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Autor*innen: Jornitz, Sieglinde; Wilmers, Annika
Titel: Transatlantic encounters. Placing education research interests in an international context
Aus: Wilmers, Annika; Jornitz, Sieglinde (Hrsg.): International perspectives on school settings, education policy and digital strategies: A transatlantic discourse in education research, Opladen: Budrich, 2021 , S. 9-27
DOI: 10.2307/j.ctv1gbrzf4.3
URL: https://www.jstor.org/stable/j.ctv1gbrzf4.3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Schulsystem; Internationaler Vergleich; Bildungspolitik; Geschichte <Histor>; Schulreform; Deutschland; USA
Abstract: Die Autorinnen stellen die Geschichte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA im Bereich der Bildungsforschung nach dem Zweiten Weltkrieg dar und verweisen auf Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Bildungssystemen. Darüber hinaus wird die jeweils anders konnotierte Geschichte der vergleichenden Erziehungswissenschaft thematisiert. Diese Aspekte sind der Rahmen, der alle folgenden Themenabschnitte des Sammelbandes zusammenhält. Abschließend wird dargestellt, wie die Arbeit der Arbeitsgruppe "international cooperation in education" am Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation den transatlantischen Austausch seit 2015 beförderte. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The authors present the history of scientific cooperation between Germany and the United States in the field of educational research after World War II and point out similarities and differences in the educational systems. In addition, the history of comparative educational science, which has different connotations, is addressed. These aspects hold together the following thematic sections of the anthology. Finally, the work of the working group "international cooperation in education" at the Leibniz Institute for Resaerch and Information in Education since 2015 is presented. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Hübner, Nicolas; Wagner, Wolfgang; Hochweber, Jan; Neumann, Marko; Nagengast, Benjamin
Titel: Comparing apples and oranges. Curricular intensification reforms can change the meaning of students' grades!
In: Journal of Educational Psychology, 112 (2020) 1, S. 204-220
DOI: 10.18747/PHSG-coll3/id/378
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18970
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schulreform; Gymnasiale Oberstufe; Curriculumreform; Einflussfaktor; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Schulnoten; Lehrerurteil; Leistungstest; Standard; Englischunterricht; Mathematikunterricht; Panel; Vergleich; Thüringen; Baden-Württemberg
Abstract (english): Teacher-assigned grades provide important information that is used by universities and colleges to make admission decisions and by employers to make hiring decisions. Besides grades, the results of standardized achievement tests are frequently used for student selection and allocation. However, correlations between the two achievement measures are far from perfect, and researchers have argued that this discrepancy can be at least partially attributed to norm-referenced grading, which is based on the composition of performance in a class. In this study, we investigated the results of a curricular intensification reform, which introduced changes in the distribution of student performance by making enrollment in certain courses mandatory. We investigated whether the reform resulted in changes in the relationship between standardized achievement-test results and teacher-assigned grades. We analyzed cohort control design data from two large representative samples of students from two German states (Baden-Württemberg: N = 5,574; Thuringia: N = 2,202) before and after the reform. Results indicated that students who received a certain grade before the reform (e.g., a grade of A, B, C, or D) differed in their standardized test performance from students who received the same grade after the reform. Furthermore, in math, course-level-specific reform effects on the association between grades and standardized test performance were found to vary between groups of students receiving good and poor grades. Implications for educational policy and school reforms and suggestions for grading are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai
Titel: Mehrgliedrigkeit versus Eingliedrigkeit - eine unnötige Debatte? Die Problematik der Vielgliedrigkeit der Schulformen in Deutschland im Lichte internationaler Vergleiche der Schulleistungsforschung und Bildungsbeteiligung
In: Lehren und Lernen, 46 (2020) 2, S. 13-19
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gegliedertes Schulsystem; Schulform; Soziale Benachteiligung; Schulleistung; Leistungsdifferenzierung; Internationaler Vergleich; Schülerleistung; Leistungsmessung; Schülerauslese; Übergang; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Bildungsgang; Wirkung; Struktur; Schulreform; Bundesland; Deutschland
