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Lehrerpersönlichkeit und professionelle Kompetenz von Lehrkräften
Kunina-Habenicht, Olga; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Book Chapter
| Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie | Stuttgart: Kohlhammer | 2021
41065 Endnote
Author(s):
Kunina-Habenicht, Olga; Decker, Anna-Theresia; Kunter, Mareike
Title:
Lehrerpersönlichkeit und professionelle Kompetenz von Lehrkräften
In:
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 379-388
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Lehrer; Persönlichkeit; Professionalität; Fachkompetenz; Berufsanforderung; Fachwissen; Fachdidaktik; Motivation; Schüler; Förderung; Unterstützung; Lehrerfortbildung; Wirkung; Kooperation; Schulpsychologe; Prävention; Gesundheit; Empirische Forschung; Methode
Abstract:
Lehrkräfte verfügen über Expertise für das Lernen und Lehren und haben einen entscheidenden Einfluss auf die Leistungen von Schülerinnen und Schüler. Ihre primäre Aufgabe besteht in der Gestaltung von anregenden Lerngelegenheiten im Unterricht und der Förderung der Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Neben der eigentlichen Unterrichtstätigkeit übernehmen Lehrkräfte zahlreiche andere Aufgaben wie z.B. Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung, Korrektur von Arbeiten, Beratung von Familien, Teilnahme an Weiterbildungen. Hierbei stellt sich die Frage, warum manche Lehrkräfte ihren Beruf erfolgreich ausüben, während andere die beruflichen Anforderungen nur begrenzt bewältigen. In der Literatur finden sich typischerweise zwei Herangehensweisen an diese Frage, nämlich der so genannte Persönlichkeitsansatz, der davon ausgeht, dass erfolgreiches Unterrichten vor allem eine Folge stabiler Eigenschaften und Talente ist, und der Kompetenzansatz, der annimmt, dass erfolgreiches Unterrichten eine Folge kumulativer Lernprozesse ist. Beide Ansätze werden im Folgenden zunächst vorgestellt und anschließend in ein gemeinsames Modell integriert. Danach werden die Bedeutung und Gestaltung von Lehrkräftefortbildungen thematisiert und praktische Implikationen für die Arbeit von Schulpsychologinnen und -psychologen diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
"Passgenaue Unterstützung" von Schulen mit besonderen pädagogischen Herausforderungen
Weishaupt, Horst
Book Chapter
| Aus: Webs, Tanja; Manitius, Veronika (Hrsg.): Unterstützungssysteme für Schulen: Konzepte, Befunde und Perspektiven | Bielefeld: wbv Media | 2021
41492 Endnote
Author(s):
Weishaupt, Horst
Title:
"Passgenaue Unterstützung" von Schulen mit besonderen pädagogischen Herausforderungen
In:
Webs, Tanja; Manitius, Veronika (Hrsg.): Unterstützungssysteme für Schulen: Konzepte, Befunde und Perspektiven, Bielefeld: wbv Media, 2021 (Beiträge zur Schulentwicklung), S. 333-352
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schule; Soziale Benachteiligung; Unterstützung; Schulstandort; Stadt; Region; Sozialraum; Herausforderung; Schüler; Soziale Bedingung; Sozioökonomische Lage; Migrationshintergrund; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Bildungseinrichtung; Schulausstattung; Personal; Bedarf; Bildungsfinanzierung; Schulfinanzen; Rheinland-Pfalz; Deutschland
Abstract:
Die Gleichbehandlung von Schulen ist ein zentraler Grundsatz der Schulorganisation, der aber auf zunehmend größer werdende Unterschiede der Zusammensetzung der sozialen Zusammensetzung der Schülerschaft von Schulen trifft. Hinzu kommt eine verstärkt zu beobachtende Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zu Lasten von Schulen mit sozial benachteiligter Schülerschaft. Ansätze dieser Entwicklung zu begegnen werden abschließend beschrieben. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Wie begegne ich Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben […]
Abraham, A.; Ayaita, D.; Eisele, L.; Federolf, C.; Fischer, A.; Haarmann-Handouche, U.; […]
Working Papers
| 2021
41208 Endnote
Author(s):
Abraham, A.; Ayaita, D.; Eisele, L.; Federolf, C.; Fischer, A.; Haarmann-Handouche, U.; Hasselhorn, M.; Knoche, K.; Kühne, P.; Naegele, I.; Totaro, D.; Struckmeier, W.; Waffenschmidt, U.
Title:
Wie begegne ich Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen? Ein Leitfaden für Lehrkräfte aller Schulformen
Published:
Wiesbaden: Hessisches Kultusministerium, 2021
URL:
https://arbeitsplattform.bildung.hessen.de/hkm/if/b_20210428_leitfaden-_unterstutzungspaket-lrs-rs.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Handreichung für die Praxis
Language:
Deutsch
Keywords:
Schüler; Lernschwierigkeit; Leseschwäche; Schreibstörung; Rechtschreibschwäche; Lehrer; Definition; Lernplanung; Individuelle Förderung; Individuelle Lernförderung; Förderplan; Förderungsmaßnahme
Abstract:
Die Idee, ein Unterstützungspaket für Lehrkräfte zum Umgang mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen (bSLRR) zu gestalten, wurde durch mehrere Impulse angeregt. Berichte aus der schulischen Praxis zeigen deutlich, dass es für Lehrkräfte nach wie vor viele Fragen und große Unsicherheiten zum Thema Leserechtschreib- und Rechenschwierigkeiten gibt. Ein weiterer Impuls für die Umsetzung des Pakets kam Frühjahr 2020 unerwartet hinzu - die Corona-Pandemie. Auf diese unberechenbare und belastende Situation reagieren Schülerinnen und Schüler sehr unterschiedlich, so dass sich der Lernstand und entsprechende individuelle Förderbedarf in der jetzigen Situation schwer einschätzen lassen. Aus fachlicher Sicht wird im Bereich besondere Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen ein massiv ansteigender Förderbedarf erwartet. Ziel des Unterstützungspakets ist es nun, Lehrkräfte aller Schulformen im Umgang mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen eng zu begleiten und ihnen eine Orientierung durch Informationen, Struktur und Praxisbeispielen aufzuzeigen. Grundlage des Pakets soll dieser Leitfaden sein, der den Lehrkräften einen differenzierten Weg aufzeigt und dies mit Hilfe von Stationen. Die fünf Stationen des Leitfadens dienen dazu, Wissen über die aktuelle Problematik zu vermitteln und die notwendige Haltung hierzu zu initiieren, einen Einblick in die Definition von besondere Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen zu geben, den Blick auf die individuelle Förderung aller Kinder zu schärfen, Möglichkeiten für Förderung zu eröffnen und Anhaltspunkte für eine Erfolgsabsicherung zu geben. Eine Literaturübersicht und ein Materialpool ergänzen die einzelnen Beiträge zu den fünf Stationen. Für die Erstellung der vielseitigen und aspektreichen Beiträge in diesem Leitfaden gilt ein großer Dank an dieser Stelle der Experten-AG, die seit einem Jahr an dem Unterstützungspaket arbeitet. Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Fortbildung und Bildungsverwaltung haben in den fünf Stationen unterschiedliche Sichtweisen, Praxiserfahrungen, wissenschaftliche Erkenntnisse, individuelle Ausdrucksweisen, Sprache und Ansätze eingebracht. Allen gemeinsam ist die positive, stärkenorientierte Haltung zum Kind, das Ziel einer bestmöglichen individuellen Förderung und der Wunsch, den Lehrkräften eine gute Orientierung zu geben, wie sie mit den anstehenden Herausforderungen von besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen umgehen können. Die vorliegende Version ist eine vorübergehende; sie wird kontinuierlich aktualisiert, ergänzt und überarbeitet-sie ist zu finden unter:https://arbeitsplattform.bildung.hessen.de/hkm/if/index.html (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Erfolgreiche Angebotskonzepte entwickeln
Kielblock, Amina; Wazinski, Nora; Karl, Julia; Lossen, Karin; Kielblock, Stephan; Maaz, Kai
Working Papers
| 2021
42344 Endnote
Author(s):
Kielblock, Amina; Wazinski, Nora; Karl, Julia; Lossen, Karin; Kielblock, Stephan; Maaz, Kai
Title:
Erfolgreiche Angebotskonzepte entwickeln
Published:
Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2021
URL:
https://www.dipf.de/de/forschung/publikationen/pdf-publikationen/handreichungen-ganztag/quad-angebotskonzept-2021-barrierefrei.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Handreichung für die Praxis
Language:
Deutsch
Keywords:
Ganztagserziehung; Ganztagsschule; Ganztagsbetreuung; Angebot; Konzeption; Planung; Ziel; Qualität; Inhalt; Didaktik; Kind; Jugendlicher; Interesse; Kompetenz; Förderung; Praxis; Beispiel; Handreichung; Deutschland
Abstract:
Diese Handreichung hält die Diskussionsergebnisse der Dialogforen zum Thema "Angebotskonzept" als gemeinsam erarbeitetes Handlungswissen fest. Im Fokus stehen Konzepte für einzelne Angebote, die sich in einen abwechslungsreichen Tag mit entsprechenden Freiräumen für die Kinder und Jugendlichen einfügen. Damit bietet diese Handreichung eine Orientierungshilfe für Personen aus der Bildungsverwaltung, der Bildungspraxis und alle, die gute Ganztagsangebote entwickeln, durchführen oder in die Breite tragen möchten. In Vorbereitung auf die Umsetzung des Ganztagsförderungsgesetzes ab 2026 können die Ergebnisse einen Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung des Ganztags leisten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Zusammenarbeit im Ganztag stärken
Kielblock, Amina; Wazinski, Nora; Karl, Julia; Steiner, Christine; Kielblock, Stephan; Maaz, Kai
Working Papers
| 2021
42335 Endnote
Author(s):
Kielblock, Amina; Wazinski, Nora; Karl, Julia; Steiner, Christine; Kielblock, Stephan; Maaz, Kai
Title:
Zusammenarbeit im Ganztag stärken
Published:
Frankfurt am Main: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2021
URL:
https://www.dipf.de/de/forschung/publikationen/pdf-publikationen/handreichungen-ganztag/quad-zusammenarbeit-2021-barrierefrei.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Handreichung für die Praxis
Language:
Deutsch
Keywords:
Ganztagsbetreuung; Ganztagserziehung; Individuelle Förderung; Praxis; Beispiel; Kooperation; Bildungsangebot; Wissensmanagement; Teamentwicklung; Lehrer; Qualitätssicherung
Abstract:
Diese Handreichung hält die Diskussionsergebnisse der Dialogforen zum Thema "Zusammenarbeit" als gemeinsam erarbeitetes Handlungswissen fest. Sie bietet eine Orientierungshilfe für Personen aus der Bildungspraxis, der Bildungsverwaltung sowie alle, die eine gute Zusammenarbeit im Ganztag ermöglichen und selbst realisieren wollen. In Vorbereitung auf die Umsetzung des Ganztagsförderungsgesetzes ab 2026 können die Ergebnisse einen Beitrag zur qualitativen Weiterentwicklung des Ganztags leisten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Kinder und Jugendliche in der Coronavirus-Pandemie. Psychosoziale und edukative Herausforderungen […]
Kunter, Mareike; Andresen, Sabine; Falk, Armin; Frith, Uta; Gärtner, Jutta; Hansen, Gesine; […]
Working Papers
| 2021
42339 Endnote
Author(s):
Kunter, Mareike; Andresen, Sabine; Falk, Armin; Frith, Uta; Gärtner, Jutta; Hansen, Gesine; Haug, Gerald; Hertwig, Ralph; Köller, Olaf; Krieg, Thomas; Leyendecker, Birgit; Lieb, Klaus; Lindenberger, Ulman; Mata, Jutta; Meyer-Lindenberg, Andreas; Pinger, Pia; Ravens-Siebere, Ulrike; Rösler, Frank; Schneider, Silvia; Schupp, Jürgen; Spieß, Katharina; Vögele, Claus; Wagner, Gert G.; Walper, Sabine; Woll, Alexander; Wößmann, Ludger
Title:
Kinder und Jugendliche in der Coronavirus-Pandemie. Psychosoziale und edukative Herausforderungen und Chancen
Published:
Halle (Saale): Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, 2021
URL:
https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2021_Corona_Kinder_und_Jugendliche.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Language:
Deutsch
Keywords:
Gesundheit; Wohlbefinden; Psychische Situation; Empfehlung; Deutschland; Kind; Jugendlicher; COVID-19; Pandemie; Auswirkung; Psychosoziale Situation; Bildung; Herausforderung; Entwicklung; Kindesentwicklung; Kognitive Entwicklung; Affektive Entwicklung; Soziale Entwicklung; Motorische Entwicklung; Soziale Interaktion; Bewegung <Motorische>
Abstract:
Die Coronavirus-Pandemie greift tief in das Leben von uns allen ein. Kinder und Jugendliche sind von der aktuellen Situation hinsichtlich ihrer Bildungs- und vielfältiger Entwicklungsmöglichkeiten deutlich betroffen, denn Kindheit und Jugend sind Phasen im Lebenslauf mit einzigartigen Soziali- sationsanforderungen und Lebensabschnitten, in denen Erfahrungen besonders prägend wirken. Die meisten Kinder und Jugendlichen werden aller Voraussicht nach Belastungen und Defizite, die durch die Pandemie verursacht werden, aufgrund der Plastizität1 des menschlichen Gehirns und der Resilienz2 des Organismus überwinden können. Manche Kinder und Jugendliche werden hinge- gen kurz-, mittel- und wahrscheinlich auch langfristig von Belastungen und erlittenen Defiziten be- gleitet werden. Die Pandemie wirkt hier oft als Verstärker bereits zuvor bestehender Ungleichhei- ten und Entwicklungsrisiken. In einer Reihe von bislang sieben Ad-hoc-Stellungnahmen der Nationalen Akademie der Wissen- schaften Leopoldina wurden Empfehlungen zu verschiedenen Fragen im Kontext der Coronavirus- Pandemie veröffentlicht. Die vorliegende 8. Ad-hoc-Stellungnahme befasst sich mit der psychoso- zialen und edukativen Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie und geht auch auf Aspekte der motorischen Entwicklung ein. In der dynamischen Pandemie-Situation sind Erkennt- nisse zu den Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche nur Momentaufnahmen. Viele der bislang verfügbaren Studien sind aufgrund ihrer noch kurzen Beobachtungszeit in ihrer Aussagekraft und Übertragbarkeit begrenzt. Dennoch gibt es eine Reihe von empirischen Studien, die Hinweise auf erlebte Belastungen geben. Zudem lassen sich aus der umfangreichen Forschung zu Stress- und Belastungsfaktoren bei Kindern und Jugendlichen evidenzbasierte Annahmen über die weitere Entwicklung ableiten. Es gibt wichtige Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen wie künstlerische, musische und handwerkliche Aktivitäten, die bislang im Kontext der Coronavirus-Pandemie wenig oder gar nicht empirisch untersucht wurden und daher in dieser Stellungnahme nicht berücksichtigt werden. Gleichwohl spielen sie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle. Die Pandemie hatte in vielfältiger Hinsicht Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche, vor allem in den Bereichen Bildung, soziale Interaktion und sozioemotionale Entwicklung, körperliche Aktivität sowie psychisches Wohlbefinden. Aber nicht alle Kinder und Jugendlichen sind im gleichen Maße betroffen. Es gibt eine große Variabilität, wie gut Kinder und Jugendliche, ihre Familien und ihr lo- kales Umfeld die Pandemiesituation