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The power of everyday peer relatedness in predicting subjective well-being after school transition
Schmidt, Andrea; Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Journal Article
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2021
41619 Endnote
Author(s):
Schmidt, Andrea; Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Title:
The power of everyday peer relatedness in predicting subjective well-being after school transition
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 52 (2021) 3/4, S. 64-74
DOI:
10.1026/0049-8637/a000220
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0049-8637/a000220
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
Gymnasium; Weiterführende Schule; Übergang; Schüler; Wohlbefinden; Peergroup; Soziale Beziehung; Gemeinschaft; Ausgrenzung; Affekt; Emotion; Anpassung; Verhaltensauffälligkeit; Schulangst; Zufriedenheit; Frustration; Forschungsprojekt; Schuljahr 05; Messung; Smartphone; Lehrer; Fragebogen; Datenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Mehrebenenanalyse; Hessen; Deutschland
Abstract:
Der Übergang an die weiterführende Schule stellt ein kritisches Lebensereignis für viele Kinder dar. Diese Studie untersuchte 108 Kinder (M=10.11 Jahre, SD=0.44) in Deutschland innerhalb der ersten 12 Wochen nach dem Übergang ans Gymnasium. Tägliche Erfüllung und Frustration des Bedürfnisses nach sozialer Zugehörigkeit in die Klassengemeinschaft dienten als Prädiktoren der Verläufe kindlichen Wohlbefindens sowie psychologischer Anpassung/Psychopathologie. Subjektives Wohlbefinden wurde in den Wochen 3 - 4 sowie in Woche 11 des Schuljahres erhoben. Dazwischen berichteten Kinder über 4 Wochen hinweg täglich ihre wahrgenommene soziale Eingebundenheit und Ausgrenzung in der Schule. Lehrkräfte berichteten die psychologische Anpassung/Psychopathologie jedes Kindes in den Wochen 11 - 12. Tägliche soziale Eingebundenheit ging mit einem Anstieg des positiven Affekts von Woche 3/4 zu Woche 11 einher, während tägliche soziale Ausgrenzung Anstiege des negativen Affekts und der Schulangst vorhersagte. Höhere soziale Eingebundenheit hing mit geringeren Lehrkraft-berichteten emotionalen Symptomen und Problemen mit Gleichaltrigen zusammen, während höhere soziale Ausgrenzung stärkere Verhaltensprobleme und Hyperaktivität-Unaufmerksamkeit vorhersagte. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The transition from primary to secondary school represents a challenging life event. This study examined 108 children (age M = 10.11 years, SD = 0.44) in Germany during the first 12 weeks at a new school. Daily satisfaction and frustration of the basic need for relatedness were examined as predictors of subjective well-being versus ill-being and adjustment versus psychopathology. Subjective well-being or ill-being was assessed at weeks 3 - 4 and week 11 of the school year. In between, there was a 4-week period of daily assessments of perceived relatedness satisfaction and frustration. Teachers indicated each child's psychological adjustment or psychopathology (e. g., emotional symptoms) in weeks 11 - 12. Daily relatedness satisfaction was associated with increases in positive affect from weeks 3 - 4 to week 11, while daily relatedness frustration was linked to an increase in negative affect and school anxiety. Furthermore, daily relatedness satisfaction was negatively linked to teacher-reported emotional symptoms and peer problems at weeks 11 - 12, and daily relatedness frustration was positively associated with teacher-reported conduct problems and hyperactivity-inattention. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Kommentierung der gemeinsamen Stellungnahme zum Forschungsdatenmanagement von DGfE, GEBF und FGD […]
Radisch, Falk; Stanat, Petra; Gräsel, Cornelia; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Erziehungswissenschaft | 2020
40966 Endnote
Author(s):
Radisch, Falk; Stanat, Petra; Gräsel, Cornelia; Maaz, Kai
Title:
Kommentierung der gemeinsamen Stellungnahme zum Forschungsdatenmanagement von DGfE, GEBF und FGD aus Sicht der Kommission "Arbeitsgruppe Empirische Pädagogische Forschung"
In:
Erziehungswissenschaft, 31 (2020) 61, S. 29-38
DOI:
10.3224/ezw.v31i2.04
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-215220
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-215220
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Archivierung; Bildungsforschung; Datenmanagement; Datenspeicherung; Erziehungswissenschaft; Forschung; Forschungsdaten; Forschungsprojekt; Infrastruktur; Kommentar; Management; Nutzung; Standard
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Ein Blick auf Unterrichtsmaterialien. Das Potenzial zur kognitiven Aktivierung
Herbert, Benjamin
Book Chapter
