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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Verordnete Selbständigkeit? Selbständigkeit von Schulen. Was wir wollen - was wir brauchen
Aus: Gewerkschaft Erziehungs und Wissenschaft - Landesverband Hessen (Hrsg.): Verordnete Selbständigkeit?, Frankfurt am Main: GEW Landesverband Hesssen, 2007 , S. 7-17
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Abschlußprüfung; Autonomie; Bildungsstandard; Deutschland; Evaluation; Finanzen; Hessen; Pädagogik; Pädagogische Autonomie; Personal; Schule; Schulgesetz; Schulkonferenz; Schulleitung; Schulorganisation; Selbstverwaltung; Zentralabitur
Abstract: Der Autor stellt auf der Grundlage des Hessischen Schulgesetzes die rechtlichen Rahmenbedingungen schulischer Selbstständigkeit in diesem Bundesland dar und unterscheidet dabei vier Dimensionen: pädagogische, finanzielle, administ rativ- organisatorische und personelle Selbstständigkeit. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Sroka, Wendelin; Abs, Hermann Josef; Stecher, Ludwig
Titel: Que savent les élèves en Allemagne?
In: Revue internationale d'éducation, (2006) 43, S. 77-90
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Französisch
Schlagwörter: Wissen; Schüler; Leistungsmessung; Bildungsauftrag; Schule; Struktur; Lehrplan; Lehrer; Pädagogische Autonomie; Bildungsstandard; Diagnostik; Lernprozeß; Informelles Lernen; Non-formal education; Deutschland
Abstract: L'article explicite d'abord les exigences exprimées vis-à-vis des élèves. La mission éducative et formatrice des établissements scolaires est abordée sous l'angle de leurs spécificités structurelles, du rapport entre les programmes officiels et la liberté pédagogique de l'enseignant, puis des référentiels de formation en vigueur sur l'ensemble du territoire, qui proposent une approche renouvelée de ce que les élèves doivent savoir. Les auteurs montrent ensuite comment des évaluations différentes influent sur le type même de connaissances que nous avons sur le savoir des élèves. Deux cas de figure, celui de l'enseignant dans sa classe et celui des tests à grande échelle en relation avec le système de veille sur le système d'éducation, révèlent un type d'évaluation non centré sur le processus d'apprentissage. En ce qui concerne les connaissances des élèves sur l'école, les stratégies d'apprentissage développées varient fortement selon les classes. Enfin, les recherches sur l'apprentissage informel ou non formel montrent que l'environnement constitué par les proches amis et camarades est un lieu d'apprentissage au moins aussi fort que les activités organisées dans le cadre des loisirs.
Abstract: Der Beitrag erörtert ausgewählte Aspekte des Wissens von Schülern sowie der Feststellung dieses Wissens in Deutschland. Dies geschieht in drei Schritten: Der erste Abschnitt ist der Frage gewidmet, was Schüler wissen sollen. Er befasst sich mit dem staatlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schulen, mit den besonderen schulstrukturellen Bedingungen, mit dem Verhältnis von staatlichem Lehrplan und pädagogischer Freiheit des Lehrers und schließlich mit den bundesweit geltenden Bildungsstandards, die auf neue Weise festlegen, was Schüler wissen sollen. Im Abschnitt "Woher wissen wir, was Schüler wissen" wird aufgezeigt, wie unterschiedliche diagnostische Situationen die Art unserer Erkenntnisse über das Schülerwissen beeinflussen. Dabei wird auf die Situation des Lehrers in der Klasse und auf die Situation der großflächigen Tests im Zusammenhang mit Systemmonitoring eingegangen. Beide Situationen fördern eine Diagnostik, die nicht auf den Lernprozess ausgerichtet ist. Der dritte Abschnitt befasst sich mit dem Wissen der Schüler über die Schule und mit dem von den Schülern außerhalb der Schule erworbenen Wissen. Das "Organisationswissen" der Schüler über die Schule, so wird anhand von Forschungsbefunden aufgezeigt, gründet in konkreten Interaktionserfahrungen, und entsprechend variieren etwa auch die dabei entwickelten Lernstrategien stark zwischen den Schulklassen. Forschungen zum non-formalen und zum informellen Lernen zeigen, dass die Freundesgruppe den in der Freizeit organisierten Aktivitäten als Lernort kaum nachsteht. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The article first explicates the requirements students have to meet. The educational and formative mission of schools is tackled from the point of view of their structural specificities, of the relation between official instructions and the teacher's freedom of approach and lastly of the educational standards valid throughout the country, which offer a renewed approach of what students have to know. The authors then show how the difference between several types of assessments influences our perception of the students' knowledge. Two scenarios, that of the teacher in his or her classroom and that of largescale tests in the context of monitoring the educational system, reveal a predominant type of assessment which is not centered on the learning process. As to the knowledge students have about school itself, the learning strategies developed vary considerably from one class to the other. Lastly, research on informal and non-formal learning shows that ineraction with close friends and school friends are, to say the least, as important a source as activities organized within leisure-time. (DIPF/author)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Bildungsstandards und Schulrecht. Bildungsstandards und Qualitätsentwicklung im Schulwesen der Länder
In: Schulverwaltung. Ausgabe Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, 11 (2006) 2, S. 36-38
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsstandard; Recht; Rechtsgrundlagen; Schule; Autonomie; Pädagogische Autonomie; Schulrecht; Deutschland
Abstract: Es wird der Frage nachgegangen, wie Bildungsstandards rechtlich einzuordnen sind: Um welche Art von Normen handelt es sich? Wer ist für ihren Erlass zuständig? Welche Rechtsfolgen lösen sie aus? Stehen sie mit der dem Staat durch Art. 7 Abs. 1 GG zugewiesenen Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Schüler in Einklang? Sind sie mit der den Schulen eingeräumten Selbstständigkeit und mit der den Lehrkräften zustehenden pädagogischen Freiheit vereinbar? Auch erschienen in: Schulverwaltung. Ausgabe Niedersachsen, 17(2006)1, S. 4-7; Schulverwaltung. Ausgabe Baden-Württemberg, 15(2006)4, S. 93-95
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Bildungsstandards auf dem rechtlichen Prüfstand
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 53 (2005) 4, S. 423-435
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsstandard; Bildungspolitik; Qualität; Qualitätssicherung; Rechtsgrundlagen; Schule; Schulgesetz; Bildungsauftrag; Autonomie; Pädagogische Autonomie; Lehrer; Deutschland
Abstract: Nachdem sich seit dem Jahre 2003 die Kultusministerkonferenz auf die Einführung von "Bildungsstandards" geeinigt hat und deren Umsetzung in Länderregelungen inzwischen überwiegend erfolgt ist, fragt der Autor in sehr grundsätzlicher Weise nach der rechtlichen Qualität derartiger, im internationalen Vergleich als für die Sicherung und Entwicklung der Qualität der schulischen Arbeit als zentral angesehener Instrumente. Er prüft deren Einführung unter Bezugnahme auf die jeweiligen rechtlichen Regelungen der Bundesländer vor dem Hintergrund des Art.7 Abs.1 GG und erklärt die Vereinbarkeit mit den Postulaten von Selbstständigkeit der Einzelschule sowie der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte. Der Autor fordert in Anbetracht des mit der Einführung von "Bildungsstandards" einhergehenden grundlegenden Wandels bei den Steuerungsinstrumenten im Schulsystem eine ausdrückliche gesetzliche Grundsatzregelung, die er in dieser Form nicht in allen Bundesländern als erfüllt sieht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Avenarius, Hermann
Titel: Bildungsstandards und Schulrecht. Bildungsstandards und Qualitätsentwicklung im Schulwesen der Länder
In: Schulverwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 16 (2005) 12, S. 324-327
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsstandard; Recht; Rechtsgrundlagen; Schule; Autonomie; Pädagogische Autonomie; Schulrecht; Deutschland
Abstract: Es wird der Frage nachgegangen, wie Bildungsstandards rechtlich einzuordnen sind: Um welche Art von Normen handelt es sich? Wer ist für ihren Erlass zuständig? Welche Rechtsfolgen lösen sie aus? Stehen sie mit der dem Staat durch Art. 7 Abs. 1 GG zugewiesenen Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Schüler in Einklang? Sind sie mit der den Schulen eingeräumten Selbstständigkeit und mit der den Lehrkräften zustehenden pädagogischen Freiheit vereinbar?