bewältigen. Bereits vor der Pandemie wurde zudem immer wieder auf die Belastungen für Kinder und Jugendliche hingewiesen, die durch knappe Ressourcen bedingt sein können, zum Beispiel Einkommen und Bildung der Eltern. Eine Kumulation von Belas- tungen erhöht die Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen der Pandemie. Es ist eine zentrale gesellschaftliche und politische Aufgabe, Bildungs- und Unterstützungsstruktu- ren so zu gestalten, dass sie die pandemiebedingten Defizite kompensieren und die bereits vorher bestehenden Ungleichheiten in Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig adressieren. Es sollte also nicht nur darum gehen, pandemiebedingte Defizite auszuglei- chen, sondern die Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland soll nach der Pandemie besser als vorher sein. Dabei sollten auch strukturelle Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche geschaffen bzw. ausgebaut werden, um Maßnahmen nicht nur für sie, sondern ge- meinsam mit ihnen zu entwickeln und umzusetzen. Mit dieser Ad-hoc-Stellungnahme empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopol- dina: - Offenhalten von Bildungseinrichtungen unter Berücksichtigung geeigneter Schutzmaßnahmen und Ermöglichen eines Präsenzbetriebs, da für nahezu alle Kita-Kinder und Schulkinder der Präsenzbetrieb in Kitas und Schulen die effektivste Art des Lernens ist. - Beschleunigung des Ausbaus der digitalen Infrastruktur der Bildungseinrichtungen, die Hard- wareausstattung, IT-Fachkräfte sowie Aus- und Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte und Lehrkräfte in Kitas und Schulen umfasst. - Nachhaltige Sprachförderung zum Erlernen der deutschen Sprache durch standardisierte frühe Sprachdiagnostik und den Ausbau von alltagsintegrierter sprachlicher Bildung als fester Be- standteil der Kindertagesbetreuung. - Anpassung der Stundentafel in den Grundschulen, um vorrangig die Rückstände in den Kernfä- chern Deutsch und Mathematik aufzuholen, sowie zusätzliche Förderinstrumente für Schüle- rinnen und Schüler mit schwächeren schulischen Leistungen in der Primar- und Sekundarstufe. - Ausbau der Informationsangebote zu vor Ort verfügbaren Fördermaßnahmen sowie Mento- ring-Programme zur Unterstützung der psychosozialen Entwicklung und Förderung der Bil- dungsmobilität. - Ausbau einer bewegungsfördernden Infrastruktur für Kinder und Jugendliche, idealerweise tägliche Bewegungsangebote in Kitas und Schulen sowie umfassende Programme zur Förde- rung eines gesunden Lebensstils in Kitas und Schulen (Ernährung, Schlaf, körperliche Aktivität). - Fortbildung der pädagogischen Fachkräfte in Kitas und Lehrkräfte in Schulen im Hinblick auf ein Frühwarnsystem, das für auftretende psychische Probleme sensibilisiert. Dies sollte er- gänzt werden durch den Ausbau der bestehenden Infrastruktur, z.B. im Bereich der Schulsozi- alarbeit. - Ausbau evidenzbasierter Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Therapie psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters, um eine weitere Verbesserung des Be- handlungserfolges bei psychischen Erkrankungen zu erreichen. Die Wartefrist auf einen Thera- pieplatz sollte verkürzt werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Positionspapier zum Bildungspolitischen Forum 2021 "Innovation und Wohlstand durch MINT-Bildung"
Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Working Papers
| 2021
42417 Endnote
Author(s):
Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Title:
Positionspapier zum Bildungspolitischen Forum 2021 "Innovation und Wohlstand durch MINT-Bildung"
Published:
Frankfurt am Main: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale, 2021
URL:
https://www.leibniz-bildung.de/wp-content/uploads/2021/07/BPF21_Positionspapier.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Language:
Deutsch
Keywords:
Berufsausbildung; Bildungspolitik; Deutschland; Digitalisierung; Elementarbereich; Förderung; Hochschulbildung; Informationstechnologische Bildung; Mathematische Bildung; Naturwissenschaftliche Bildung; Positionspapier; Primarbereich; Technik; Transformation; Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz
Abstract:
Das Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (Leibniz Education Research Network - LERN) will Potenziale von und für Bildung identifizieren, erschließen und zu deren besseren Ausschöpfung beitragen. Das diesjährige Bildungspolitische Forum nimmt sich die MINT-Bildung vor, ein Thema, das seit Jahrzehnten Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bewegt. Dabei ist unbestritten, dass gelingende Bildungsprozesse in der Mathematik, in der Informatik, in den Naturwissenschaften und in der Technik eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche individuelle Entwicklung über die Lebensspanne darstellen. Unbestritten ist weiterhin, dass MINT-Bildung Innovationen und Wohlstand in Deutschland sichert und zur Lösung großer globaler Probleme wie der Energiewende, dem Klimawandel und der Pandemiebekämpfung beiträgt. Viele Einrichtungen des Leibniz-Forschungsnetzwerks Bildungspotenziale (LERN) widmen sich in ihrer Forschung und Entwicklung MINT-Bildungsprozessen über die Lebensspanne. MINT-Bildung beginnt in der Kita und zieht sich dann über die verschiedenen Bildungsetappen bis in die Fort- und Weiterbildung. Rasante gesellschaftliche Transformationsprozesse (Industrie 4.0, Gesellschaft 6.0) ebenso wie akute Krisen (z. B. COVID-19-Pandemie) treiben die LERN-Mitglieder dazu an, in ihren Arbeiten besser zu verstehen, wie Menschen erfolgreich auf solche Transformationsprozesse und Krisen vorbereitet werden und sie erfolgreich gestalten bzw. bewältigen.
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Handlungsansätze zur Verminderung von Bildungsungleichheiten.
Maaz, Kai
Working Papers
| 2021
41251 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai
Title:
Handlungsansätze zur Verminderung von Bildungsungleichheiten.
Published:
Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2021
URL:
https://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/322534/ansaetze-zur-verminderung-von-bildungsungleichheiten
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungschance; Soziale Ungleichheit; Ungleichheit; Kompensation; Frühpädagogik; Betreuung; Kindergarten; Bildungsplanung; Grundbildung; Soziale Kompetenz; Kompetenzerwerb; Individuelle Förderung; Ganztagserziehung; Bildungsbiografie; Flexibilisierung; Deutschland
Abstract:
Kein Bildungssystem ist frei von sozialen Bildungsungleichheiten, aber sie lassen sich reduzieren. Welche Ansatzpunkte sind dafür zentral? (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Pandemiebedingte Lernrückstände aufholen - Unterstützungsmaßnahmen fokussieren, verknüpfen und […]
Maaz, Kai
Working Papers
| 2021
42282 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai
Title:
Pandemiebedingte Lernrückstände aufholen - Unterstützungsmaßnahmen fokussieren, verknüpfen und evaluieren.