| Aus: Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard; Praetorius, Anna-Katharina; Schreyer, Patrick (Hrsg.): Mathematikunterricht im internationalen Vergleich: Ergebnisse aus der TALIS-Videostudie Deutschland | Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation | 2020
40812 Endnote
Author(s):
Herbert, Benjamin
Title:
Ein Blick auf Unterrichtsmaterialien. Das Potenzial zur kognitiven Aktivierung
In:
Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard; Praetorius, Anna-Katharina; Schreyer, Patrick (Hrsg.): Mathematikunterricht im internationalen Vergleich: Ergebnisse aus der TALIS-Videostudie Deutschland, Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2020 , S. 27-30
URL:
https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21072/pdf/Gruenkorn_Klieme_Praetorius_Schreyer_2020_Mathematikunterricht_im_internationalen_Vergleich_TALIS-Videostudie_A.pdf#page=30
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Mathematikunterricht; Quadratische Gleichung; Videoaufzeichnung; Unterrichtsbeobachtung; Forschungsprojekt; Unterrichtsmaterial; Unterricht; Nutzung; Kognitives Lernen; Aktivierung; Didaktischer Ansatz; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich;
Abstract:
In der TALIS-Videostudie Deutschland wurden die Unterrichtsmaterialien aus 188 Unterrichtsstunden zum Thema Quadratische Gleichungen erfasst. Dies hatte unter anderem zum Ziel, einen Einblick zu erhalten, wie oft verschiedene Materialtypen für den Einsatz im Unterricht von Lehrkräften erstellt und/oder ausgewählt wurden. Ausgehend von der Auswertung dieser und weiterer Indikatoren wurde ein Messinstrument für das Potenzial einer Unterrichtsstunde zur kognitiven Aktivierung entwickelt (Herbert & Schweig, in Vorb.).
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Die TALIS-Videostudie Deutschland
Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard
Book Chapter
| Aus: Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard; Praetorius, Anna-Katharina; Schreyer, Patrick (Hrsg.): Mathemathikunterricht im internatinalen Vergleich: Ergebnisse aus der TALIS-Videostudie Deutschland | Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation | 2020
40792 Endnote
Author(s):
Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard
Title:
Die TALIS-Videostudie Deutschland
In:
Grünkorn, Juliane; Klieme, Eckhard; Praetorius, Anna-Katharina; Schreyer, Patrick (Hrsg.): Mathemathikunterricht im internatinalen Vergleich: Ergebnisse aus der TALIS-Videostudie Deutschland, Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2020 , S. 2-7
URL:
https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21156/pdf/Gruenkorn_Klieme_Praetorius_Schreyer_2020_Mathematikunterricht_im_internationalen_Vergleich_TALIS-Videostudie_aktualisiert.pdf#page=6
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Mathematikunterricht; Quadratische Gleichung; Videoaufzeichnung; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsmaterial; Fragebogen; Test; Schüler; Lehrer; Forschungsprojekt; Forschungsdesign; Unterrichtserfolg; Stichprobe; Unterrichtsqualität; Klassenführung; Unterstützung; Individualisierender Unterricht; Kognitives Lernen; Aktivierung; Internationaler Vergleich; Deutschland
Abstract:
Die TALIS-Videostudie Deutschland ist ein von der Leibniz-Gemeinschaft gefördertes Projekt (2017-2020). Es wurde federführend vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation gemeinsam mit Fachdidaktiker*innen vom IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und von der Technischen Universität München begleitet. Mit der Durchführung der deutschen Erhebungen war das Hamburger Studienzentrum der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) beauftragt. Die nationale Studie ist verbunden mit der internationalen TALIS-Video Study (2016-2020) der OECD. [...] Die internationale Studie wurde von einem Konsortium geleitet, dem ebenfalls das DIPF angehörte, zusamen mit den beiden US-amerikanischen Organisationen ETS und RAND Corporation. Das DIPF arbeitete an der theoretischen Konzeptualisierung von Unterrichtsqualität, die das Grundgerüst der Studie darstellt, der Auswahl des spezifischen Unterrichtsthemas, der Fragebogenentwicklung und der internationalen Auswertung und Berichtslegung. Ziel der Studie war es aus deutscher wie aus internationaler Perspektive, mehr darüber zu lernen, was erfolgreichen Mathematikunterricht ausmacht - erfolgreich aus der Perspektive der beteiligten Lehrkräfte und Schüler*innen, aus Sicht externer, geschulter Beobachter*innen und nach gemessenen Lernergebnissen wie Leistung und Fachinteresse.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Individuelle Förderung. Potenziale der Ganztagsschule
Konsortium der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) (Hrsg.)