Abstract: Der vorliegende Beitrag setzt sich im internationalen Vergleich mit der Frage der äußeren Differenzierung des Sekundarschulsystems auseinander. Dazu wird zunächst kurz auf die Leistungsdifferenzierung als Strukturmerkmal von Schulsystemen eingegangen, um daran anschließend die aktuelle Situation schulstruktureller Differenzierung im deutschen Schulsystem zu beschreiben. Sodann werden Auswirkungen von schulischer Leistungsdifferenzierung diskutiert und abschließend ein Modell schulstruktureller Differenzierung vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Maaz, Kai; Kühne, Stefan
Titel: Flickenteppich Sekundarschulsystem? Eine Analyse der Schulstrukturen der 16 Länder
In: Pädagogik, 72 (2020) 2, S. 43-48
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Gegliedertes Schulsystem; Sekundarbereich; Schulform; Schulreform; Hauptschule; Realschule; Zusammenlegung; Struktur; Differenzierung; Sekundarstufe I; Bildungsgang; Bildungsabschluss; Gesamtschule; Gymnasium; Integrierte Sekundarschule; Werkrealschule; Kooperative Gesamtschule; Mittelschule; Integrierte Gesamtschule; Gemeinschaftsschule; Oberschule; Bildungspolitik; Bundesland; Deutschland
Abstract: Im Sekundarbereich sind in den letzten Jahren neben die bisherigen Schulformen Haupt-, Real-, Förder-, Gesamtschule und Gymnasium ergänzend oder ersetzend noch über 20 weitere Schulformen getreten. Nicht nur Eltern verlieren da leicht den Überblick, Wie ist der Stand der Dinge? Welche Probleme bereitet diese Situation? Warum ist es so schwierig, hier zu einer bundesländer-übergreifenden Harmonisierung zu kommen? (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Mank, Svenja; Schulz, Stefan M.; Ordemann, Jessica; Kühne, Stefan; Maaz, Kai
Titel: Höhere Durchlässigkeit bei steigenden Bildungsbedarfen. Aktuelle Trends und Herausforderungen im deutschen Bildungswesen
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 68 (2020) 3, S. 272-278
URL: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0034-1312-2020-3-272/hoehere-durchlaessigkeit-bei-steigenden-bildungsbedarfen-aktuelle-trends-und-herausforderungen-im-deutschen-bildungswesen-jahrgang-68-2020-heft-3
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bedarf; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsnachfrage; Bildungssystem; Deutschland; Digitalisierung; Durchlässigkeit; Gegliedertes Schulsystem; Hochschulbildung; Lehrerfortbildung; Medienkompetenz; Schulform; Schulreform; Zusammenlegung
Abstract: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den im Bericht "Bildung in Deutschland 2020" identifizierten Entwicklungslinien im Bildungswesen, verdeutlicht diese exemplarisch an Befunden aus dem schulischen Bereich, und beschreibt die sich daraus ergebenden Herausforderungen. Besondere Berücksichtigung erfährt dabei das aktuelle Schwerpunktthema: Bildung in einer digitalisierten Welt.
Abstract (english): The presented article deals with recent trends in the German education system, identified in the national report "Education in Germany 2020". It illustrates them using examples from the school system and, furthermore, describes the challenges that arise from them. Special attention is thereby given to education in a digitized world.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: 50 Jahre Grundschule in NRW
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 31 (2020) 2, S. 36-40
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204562
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204562
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Grundschule; Schulform; 20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Quantitative Daten; Entwicklung; Schülerzahl; Volksschule; Schulreform; Klassengröße; Schulschließung; Konfessionsschule; Lehrerin; Anzahl; Schüler; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Inklusion; Wochenstundenzahl; Lehrpersonal; Demografie; Schulpolitik; Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Abstract: Anhand von Kennziffern der Schulstatistik wird zunächst die langfristige Grundschulentwicklung beschrieben (Schul-, Klassengröße, Zahl der Schulen, erteilte Unterrichtsstunden je Schüler etc.) . Im zweiten Teil wird auf die Entwicklung der Lehrkräftezuweisung an die Kreise und Städte in Abhängigkeit von deren sozialer Situation eingegangen. Dabei zeigen sich unterschiedliche Steuerungsstrategien zwischen den Bezirksregierungen.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Feldhoff, Tobias; Reh, Sabine; Klieme, Eckhard; Wurster, Sebastian; Steinert, Brigitte; Dohrmann, Julia; Schmid, Christine
Titel: Schul- und Unterrichtskultur im Wandel