Published:
Berlin: Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK), 2021
URL:
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2021/2021_06_11-Pandemiebedingte-Lernruckstaende-aufholen.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Language:
Deutsch
Keywords:
Lerndefizit; COVID-19; Pandemie; Hausunterricht; Auswirkung; Schüler; Lernstand; Schülerleistung; Förderungsmaßnahme; Wirksamkeit; Zielgruppe; Risikogruppe; Diagnostik; Förderbedarf; Übergang; Übergang Vorschulstufe - Primarstufe; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übergang Sekundarstufe I - Sekundarstufe II; Übergang Schule - Beruf; Kompetenzerwerb; Pädagoge; Lehrer; Qualifizierung; Lernstandserhebung; Evaluation; Deutschland
Abstract:
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) haben mit dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" 2 Mrd. Euro für die Jahre 2021 und 2022 bereitgestellt. Die Mittel sollen genutzt werden, um die negativen Folgen der pandemiebedingten Schulschließungen und der Kontaktbeschränkungen bei Kindern und Jugendlichen aufzufangen. Es sollen Angebotsstrukturen unterstützt bzw. zusätzlich gefördert werden, mit deren Hilfe die Lernrückstände und die psychischen Kosten der Pandemie kompensiert werden können. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz hat die StäwiKo gebeten, eine Stellungnahme zu verfassen, in der Empfehlungen für Fördermaßnahmen im kommenden Schuljahr formuliert werden. Die StäwiKo ist dieser Bitte gerne nachgekommen und legt hiermit Empfehlungen für die Gestaltung des kommenden Schuljahrs vor. Es muss aber nach Ansicht der Kommission klar sein, dass zukünftig in den 16 Ländern Strukturen aufgebaut werden müssen, die über das kommende Schuljahr hinaus eine nachhaltige Reduktion des Anteils der bildungsbenachteiligten Kinder und Jugendlichen ermöglichen. Viele der unten formulierten Empfehlungen für das kommende Schuljahr sollten dementsprechend dahin gehend geprüft werden, ob sie in den Schulen mit einer langfristigen Perspektive etabliert werden können. Mit dem Aufholprogramm des BMBF und BMFSFJ wird nach Ansicht der StäwiKo ein erster wichtiger Schritt unternommen, um Kindern und Jugendlichen, die besonders von der Krise betroffen sind, ein Unterstützungsangebot zu machen. Die Maßnahmen können dazu beitragen, dass sowohl die kognitiven (Lernrückstände) als auch die psychosozialen Folgen der Pandemie abgemildert werden. Die eingesetzten Mittel werden aber nicht ausreichen, um die Folgen der Pandemie in der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen vollständig zu kompensieren. Betrachtet man die Kohorte der 0- bis 19-Jährigen, so umfasst diese in Deutschland rund 15.3 Mio. Kinder und Jugendliche. Selbst wenn man davon ausgeht, dass nur ein Drittel dieser jungen Menschen pandemiebedingt Unterstützung benötigt, stehen jedem betroffenen Kind oder Jugendlichen nur 645 Euro zur Verfügung. Zu befürchten ist weiterhin, dass nicht alle Betroffenen mit dem Maßnahmenpaket erreicht werden. Daher sollte in den Jahren 2021 und 2022 eine Konzentration auf besonders betroffene Gruppen und im Bereich der Lernförderung auf Kernbereiche schulischer Bildung vorgenommen werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Anschluss statt Ausschluss!
Maaz, Kai; Arnz, Siegfried; Diedrich, Martina; Jungkamp, Burkhard; Thimet, Susanne
Working Papers
| 2021
41252 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai; Arnz, Siegfried; Diedrich, Martina; Jungkamp, Burkhard; Thimet, Susanne
Title:
Anschluss statt Ausschluss!
Published:
Teltow: jmwiarda.de, 2021
URL:
https://www.jmwiarda.de/2021/04/23/anschluss-statt-ausschluss/
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Pandemie; Bildungspolitik; Fernunterricht; Benachteiligtes Kind; Lerndefizit; Förderung; Strategie; Deutschland
Abstract:
Die Folgen von Schulschließungen und Distanzunterricht: Warum wir freiwillige Klassenwiederholungen für das falsche Mittel halten, um Schülerinnen und Schüler beim Aufholen des verpassten Unterrichtsstoffs zu unterstützen. Ein Kommentar des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Bildungsverwaltung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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