Compilation Book
| Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation | 2019
39828 Endnote
Editor(s)
Konsortium der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)
Title:
Individuelle Förderung. Potenziale der Ganztagsschule
Published:
Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz‐Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2019
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-191093
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-191093
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Außerunterrichtliche Betreuung; Deutschland; Entwicklung; Familie; Forschungsprojekt; Ganztagsschule; Kooperation; Längsschnittuntersuchung; Lesen; Projektbericht; Schulentwicklung; Übergang; Unterstützung
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Nutzungspotenziale amtlicher Statistik in der Bildungsforschung. Ein Überblick zu Erreichtem, […]
Artelt, Cordula; Bug, Mathias; Kleinert, Corinna; Maaz, Kai; Runge, Thomas
Journal Article
| In: Die Deutsche Schule. Beiheft | 2019
39366 Endnote
Author(s):
Artelt, Cordula; Bug, Mathias; Kleinert, Corinna; Maaz, Kai; Runge, Thomas
Title:
Nutzungspotenziale amtlicher Statistik in der Bildungsforschung. Ein Überblick zu Erreichtem, möglichen Chancen und anstehenden Herausforderungen
In:
Die Deutsche Schule. Beiheft, 14 (2019) , S. 21-37
DOI:
10.31244/dds.bh.2019.14.02
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-177875
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-177875
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsforschung; Forschungsdaten; Behörde; Daten; Statistik; Nutzung; Forschungsprojekt; Bildungsstatistik; Datenschutz; Zugang; Deutschland
Abstract:
In den letzten Jahren hat sich - auch angespornt durch das vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditierte und eng begleitete Netzwerk aus Forschungsdatenzentren - ein standardisierter und datenschutzkonformer Zugang zu (amtlichen) Daten für die Bildungsforschung entwickelt. Der Beitrag bietet einen Überblick über Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten zu amtlichen Daten für die Bildungsforschung. Die innovative Analyse amtlicher Daten und ihre Verknüpfung untereinander bzw. mit generischen Daten aus der Forschung wird anhand griffiger Beispiele vorgestellt. Die Vorteile für die evidenzbasierte Bearbeitung wichtiger gesellschaft licher Herausforderungen, die Vorteile für die datenproduzierenden Stellen selbst wie auch für den Wissenschaftsstandort Deutschland werden offensichtlich. Eingang finden schließlich auch wichtige Lücken im Zugang zu amtlichen Daten. So liegt insbesondere in der Nutzung von Individualdaten der amtlichen Statistik erhebliches Forschungspotenzial derzeit noch brach. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
In recent years, a standardized and data protection-compliant access to (offiial) data for educational research has been developed - encouraged by the network of research data centres accredited and closely monitored by the German Data Forum (RatSWD). This article provides an overview of access to and use of official data for educational research. The innovative analysis of official data and their linkage with each other as well as with other research data will be presented with useful examples. The potential for finding evidence-based solutions to important social challenges, the advantages for the data-producing bodies themselves as well as for Germany as a research area become obvious. Finally, important gaps in access to official data are being identified. In particular, the use of individual data from official statistics has a considerable potential for research. (DIPF/Orig)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Brokering activities and learning mechanisms at the boundary of educational research and school […]
Hartmann, Ulrike; Decristan, Jasmin
Journal Article
| In: Teaching and Teacher Education | 2018
38375 Endnote
Author(s):
Hartmann, Ulrike; Decristan, Jasmin
Title:
Brokering activities and learning mechanisms at the boundary of educational research and school practice
In:
Teaching and Teacher Education, 74 (2018) , S. 114-124
DOI:
10.1016/j.tate.2018.04.016
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-181272
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-181272
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Bildungsforschung; Schule; Praxis; Vermittlung; Lernerfahrung; Lernen; Identifikation <Psy>; Koordination; Reflexion <Phil>; Transformation; Forschungsprojekt; Netzwerk; Berufsfortbildung; Evidenz; Wissenschaftler; Lehrer; Interview; Deutschland; Grenzüberschreitende Zusammenarbeit; Bildungsforschung; Schulpraxis; Transfer; Lernen; Vermittlung; Partnerschaft; Interview; Qualitative Forschung; Deutschland