Aus: Frommelt, Bernd; Ullrich, Heiner (Hrsg.): Transfer Forschung - Schule: Wenn Theorie auf Praxis trifft, Köln: Link, 2020 (Grundkurs Schulmanagement, 23), S. 47-53
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulkultur; Unterricht; Veränderung; Schulsystem; Geschichte <Histor>; Schulreform; Schulforschung; Fend; Helmut; Gesamtschule; Qualität; Forschungsstand; Wissenschaftsgeschichte
Abstract: Hat sich die Kultur von Schule und Unterricht in den letzten Jahrzehnten gewandelt? Wie stabil sind Forschungsbefunde über Schule und ihre Ergebnisse über einen längeren Zeitraum? Bislang gibt es dazu kaum empirisch gestütztes Wissen. Es wird eine Studie vorgestellt, die erstmals empirisch gut begründet und historiographisch abgesichert Hinweise zum Wandel von Schule und Unterricht in den letzten 40 Jahren liefern kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Zunker, Nicky; Neumann, Marko
Titel: Stratifizierung durch Profilierung? Das Zusammenspiel von inhaltlichen Profilen und Merkmalen der Schülerkomposition an nicht-gymnasialen weiterführenden Schulen in Berlin
Aus: Keßler, Catharina I.; Nonte, Sonja (Hrsg.): (Neue) Formen der Differenzierung: Schul- und Klassenprofilierung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Ungleichheit, Münster: Waxmann, 2020 (Profilentwicklung im Bildungswesen, 1), S. 35-53
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Regressionsanalyse; Berlin; Deutschland; Schulprofil; Schüler; Zusammensetzung; Weiterführende Schule; Integrierte Sekundarschule; Wirkung; Differenzierung; Wettbewerb; Schulreform; Schulstatistik; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Segregation; Forschungsstand; Empirische Untersuchung
Abstract: Mit der im Schuljahr 2010/11 umgesetzten Schulstrukturreform sieht sich die Berliner Schullandschaft mit einem tiefgreifenden Umbruch konfrontiert. Kern der in ähnlicher Weise auch in weiteren Bundesländern [...] umgesetzten Reform war die Neuordnung des Sekundarschulwesens, im Zuge derer alle bisherigen nichtgymnasialen Schulformen zu einer neuen [...] zusammengefasst wurden (Maaz, Baumert, Neumann, Becker & Dumont, 2013). Das vormals prädominierende Differenzierungsmerkmal zwischen Schulen in Gestalt der Schulform verlor damit an Bedeutsamkeit. An dessen Stelle ist eine stärkere horizontale Differenzierung durch individuelle Profilbildung und Schwerpunktsetzung gerückt, zu der die Schulen seit der Schulstrukturreform in zunehmendem Maße angehalten werden (Abgeordnetenhaus Berlin, 2009a; 2009b). Die rechtliche Grundlage dafür wurde bereits im Jahr 2004 gelegt, als das Land Berlin ein novelliertes Schulgesetz verabschiedete. Darin wurde den Schulen einerseits ein stärkeres Maß an Eigenverantwortlichkeit zugestanden. Anderseits wurden sie damit zur Schulprogrammarbeit verpflichtet und infolgedessen explizit dazu angehalten, individuelle Schulprofile herauszubilden. Zur Frage, inwieweit derlei Strategien im Hinblick auf die Zusammensetzung der Schülerschaft zu einer Stratifizierung des Schulwesens jenseits der Schulform beitragen, liegen für Deutschland bislang kaum empirische Untersuchungen vor (vgl. Altrichter, Heinrich & Soukup-Altrichter, 2011; Nonte, 2013). An diese Forschungslücke möchte der vorliegende Beitrag anknüpfen und der Frage nachgehen, inwieweit Schulprofile einen Beitrag zur Erklärung der Segregation zwischen Schulen des nichtgymnasialen Sektors des Berliner Sekundarschulwesens leisten können. In den Kapiteln 2 und 3 werden dazu zunächst theoretische Bezüge und der Forschungsstand zu Konsequenzen von Schulprofilierungsprozessen dargelegt. Der Hintergrund, die konkreten Fragestellungen und das Vorgehen der Studie werden in den Kapiteln 4 und 5 erläutert. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in Kapitel 6, welche abschließend in Kapitel 7 diskutiert werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Herausgeber*innen: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan
Titel: Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus. Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform
Erscheinungsvermerk: Münster: Waxmann, 2019
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Evaluation; Expertise; Empirische Forschung; Bremen; Deutschland; Schulreform; Schulsystem; Struktur; Weiterführende Schule; Akzeptanz; Schulwahl; Bildungsbeteiligung; Schüler; Kompetenz; Ungleichheit; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Inklusion; Sonderpädagogische Förderung; Ganztagsschule; Steuerung; Qualitätsentwicklung
