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Die Evaluation eines Planspiels zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule aus der […]
Bender-Szymanski, Dorothea
Verschiedenartige Dokumente
| 2011
31933 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Die Evaluation eines Planspiels zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule aus der Sicht von Pädagogen
Erscheinungsvermerk:
München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung; Grundsatzabteilung, 2011 (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, Grundsatzabteilung (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur)
URL:
http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Evaluation_Planspiel_Toleranz.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Evaluation; Lehrer; Mädchen; Moslem; Planspiel; Rechtsgrundlage; Religion; Sportunterricht; Toleranz; Unterrichtseinheit
Abstract:
Das Planspiel ist Teil der Lehr-Lernsequenz Von der Schwierigkeit der Toleranz . In seinem Zentrum stehen ein Podiumsdiskurs und die Entscheidungen von Rollenträgern mit unter-schiedlichen Positionen und Argumenten zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule, der sich in zwei Spannungsfeldern bewegt, die jeweils wiederum in einem Span-nungsverhältnis zueinander stehen: zwischen dem staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule und dem Recht auf Glaubens- und Religionsausübungsfreiheit einerseits zwei prinzipiell gleichgeordneten verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten, die gegen-einander abgewogen werden müssen sowie Assimilation, Integration und Segregation als mögliche Akkulturationsvarianten andererseits. Die Diskurse wurden aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven evaluiert. In den theore-tisch fundierten Analysen konnten Merkmale identifiziert werden, die auf die Diskursverläufe und -ergebnisse eine förderliche Auswirkung haben. Die Evaluation der Diskurse aus der Sicht der Teilnehmer dokumentiert eine selbstkritische Reflexion der Vorbereitung und Ausgestaltung der Rolle einschließlich des eigenen Argumentierens, vor allem aber differenzierte Lernerfahrungen im Hinblick auf die kognitive Komplexität und die Lösungsschwierigkeiten bzw. -möglichkeiten des Konflikts. Dass die berichteten Lernerfahrungen durch die auf das Planspiel folgenden beiden theoriebasierten sowie informations- und anwendungsbezogenen Phasen vertieft und systematisiert werden konnten, und dass sie sich auch in nachprüfbaren Lerneffekten niederschlugen, lässt sich anhand der Ergebnisse zur Evaluation der Lehr-Lernsequenzen belegen.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Diskurse unter Pädagogen zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule
Bender-Szymanski, Dorothea
Verschiedenartige Dokumente
| 2011
31720 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Diskurse unter Pädagogen zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt in der Schule
Erscheinungsvermerk:
München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung; Grundsatzabteilung, 2011 (Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur)
URL:
http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskursanalysen.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Demokratie; Deutschland; Diskurs; Diskursanalyse; Islam; Konflikt; Kulturdifferenz; Pädagoge; Planspiel; Religionsfreiheit; Schule; Schülerin; Sportunterricht; Toleranz
Abstract:
Im Zentrum der Lehr-Lernsequenz Von der Schwierigkeit der Toleranz steht ein religiös begründeter Antrag einer muslimischen Schülerin auf Befreiung vom koedukativen Sportunterricht, der die Schule vor die Aufgabe stellt, zwischen zwei prinzipiell gleichgeordneten verfassungsrechtlich geschützten Grundrechten - dem Recht auf Glaubens- und Religionsausübungsfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 und 2 Grundgesetz (GG) und dem staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule nach Art. 7 Abs. 1 GG abwägen zu müssen. Die Sequenz gliedert sich in drei Hauptphasen mit Unterphasen: 1. Ein fiktives Planspiel, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zum Anliegen der muslimischen Schülerin stehen; 2. Eine theoriebasierte Vertiefungsphase, in der Modelle möglicher Entscheidungen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie der Verfahrensweg erarbeitet werden, der der Schülerin für die Durchsetzung ihres Anliegens für den Fall der Ablehnung durch die Schule offen steht, und 3. Eine reale Phase, in der das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) zum tatsächlichen Fall bearbeitet wird. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der Ergebnisse der ersten Phase der Lehr-Lernsequenz, das Planspiel. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Demokratie lernen und leben. Durchführung und Evaluation einer Lehr-Lernsequenz zu einem […]
Bender-Szymanski, Dorothea
Sammelbandbeitrag
| Aus: Baros, Wassilios; Hamburger, Franz; Mecheril, Paul (Hrsg.): Zwischen Praxis, Politik und Wissenschaft: Migrationsforschung | Berlin: Regener | 2010
30036 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Demokratie lernen und leben. Durchführung und Evaluation einer Lehr-Lernsequenz zu einem religiös-weltanschaulichen Konflikt, der auch unsere Schule herausfordert
Aus:
Baros, Wassilios; Hamburger, Franz; Mecheril, Paul (Hrsg.): Zwischen Praxis, Politik und Wissenschaft: Migrationsforschung, Berlin: Regener, 2010 , S. 133-154
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Befragung; Demokratische Erziehung; Deutschland; Dialog; Diskussion; Empirische Forschung; Evaluation; Fragebogen; Interkulturelle Kompetenz; Konflikt; Kulturdifferenz; Lehramt; Lernziel; Planspiel; Religion; Schule; Student; Weltanschauung
Abstract:
Die dreiphasige Lehr-Lernsequenz "Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?" wurde mit dem Ziel der Förderung interreligiös-interkultureller Dialogfähigkeit als ein Element des Bildungs- und Erziehungsauftrags von Schule in fünf Seminarveranstaltungen mit Lehramtsstudierenden durchgeführt und mittels dreier Methoden evaluiert: anhand eines Fragebogens, mit begründet zu ergänzenden Satzanfängen (Methode der stillen Diskussion) sowie einer Vorher-Nachher-Befragung zur Prüfung von Lernfortschritten im Erkennen und begründeten Benennen von argumentativen Regelverletzungen. Wenn sich interreligiös-interkulturelle Kompetenz immer auch und gerade in spezifischen Situationen manifestiert, dann ist angesichts der Evaluationsergebnisse begründet anzunehmen, dass die theoriegeleitete, auf konkreten Lehrinhalten basierende und methodisch-didaktisch ausgearbeitete Lehr-Lernsequenz zu einem verstärkten (selbst)reflexiven Erleben und Handeln in interreligiös-interkulturellen Interaktionen in einer demokratischen Gesellschaft und in der Schule als Teil dieser Gesellschaft beitragen kann, ohne der Gefahr der viel diskutierten Kulturalisierung zu erliegen.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Vom gerechten Umgang der Schule mit religiös-weltanschaulicher Heterogenität. Ergebnisse der […]
Bender-Szymanski, Dorothea
Sammelbandbeitrag
| Aus: Hagedorn, Jörn; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (Hrsg.): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule: Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung | Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | 2010
19175 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Vom gerechten Umgang der Schule mit religiös-weltanschaulicher Heterogenität. Ergebnisse der Durchführung einer Lehr-Lernsequenz mit Schülerinnen und Schülern
Aus:
Hagedorn, Jörn; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (Hrsg.): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule: Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 , S. 269-294
URL:
http://www.dipf.de/de/publikationen/publikationendatenbank/detail?string=dld_set.html%3FFId%3D8107
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsauftrag; Demokratische Erziehung; Deutschland; Diskussion; Evaluation; Fragebogen; Gymnasium; Heterogenität; Interkulturelle Erziehung; Interreligöse Erziehung; Islam; Konflikt; Lernerfolg; Planspiel; Religion; Religionsfreiheit; Schule; Schüler; Schuljahr 10; Sekundarstufe II; Toleranz; Unterrichtseinheit; Weltanschauung
Abstract:
Schule ist ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gemäß Ort interreligiös- interkultureller Verständigung. Übergeordnetes Ziel der theoriebasierten dreiphasigen Lehr-Lernsequenz, die mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10-13 durchgeführt, empirisch begleitet und evaluiert wurde, war es, einen Beitrag im Sinne des Gutachtens für ein Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, "Demokratie lernen und leben" (Edelstein & Fauser 2001), zu leisten. Die Ergebnisse belegen, dass Perspektivenübernahme und Diskurserfahrungen zu einem beachtlichen Spektrum an Selbst- und Fremderkenntnissen geführt haben, und dass sich die argumentative Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Überzeugungen, mit Modellen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie mit Rechtspositionen in den verschiedenen Phasen der Sequenz deutlich in Entscheidungsänderungen niederschlägt. Die Evaluation der Lehr- Lernsequenz zeigt, dass das Lernziel erreicht wurde. Insgesamt geben die Befunde einen differenzierten Aufschluss über den Erkenntnisgewinn der Schüler im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit "Toleranz" - als Begriff, als Prozess und Ergebnis, als schwierige Aufgabe.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Diskurse unter Pädagogen. Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?
Bender-Szymanski, Dorothea
Verschiedenartige Dokumente
| 2010
30058 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Diskurse unter Pädagogen. Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?
Erscheinungsvermerk:
München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, 2010
URL:
http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Diskurse_unter_Paedagogen.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Demokratie; Deutschland; Diskussion; Gesellschaft; Interkulturelle Erziehung; Interkulturelles Lernen; Interkulturelle Verständigung; Islam; Lehramtsstudium; Lehrerfortbildung; Lehrerstudent; Planspiel
Abstract:
Inhalt des Beitrags ist die Darstellung der Ergebnisse eines Planspiels, der ersten Phase einer Lehr-Lernsequenz, in dessen Zentrum der Diskurs und die Entscheidung von je sechs Rollenträgern mit unterschiedlichen Positionen und Argumenten zur Einrichtung eines islamischen Kulturzentrums in einer Kommune standen. Das Planspiel wurde in acht Seminarveranstaltungen mit Lehramtsstudierenden und im Rahmen von zwei Lehrerfortbildungen durchgeführt. Datenbasis für die Auswertungen waren Videoaufzeichnungen von neun Podiumsdiskussionen sowie die Entscheidungsergebnisse zweier Gruppendiskurse. In den Diskursen lässt sich eine klare Schwerpunktsetzung kontrovers diskutierter Themen auf der Ebene des multi-religiös-multikulturellen Zusammenlebens in der Kommune nachweisen. Der Bedeutung des Glaubens als Gemeinschaftserlebnis, für Erziehung und Lebensgestaltung kommt gemessen daran ein nachrangiger Stellenwert als Diskursschwerpunkt zu, die diskursive Auseinandersetzung mit der Thematik unter den Aspekten Demokratie und Gesellschaft rangiert an letzter Stelle. Die Befunde stützen die Interpretation der Ergebnisse der Evaluation des Schulentwicklungsprogramms "Demokratie lernen und leben". Die zentrale Forschungsfrage bezog sich auf den Umgang mit unintegren Argumenten während der Diskurse. Es ließ sich belegen, dass 74% der in den Rollenbeschreibungen enthaltenen unintegren Argumente in die Diskurse eingebracht, aber nur ein Drittel von den Teilnehmern zu Recht kritisiert wurden. Die Verweise auf die Unintegrität von Argumenten führten nur in wenigen Fällen zu einer expliziten und unmittelbaren Korrektur oder Zurücknahme der kritisierten Argumente. Es ließen sich aber auch Befunde ermitteln, welche die Interpretation stützen, dass die benannten Regelverstöße eine indirekte Wirkung auf den Diskursverlauf und die Entscheidungen am Ende der Diskurse ausübten. Auch die deutliche Abnahme von zunächst den Rollenpositionen entsprechenden Gegnern des Zentrums sowie die Zunahme an alternativen Lösungen nach Beendigung der Diskurse schließen einenachhaltige Wirkung der Kritik an unintegren Argumentationen jedenfalls nicht aus. Die Befunde verweisen nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer gezielten Sensibilisierung für argumentative Regelverletzungen, welche die zweite und dritte Phase der Lehr- Lernsequenz beinhaltete. Die Ergebnisse der Evaluation der Sequenz belegen, dass diese Phasen zu deutlichen Lernzuwächsen im Erkennen und korrekten Benennen unintegrer Argumente geführt haben. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Wie effektiv ist ein Planspiel? Eine Evaluation aus der Sicht von Pädagogen
Bender-Szymanski, Dorothea
Verschiedenartige Dokumente
| 2010
30237 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Wie effektiv ist ein Planspiel? Eine Evaluation aus der Sicht von Pädagogen
Erscheinungsvermerk:
München: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, 2010 (Interkulturelle Kompetenz als integrativer Bestandteil der Schulkultur: Möglichkeiten, Probleme und Perspektiven unter besonderer Berücksichtigung des jüdisch-christlich-islamischen Dialogs)
URL:
http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Evaluation_Planspiel_Kulturzentrum.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Argumentation; Deutschland; Evaluation; Interkulturelle Bildung; Interkulturelle Kommunikation; Islam; Planspiel; Rollenspiel; Selbstreflexion
Abstract:
Das Planspiel, bei dem die Teilnehmenden, ausgehend von einem Szenario, die Positionen bestimmter Personen argumentativ vertreten, sich auf den Diskurs mit anderen Argumenten einlassen, gegebenenfalls ihre Argumentationen revidieren und schließlich möglichst gemeinsam eine Entscheidung treffen sollten, wurde als Teil der Lehr-Lernsequenz "Ein islamisches Kulturzentrum in unserer Stadt?" in acht Seminarveranstaltungen für Lehramtsstudierende sowie im Rahmen von zwei Lehrerfortbildungen durchgeführt. Es wurde aus zwei Forschungsperspektiven evaluiert: aus Sicht der am Planspiel Teilnehmenden und mittels theoriebasierter Analysen der Diskurse als deren zentralem Bestandteil. Inhalt des Artikels ist das aus der Sicht der Diskursteilnehmer (N=137) nach der Methode der "stillen Diskussion" evaluierte Planspiel. Als Fazit lassen sich differenzierte Selbst- und Fremderfahrungen belegen: im Hinblick auf Lernzuwächse vor allem durch den Perspektivenwechsel bei Übernahme einer nicht einstellungskonformen Rolle und die damit verbundene neue Sicht auf die Thematik, die Bedeutung der Konformität bzw. Nonkonformität der übernommenen Rolle mit der eigenen Position, die selbstkritische Reflexion eigenen Argumentierens hinsichtlich der Tragfähigkeit und Überzeugungskraft der Argumente, die kognitive Anstrengung, aber auch die besonderen Schwierigkeiten bei der Suche nach und dem Vertreten von Argumenten insbesondere bei Übernahme einer nicht einstellungskonformen Position sowie die auch selbst erfahrene eigene Änderungsresistenz von Rollenstandpunkten angesichts überzeugenderer Argumente. Der eindeutige Schwerpunkt der inhaltlichen Thematisierungen liegt auf dem (selbst-, aber auch fremdkritischen) Argumentationsbezug. Der Verweis von Diskursteilnehmern auf die Erkenntnis der Bedeutung unintegrer Argumente und das geäußerte Bedürfnis nach Kriterien zur Beurteilung von Argumenten decken sich mit den Befunden der Diskursanalysen: diese belegen nachdrücklich die Notwendigkeit einer gezielten Sensibilisierung für argumentative Regelverletzungen, welche die zweite und dritte Phase der Lehr-Lernsequenz beinhaltete. Die Ergebnisse der Evaluation der Sequenz in Form einer Vorher-Nachherbefragung zeigen, dass diese Phasen zu sehr beachtlichen Lernzuwächsen im Erkennen und korrekten Benennen unintegrer Argumente geführt haben.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
"Demokratie lernen und leben" Ergebnisse der Durchführung der Lehr-Lernsequenz "Von der […]
Bender-Szymanski, Dorothea
Verschiedenartige Dokumente
| 2009
7853 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
"Demokratie lernen und leben" Ergebnisse der Durchführung der Lehr-Lernsequenz "Von der Schwierigkeit der Toleranz" mit Schülerinnen und Schülern
Erscheinungsvermerk:
München 2009
URL:
http://www.kompetenz-interkulturell.de/userfiles/Materialien%20fuer%20den%20Unterricht/Auswertung_Welttag_Koeln.pdf
Dokumenttyp:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schule; Demokratie; Konflikt; Religion; Kulturdifferenz; Schülerin; Islam; Toleranz; Planspiel; Diskussion; Unterricht; Evaluation
Abstract:
Die Lehr-Lernsequenz wurde am UNESCO-Welttag der Philosophie 2008 zum Thema "Philosophieren über Toleranz" an einem Gymnasium in Nordrhein-Westphalen mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10-13 durchgeführt, empirisch begleitet und evaluiert. Die Ergebnisse belegen, dass die Perspektivenübernahme und die Diskurserfahrungen zu einem beachtlichen Spektrum an Selbst- und Fremderkenntnissen vornehmlich im argumentativen Handeln und im Entscheidungsfindungsprozess geführt haben. Sie zeigen des weiteren, dass sich die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Argumenten in den verschiedenen Phasen der Sequenz deutlich in Entscheidungsänderungen niederschlägt. Die Evaluation zum Konzept, zum Anforderungeniveau, zur Methode sowie zur Lehrperson verdeutlicht, dass das Ziel der Lehr-Lernsequenz erreicht wurde. Insgesamt geben die Befunde einen differenzierten Aufschluss über den Erkenntnisgewinn der Schüler im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit "Toleranz" - als Begriff, als Prozess und Ergebnis, als schwierige Aufgabe.( DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung
Faires Argumentieren will gelernt sein!
Bender-Szymanski, Dorothea
Sammelbandbeitrag
| Aus: Das Lehrerhandbuch: Der pädagogische Ratgeber für Lehrerinnen und Lehrer | Berlin: Raabe | 2007
7347 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Faires Argumentieren will gelernt sein!
Aus:
Das Lehrerhandbuch: Der pädagogische Ratgeber für Lehrerinnen und Lehrer, Berlin: Raabe, 2007 , S. F 5.6; S. 1-34
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Kommunikation; Gerechtigkeit; Kompetenz; Interkulturelles Lernen; Kulturkonflikt; Islam; Planspiel; Schüler; Evaluation; Deutschland
Abstract:
Die Fähigkeit, argumentative Regelverletzungen zu identifizieren, sie zu erkennen und zu benennen, stellt einen Kompetenzbereich des Konstrukts der passiven argumentativ- rhetorischen Kompetenz dar und ist eine wichtige Voraussetzung für eine begründete Kritik an unethischen Praktiken des Argumentierens und damit für eine Verbesserung der Argumentationspraxis. Ein empirisch gesichertes Konstrukt der Argumentationsintegrität und daraus abgeleiteter Kriterien zur ethischen Beurteilung von Argumentationsbeiträgen bildet den theoretischen Kern für eine Unterrichtssequenz an Schulen, in der ein Fallbeispiel aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
Lehr-Lernsequenzen zu religiös-weltanschaulichen Konflikten in der Schule. Theoriegeleitet […]
Bender-Szymanski, Dorothea
Sammelbandbeitrag
| Aus: Buchen, Herbert; Horster, Leonhard; Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung. Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (E 2.30) | Berlin: Raabe | 2007
7264 Endnote
Autor*innen:
Bender-Szymanski, Dorothea
Titel:
Lehr-Lernsequenzen zu religiös-weltanschaulichen Konflikten in der Schule. Theoriegeleitet entwickelt und mehrfach empirisch erprobt
Aus:
Buchen, Herbert; Horster, Leonhard; Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung. Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (E 2.30), Berlin: Raabe, 2007 , S. 1-20
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Schüler; Integration; Konfliktlösung; Religion; Diskussion; Planspiel
Abstract:
Dargestellt werden die Kernelemente: die Einbeziehung aller Schüler in religiös-weltanschauliche Konflikte, die kritische Auseinandersetzung mit Argumenten sowie die Suche nach einem schonenden Interessenausgleich, die Strukturen ein fiktives Planspiel, eine Informations- und Erarbeitungsphase sowie die Analyse eines realen Konflikts und die Konfliktinhalte zweier Lehr- Lernsequenzen zu religiös-weltanschaulichen Konflikten in der Schule. (DIPF/Autor) Auch erschienen in: Buchen, Herbert u.a. (Hrsg.): Heterogenität und Schulentwicklung. Stuttgart u.a.: Raabe 2007, S. 77-96
DIPF-Abteilung:
Bildung und Kultur
7070 Endnote
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