Abstract:
The interview study explores in what kind of settings people broker at the boundary of educational research and school practice and what kind of learning they experience. Learning mechanisms (identification, coordination, reflection, transformation) were related to three settings (research projects in schools, network activities, professional development). Responses by 18 individuals indicate that all three settings allowed for learning via identification, reflection, and coordination. Still, respondents that solely broker in the setting of professional development were less likely to learn via all three mechanisms. Transformation was only realized in settings that enabled people to establish forms of joint project work. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation
Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse […]
Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas (Hrsg.)
Compilation Book
| Stuttgart: Kohlhammer | 2017
36809 Endnote
Editor(s)
Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Title:
Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Published:
Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract:
Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Will you be my friend? A multilevel network analysis of friendships of students with and without […]
Henke, Thorsten; Bogda, Katja; Lambrecht, Jennifer; Bosse, Stefanie; Koch, Helvi; Maaz, Kai; […]
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2017
37852 Endnote
Author(s):
Henke, Thorsten; Bogda, Katja; Lambrecht, Jennifer; Bosse, Stefanie; Koch, Helvi; Maaz, Kai; Spörer, Nadine
Title:
Will you be my friend? A multilevel network analysis of friendships of students with and without special educational needs backgrounds in inclusive classrooms
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 20 (2017) 3, S. 449-474
DOI:
10.1007/s11618-017-0767-x
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-216668
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-216668
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Schuljahr 02; Schuljahr 03; Soziometrie; Datenanalyse; Netzwerk; Mehrebenenanalyse; Empirische Untersuchung; Forschungsprojekt; Brandenburg; Deutschland; Schulklasse; Inklusion; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Schüler-Schüler-Beziehung; Freundschaft; Einflussfaktor; Wahrscheinlichkeit; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Soziales Verhalten; Lernverhalten; Schüler-Lehrer-Beziehung; Grundschule
Abstract:
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, den Zusammenhang zu untersuchen zwischen einem diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF) und der Wahrscheinlichkeit, Freundschaften in einer inklusiven Schulklasse zu schließen. Es wurde angenommen, dass eine Kombination aus individuellen, dyadischen und kontextuellen Variablen einen möglichen Zusammenhang zwischen einer SPF-Diagnose und der Wahrscheinlichkeit einer Freundschaft vorhersagt. Die Querschnittsanalysen basieren auf einer Stichprobe von N=1241 Grundschulkindern der zweiten und dritten Klasse. Die vorliegende Studie hebt sich von bisherigen Forschungsarbeiten in zwei Punkten ab: Erstens wurden soziometrische Daten mit dem p2-Modell analysiert, einem spezialisierten Mehrebenen-Netzwerk-Modell. Zweitens untersuchte die Studie ausschließlich Freundschaften im inklusiven Unterricht und geht dabei insbesondere auf die Besonderheiten des Konzeptes Freundschaft ein. Insgesamt zeigte sich, dass Schulkinder mit einem SPF eine geringere Wahrscheinlichkeit hatten, mit ihren Klassenkameraden befreundet zu sein. Selbst unter Kontrolle individueller, dyadischer und kontextueller Variablen blieb dieser Zusammenhang zwischen der SPF-Diagnose und der Wahrscheinlichkeit einer Freundschaft zu den Klassenkameraden bestehen. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Implikationen für die Theoriebildung und das inklusive Unterrichten diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The objective of this study was to determine the relationship between having a special educational needs background (SEN) and the likelihood of having friends in inclusive classes. We assumed that a combination of individual, dyadic and contextual variables can sufficiently explain the relation between a SEN diagnosis and the likelihood of friendship. Data analysis was based on a cross-sectional sample of students (N = 1241) in second and third grade primary-school classes. To address the different levels adequately, the present study improves upon previous research in two ways: First, the sociometric data were analyzed with the p2 model, a specialized multilevel network model. Second, the study focused solely on friendships and emphasized the concept's unique features with respect to inclusive education. Data analysis indicated that students with SEN had a decreased probability of becoming friends with their classmates compared to students without SEN. Even when individual, dyadic, and contextual variables were included into the model, the association between a SEN diagnosis and the likelihood of friendship persisted. The implications of the results are discussed with respect to their implications for inclusive teaching practice. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Eine lange Geschichte. Der deutsche Abituraufsatz als "Gesammtbildung der Examinanden"; […]
Reh, Sabine; Kämper-van den Boogaart, Michael; Scholz, Joachim
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2017
37071 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Kämper-van den Boogaart, Michael; Scholz, Joachim
Title:
Eine lange Geschichte. Der deutsche Abituraufsatz als "Gesammtbildung der Examinanden"; Prüfungspraxis und Lehrerkommentare von Abituraufsätzen in den 1950er Jahren
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 63 (2017) 3, S. 280-298
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-185405
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-185405
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Abitur; Abschlussprüfung; Prüfungsaufgabe; Aufsatz; Geschichte <Histor>; Bildungsgeschichte; Schüler; Leistungsbeurteilung; Deutschunterricht; Lehrplan; Schulgesetz; Oberschule; Schülerbeurteilung; Lehrer; Kommentar; Aufgabenstellung; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; 20. Jahrhundert; Berlin; Deutschland-BRD
Abstract:
Der deutsche Abituraufsatz und die entsprechende Prüfungspraxis, das Schreiben des Aufsatzes, entsteht mit der Herausbildung des meritokratischen Schulwesens als eine Art Hybrid, in dem von Beginn an holistisch Fähigkeiten - verstanden als "Gesammtbildung" der Person - geprüft wurden bzw. gezeigt werden mussten. Der Bezug zu einem disziplinär verorteten Fachwissen war lose. Der Aufsatz passte sich in seiner Geschichte - so die Forschungslage - recht unproblematisch ideologischen Strömungen an und zeigte sich anfällig für den Zeitgeist. Dargestellt werden soll anhand der Untersuchung von Abituraufsätzen eines Jahrganges der 1950er Jahren aus einem in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung deponierten Aktenbestand, dass sich hier immer noch ein ähnliches Bild zeigt. Zwar haben sich Verfahrensweisen der Prüfung herausgebildet, wurden festgelegt und standardisiert, nach wie vor aber war nicht genau festgelegt, was geprüft und nach welchen Kriterien beurteilt werden sollte. Vielmehr hatten sich Bewertungsschemata in den Praktiken der schriftlichen Lehrerkommentare und Benotungsbegründungen herausgebildet. Hierbei gibt es Gründe für die Annahme, dass möglicherweise nicht explizierte Rezeptionsmuster in die Beurteilung eingehen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The German Abitur essay and its corresponding examination process, the writing of the essay, originates as a sort of hybrid within the development of a meritocratic school system. From its very beginning the essay was used to test and show competencies - seen as one´s ´general education´ - from a holistic perspective. The connection to subject knowledge located within specific disciplines was rather weak. According to the state of research, during the course of its history the essay easily assimilated to different ideological tendencies and appeared rather fragile to zeitgeist. On the basis of Abitur essays from one cohort in the 1950s that are archived at "Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung" it is shown that a similar image still appears. Though the process of the examination had been developed, determined and standardised, what was to be examined was still not accurately defined nor were the criteria on which assessments should be made. Instead, certain patterns of assessment were established through the practices of teachers´ comments and justifications of grading. There are reasons to assume that non-explicated patterns of perception affected the assessment. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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