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Avenarius, Hermann; Baumert, Jürgen; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter
Titel: Schule in erweiterter Verantwortung. Positionsbestimmung aus erziehungswissenschaftlicher, bildungspolitischer und verfassungsrechtlicher Sicht
Erscheinungsvermerk: Neuwied: Luchterhand, 1998
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schule; Autonomie; Selbstverwaltung; Steuerung; Verfassungsrecht; Pädagogische Autonomie; Schulorganisation; Personalpolitik; Finanzierung; Tagungsbericht; Deutschland; Schweiz; Vereinigtes Königreich; Frankreich
Abstract: "Der Band enthält die Beiträge zu einer vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und vom Max- Planck-Institut für Bildungsforschung im Zusammenwirken mit der Berliner Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport am 18./19. September 1997 in Berlin veranstalteten Konferenz. Die Tagung bot durch Referate, Plenardiskussionen und Workshops Gelegenheit zu einem systematischen Austausch von Gedanken und Erfahrungen zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei erwies sich die Teilnahme von Wissenschaftlern, Bildungspolitikern, Schulverwaltungsbeamten und Schulpraktikern aus zehn deutschen Bundesländern sowie aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen, Rußland, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich als außerordentlich bereichernd. So war es möglich, die Vielfalt in- und ausländischer Erfahrungen zu nutzen. Die Herausgeber sind sich bewußt, daß jedes Bemühen, auf anstehende Fragen Antworten zu finden, zugleich neue Fragen aufwirft. Daher enthält das Buch nicht nur eine Bilanz der bisherigen Diskussionen, nicht nur unterschiedliche theoretische Konzepte, nicht nur Erfahrungen aus in- und ausländischen Schulsystemen. Es benennt auch in aller Deutlichkeit die Dilemmata, die sich bei der Entwicklung von Schulen auf dem Weg zu mehr Eigenverantwortung ergeben. So bleibt zu hoffen, daß die klare Bezeichnung offener Fragen einen Anstoß zur Weiterführung theoretischer und praktischer Lösungsansätze gibt." In den Referaten wurden folgende Themen reflektiert: Schulen in erweiterter Verantwortung aus erziehungswissenschaftlicher Sicht ( Oelkers), Komplexität und Steuerung (Stryck), Bedingungen für Schulen in erweiterter Verantwortung nach deutschem Verfassungsrecht (Höfling), Schweizer Anstrengungen und Erfahrungen (Buschor), Autonomie der Schulen in Großbritannien ( Pritchard), Schulautonomie in Frankreich (E. Flitner). In den Workshops wurden die pädagogische, organisatorische, personelle und finanzielle Selbstständigkeit der Einzelschule diskutiert. (DIPF/Orig./Mar.)
DIPF-Abteilung: Recht und Verwaltung
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Autor*innen: Füssel, Hans-Peter
Titel: Freedom in the German school system
In: European Journal for Education Law and Policy, 2 (1998) 1, S. 53-57
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Grundgesetz; Föderalismus; Schulwesen; Schulrecht; Staat; Recht; Schüler; Lehrer; Elternrecht; Freiheit; Chancengleichheit; Pädagogische Autonomie; Deutschland
Abstract (english): This article describes "freedom" as a constitutional category in the German School Law. If the responsibility for schooling by the German Federal Constitution is given to the "Bundesländer"' a common frame is set by the Basic Rights of the German Federal Constitution; this constitutional frame limits the rights of the "Bundesländer" in supervising, organising, planning and managing the schools. Basic rights of a single pupil in a school are limited by the same rights of other pupils; this is done by following the "principle of practical concordance"' and thus the freedom of the single pupil always becomes a relative one; how this principle works in a concrete conflict will be shown in this article by describing single cases. Parental Rights are also guaranteed by the German Federal Constitution in direction of the state-runned schools. The rights of the parents are equal to the state rights; so a solution of a conflict has to be found between these two actors. Rights of teachers in Germany are limited by their special status as civil servants. And if the pedagogical freedom of teachers is recognised by the school acts this does not describe a real kind of freedom for the single teacher. (DIPF/orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens