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Autor*innen: Weishaupt, Horst; Kemper, Thomas
Titel: Stellenzuweisung über einen Sozialindex. Alternativen zu den bislang in Nordrhein-Westfalen verwendeten Indikatoren
In: SchulVerwaltung. Ausgabe Nordrhein-Westfalen, 27 (2016) 12, S. 341-343
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitslosigkeit; Ausländeranteil; Deutschland; Einstellung <Arbeitsrecht>; Lehrer; Lehrerbedarf; Migrant; Nordrhein-Westfalen; Schulbezirk; Schule; Schulstatistik; Sozialer Indikator; Sozialhilfe; Sozialraum; Wohnen
Abstract: Seit der Aufhebung der Schulbezirke in Nordrhein-Westfalen werden Schulen, "die in einem schwierigen sozialräumlichen Umfeld arbeiten und eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Kindern unterrichten, die besondere individuelle Förderung benötigen" (MSW NRW 2015, S. 126), zusätzliche Lehrkräfte zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag befasst sich mit dem Ansatz einer bedarfsorientierten Schulfinanzierung und untersucht die Indexbildung und dessen Verteilungswirkung auf die Lehrkräfteversorgung der Kreise. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Schulte, Klaudia; Hartig, Johannes; Pietsch, Marcus
Titel: Berechnung und Weiterentwicklung des Sozialindex für Hamburger Schulen
Aus: Groot-Wilken, Bernd;Isaac,Kevin;Schräpler,Jörg-Peter (Hrsg.): Sozialindices für Schulen: Hintergründe, Methoden und Anwendung, Münster: Waxmann, 2016 (Beiträge zur Schulentwicklung), S. 157-171
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Belastung; Daten; Deutschland; Eltern; Erhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Hamburg; Methode; Modellbildung; Schule; Schüler; Soziale Herkunft; Sozialer Indikator; Sozialstatistik; Sozialstruktur; Theorie
Abstract: In Hamburg gibt es seit 1996 einen Sozialindex für Grundschulen und weiterführende Schulen mit Sekundarstufe I. [...]. Durch den Einsatz von Sozialindices sollen Schulen in schwierigen Lagen mit zusätzlichen Mitteln unterstützt werden, "um Effekte der Schülerzusammensetzung kompensieren und chancenausgleichend wirken zu können: Gleiche Bildungschancen sollen mit ungleichem Mitteleinsatz erreicht werden." (Tillmann und Weishaupt, 2015, S. 7). Auch in Hamburg beschreibt der Sozialindex, seit 2006 (Bos, Pietsch, Gröhlich & Janke, 2006) basierend u.a. auf der Kapitaltheorie von Bourdieu (1982; 1983), die sozialen Rahmenbedingungen der Schulen. Die auf dem Index basierende Zuordnung zu sechs abgestuften Belastungsgruppen hat Auswirkungen auf diversen Ebenen: Auf der einen Seite determiniert der Sozialindex unterschiedliche Ressourcenallokationen (z.B. kleinere Klassenfrequenzen oder höhere Sprachfördermaßnahmen für Schulen mit niedrigeren Indices). Auf der anderen Seite wird der Sozialindex in Hamburg auch in weiteren Zusammenhängen genutzt: bei der Bildung repräsentativer Stichproben im Rahmen von wissenschaftlichen Untersuchungen und Evaluationen (z.B. bei der Auswahl einer repräsentativen Kernstichprobe von Schulen pro Schuljahr für die Schulinspektion), bei der Berechnung und Rückmeldung von Vergleichswerten ("fairer Vergleich") für die schulbezogenen Ergebnisrückmeldungen im Rahmen von KERMIT oder bei der Bildung von Vergleichsgruppen im Kontext der Bildungsberichterstattung. Hamburg reagiert damit bildungspolitisch auf den über die Jahre leicht entkoppelten, aber auch aktuell noch beschriebenen Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Kompetenzerwerb sowie damit verbundenen Bildungschancen in Deutschland, wie auch in den PISA-Ergebnissen gezeigt werden konnte (Klieme et al., 2010).
Im folgenden Artikel werden, nach einer theoretischen Einführung in das zugrunde liegende Konzept der sozialen Belastung, Durchführung und Methode der Berechnung des Sozialindex dargestellt sowie aktuelle Überlegungen zur Weiterentwicklung des Sozialindex aufgeführt, die sich aus den inzwischen langjährigen Erfahrungen mit der Verwendung eines Sozialindex für Ressourcenallokationen ergeben haben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Sozialindex - ein Instrument zur Gestaltung fairer Vergleiche. Einführung
Aus: Groot-Wilken, Bernd;Isaac, Kevin;Schräpler,Jörg-Peter (Hrsg.): Sozialindices für Schulen: Hintergründe, Methoden und Anwendungen, Münster: Waxmann, 2016 (Beiträge zur Schulentwicklung), S. 13-25
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Belastung; Benachteiligung; Bildungseinrichtung; Bildungspolitik; Bildungssystem; Bundesland; Deutschland; Evidenz; Finanzen; Gemeinde <Kommune>; Soziale Herkunft; Sozialer Indikator; Soziale Ungleichheit; Sozialraum; Sozialstatistik; Sozialstruktur; Steuerung; Typologie
Abstract: Die Entwicklung von Ansätzen zur Typisierung von Teilräumen im Rahmen der Stadt- und Regionalsoziologie wird kurz beschrieben. Dann wird speziell auf Ansätze der Berechnung von Sozialindizes und die damit verbundenen methodischen Probeleme aber auch Möglichkeiten einer datengestützten Schulentwicklung eingegangen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens