Pädagogische Tatsachenforschung; Petersen; Peter; Reformpädagogik; Unterrichtsforschung
Abstract:
Gelingen und Nicht-Gelingen von Unterricht verweisen auf Praktiken, die innerhalb der schulischen Ordnung eingefordert werden. Die reformpädagogische Schule stellt hierfür vielfältige Formen bereit. Im vorliegenden Band wird ein praxistheoretischer Beitrag zu den gegenwärtigen Debatten der Unterrichtsforschung geleistet. Die Rekonstruktionen von Praktiken und Diskursen fließen dabei gleichermaßen in die ethnographischen Beobachtungen einer Jena-Plan-Schule ein. Dargestellt wird, wie Peter Petersens vorgeschlagenes ganzheitliches Schulkonzept in angepasster Weise in den gegenwärtigen Unterricht integriert wird. Die Praktiken des Gesprächs, des Spiels, der Arbeit und der Feier stellen leitende Prinzipien der Konstitution von Unterricht dar. Sie ermöglichen in der Schule einen Umgang mit Heterogenität, die Vermittlung von Kompetenzen, die Integration unterschiedlicher Leistungsniveaus sowie die Ausgestaltung einer Lerngemeinschaft. (DIPF/Verlag
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Pädagogische Beobachtungen. Zur Konstruktion des Adressaten pädagogischen Handelns in historischer […]
Berdelmann, Kathrin; Rabenstein, Kerstin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Journal für LehrerInnenbildung | 2014
34735 Endnote
Autor*innen:
Berdelmann, Kathrin; Rabenstein, Kerstin
Titel:
Pädagogische Beobachtungen. Zur Konstruktion des Adressaten pädagogischen Handelns in historischer Perspektive
In:
Journal für LehrerInnenbildung, 14 (2014) 1, S. 7-14
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-179797
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-179797
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
18. Jahrhundert; Beobachtung; Bildungsgeschichte; Diskurs; Erzieher; Kenntnisse; Kind; Kontrolle; Lehrer; Lehrerausbildung; Macht; Methode; Pädagoge; Pädagogische Anthropologie; Pädagogische Diagnostik; Pädagogisches Handeln; Philanthropismus; Reflexion <Phil>; Schüler; Sehen; Statistische Methode; Wirkung; Wissen; Wissenserwerb
Abstract:
Über systematische und methodisch angeleitete Beobachtungen zu Wissen über Kinder bzw. SchülerInnen zu kommen gilt im gegenwärtigen Diskurs zur Lehrerausbildung als notwendige Voraussetzung einer Verbesserung bzw. Optimierung des messbaren Lernertrags schulischen Unterrichts. Diese Vorstellung ist allerdings nicht so neu, wie manche denken mögen. Pädagogische Beobachtungen bei (angehenden) Lehrkräften, Priestern und ErzieherInnen anzuleiten ist ein Thema, das sich bereits im 18. Jahrhundert findet. Es entsteht im Kontext des Interesses an der näheren Kenntnis der Natur des Kindes zum Zweck des gezielten Einwirkens auf eine Person. Zugespitzt lässt sich formulieren: Praktiken der Beobachtung bringen die Vorstellung des Kindes als eines pädagogisch zu bearbeitenden Adressaten überhaupt erst hervor. ... In [diesem Beitrag] wollen die Autorinnen - schlaglichtartig und kursorisch - Beobachtungsinstrumente auf die in ihnen eingelagerten Konstruktionsprozesse von Wissen über die AdressatInnen pädagogischen Handelns untersuchen. Dafür wählen sie Beobachtungsinstrumente, die in Diskursen über die Verbesserung von Schule, Unterricht bzw. Lehrerprofessionalität verhandelt werden. Die Autorinnen richten ihren Blick auf die Anfänge einer methodisch geregelten pädagogischen Beobachtung im 18. Jahrhundert. Es geht ihnen an dieser Stelle nicht um eine Geschichte der pädagogischen Beobachtung oder der Beobachtung in der Pädagogik. Vielmehr wollen sie anregen, die Wirk- und Machtpotentiale von Beobachtungspraktiken in pädagogischen Feldern zu reflektieren. Die Reflexion fokussieren sie hier auf die Frage, wie in der Beobachtung der Adressat pädagogischen Handelns konstruiert wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Jean-Jacques Rousseau als Bezugspunkt der deutschen Lebensreformbewegung
Scholz, Joachim
Sammelbandbeitrag
| Aus: Ritzi, Christian (Hrsg.): Jean-Jacques Rousseaus "Emile": Erziehungsroman, philosophische Abhandlung, historische Quelle | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2014
34726 Endnote
Autor*innen:
Scholz, Joachim
Titel:
Jean-Jacques Rousseau als Bezugspunkt der deutschen Lebensreformbewegung
Aus:
Ritzi, Christian (Hrsg.): Jean-Jacques Rousseaus "Emile": Erziehungsroman, philosophische Abhandlung, historische Quelle, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2014 , S. 275-292
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Absolutismus; Aufklärung; Bildungspolitik; Bildungstheorie; Gesellschaftsordnung; Pädagogische Anthropologie
Abstract:
Der Beitrag stellt die geläufigen Kontinuitätsbehauptungen zwischen Rousseau und der Lebensreformbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts in Frage und rekonstruiert den Vorgang der Etikettierung, in dem Rousseau den Protagonisten der Reformbewegung einerseits auf Dauer angeheftet wurde und ihnen andererseits verloren ging.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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