Abstract: Mit der Bremer Schulreform aus dem Jahr 2009 wurden zahlreiche Ziele zur Verbesserung der Schulqualität verfolgt. Dazu zählen u.a. die Inklusion, die Reduktion des Einflusses sozialkultureller Disparitäten auf den Bildungserfolg, die Flexibilisierung von Bildungswegen, eine verbesserte Förderdiagnostik, der Ausbau des Ganztagsschulsystems sowie die Qualitätssicherung im Bremer Schulsystem. Inwieweit diese Ziele erreicht wurden, wird in dieser Studie durch eine Expertengruppe evaluiert. Für die Untersuchung wurden vielfältige Datengrundlagen herangezogen. Dazu zählten u.a. die individuellen Schülerverlaufsdaten zu Bildungsverläufen und erworbenen Abschlüssen, die Daten des IQB-Bildungstrends zu den erreichten Schülerkompetenzen, Schulleiterangaben aus der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) sowie schulstatistische Angaben zu den Anwahlzahlen und zur Schülerzusammensetzung an den weiterführenden Schulen sowie eine zum Ende des Schuljahres 2016/17 durchgeführte Befragung der Schulleitungen der Grundschulen und weiterführenden Schulen. Basierend auf diesen Daten werden Erfolge der Reform, aber auch Optimierungsbedarfe aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Baumert, Jürgen; Neumann, Marko; Dumont, Hanna; Becker, Michael; Bachsleitner, Anna; Maaz, Kai; Köller, Olaf
Titel: Platzierungsentscheidungen beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe. Folgen der Umstellung auf Zweigliedrigkeit des Sekundarschulsystems in Berlin
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 3, S. 721-763
DOI: 10.1007/s11618-019-00880-6
URL: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11618-019-00880-6
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Sekundarbereich; Struktur; Schulreform; Gymnasiale Oberstufe; Übergang; Zugang; Lehrerurteil; Entscheidung; Schülerleistung; Standard; Schulform; Schuljahr 09; Leistungstest; Schulnoten; Quasi-Experiment; Begleituntersuchung; Empirische Untersuchung; Berlin
Abstract: Ein zentraler Trend in der Entwicklung der Bildungsbeteiligung in Deutschland ist der kontinuierliche Anstieg der Quote der Hochschulzugangsberechtigten. Mit der Umstellung des Sekundarschulsystems auf Zweigliedrigkeit scheint diese Expansion neue Dynamik zu erhalten. Gleichzeitig wird das Problem der Standardsicherung und der Vergleichbarkeit von Berechtigungen sichtbar. In einem quasi-experimentellen Design untersucht der vorliegende Beitrag am Fall der flächendeckenden Einführung eines Zweisäulensystems in Berlin die Struktur von Platzierungsentscheidungen und die Einhaltung von Standards bei Öffnung des Zugangs zur gymnasialen Oberstufe. Mit der Strukturreform vollzog sich ein sprunghafter Anstieg der Quote der Oberstufenzugangsberechtigungen, der mit einer Verminderung von Leistungsanforderungen einherging. Die Platzierungsentscheidungen der Lehrkräfte beruhen auf der Integration unterschiedlicher Bewertungen. In die Entscheidungen gehen schulübergreifende und schulinterne Leistungsurteile sowie Einschätzungen der Lernmotivation und des Arbeits- und Schulverhaltens der Schüler/-innen ein. Mit der Liberalisierung des Oberstufenzugangs blieb die standortübergreifende Akkuratheit der Leistungsurteile trotz gleichzeitigen Absenkens der für den Übergang in die Oberstufe erforderlichen Leistungsvoraussetzungen stabil. Schulspezifische Maßstäbe gewannen zusätzliche Bedeutung. Die Relevanz von motivationalen Merkmalen änderte sich nicht. Die Überprüfung, inwieweit Platzierungsentscheidungen durch organisatorische und soziale Kontextbedingungen der Schulen beeinflusst werden, ergab ein differenziertes Bild. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): A developing trend in participation in the educational system in Germany over time has been the steady increase in the proportion of students eligible to enter higher education. Since the switch to a two-track secondary system, this development seems to have taken on new momentum. At the same time, problems have emerged with respect to the maintenance of standards and comparability of qualifications. In a quasi-experimental design, this article uses the introduction of a two-track secondary system in Berlin to examine the nature of teachers' placement decisions, as well as maintenance of standards when opening up access to college-level programs. The structural reforms led to a jump in the proportion of students eligible for upper secondary education, associated with a drop in the required achievement level. Teachers' placement decisions integrate various judgments: assessments of student achievement, judgements of cognitive abilities, and evaluations of students' learning motivation and social behavior. Our results show that when access to the upper secondary track was opened up, the cross-school accuracy of teacher assessments of student achievement remained stable, despite the drop in the achievement level necessary to enter upper secondary education. School-specific measures became more relevant. There was no change in the relevance of motivational characteristics. Our analysis of the extent to which teachers' placement decisions were affected by the organizational and social context of the school revealed mixed findings. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens