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Autor*innen: Fischbach, Anne; Preßler, Anna-Lena; Hasselhorn, Marcus
Titel: Die prognostische Validität der AGTB 5-12 für den Erwerb von Schriftsprache und Mathematik
Aus: Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof (Hrsg.): Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses, Göttingen: Hogrefe, 2012 (Test und Trends. N.F., 10), S. 37-58
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Diagnostischer Test; Frankfurt a.M.; Kind; Längsschnittuntersuchung; Leistungsfähigkeit; Lernschwierigkeit; Prognose; Rechnen; Schreibenlernen; Validität; Vorschulkind
Abstract: Thematisiert wird die Frage, inwiefern man mithilfe diagnostischer Informationen über die
Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses zukünftige Schulleistungen und Lernschwierigkeiten
vorhersagen kann. Dazu werden zunächst theoretische Überlegungen angestellt, warum die
Annahme berechtigt ist, dass das Arbeitsgedächtnis prädiktiv für Schulleistungen ist. Auch wird
beschrieben, mit welchen Ansätzen die Güte einer Vorhersage (prognostische Validität) bestimmt
werden kann. Erste Ergebnisse einer zweijährigen Längsschnittstudie zur prognostischen Validität ·
der Arbeitsgedächtnistestbatterie für Kinder von 5 bis 12 Jahren (AGTB 5-12; Hasselhorn et al.,
2012) für den Erwerb von Schriftsprache und Mathematik zeigen einerseits, dass die Funktionstüchtigkeit
spezifischer Teilbereiche des Arbeitsgedächtnisses in beachtlichem Maße interindividuelle
Schulleistungsunterschiede aufklären kann; andererseits geben sie Hinweise darauf, welche
Funktionsbereiche des Arbeitsgedächtnisses sich besonders gut für individuelle Vorhersagen für
das Auftreten von Lernschwierigkeiten eignen.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung